Studie des Pew Research Centers:

Juden in den USA uneins über Trumps Israel-Politik

Juden in den USA sind über die Israel-Politik von Präsident Donald Trump geteilter Meinung. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie des Washingtoner Pew Research Centers. Demnach sind 42 Prozent der jüdischen US-Bürger der Ansicht, Trump begünstige Israel zu sehr. 47 Prozent halten seine Nahost-Politik hingegen für ausgewogen.

Christen in den Vereinigten Staaten bescheinigen ihrem Präsidenten mehrheitlich (59 Prozent), dass er im Konflikt zwischen Israelis und Palästinensern die richtige Balance halte. Die Umfrage zeigt zudem, dass US-Christen gegenüber Israelis meist positive Ansichten zum Ausdruck bringen (69 Prozent). Palästinenser werden indes nur von 41 Prozent der christlich geprägten US-Amerikaner positiv betrachtet.

In den bisherigen gut zwei Jahren seiner Präsidentschaft hat Trump bedeutende Entscheidungen zugunsten von Israel getroffen. Darunter die Verlegung der US-Botschaft von Tel Aviv nach Jerusalem und die Anerkennung der Souveränität Israels über die Golanhöhen, die im Sechstagekrieg 1967 besetzt wurden.

KNA

08.05.2019 - Judentum , Politik , USA