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Pumuckl soll in München zum Ampelmännchen werden

In Augsburg gibt es bereits den berühmten Kasperl aus der Puppenkiste als Ampelmännchen. In München könnte bald ein bekannter Klabautermann in einer solchen Funktion folgen.

Wie die Münchner "Abendzeitung" berichtet, setzt sich der Bezirksausschuss Altstadt/Lehel dafür ein, an drei Lichtanlagen im Stadtteil Lehel der Erfinderin des Pumuckls, Ellis Kaut (1920-2015), ein Andenken zu setzen. Dafür soll der freche Kobold mit dem roten Haar an drei Kreuzungen in Erscheinung treten. Die Figur werde in Absprache mit der Grafikerin Barbara von Johnson entwickelt, heißt es in dem interfraktionellen Antrag.

Weiter wird in der Begründung darauf verwiesen, dass es Ampeln mit speziellen Motiven bereits in anderen Städten gebe. So seien etwa in Mainz die Mainzelmännchen zu sehen, in Stuttgart Äffle und Pferdle, in Hameln der Rattenfänger und in Emden Otto Waalkes.

Für das Lehel spiele aufgrund der Fernsehfilme die Figur des Pumuckl eine bedeutende Rolle. Der Kameraflug über die Dächer des Stadtviertels und die Schreinerei in einem Innenhof, in der Pumuckl bei Meister Eder seine Heimat gefunden habe, seien prägend für jede Folge der Pumuckl-TV-Serie gewesen.

KNA

02.06.2023 - Bayern , Literatur , Verkehr