Nach Missbrauchsvorwürfen hat der Osnabrücker Bischof Franz-Josef Bode disziplinarrechtliche Schritte gegen einen 85-jährigen Ruhestandsgeistlichen ergriffen. Dieser habe in den 80er und 90er Jahren in der Kirchengemeinde von Merzen im Landkreis Osnabrück mehrere Kinder sexuell missbraucht, teilte das Bistum am Wochenende mit.
Der Anwalt der verfolgten Christin Asia Bibi, Saif-ul-Malook, hofft nach neuen Gesprächen mit Behörden in Pakistan, dass seine Mandantin bald ausreisen darf. „Sie haben mir gesagt, dass sie damit einverstanden sind, wenn Asia mit ihrer Familie das Land verlässt“, sagte er der „Bild am Sonntag“. Allerdings sei es unwahrscheinlich, dass sie noch vor der Revisionsverhandlung im Januar ausreisen dürfe.
Papst Franziskus begeht am heutigen Montag seinen 82. Geburtstag. Besondere Feierlichkeiten sind nicht geplant. Für das Kirchenoberhaupt wird es voraussichtlich ein Arbeitstag wie jeder andere - mit der Morgenmesse im vatikanischen Gästehaus, einem kurzen Frühstück und Arbeitsbesprechungen.
Nach dem Abschluss der Weltklimakonferenz in Kattowitz kritisieren zahlreiche Entwicklungs- und Umweltschutzorganisationen die erreichten Ergebnisse.
Zum Weltfriedenstag am 1. Januar 2019 ist jetzt das offizielle ökumenische Friedensgebet erschienen. Herausgeber sind die die Internationalen Katholischen Missionswerke missio München und missio Aachen zusammen mit dem Evangelischen Missionswerk in Deutschland. Das Gebet lenkt laut Ankündigung den Blick auf die seit Jahren angespannte politische Lage und die Diskriminierung der indigenen Völker im Nordosten Indiens. Autorin ist die protestantische Theologin Imtiwala Imchen. Sie leitet das Zentrum für Friedensforschung und Friedensaktionen am Clark Theological College im indischen Nagaland.
Der Straßburger Erzbischof Luc Ravel hat zum Schulterschluss gegen den Terror aufgerufen. „Alle Augen in Europa schauen nun nach Straßburg, um mit uns, unseren Toten, unseren Verwundeten und unseren Familien zu trauern“, sagte Ravel am Donnerstagabend im Straßburger Münster bei einem Gedenkgottesdienst. Der Angreifer habe auf Menschen gezielt, um Symbole des Geistes zu treffen.
Papst Franziskus reist im Mai wieder in die Balkanregion. Ziele sind vom 5. bis 7. Mai Sofia und Rakowski in Bulgarien sowie am 7. Mai Mazedoniens Hauptstadt Skopje, wie der Vatikan (Donnerstag) mitteilte. Es ist die dritte Reise des Papstes in den Balkan. Zuvor unternahm er jeweils Tagesbesuche in Albanien (2014) und Bosnien-Herzegowina (2015).
Der Freiburger Weihbischof Michael Gerber (48) wird neuer Bischof von Fulda. Die Ernennung Gerbers durch Papst Franziskus wurde am Donnerstag zeitgleich in Rom, Fulda und Freiburg bekanntgegeben. Damit wird Gerber Nachfolger von Bischof Heinz Josef Algermissen (75), der nach 17 Amtsjahren im Juni in den Ruhestand getreten war. Gerber wird den Angaben zufolge damit der jüngste Bischof einer deutschen Diözese sein.
Die Bundesregierung hat mit Blick auf das Werbeverbot für Abtreibung einen Kompromissvorschlag vorgelegt. Danach sollen Bundesärztekammer und die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung Schwangere in Konfliktsituationen mit Informationsmaterial versorgen, heißt es in der am Mittwochabend in Berlin vorgelegten Erklärung. Ärzte und Krankenhäuser, die eine Abtreibung durchführen, müssen zuvor eingewilligt haben. Dieser Informationsauftrag soll gesetzlich verankert werden.
Der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Kardinal Reinhard Marx, hat sich bestürzt über den Anschlag auf den Straßburger Weihnachtsmarkt gezeigt. „In Verbundenheit stehen wir an Ihrer Seite“, schreibt er am Mittwoch in einem Brief an den Erzbischof von Straßburg, Luc Ravel. „Es versagen die Worte angesichts der erneuten Gewalt, die mit dem Anschlag in Straßburg den ganzen europäischen Kontinent erschüttert.“
Für Papst Franziskus fasst das Weihnachtslied „Stille Nacht“ das Geheimnis der Geburt Jesu auf besondere Weise zusammen. „In seiner tiefen Schlichtheit lässt uns dieses Lied das Geschehen der Heiligen Nacht begreifen“, sagte er bei seiner Generalaudienz am Mittwoch im Vatikan. „Jesus, der Retter, der in Bethlehem geboren wurde, offenbart uns die Liebe Gottes des Vaters. Ihm wollen wir unser ganzes Leben anvertrauen.“
Die Französische Bischofskonferenz hat den Anschlag auf den Weihnachtsmarkt in Straßburg als „niederträchtige Tat“ verurteilt. Man sei in Gedanken bei den Opfern und den Hinterbliebenen, twitterte der Sprecher der Bischofskonferenz, Olivier Ribadeau Dumas in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch.
Der CDU-Politiker Jens Spahn sieht in seinem Glauben nach eigenen Worten eine Hilfe, die Enttäuschung über die verlorene Wahl zum CDU-Parteivorsitzenden zu überwinden. „Das macht mich jedenfalls gelassener in allen Lebenslagen“, sagte er am Dienstag dem Internetportal des Erzbistums Köln, domradio.de. Das Wissen, immer bei jemandem aufgehoben und auch mit seinen Schwächen angenommen zu sein, beruhige.
Robert Spaemann, einer der führenden konservativen Philosophen im deutschsprachigen Raum, ist tot. Er starb am Montag mit 91 Jahren in seinem Haus in Stuttgart, wie sein Sohn Christian am Abend mitteilte. Im Mittelpunkt seines Denkens stand ein christlicher Glaube, der sich der geistigen Auseinandersetzung mit der vernunftgeprägten Moderne nicht verschließen, aber Modeströmungen nicht unterwerfen soll.
Der Großteil der UN-Mitgliedstaaten hat den UN-Migrationspakt angenommen. Der Vatikan hofft auf positive Folgen des Abkommens. "Wir freuen uns auf seine Umsetzung und das Versprechen einer nachhaltigen, freiwilligen und würdevollen Migration", sagte Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin am Montag in Marrakesch nach der Annahme. Der Heilige Stuhl hatte maßgeblich an dem Pakt mitgearbeitet. Der Kardinalstaatssekretär ist ranghöchster Vertreter des Vatikan nach dem Papst.
Am kommenden Freitag endet im polnischen Kattowitz die Weltklimakonferenz. Noch ist offen, was genau bei den Verhandlungen herauskommt, an denen Vertreter aus rund 200 Staaten teilnehmen. Einer, der genau hinschaut, ist Dirk Messner, Leiter des Instituts für Umwelt und menschliche Sicherheit der Universität der Vereinten Nationen (UNU-EHS). Im Interview nimmt der Politologe und langjährige Chef des Deutschen Instituts für Entwicklungspolitik den bisherigen Verlauf der Gespräche unter die Lupe.
Papst Franziskus hat zur Adventszeit einen Wandel von Kaltherzigkeit hin zu Nächstenliebe und Versöhnung gefordert. Die Zeit der Vorbereitung auf Weihnachten müsse zur Umkehr genutzt werden, sagte er am Sonntag beim Mittagsgebet auf dem Petersplatz. Es gehe darum, sich anderen Menschen zu öffnen und "aus Kaltherzigkeit und Gleichgültigkeit entstandene Sümpfe trockenzulegen", so das Kirchenoberhaupt. "Genau so wie Jesus, der sich mit seiner Herzlichkeit und brüderlichen Aufmerksamkeit den Bedürfnissen des Nächsten annimmt."
Vertreter der katholischen Kirche haben Annegret Kramp-Karrenbauer zu ihrer Wahl als neue CDU-Vorsitzende gratuliert. Die 56-jährige Saarländerin sei „stark in der katholischen Kirche beheimatet“, sagte der Vertreter der katholischen Bischöfe in Berlin, Karl Jüsten, am Freitagabend dem Kölner domradio.
Das Erzbistum Freiburg hat seinen Mitarbeitern die dienstliche Nutzung von WhatsApp und anderen "nicht datenschutzkonformen Messanger-Apps" verboten. Dienstliche Kontaktdaten dürften nicht auf ausländische Speicherserver gelangen, heißt es in einer im Amtsblatt der Diözese veröffentlichten Anweisung. Stattdessen sollen "sichere Messangerdienste" wie Threema genutzt werden. Die Kosten für die Installation dieses Programms, das verspricht, keine Adressdaten auf firmeneigene Server zu kopieren, werden ehrenamtlichen und hauptamtlichen Kirchenmitarbeitern erstattet.
Die Französischen Bischofskonferenz hat die gewalttätigen Ausschreitungen bei den Demonstrationen in Frankreich verurteilt. „Nur ein mutiger und konstruktiver Dialog kann zur Suche nach dem Gemeinwohl beitragen“, teilte der Vorsitzende, Erzbischof Georges Pontier, am Donnerstag in Paris mit.
Papst Franziskus besucht vom 3. bis 5. Februar das Emirat Abu Dhabi und nimmt dort an einem interreligiösen Treffen teil. Das gab der Vatikan am Donnerstag bekannt. Der Papst habe eine Einladung von Kronprinz Muhammad bin Zayid Al Nahyan angenommen, hieß es. Zugleich reise er auf Einladung der katholischen Kirche in den Vereinigten Emiraten. Die interreligiöse Begegnung, an der Vertreter unterschiedlicher Nationen teilnehmen sollen, steht unter dem Thema „Human Fraternity“.
Britische Stoßgebete zum Himmel: Die anglikanische Kirche hat ein Gebet zur Parlamentsabstimmung über den Brexit am kommenden Dienstag veröffentlicht. Verfasst hat es laut britischen Medien (Donnerstag) der Dekan der Londoner Diözese Southwark, Andrew Nunn; es soll am Dienstag in den anglikanischen Kirchen des Landes verlesen werden. Gebeten wird der „versöhnende Gott der Hoffnung“, das Volk „durch die Aufruhr der Gegenwart hindurch an einen blühenden Ort“ zu führen, an dem „unsere Einigkeit wiederhergestellt“ werden kann. Zeitgleich zur Abstimmung am Dienstag wollen laut den Medienangaben mehrere Kathedralen und Pfarrkirchen im Land spezielle Gebetsstunden anbieten.
Das katholische Hilfswerk missio Aachen warnt vor einem populistisch-nationalistischen Missbrauch von Religion. „Die Religionsfreiheit gerät weltweit mehr und mehr unter Druck. Dies wahrzunehmen und politisch darauf zu reagieren ist eine der wichtigsten Herausforderungen der künftigen Menschenrechtsarbeit“, sagte Präsident Klaus Krämer am Mittwoch in Aachen. Er äußerte sich zum 70. Jahrestag der Erklärung der Allgemeinen Menschenrechte am 10. Dezember.
Boliviens Bischöfe verurteilen die Entscheidung des nationalen Wahlgerichts, die erneute Kandidatur von Präsident Evo Morales und Vizepräsident Alvaro Garcia Linera zuzulassen. „Mit dieser Entscheidung hat das Gericht nicht als unabhängige Gewalt agiert“, zitierte die Tageszeitung „El Dia“ aus einer am Mittwoch (Ortszeit) veröffentlichten Stellungnahme der bolivianischen Bischofskonferenz. Die erneute Kandidatur sei ein Anschlag auf die Basis der Demokratie des südamerikanischen Landes und führe Bolivien in eine ungewisse Zukunft.
Zum katholischen Familiensonntag am 30. Dezember haben die deutschen Bischöfe eine Online-Arbeitshilfe für Gottesdienste, Gebetskreise und Gesprächsrunden veröffentlicht. Unter dem Motto „Für immer zusammen - Der Bund der Ehe in Treue, Liebe und Verantwortung“ rückt sie das Thema Ehebegleitung in den Mittelpunkt, wie die Deutsche Bischofskonferenz am Mittwoch in Bonn mitteilte.
Zum Internationalen Tag des Ehrenamtes am Mittwoch unterstreichen Politiker und Organisationen die Wichtigkeit des sozialen Engagements vieler Menschen für das Allgemeinwohl.
Die Päpstliche Schweizergarde hat ihre Führungsriege ausgebaut. Künftig sind 33 statt 26 Unteroffiziere in der Schutztruppe im Vatikan tätig, wie der Medienverantwortliche Urs Breitenmoser (Dienstag) mitteilte. Begründet wird dies mit wachsenden Anforderungen und einem ausgeweiteten Aufgabenbereich. Ende April hatte Papst Franziskus eine Aufstockung des Sollbestands von 110 auf 135 Mann gewährt.
Der katholische Religionspädagoge Albert Biesinger ermuntert Kindertagesstätten zum Feiern des Nikolausfestes und von Weihnachten. Erzieherinnen dürften dem Druck säkularer Eltern nicht nachgeben, die christliche Feste ignorieren wollten, sagte Biesinger am Montag in Tübingen. Viele Eltern wollten „nicht so viel Religion“ für ihre Kinder. Teilweise gebe es sogar Diskussionen, „Gott aus der Kita ganz draußen zu lassen“. Muslimische Eltern hätten dagegen in der Regel weniger ein Problem damit, wenn religiöse, also vor allem christliche Feste gefeiert würden.
Der katholische Weltjugendtag 2022 soll Spekulationen zufolge im Wallfahrtsort Fatima in Portugal stattfinden. Wie portugiesische Medien am Wochenende meldeten, soll Staatspräsident Marcelo Rebelo de Sousa eigens zum kommenden Weltjugendtag am 22. bis 27. Januar nach Panama reisen. Dort wird am Ende des Katholikentreffens der nächste Austragungsort bekanntgegeben. Aus portugiesischen Kirchenkreisen hieß es, die Einladung stehe, eine Entscheidung für Fatima sei aber noch nicht definitiv.
Der Vatikan hat die Teilnehmer des Weltklimagipfels in Kattowitz zum Handeln gemahnt. Man müsse fragen, ob genügend politischer Wille zur Umsetzung der Klimaziele vorhanden sei, sagte Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin zur Eröffnung des Gipfels am Montag in der polnischen Stadt. Um die Erderwärmung zu begrenzen, sei klare, weitblickende und starke politische Entschlossenheit nötig. Bislang hätten die Unterzeichnerstaaten des Pariser Klimaabkommens zu wenig getan, kritisierte der Kardinal.
Papst Franziskus hat am Montag Palästinenserpräsident Mahmud Abbasim Vatikan empfangen. Bei der gut 20-minütigen privaten Begegnung spielte laut begleitenden Journalisten der Frieden im Nahen Osten eine Rolle. Der Palästinenserpräsident verabschiedete sich mit den Worten: "Bitten wir in der Adventszeit um Frieden."
Hoffnung, Hilfe und keine Hektik sind die Botschaften der christlichen Kirchen zum 1. Advent. Papst Franziskus rief am Sonntag zur Unterstützung von Notleidenden auf. Christen sollten sich auf die Wiederkunft Christi mit „konsequenten und mutigen Entscheidungen“ vorbereiten. Die folgenden Wochen seien eine Zeit, um gewohnte Lebensformen zu verlassen und „Hoffnungen und Träumen für eine neue Zukunft“ Raum zu geben.
Mit einem Festakt und einem feierlichen Gottesdienst im Rottenburger Dom hat Bischof Gebhard Fürst am Sonntag seinen 70. Geburtstag gefeiert. In der Festhalle der Stadt sagte Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne), Fürst gehe es in Denken und Handeln um Zeitgenossenschaft: Denn die Kirche müsse wissen, was die Menschen umtreibe, und sie müsse vor Ort präsent sein. Zugleich würdigte Kretschmann, dass Fürst sich für die europäische Idee des Martinus-Pilgerwegs von Ungarn nach Frankreich engagiere.
Ab Montag trifft sich die internationale Staatengemeinschaft im polnischen Katowice (Kattowitz) und berät über die weitere Umsetzung des Klimaabkommens von Paris. Ruhrbischof Franz-Josef Overbeckist Vorsitzender der Kommission für gesellschaftliche und soziale Fragen bei der Deutschen Bischofskonferenz. Im Interview spricht er über seine Erwartungen an die Weltklimakonferenz und konkrete Auswirkungen vor Ort.
Das Erzbistum Bamberg bildet bis zum Herbst kommenden Jahres deutlich größere Seelsorgebereiche. Dazu werden aus den derzeit 95 Einheiten 35 neue gebildet, wie das Erzbistum am Donnerstag mitteilte. In diesen Seelsorgebereichen sollen jedoch die eigenständigen Pfarreien und Kuratien sowie die entsprechenden Kirchenstiftungen zunächst unverändert erhalten bleiben. Neben den Leitenden Pfarrern werde es in jeder neuen Einheit auch einen hauptamtlichen Verwaltungsleiter geben, der die Seelsorger von Verwaltungsaufgaben entlaste, heißt es in der Mitteilung.
Im nordmexikanischen Tijuana werden die Migranten aus dem provisorischen Aufnahmelager an der Grenze zu den USA in ein Veranstaltungszentrum im Osten der Stadt verlegt. Nach Angaben der Stadtverwaltung wurden am Donnerstagabend (Ortszeit) die ersten 315 mittelamerikanischen Migranten in das neue Lager „El Barretal“ gebracht. Der neue Standort verfüge über bessere Bedingungen, teilte die Stadt mit. Der Transport der Personen wurde von der Bundespolizei und vom Nationalen Amt für Migration begleitet und organisiert.
Der italienische Kurienkardinal Gianfranco Ravasi wirft vielen Klerikern eine Ausblendung der Realitäten vor. Viele wollten immer noch nicht wahrhaben, dass im Westen gläubige Menschen eine Minderheit seien, sagte der Präsident des Päpstlichen Kulturrates im Interview der Zeitung „Corriere della Sera“ (Donnerstag). „Die leben immer noch so, als lebten wir in einem Dorf, in dem sonntagmorgens, wenn die Glocken läuten, die Leute zur Kirche rennen.“ Ravasi äußerte sich vor Beginn einer Konferenz zur Umwidmung von Kirchen, die bis Freitag in der Päpstlichen Universität Gregoriana stattfindet.
Papst Franziskus hat die Jugend zum Frieden aufgerufen. Alle jungen Menschen weltweit sollten „Bauleute des Friedens“ sein, heißt es in einer Botschaft an die Teilnehmer einer Jugendpilgerfahrt in die entmilitarisierte Zone zwischen Nord- und Südkorea, aus dem der Pressedienst Fides (Mittwoch) zitiert.
Die drei Kandidaten für den CDU-Vorsitz haben auf einer Regionalkonferenz in Böblingen ihre Vorstellungen vom „C“ im Parteinamen erläutert. Annegret Kramp-Karrenbauer bezeichnete am Dienstagabend das „C“ als den herausforderndsten und unbequemsten von den Buchstaben im Parteinamen - „denn es stellt uns auch viele Fragen“. Für Friedrich Merz steht der Buchstabe für das christliche Menschenbild. Jens Spahn erklärte seine Vorstellungen am Beispiel der Sterbehilfe.
Das Hilfswerk Misereor übt im Vorfeld der Weltklimakonferenz harsche Kritik an der Bundesregierung. Deutschland werde seiner globalen Verantwortung „einmal mehr“ nicht zeitnah gerecht, sagte Misereor-Hauptgeschäftsführer Pirmin Spiegel am Dienstag in Aachen. Am Vortag war bekannt geworden, dass die Kohlekommission ihren Bericht erst im kommenden Frühjahr vorlegen wird; dementsprechend wird die Bundesregierung auf der Klimakonferenz im polnischen Katowice keinen Ausstiegsplan aus der Kohleverstromung vorlegen.