Instagram statt Kanzel:

Neues Format des Würzburger Bischofs zur Fastenzeit

Der Würzburger Bischof Franz Jung verzichtet dieses Jahr auf ein Hirtenwort zur Fastenzeit. Stattdessen sucht er auf dem Instagram-Kanal des Bistums Würzburg den Dialog mit Prominenten wie auch Menschen aus dem Bistum. Grundlage für die halbstündigen Gespräche sind Jungs "Anregungen zur österlichen Bußzeit angesichts der Corona-Pandemie", die er statt des Hirtenworts veröffentlicht. Sie sollen am Sonntag in den Gottesdiensten verlesen oder als Video gezeigt werden.

Zugesagt zu der Reihe, die jeweils montags stattfindet, haben bereits laut der Mitteilung der Präsident des Zentralrats der Juden in Deutschland, Josef Schuster, Bayerns Landtagspräsidentin Ilse Aigner (CSU) und der Bischof des Würzburger Partnerbistums Obidos in Brasilien, Bernardo Johannes Bahlmann. Den Auftakt am 22. Februar macht eine Pflegedienstleiterin einer Caritas-Einrichtung. Auch eine Ministrantin und Pfadfinderin, eine Kita-Leiterin, eine Familie und eine Vertreterin des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) werden mit dem Bischof auf Instagram sprechen.

Die Zuschauer könnten sich an den Gesprächen des Bischofs mit Fragen über den Chat und mit Kommentaren beteiligen. Wer keinen Instagram-Account habe, finde die Gespräche hinterher auf der Video-Plattform Youtube. Bereits im vergangenen Jahr hatte Jung sein Hirtenwort den Gemeinden als Video oder Audio angeboten.

KNA

16.02.2021 - Bischöfe , Fastenzeit , Medien