MÜNCHEN (stmfh) – Das immaterielle Kulturerbe Bayerns ist um 13 Einträge reicher. Neu aufgenommen wurden unter anderem die Augsburger Domsingknaben und drei weitere Knabenchöre in Bayern sowie der Memminger Fischertag und der Schwäbischwerder Kindertag in Donauwörth.
Das Bayerische Konkordat wurde vor 100 Jahren, am 29. März 1924, unterzeichnet. Am 15. Januar 1925 wurde es ratifiziert. Damit wurde eine Grundlage für das Verhältnis zwischen Staat und Kirche geschaffen, die bis heute gilt.
AUGSBURG – Mit einem „Herzlich willkommen“ wurden Besucher schon am Eingang der evangelischen Kirche St. Paul in Augsburg-Pfersee begrüßt. Es war Sonntagvormittag, kurz vor 11 Uhr, als sich aus allen Himmelsrichtungen Jung und Alt, zu Fuß, auf Fahrrädern und mit der Straßenbahn zur „Vesperkirche“ aufmachten. Mit dieser haben die evangelische und die katholische Kirche ein Projekt verwirklicht, das es so noch nie in Bayern gegeben hat.
AUGSBURG – „Türen auf“, hieß es beim bundesweiten Tag der Archive, an dem sich erstmals auch das Archiv des Bistums Augsburg beteiligte. Führungen gaben Einblicke in die Vielfalt des Archivwesens und griffen das Motto dieses Jahres auf: „Essen und Trinken“.
ZIEMETSHAUSEN – In seinen ersten drei Wochen in Maria Vesperbild habe er mehr Beichten gehört als in den letzten zehn Jahren zusammen, berichtet Michael Menzinger über seine ersten Erfahrungen als Wallfahrtsdirektor der „schwäbischen Hauptstadt Mariens“. Am Sonntag, 17. März, wird er von Bischof Bertram Meier in sein neues Amt eingeführt. Das Pontifikalamt in der Wallfahrtskirche beginnt um 10.15 Uhr.
AICHACH – Etwa 300 Menschen waren der Einladung von Stadtpfarrer Herbert Gugler und dem Kreativteam der Pfarreiengemeinschaft gefolgt und ließen sich in der Stadtpfarrkirche verwöhnen: Am vergangenen Sonntag war dort nämlich ein buntes Wellness-Programm geboten.
ST. OTTILIEN – Noch bis 1. April gibt eine Ausstellung in der Klostergalerie St. Ottilien geistliche Impulse und würdigt das Lebenswerk eines ungewöhnlichen Künstlers. Die Schau „Aufstieg zum Berg Karmel“ zeigt Bilder und eine Installation von Ernst Arnold Bauer (1949 bis 2022).
AUGSBURG – Das neunte Provinzkapitel der Franziskanerinnen von Maria Stern in Augsburg stand unter dem Motto „Die Freude an Gottes Wort ist wie ein Licht in der Welt“. Zum Abschluss wählten die Schwestern eine neue Leitung der Deutschen Provinz: Bei einem Gottesdienst mit Bischof Bertram Meier in der Sternkirche wurde sie in ihr Amt eingeführt.
LANGWEID – Bei der ersten Generalprobe für das Musical „Der Weg nach Santiago“ waren im Pfarrheim St. Vitus in Langweid vom ersten Augenblick an Darsteller, Sängerinnen und Sänger sowie die Musiker voller Begeisterung dabei. Der Familienchor Communitas lädt von 8. bis 10. März zu Aufführungen ein. Die Musik zu dem Stück schrieb der bekannte Liedermacher Siegfried Fietz, die Texte stammen von Hermann Schulze-Berndt.
MARKTOBERDORF – Unter dem Motto „Fastenaktion 2024 interessiert mich die Bohne“ wurde die diesjährige Misereor-Fastenaktion der Diözese Augsburg mit Bischof Bertram Meier in der Pfarrkirche St. Martin in Markt-
oberdorf eröffnet. Anschließend folgte im Pfarrheim ein buntes Rahmenprogramm, gestaltet von den zahlreichen Verbänden in der Region.
DINKELSBÜHL – Wie die „Via Dolorosa“ von der Verurteilung Jesu Christi an der Burg „Antonia“ bis zur Kreuzigung auf dem Hügel Golgota durch die Altstadt Jerusalems führt, so erstreckt sich der erste ökumenische Kreuzweg durch die Altstadt Dinkelsbühls.
AUGSBURG – Mit einem abendlichen Gottesdienst im Augsburger Dom wird die Frühjahrsvollversammlung der Deutschen Bischofskonferenz (DBK) in der Fuggerstadt eröffnet. 61 Teilnehmer werden dazu erwartet: darunter der Apostolische Nuntius Nikola Eterovic, Kardinäle, Bischöfe, Weihbischöfe, Titularbischöfe und als Misereor-Gast Bischof Juan Carlos Cádenas Toro aus Kolumbien.
SCHONGAU – Wenn es an einer Schule einen Todesfall gibt, ob bei Lehrern oder bei Kindern und Jugendlichen, aber auch, wenn zu Hause ein Elternteil oder Geschwisterkind verstirbt, wirkt das in die Schulfamilie hinein. Dann ist der Umgang mit Tod und Trauer eine wichtige Aufgabe – und zugleich Herausforderung. Genau da leistet die Krisenseelsorge im Schulbereich (kurz KiS) Unterstützung.
AUGSBURG – Im Beruf stehen und trotzdem nochmal studieren: Für viele ist das ein Traum, der sich durch ein Fernstudium verwirklichen lässt. Das Deutsche Liturgische Institut in Trier bietet einen Fernkurs an, in dem man anhand von zwölf Lehrbriefen und einem Praktikumsprogramm ein umfassendes Wissen zu Gottesdienst und Liturgie erwerben kann. Veronika Ruf leitet den Studien-Begleitkurs im Bistum Augsburg.
Die Katholische SonntagsZeitung ruft ihre Leser auf, Abbildungen von Tieren und Fabelwesen wie dem Einhorn in und an Kirchen zu entdecken und ein Foto davon einzusenden.
WEISSENHORN – Die christliche Fastenzeit von Aschermittwoch bis Ostern inspiriert zu verschiedenen Verzichtsaktionen. Aber einkaufen? Genau dieses, aber eben fair, empfiehlt das Team vom Weltladen in Weißenhorn im Landkreis Neu-Ulm. Nach der guten Resonanz im Vorjahr können sich Interessierte noch bis Ende Januar für die „Fastenaktion 2024“ anmelden, ihr siebenwöchiges „Faire-Tüten-Abo“ buchen und am besten gleich bezahlen. Damit kann wöchentlich eine jeweils anders gefüllte Lebensmitteltüte abgeholt werden.
GUNDELFINGEN – Sarah Straub ist eine vielseitige Frau. Seit ihrem zwölften Lebensjahr komponiert sie Texte. Ihre Tätigkeiten als Au-torin, Demenzexpertin und Sängerin verbindet sie. So kann sie in das schwierige Thema die ihrer Meinung nach dringend benötigte Leichtigkeit bringen.
AUGSBURG – Bischof Bertram Meier hat den Leitenden Pfarrer der Pfarreiengemeinschaft Aresing-Weilach, Dr. Michael Menzinger, zum neuen Wallfahrtsdirektor von Maria Vesperbild ernannt. Der 50-jährige folgt Msgr. Erwin Reichart nach, der am 28. Januar seinen 70. Geburtstag feiern und sich dann in den Ruhestand verabschieden wird.
NEUBURG/KAMMEL – Michael Kinzl, der Ortsgeistliche von Neuburg an der Kammel (Kreis Günzburg), hat am Kompositionswettbewerb des Bistums Augsburg zum Ulrichsjubiläum teilgenommen. Seine Messe erlebte in der Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt eine umjubelte Uraufführung.
BENEDIKTBEUERN – Viele Stürme hat das ehrwürdige, rund 1250 Jahre alte Kloster Benediktbeuern schon erlebt. Doch das schwere Unwetter vom 26. August im vorigen Jahr hat Zerstörungen in bisher nicht dagewesenem Ausmaß hinterlassen. Die Wiederinstandsetzung hat begonnen.
Das Wetter spielt mit: Die Temperaturen sind mild zum 1100. Jubiläum der Bischofsweihe des heiligen Ulrich. Es wird in Augsburg zwischen Weihnachten und Silvester mit einer Vigil, einer Lichterprozession und einem Pontifikalamt begangen.
MINDELHEIM – Für viele Mesner ist ihr Diözesantag ein persönlicher Höhepunkt im Kirchenjahr. Heuer sind rund 370 Mitglieder des Berufsstands der Einladung nach Mindelheim gefolgt.
DINKELSBÜHL – Bereits in seiner Lehrzeit in Würzburg hat sich Ernest Forster Krippenfiguren zusammengespart und eine eigene Weihnachtskrippe gestaltet. Der gelernte Maler war fasziniert von den Krippen im Würzburger „Käppele“ auf dem Nikolausberg. Daran hat sich für den heute 87-jährigen Rentner in all den Jahrzehnten nichts geändert
AUGSBURG – Einen Kompass für den richtigen Weg, einen Meterstab für das richtige Maß und eine Wasserwaage, um Schief-
lagen zu korrigieren: Diese Werkzeuge überreichten die Bereichsleiter der Caritas im Bistum Augsburg Andreas Magg zu seinem Abschied. Er wird Anfang Januar Direktor des Landes-Caritasverbands Bayern in München. Sein Nachfolger als Diözesan-Caritasdirektor ist Diakon Markus Müller.
STEINGADEN/BALZHAUSEN – Die Prämonstratenser von Windberg-Roggenburg haben einen neuen Abt gewählt: Pater Petrus Adrian Lerchenmüller. Er war zuvor Pfarrer in Steingaden (Kreis Weilheim-Schongau). Dort hat er die Renovierung des Welfenmünsters begleitet und den Klostergarten anlegen lassen. Beides verbindet ihn mit Abt Hyazinth Gaßner aus Balzhausen (Kreis Günzburg).
INCHENHOFEN – Bei sehr stürmischem Wetter fand am vergangenen Sonntag in Inchenhofen der traditionelle Leonhardiritt statt. Deshalb hatte der älteste Umritt dieser Art in Bayern am Nachmittag mit rund 2500 Zuschauern eine vergleichsweise geringe Besucherzahl.
Das Residenzstädtchen Immenstadt, nahe dem Großen Albsee zwischen Sonthofen und Oberstaufen gelegen, bildet mit seinen Hausbergen Mittag und Immenstädter Horn das Tor zum „Naturpark Nagelfluhkette“ im Allgäu. Die vielfältigen Schätze der Natur, mit denen die Landschaft übersät ist, haben die Bewohner um eine kaum überschaubare Zahl an Kirchen und Kapellen, an Wegkreuzen und Bildsäulen ergänzt.
GABLINGEN – Vielen Gläubigen ist der heilige Martin bekannt, weil er seinen Mantel mit dem Schwert teilte und mit der Hälfte einen Bettler in dessen Not und Blöße bedeckte. Dass der Bischof von Tours im 4. Jahrhundert noch vielfältiger wirkte, rückt der Bildhauer Michael Vogler aus Gnadenberg (Oberallgäu) mit dem neuen Portal der Kirche St. Martin in Gablingen (Kreis Augsburg) in den Blick.
AUGSBURG – Erinnerungsorte für Sternenkinder sind heute überall in Deutschland zu finden. Das sah in früheren Jahrzehnten noch ganz anders aus. Daran erinnerte Elisabeth Strätling-Busch, Leiterin der katholischen Kita Christkönig im Augsburger Stadtteil Hammerschmiede, bei der Segnung des Sternenkinder-Erinnerungsorts vor dem Eingangstor der Kindertagesstätte.
LECHMÜHLEN – Die neunte Etappe des Irmengard-Pilgerwegs beginnt an der kleinen Wegkapelle „Zur Schmerzhaften Muttergottes“ in Lechmühlen (Kreis Landsberg). Der „Lechhansl“ mit Malerpinsel hinter dem Ohr wacht am Eingang. Es ist der 1717 in Lechmühlen geborene Kirchenmaler Johann Baptist Baader, dessen Arbeiten in einigen Kirchen des Pfaffenwinkels zu sehen sind. Ein Denkmal zu seinen Ehren ist auf dem Mühlstein vor der Kapelle zu sehen.
AUGSBURG/SALZBURG (pm) – Die brasilianische Theologin und Franziskanerin vom Kloster Maria Stern in Augsburg, Ivoneide Viana de Queiroz, ist in Salzburg mit dem „Erwin-Kräutler-Preis für kontextuelle Theologie, interreligiösen Dialog und befreiungstheologische Forschung“ ausgezeichnet worden.
HABACH – An einem sonnigen Oktobertag machten sich zahlreiche Gläubige aus dem Dekanat Benediktbeuern zu einer Sternwallfahrt zur St. Ulrichskirche nach Habach auf. Im Jubiläumsjahr des Augsburger Bistumspatrons war es ihnen eine Freude, an die Stätte zu pilgern, wo der heilige Ulrich wohl des Öfteren geweilt hatte.
KISSING – In der Nähe von Kissing fand die Lechfeldschlacht statt. Nun können Jung und Alt den heiligen Ulrich auf einem besonderen Stationenweg im und um den Ort kennenlernen.
AUGSBURG – Vor gut einem Jahr wurde er geschaffen und nach dem heiligen Petrus Claver benannt. Nun wurde der Petrus-Claver-Weg in Augsburg-Oberhausen gesegnet. Nach einem Festgottesdienst im Garten des Klosters der Petrus-Claver-Schwestern wurde das Straßenschild an der Ecke zum Klostergebäude enthüllt.
AUGSBURG – „Ich will kein Opfer mehr sein. Ich will nicht mehr schweigen. Ich will hinsehen. Ich will zeigen, was der Missbrauch mit mir gemacht hat: Ich bin ein verletzter, geschundener Mensch.“ Das sagt ein Mann mit schwarzem T-Shirt vor der Kulisse eines üppigen barocken Kirchenraums in einem Video.
ANDECHS – Zum 21. Mal haben sich drei Künstler im Kloster Andechs dem Thema „Kunst und Bier“ gewidmet. Ausgewählt wurden sie aus 43 Bewerbern. Zur Jury gehörte auch Pater Anno Bönsch. „Da fiel uns, wie stets, auch heuer die Wahl äußerst schwer“, sagt Organisator Hubert Huber. Er freut sich, dass das Kloster Andechs eine große Anziehungskraft auf Künstler weit über die Landesgrenzen hinaus ausübt.
DIESSEN – Es ist ein verwunschenes Plätzchen: 17 Benediktinerinnen des Klosters und Kinderheims St. Alban in Dießen am Ammersee leben und arbeiten mit 52 Kindern auf einem fünf Hektar großen Gelände. Kürzlich wurde der 100. Geburtstag der Einrichtung begangen, zu dem sich viele Gratulanten einfanden. Selbst der neue Dießener Schulleiter schaute vorbei, denn viele der Kinder werden unter seinem Dach unterrichtet.
WITTISLINGEN – Ob Augsburg oder Wittislingen im Landkreis Dillingen der Geburtsort des Augsburger Bistumspatrons St. Ulrich ist, konnte bislang nicht eindeutig geklärt werden. Sein Elternhaus jedenfalls stand in Wittislingen. Deswegen beteiligen sich die Wittislinger auch rege am Ulrichsjubiläumsjahr, unter anderem mit einem Ulrichsgarten.
AUGSBURG – Bereits zum 45. Mal haben sich Pilger der Katholischen Landvolkbewegung (KLB) im Bistum Augsburg auf den Weg in die Schweiz zu ihrem Patron nach Flüeli-Ranft gemacht. Der Ort war die Wirkungsstätte des heiligen Bruders Klaus, der weit über seine Heimat hinaus als Fürsprecher für den Frieden verehrt wird.
AUGSBURG/NEUSÄSS – Unter dem Titel „Innehalten – Kreuze an Alltagswegen“ wurde im Norden von Augsburg ein Hörweg eingerichtet, der in den Stadtteilen Bärenkeller und Oberhausen sowie in der Stadt Neusäß zu Wegkreuzen, einem Marienbildstock und einem Kriegerdenkmal führt.