Bischof Bertram vom Heiligen Vater empfangen

Papst erkundigt sich nach der Knotenlöserin

ROM (bc) – Bei seinem Vatikanbesuch als Vorsitzender der Unterkommission für den interreligiösen Dialog der Deutschen Bischofskonferenz wurde Bischof Bertram auch vom Heiligen Vater empfangen. 

Während des Austauschs kam die Bereicherung zwischen den Ortskirchen und der Weltkirche, die geistliche Erneuerung sowie der Wunsch, die Einheit über die Konflikte zu stellen, zur Sprache. 

„Der Papst erkundigte sich nach der Knotenlöserin in Augsburg und betonte, wie wichtig ihm dieses Motiv im Hinblick auf das Heil, das uns von Gott geschenkt wird, ist,“ verrät Bischof Bertram gegenüber der SonntagsZeitung. Schon Irenäus von Lyon habe Erlösung als das Lösen von Knoten gesehen. Bischof Bertram hoffte gegenüber dem Papst, noch in diesem Jahr das Originalbild in St. Peter am Perlach mit der Krone ausstatten zu können, mit der Franziskus Ende Mai in den vatikanischen Gärten eine Kopie des Gnadenbildes gekrönt hatte.

Die Kerze, die der Bischof dem Papst überreichte, hatte Schwester Dominika Meier eigens für den Papst gestaltet. Sie ist ungefährt 20 Zentimeter hoch und hat einen Durchmesser von etwa acht Zentimetern und zeigt den Heiligen Geist als weiße Taube auf rotem Hintergrund. In goldener Schrift steht dort kreisförmig um die Taube der Anfang des lateinischen Messgesangs „Veni sancte spritus“ (Komm Heiliger Geist). Die goldumrandeten Tropfen, die von der Taube ausgehen, sollen die sieben Gaben des Heiligen Geistes darstellen. Es ist ein „schönes Gänsehautgefühl, dass der Heilige Vater eine Kerze von mir hat“, freut sich die Franziskanerin. „Ich denke, dass er sie auch entzünden wird.“

08.09.2021 - Papst