Startschuss für soziale Projekte

Bundesweite 72-Stunden-Aktion der katholischen Jugend eröffnet

Mit einem Bühnenprogramm und Musik ist am Donnerstagabend in Würzburg die bundesweite 72-Stunden-Aktion des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) gestartet.

Rund 85.000 junge Menschen haben sich auf der Aktionswebseite als Teilnehmer registriert und beginnen jetzt mit ihren sozialen Projekten. Von Harrislee direkt an der dänischen Grenze bis Garmisch-Partenkirchen setzen sich rund 3.400 Aktionsgruppen aus katholischen Jugendverbänden und vielen weiteren Trägern für ihre Mitmenschen, für die Umwelt, für Solidarität und Gerechtigkeit, für Bildung sowie für ihr unmittelbares Zuhause ein.

"Tagtäglich macht ihr die Welt mit eurem Engagement ein bisschen besser. In den nächsten 72 Stunden nehmt ihr die Dinge selbst in die Hand und gestaltet unsere Welt als Experten mit", erklärte der BDKJ-Bundesvorsitzende Thomas Andonie bei der Auftaktveranstaltung in Würzburg.

Während der kommenden drei Tage wollen die Aktionsgruppen auch Hilferufe absetzen und damit den Menschen in ihrer Umgebung die Möglichkeit zur Beteiligung an ihrem Projekt geben. Auf www.72stunden.de können Interessierte diese Hilferufe sehen und sich spontan an der Sozialaktion beteiligen.Mit Videobotschaften wandten sich auch Schirmherrin und Bundesjugendministerin Franziska Giffey (SPD) sowie Kardinal Reinhard Marx als Schirmherr an die jungen Teilnehmer. "Euer Engagement macht unsere Welt besser", betonte die Bundesministerin. "Ihr übernehmt Verantwortung und gestaltet mit, was in Deutschland passiert. Und das nicht nur 72 Stunden lang, sondern jeden Tag."

Der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz betonte, die Jugendlichen zeigten, "dass unsere Gesellschaft auch gerade von jungen Menschen lebt, die sich für Andere engagieren". Der Kardinal wird am Freitagnachmittag Aktionsgruppen in München besuchen. Giffey wird am Samstagvormittag bei einem Mitmachtheater der 72- Stunden-Aktion in Kassel dabei sein.

KNA