Pflege und Erhalt von Gemäuer und Gebälk ist für Bauherren und Gebäudeverwalter oft mit großen Mühen verbunden.
Das ist in Kirchen nicht anders. Diesen Bauwerken setzen mit den Jahren besonders Holzwurm und Hausbock zu. Ein Befall kann mitunter zu erheblichen Schäden führen. Die Insekten und ihre Larven fressen sich durch das imposante hölzerne Innere der Bauwerke, aber auch durch Altaraufbau, Kirchenbänke und Emporen.
Auf die Bekämpfung solcher Schädlinge in Kirchen hat sich als eines der wenigen in diesem Bereich tätigen Unternehmen in Deutschland, die Groli Schädlungsbekämpfung GmbH aus Dresden, spezialisiert. Die Firma führt Spezialbegasungen für den Holzschutz durch. Speziell geschultes Personal bringt dabei softwaregestützte Messtechnik zum Einsatz.
Das für die Schädlinge in allen Entwicklungsstadien vom Ei bis zum ausgewachsenen Käfer tödliche Gasgemisch wird durch Schläuche von außen in das Innere des Gebäudes geleitet. Damit das Gas nicht entweichen kann, muss der betroffene Bereich luftdicht verschlossen sein.
Aus diesem Grund wird beispielsweise der Dachstuhl, manchmal aber auch das Dach und die gesamte Fassade des Gebäudes mit einer weißen Plane luftdicht eingehüllt. Die Begasung kann bis zu 72 Stunden und länger dauern, womit eine rückstandsfreie und hundertprozentig wirksame Behandlung gewährleistet wird. Das geruch- und farblose Gas gilt als umweltfreundlich, da es sich unter der Zufuhr von Luftsauerstoff zersetzt.
Neben der Präzisionsbegasung bietet das Unternehmen auch das Heißluftverfahren an. Hier werden mittels heißer Luft die betroffenen Bereiche erwärmt. Durch die Eiweißgerinnung sterben Insekten und Pilze ab.
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