Bundesumweltministerin Barbara Hendricks (SPD) hat den Einsatz der Katholischen Landjugendbewegung (KLJB) für den Klimaschutz gewürdigt. Der Klimaschutz sei entscheidend für die Zukunftsaussichten auf der Erde, sagte sie am Mittwoch in Berlin. Hendricks sprach bei der Eröffnung des Berliner Büros der KLJB.
Der Verband engagiere sich zudem gegen Atomenergie, Fracking und gentechnische veränderte Lebensmittel, so die Ministerin weiter. Hendricks lobte das ehrenamtliche Engagement: „Man kann es gar nicht oft genug sagen, aber freiwilliges, ehrenamtliches und zivilgesellschaftliches Engagement ist der Kitt, der unsere Gesellschaft zusammenhält.“ Die Landjugend habe eine „ureigene“ Kompetenz bei allen Fragen, die das Leben im ländlichen Raum und die Zukunft der Landwirtschaft beträfen. Deshalb mache sie sich zurecht Gedanken, wie das Leben auf dem Land attraktiver werden könne.
Die Katholische Landjugendbewegung wurde 1947 erstmals als „Aktion Landjugend“ erwähnt und 1961 zu einem eigenen Verband innerhalb des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ). Die KLJB befasst sich vor allem mit den Themen Ökologie und Energiepolitik sowie mit der Gestaltung ländlicher Räume. Der Verband zählt heute zu den größten Jugendorganisationen in der Bundesrepublik. Er ist bei Grünen Woche, die am 19. Januar in Berlin eröffnet wird, mit einem Stand vertreten.
KNA