Zahlen des UNHCR

2018 deutlich weniger Migranten im Mittelmeer ertrunken

2018 sind nach Angaben des Flüchtlingshilfswerks UNHCR deutlich weniger Migranten im Mittelmeer ums Leben gekommen als in den Jahren zuvor. Die Zahl der Toten und Vermissten liege geschätzt bei 2.262, hieß es am Donnerstag auf der Website der UN-Organisation. Im Jahr zuvor seien es 3.139 gewesen, 2016 mehr als 5.000.

Auch die Gesamtzahl der illegal über das Meer nach Europa gekommenen Migranten ging den Angaben zufolge auf 114.941 zurück. 2017 wurden 172.301 Personen gezählt, im Jahr 2015 sogar mehr als eine Million.

Die meisten Bootsmigranten kamen 2018 in Spanien an, wo die illegale Migration ein Rekordhoch erreichte. Zuvor waren Griechenland und Italien die Hauptankunftsländer.

KNA

03.01.2019 - Flüchtlinge