Papst Franziskus:

Welt darf Augen vor Kinder-Ausbeutung nicht verschließen

Zum Welttag gegen Kinderarbeit hat sich Papst Franziskus an diesem Wochenende gleich mehrfach zu Wort gemeldet. Beim Mittagsgebet am Sonntag auf dem Petersplatz mahnte er, man dürfe die Augen vor dieser "Tragödie" nicht verschließen. Viele Millionen Kinder würden ihres Rechts beraubt, "zu spielen, zu lernen und zu träumen". Diese "Sklaverei unserer Zeit" müsse ein Ende haben, forderte das Kirchenoberhaupt.

Bereits am Samstag hatte sich Franziskus in einem Tweet gegen Kinder-Ausbeutung gewandt. "Die Kinder sind die Zukunft der Menschheitsfamilie", schrieb er und fügte hinzu: "Wir alle haben die Aufgabe, ihr Wachstum, ihre Gesundheit und ihren inneren Frieden zu fördern!"

Der Welttag gegen Kinderarbeit wurde 2002 von der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) ins Leben gerufen und findet jährlich am 12. Juni statt. Aktuellen Schätzungen zufolge sind mehr als 150 Millionen Jungen und Mädchen betroffen.

KNA

14.06.2021 - Arbeit , Kinder , Papst