Prüfung bei Hitze

Erzbischof Schick erhält 23. Goldenes Sportabzeichen

Ludwig Schick (69), Bamberger Erzbischof mit sportlichen Ambitionen, hat zum 23. Mal das Goldene Sportabzeichen des Deutschen Olympischen Sportbundes erhalten. Die Prüfer bezeichneten Schicks Leistungen bei der Übergabe der Urkunde im Bamberger Bischofshaus laut Mitteilung vom Montag als „wie immer hervorragend“. Der Kirchenmann äußerte sich selbstkritischer und sprach lediglich von „passablen“ Ergebnissen. Allerdings sei es noch nie so heiß gewesen. Schick hatte die Prüfungen bereits Ende Juli auf einem Sportplatz in Walsdorf bei Bamberg absolviert.

Mit 17:56 Minuten über 3.000 Meter und 9,31 Sekunden im 50 Meter-Sprint blieb der Erzbischof etwas über den in den Vorjahren erzielten Zeiten. Beim Seilspringen schaffte er 60 Sprünge. 2016 und 2017 waren ihm mehr als 100 gelungen.

Das erste Goldene Sportabzeichen legte Schick, der jeden Tag frühmorgens zwischen acht und zehn Kilometern joggt, 1996 als Generalvikar in Fulda ab. „Beim Laufen erwachen mit dem Körper auch Geist und Seele“, sagte er einmal. Es sei die Pflicht eines Christen, nicht nur den Geist, sondern auch den Körper gesund und fit zu erhalten.

KNA

30.10.2018 - Bischöfe , Sport