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Im Land des Spargels

Für zwei Dinge ist der Landkreis Neuburg-Schrobenhausen besonders bekannt: für den schmackhaften Spargel, der in dieser Region angebaut wird, und für die Renaissancestadt Neuburg an der Donau.

Der Landkreis erstreckt sich im Norden von den Ausläufern des Altmühltals und der Fränkischen Alb über die Donau-
niederung mit der Kreisstadt Neuburg und dem angrenzenden Donaumoos bis zum Donau-Isar-Hügelland um das Unterzentrum Schrobenhausen im Süden des Landkreises. Die Zahl der Einwohner steigt kontinuierlich an. Zum 31. Dezember 2019 lebten 97 303 Einwohner in den 18 Gemeinden.

In und um Schro­ben­hau­sen haben Gourmets die Mög­lich­keit, Spar­gel mit al­len Sin­nen zu ge­nie­ßen. Im Jahr 2010 erhielt die Schrobenhausener Delikatesse sogar das von der EU vergebene Siegel „geschützte geografische Herkunftsangabe“. Nur Spargel aus dem Schrobenhausener Anbaugebiet darf dieses Qualitätssiegel tragen.

Im Landkreis Neuburg-Schrobenhausen gibt es zahlreiche Möglichkeiten für Radtouren, zum Beispiel entlang des Donauradwegs, vorbei am Renaissanceschloss Grünau oder zur Wallfahrtskirche nach Bergen, durch das Schuttertal bis in den Eichstätter Jura hinein. Ein reiches Angebot an verschiedenen Freizeitaktivitäten, angefangen vom Baden am Donaustrand bis zu schönen Wanderstrecken, Bootsfahrten oder Golfen, sowie ein vielfältiges Kulturprogramm zeichnen die Region aus.

Kulturbeflissene kommen in Schrobenhausen mit seiner historischen Altstadt und den Museen – darunter das Europäische Spargelmuseum, die Galerie im Lenbach-Geburtshaus und die Städtische Galerie im Pflegschloss – ebenso wie in Neuburg auf ihre Kosten.

Das malerische Antlitz der hübschen Altstadt von Neuburg an der Donau ist eine Renaissance-Perle. Ein Zwischenstopp lohnt in jedem Fall, besitzt das Städtchen doch ein nahezu komplett erhaltenes, sehenswertes Ensemble aus der Renaissance- und Barockzeit, das wie ein Juwel auf einem Jurafelsen liegt. 

Die Prägung dieses Stadtambientes verdankt Neuburg vor allem seinem Regenten und Förderer Ottheinrich von der Pfalz (1502 bis 1559), denn Neuburg an der Donau war seit 1505 Haupt- und Residenzstadt des neu gegründeten Fürstentums Pfalz-Neuburg. Ottheinrich verkörperte den typischen weltoffenen Renaissance-Menschen und verschaffte dem neuen Geist in Architektur und Kunst, Politik und Wirtschaft auch in seiner Residenzstadt Geltung.

Das herausragendste Bauwerk der Stadt ist das Residenzschloss mit seinen markanten Rundtürmen, das, von weitem sichtbar, mächtig über der Donau thront. Hier finden Besucher eine echte Besonderheit: den ältesten protestantischen Sakralbau der Welt, die 1540 erbaute Schlosskapelle. 

Der spätere Kurfürst ließ sich bei einer Reise durch Italien von den Bauwerken inspirieren. Das Schloss beherbergt heute die Staatsgalerie Flämische Barockmalerei mit 150 Werken flämischer Spitzenkünstler wie Rubens oder van Dyck. Im barocken Ostflügel bringt das Schlossmuseum den Besuchern unter anderem die bedeutende Zeit des Fürstentums näher. Von Oktober 2020 bis Mai 2021 kann das Residenzschloss leider wegen Modernisierungsmaßnahmen nicht besichtigt werden. 

Ab 1522 begann Neuburgs glänzendste Zeit. Die nachfolgenden Fürsten bauten die Stadt weiter aus, was Neuburg an der Donau im 16. und 17. Jahrhundert eine wahre Blütezeit bescherte.

Information: 

www.neuburg-donau.de

www.neuburg-schrobenhausen.de

07.07.2020 - Anzeigen , Reise