Für Briefe an das Christkind

Weihnachtspostfilialen in Engelskirchen und Himmelpfort geöffnet

Für die Weihnachtspostfilialen beginnt in diesen Tagen die Saison: Ein Jubiläum feiert das Amt im brandenburgischen Himmelpfort. Vor 35 Jahren schrieben die ersten beiden Kinder aus Berlin und Sachsen an das Christkind. Die Weihnachtspostfiliale Himmelpfort erhielt laut Deutscher Post im vergangenen Jahr rund 277.200 Briefe von Kindern aus aller Welt und ist damit die größte ihrer Art in Deutschland.

Bei der Christkindpostfiliale im oberbergischen Engelskirchen sind rund sechs Wochen vor Weihnachten schon 9.000 Briefe eingetroffen, wie es zur Eröffnung hieß. Aus über 50 verschiedenen Ländern trudelten im vergangenen Jahr die Briefe ein, weshalb das Christkind in zehn verschiedenen Sprachen antwortet. Blinde erhalten die Antwortschreiben in Brailleschrift.

Das Christkindpostamt im Oberbergischen gibt es seit 34 Jahren. Aktuell unterstützen 14 Helferinnen das Christkind. Wer bis zum 21. Dezember an die Adresse „An das Christkind“, 51777 Engelskirchen, schreibt und seinen Absender angibt, erhält bis Heiligabend einen Weihnachtsbrief mit Sondermarken und -stempel. Im vergangenen Jahr gingen rund 126.000 Zusendungen ein.

Die Wunschzettel der Kinder seien oft reich verziert, hieß es. „Ich liebe Dich ganz doll“, „Ich freue mich immer so auf Dich“ und „Am liebsten möchte ich Dich umarmen“, lauten einige Zeilen der kleinen Verfasser. Oft sind neugierige Fragen dabei wie „Magst Du Kekse?“, „Hast Du einen Bruder?“ oder „Warst Du schon mal in Taiwan?“. Neben klassischen Wünschen nach Spielzeug stehen offenbar Bitten um gute Noten oder Schnee hoch im Kurs.

KNA