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Auf Crescentias Spuren

Die 1682 geborene Kaufbeurer Webers­tochter Anna Höß wurde als Ordensschwester und spätere Oberin des Kaufbeurer Klosters der Franziskanerinnen zur klugen Ratgeberin und einfühlsamen Trösterin. Viele Menschen, darunter der Kölner Erzbischof Kurfürst Clemens August von Bayern, suchten den Rat Crescentias – so ihr Ordensname. Sie schätzten ihr kritisches Urteilsvermögen und ihre klare Sicht. Daneben besaß die Ordensoberin einen beachtlichen wirtschaftlichen Sachverstand. Sie führte das Kloster so erfolgreich, dass dessen materielle Existenz für lange Zeit gesichert war.

Crescentia-Pilgerweg

Bereits unmittelbar nach ihrem Tod setzte die Wallfahrt zu ihrem Grab in der Kaufbeurer Klosterkirche ein. Von 60 000 bis 70 000 Wallfahrern jährlich berichtet die Klosterchronik. Die im Jahr 2001 heiliggesprochene Crescentia berührt bis heute viele Menschen. In ihrer Heimat entstand ihr zu Ehren ein Pilgerweg in vier Tagesetappen. Er führt auf 90 Kilometern durch die hügelige Voralpenlandschaft des Ost- und Unterallgäus und verbindet Kaufbeuren, Irsee, Mindelheim und Ottobeuren: Orte, die im Leben der heiligen Crescentia eine wichtige Rolle gespielt haben. In diesem Jahr feiert der Crescentia-Pilgerweg sein 20. Jubiläum.

Information: www.kaufbeuren-tourismus.de

07.03.2023 - Anzeigen , Pilgerreise