Solibrot-Aktion

KDFB erzielt über 94.000 Euro für Frauenprojekte

Die Solibrot-Aktion des Katholischen Deutschen Frauenbunds (KDFB) hat 94.097 Euro für Frauenprojekte in Asien, Afrika und Südamerika eingebracht. "Es ist ein unglaubliches Zeichen der Solidarität, dass trotz aller Einschränkungen durch Corona der Zuspruch und die Unterstützung so groß sind", erklärte Sabine Slawik vom KDFB am Dienstag in Köln. Etwa 250 Zweigvereine, Gruppen und Einzelpersonen sowie zahlreiche Bäckereien haben sich demnach an der bundesweiten Solidaritäts-Aktion in der Fastenzeit 2021 beteiligt.

Der Frauenbund betonte, es sei wichtig, auch an diejenigen zu denken, "deren Lebenssituation eher schwarz als rosig ist. Deshalb engagieren wir uns als Christinnen für eine gerechte Welt, in der besonders Frauen neue Zukunftsperspektiven entwickeln können", sagte Slawik. Virtuell sei das zweitgrößte Ergebnis seit Bestehen der Solibrot-Aktion dem katholischen Werk für Entwicklungszusammenarbeit Misereor als Kooperationspartner überreicht worden.

Mit dem Erlös werden demnach Projekte unterstützt, in denen Mädchen, Frauen und ihre Familien in Asien, Afrika und Südamerika befähigt werden, ein selbstbestimmtes Leben führen zu können. So werde beispielsweise in Kenia ein Projekt gefördert, in dem Straßenmädchen eine sichere Unterkunft sowie Schul- und Ausbildung finden. In Timor Leste würden Frauen unterstützt, die von häuslicher Gewalt betroffen seien und die Hilfe bei der Durchsetzung ihrer Rechte benötigten.

Die Solibrot-Aktion des KDFB findet seit 2013 statt. Bisher erhielt demnach Misereor über 700.000 Euro zur Unterstützung von Frauen- und Mädchenprojekten.

KNA

21.09.2021 - Frauen , Hilfswerke , Spenden