"Sabine" zieht ab

Kölner Dom ist nach Sturmtief wieder geöffnet

Die Sperrung des Kölner Doms wegen des Sturmtiefs „Sabine“ ist aufgehoben. Ab sofort ist die Kathedrale wieder geöffnet, teilte die Dombauverwaltung am Montagmittag mit. Auch die Domschatzkammer sei wieder geöffnet. Die Turmbesteigung sei aber vorerst nicht möglich.

An der Kathedrale hat es nach einer ersten Sichtkontrolle durch Mitarbeiter der Dombauhütte keine Sturmschäden gegeben, wie Domkapitel-Sprecher Markus Frädrich auf Anfrage mitteilte. Wegen der Sperrung seien einige Gottesdienste am Montagmorgen ausgefallen, sagte er dem Kölner Internetportal domradio.de. Nur der 8-Uhr-Gottesdienst habe stattgefunden, da er weltweit übertragen werde. „Durch eine kleines Schlupfloch an der Schatzkammer konnten die Besucher eingelassen werden“, sagte Frädrich.

Nach seinen Angaben blieben in der vergangenen Nacht die Windstärken unter den Prognosen, was die Wetterstationen am Dom auch angegeben hätten. Am Morgen habe es deutlich stärker gestürmt als in der Nacht. „Da erreicht der Orkan auch mal Windstärke 10“, erklärte der Sprecher.

Am Aachener Dom hat es nach Angaben des Domkapitels keine Sturmschäden gegeben. Auch der Paderborner Dom blieb laut Erzbistum verschont.

KNA

10.02.2020 - Deutschland , Kirchen , Umwelt