Geheimnis der Geburt Jesu wird deutlich

Auch der Papst liebt "Stille Nacht"

Für Papst Franziskus fasst das Weihnachtslied „Stille Nacht“ das Geheimnis der Geburt Jesu auf besondere Weise zusammen. „In seiner tiefen Schlichtheit lässt uns dieses Lied das Geschehen der Heiligen Nacht begreifen“, sagte er bei seiner Generalaudienz am Mittwoch im Vatikan. „Jesus, der Retter, der in Bethlehem geboren wurde, offenbart uns die Liebe Gottes des Vaters. Ihm wollen wir unser ganzes Leben anvertrauen.“

Das inzwischen weltweit verbreitete Weihnachtslied „Stille Nacht“ erklang erstmals am Heiligen Abend vor 200 Jahren im österreichischen Oberndorf. Den Text hatte der Pfarrer Joseph Mohr (1792-1848) geschrieben, die Musik der Lehrer und Organist Franz Xaver Gruber (1787-1863).

Aus dem Jubiläumsanlass übergab eine Delegation österreichischer Abgeordneter dem Papst bei der Generalaudienz die Benefiz-CD „200 Jahre Stille Nacht, heilige Nacht - Ein Lied geht um die Welt“. Darauf singen Politikerinnen und Politiker aller Parlamentsfraktionen Weihnachtslieder.

An der Begegnung mit Franziskus nahmen auch Österreichs Botschafterin beim Heiligen Stuhl, Franziska Honsowitz-Friessnigg, und der Wiener Dommusiker Thomas Dolezal teil. Der Präsident der Salzburger Stille-Nacht-Gesellschaft, Michael Neureiter, schenkte dem Kirchenoberhaupt die englische Ausgabe eines neuen Buchs über die Entstehung von „Stille Nacht“ und dessen weltweite Verbreitung.

KNA

12.12.2018 - Feiertage & Brauchtum , Papst