"Es tut so gut"

Barbara Wussow geht gern in Kirchen

Schauspielerin Barbara Wussow (57) geht gern in Kirchen. „Es tut so gut, sich einfach hinzusetzen und dann leer zu werden im Kopf und voll in der Seele“, sagte sie in einem Interview der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA) in München. Wussow ist am 16. April in der dritten Folge der 18. Staffel der ARD-Serie von „Um Himmels Willen“ erstmals zu sehen.

Mit Ordensfrauen hat die Schauspielerin eigene, durchweg positive Erfahrungen gemacht: „Ich war selber lange in einer Wiener Klosterschule und dort sehr glücklich. Mein Sohn ging, meine Tochter geht noch dorthin.“

Den Erfolg von „Um Himmels Willen“ erklärt sich Wussow auch damit, dass „die Menschen doch das Gute und Richtige in Nonnen und Priestern sehen wollen. Es gibt mehr gute als schwarze Schafe in Gottes Bodenpersonal“. Zu ihrem eigenen Glauben sagte die Schauspielerin: „Ich missioniere nicht, aber ich sage sehr wohl in Talkshows oder wenn mich jemand fragt: Ich bin ein gläubiger Christ, römisch-katholisch, und stehe dazu, gerade in diesen Zeiten, die ein bisschen schwieriger sind.“

Wussow spielt in der Folge eine attraktive Immobilienmaklerin. Mit ihrer Hilfe versucht Bürgermeister Wolfgang Wöller (Fritz Wepper) aus dem Kloster einen Luxus-Bunker zu machen. Doch die couragierte Schwester Hanna Jakobi (Janina Hartwig) setzt alles daran, dies mit ihren Mitschwestern zu verhindern.

Die guten Drehbücher und die Freude, mit diesem Team drehen zu können, seien der Grund gewesen, warum sie in die Serie eingestiegen sei, erzählte Wussow. Die von ihr dargestellte Geschäftsfrau ziehe alle Register, um ihren Plan durchzusetzen. Sie gehe aber nicht wirklich über Leichen.

10.04.2019 - Frauen , Gesellschaft , Medien