Positive Bilanz bei der Generalaudienz

Papst: Afrikareise im Zeichen von Brüderlichkeit und Frieden

Papst Franziskus hat ein positives Fazit seiner jüngsten Afrikareise gezogen. Er sei als „Pilger des Friedens und der Hoffnung“ unterwegs gewesen, sagte er am Mittwoch bei seiner Generalaudienz auf dem Petersplatz. „Die Hoffnung der Welt ist Christus, und sein Evangelium ist der stärkste Antrieb, um Brüderlichkeit, Freiheit, Gerechtigkeit und Frieden unter allen Völkern wachsen zu lassen“, betonte der Papst. Diese Botschaft habe er nach Mosambik, Madagaskar und Mauritius bringen wollen. Das 82-jährige Kirchenoberhaupt war am Dienstagabend von seiner knapp einwöchigen Afrikareise zurückgekehrt.

Mit Blick auf Mosambik, das er am Donnerstag und Freitag besucht hatte, sicherte er die Unterstützung der Kirche im Friedensprozess zu. Explizit würdigte er dabei das Engagement der katholischen Gemeinschaft Sant'Egidio.

Am Samstag und Sonntag war Franziskus in Madagaskar. In dem Land herrscht trotz vieler natürlicher Ressourcen große Armut. Franziskus wünschte der Bevölkerung, dass es ihr gelinge, sich auf der Grundlage von Respekt vor der Umwelt und sozialer Gerechtigkeit positiv weiter zu entwickeln.

Zum Ende seiner Reise besuchte Franziskus am Montag Mauritius. Den Inselstaat würdigte er als Beispiel für das gelungene Zusammenleben verschiedener Ethnien und Kulturen. „Religiöser Dialog ist dort stark, auch die Freundschaft unter den Führern der verschiedenen religiösen Konfessionen“, sagte der Papst. Den Missionar Jacques-Desire Laval würdigte er als „Apostel der mauritischen Einheit“. Als „Gegenmittel für die Versuchung egoistischen und diskriminierenden Wohlstands“ empfahl Franziskus die Seligpreisungen aus der Bergpredigt Jesu.

KNA

11.09.2019 - Afrika , Papst , Reise