Großes Interesse

30.000 Besucher beim "Tag der offenen Klöster"

Beim bundesweiten „Tag der offenen Klöster“ haben am Wochenende rund 30.000 Menschen Abteien und andere Ordenseinrichtungen besucht. Wie die Deutsche Ordensobernkonferenz in Bonn weiter mitteilte, gab es dabei in rund 250 Klöstern häufig auch Einblicke in Bereiche, die ansonsten für die Öffentlichkeit gesperrt sind. Bei strahlendem Sonnenschein nutzten viele die Gelegenheit zu einem Ausflug in Klostergärten, zum Besuch von Gottesdiensten und Meditationen und zu Gesprächen mit Ordensleuten. Diese hätten sich erfreut gezeigt über ein großes Interesse an der Lebensform als Ordensfrau oder Ordensmann.

Der „Tag der offenen Klöster“ fand zum zweiten Mal statt. Unter dem Motto „Gut. Wir sind da“ wollten die Verantwortlichen die Vielfalt des Ordenslebens deutlich machen, wie der Vorsitzende der Deutschen Ordensobernkonferenz, Hermann-Josef Kugler, erläuterte. „Oft merken wir, dass sich bei Gästen unserer Konvente das Bild vom Klosterleben durch einen Besuch ändert“, so der Abt der Prämonstratenserklöster Windberg und Roggenburg in Bayern.

Der in der Deutschen Bischofskonferenz für die Ordensgemeinschaften zuständige Münsteraner Bischof Felix Genn erklärte im Vorfeld, Ordensleute bildeten mit ihren Gemeinschaften in vielen großen Pfarreien „spirituelle Kristallisationsorte“. Sie machten Kirche „berührbar und antreffbar“.

Die Aktion fand 2014 zum ersten Mal statt. Damals hatten sich rund 300 Klöster und Konvente beteiligt. Nach einer Entscheidung der Deutschen Ordensobernkonferenz soll sie in unregelmäßigen Abständen wiederholt werden. Bundesweit gibt es 315 Ordensgemeinschaften fürFrauen und 105 für Männer.

KNA

23.04.2018 - Orden