Bei Silvester denkt viele an Feuerwerk, Raketen und Böller. An die Kirche denken die meisten wohl bei „Silvester“ nicht. Tatsächlich gab es aber einen heiligen Silvester. Veronika Götz weiß mehr.
Es ist Silvester – das heißt wir feiern heute Nacht rein in ein neues Jahr. Und auf diesen letzten Tag im Jahr fällt auch das „Fest der Heiligen Familie“. Den Hintergrund dazu verrät uns jetzt Roland Stingl.
In dieser Woche hat die katholische Kirche den Gedenktag der Heiligen Lucia gefeiert. Rund um die Lichtheilige gibt es viele schöne Bräuche, auch in unserem Bistum Augsburg. Eva Fischer berichtet.
Auf der Suche nach Frieden. So lautet das diesjährige Motto der Aktion Friedenslicht. Dabei entzündet ein Kind in der Geburtsgrotte Jesu in Bethlehem eine Kerze. Und dieses Licht wird dann in die Welt hinausgetragen. Ein wunderbares Zeichen für den Wunsch nach einer Welt ohne Krieg. Auch Pfadfinderinnen aus dem Bistum Augsburg haben das Licht in Linz in Österreich abgeholt und in den Augsburger Dom gebracht. Von hier aus wird es im ganzen Bistum verteilt. Und so leuchtet ein Licht für den Frieden an Weihnachten.
Alle sollen 1 sein – das war das Motto des Studientags Evangelisierung an diesem Samstag im Augsburger Haus Sankt Ulrich. Dabei stand die Bedeutung der Einheit für die Evangelisierung im Zentrum von Vorträgen und Workshops. Einheit, ein sehr aktuelles Thema in diesen Zeiten der Krisen und Kriege... und ein Thema, das viele Fragen aufwirft. Ein paar Antworten gab es beim Studientag.
Noch einmal möchten wir heute Adventsgeschichten erzählen – oder erzählen lassen: Dafür haben wir uns mit Weihbischof Josef Grünwald getroffen. Grünwald, Jahrgang 1936, hat die Adventszeit in seiner Kindheit natürlich ganz anders erlebt als wir heute. Im Krieg und auch danach hatten die Menschen nicht viel, aber sie hatten sich: Und das führt uns doch zum Wesen von Weihnachten.
Die Augsburger Domsingknaben sind eine Institution - nicht nur in unserer Region sondern international. Sogar im Vatikan haben sie schon gesungen. 330 Jungs und Männer im Alter von 2 bis 25 Jahren gehen jede Woche im Haus St. Ambrosius ein und aus, um für ihre Auftritte, Konzerte und Domdienste zu proben. Für unseren Dezember-EinBlick haben wir einen Sänger begleitet.
„Ich bin das Licht der Welt. Wer mir nachfolgt, wandelt nicht in der Finsternis, sondern hat das Licht des Lebens.“ Dieser Spruch aus dem Johannesevangelium könnte eine Kurzbeschreibung für das Lightfever in Ottobeuren sein – das sagt Benjamin Nägele. Der Oberministrant in Ottobeuren hatte mit seinem Team aus Ministranten, Technikern und Livebands zu einem besinnlichen Abend im Advent in die Basilika eingeladen.
Geht Ihnen das auch so – man weiß kein Geschenk für die Lieben, weil jeder irgendwie schon alles hat. Und vielleicht sogar klagt, dass die Wohnung oder das Haus so voll steht. Ein neuer Geschenketrend sind daher „Emotionale Weihnachtsgeschenke“. Veronika Götz weiß genaueres.
So um das Jahr 1000 herum stand bei Kissing eine kleine Turmhügelburg, der Sitz der Herren von Kissing. Im 17. Jahrhundert wurde dort eine barocke Wallfahrtskapelle gebaut. Das ist die Burgstallkapelle zur schmerzhaften Muttergottes. Und dort wird seit vielen Jahren eine Krippe aufgebaut. Wie jede schöne Krippe hat auch sie ihre ganz eigene Geschichte zu erzählen.
Theo Gandenheimer und Herr Braun. 2 Männer, die mit Leib und Seele Augsburger sind und über die ich eigentlich gar nichts erzählen muss: Ich tu's natürlich trotzdem: Theo Gandenheimer hat als Bürgermeister und Stadtrat über viele Jahre die Geschicke der Stadt mitgestaltet – und Herr Braun sucht hier bei uns seit ein paar Monaten den Glauben: Heute allerdings geht’s den beiden um das Thema Weihnachten. Zwei Herren auf der Couch, dazwischen eine Krippe und dazu viele gute Geschichten.
Mindestens bis in das 15. Jahrhundert läßt sich die Tradition der Rorate-Messen zurückverfolgen. Ursprünglich waren es Votivmessen zu Ehren Marias – immer in der Adventszeit, immer am Morgen und immer auch im Kerzenlicht. Das Rorate-Messen heutzutage meist am Abend stattfinden, hat praktische Gründe. Am Abend haben einfach mehr Menschen Zeit. Und bis heute geht es darum, sich im Advent Schritt für Schritt auf die Geburt Jesu vorzubereiten.
Auf der Autobahn nerven sie, dann überholen sie sich noch gegenseitig, bremsen uns aus und verursachen auch gerne mal einen Rückstau. Dass aber in den Führerhäusern Menschen sitzen, die unter wahnsinnigem Zeitdruck stehen, die Tag für Tag durch den gefährlichen Verkehr rauschen müssen, nur damit wir unsere Waren bekommen, das vergisst man leicht. Um diesen Fahrern einmal danke zu sagen, für das, was sie leisten, war eine Gruppe von Firmlingen aus Günzburg zusammen mit einem Betriebsseelsorger der Diözese am Dienstag auf dem Rasthof Leipheim unterwegs.
Alle Kinder fiebern darauf hin: Auf den 6. Dezember, wenn der Nikolaus kommt und Geschenke mitbringt. Manchmal steckt er über Nacht etwas in den Schuh, manchmal schaut er persönlich vorbei. Wir haben den Nikolaus bei seinem Besuch der Franz-von-Assisi-Schule in Augsburg begleitet.
Advent ist eine wunderbare Zeit – wenn man sich Zeit nimmt. In diesem Jahr ist der Advent sehr kurz, am 4. Advent ist schon Heilig Abend. Sie haben jetzt sicher ihren Adventskranz im Wohnzimmer stehen und schon die ein oder andere Weihnachtsdeko aus dem Keller geholt. Wir waren in der vergangenen Woche ein unterwegs und haben uns im Bistum umgehört.
Sehen Sie hier die Aufzeichnung des Rosenkranzes mit Bischof Bertram Meier aus der Marienkapelle des Augsburger Doms.
Jetzt im Advent haben wir mit Menschen gesprochen, die schon einige Advents- und Weihnachtszeiten erlebt haben. Ihre Erinnerungen und ihr Wissen lassen uns aufhorchen – ob wir nicht ein bißchen viel Hektik in unsere Adventszeit bringen. Heute zum 1. Advent erzählt uns Prälat Ludwig Gschwind, der ehemalige Pfarrer von Balzhausen und Mindelzell, vom Advent in seiner Kindheit, den Roratemessen, den alten Liedern und einem Brauch, den er zunächst gar nicht kannte. Meine Kollegin Julia Preuß hat Prälat Gschwind getroffen.
24 Fragen zu Weihnachten - stellt derzeit das Museum Oberschönenfeld. Und hat natürlich 24 Antworten für uns. Da geht’s um bekannte Traditionen genauso wie um Kindheitserinnerungen, es geht um Geschenke, Weihnachtsbäume und das Christkind, um Krippen und um das Festessen. Die Besucher können eintauchen in eine vertraute Welt, und finden doch immer wieder Neues, Unerwartetes – wie zum Beispiel: Eine Gurke.
Prall gefüllte Stiefel gab es in dieser Woche wieder hier in der Region. Am 6. Dezember war Nikolaustag, da wurden die artigen Kinder belohnt. Aber auch die unartigen Kinder haben Besuch bekommen. David Kempin berichtet.
Sie gehören zu dem, was Augsburg ausmacht - die Domsingknaben. Die glockenklaren Stimmen hört man gerade jetzt zur Weihnachtszeit besonders gern. Ihr diesjähriges Programm kann sich sehen lassen. Veronika Götz war deswegen bei den Augsburger Domsingknaben vor Ort und hat mit dem Leiter der Domsingknaben gesprochen.
Bei den einen ist er schon in der Nacht auf Mittwoch gekommen und hat die Stiefel mit Geschenken vollgepackt, bei den anderen kam er am Mittwochabend mit seinem großen Buch, dem Bischofsstab und der Mitra auf dem Kopf vorbei: Am 6. Dezember war der Nikolaustag. Der Heilige Nikolaus ist einer der berühmtesten und beliebtesten Heilgen überhaupt. Eva Fischer hat mit Kindern über ihn gesprochen.
Advent und Weihnachten ist auch eine Zeit, um an die Menschen zu denken, denen es nicht so gut geht. Viele soziale Projekte begleiten uns durch diese Wochen. Stellvertretend dafür möchten wir Ihnen die Aktion der KAB im Unterallgäu vorstellen. Unter dem Titel „Umgekehrter Adventskalender“ werden Taschen mit Lebensmitteln gepackt und an Bedürftige der Tafeln übergeben. Mit wenig Aufwand Gutes tun.
Ob Seniorenheim, Flüchtlingshilfe, Suchtprävention, Schuldnerberatung oder Sozialkaufhaus. Diese Liste läßt sich lange fortsetzen. Es gibt wohl kaum einen sozialen Bereich unserer Gesellschaft, in dem die Caritas als Wohlfahrtsverband nicht vertreten ist. 13 Jahre lang hat Domkapitular Andreas Magg den Caritasverband der Diözese Augsburg geleitet. Er wird ab Januar neuer bayerischer Landes-Caritasdirektor in München. Am Donnerstag fand die Stabübergabe an seinen Nachfolger, Diakon Markus Müller, statt.
Einmal im Monat sucht Herr Braun, alias Roland Krabbe den Glauben bei uns, diesmal an der Universität. Vertrautes Terrain, denn Herr Braun hat selbst Theologie studiert. Unter anderen in Augsburg. Es gibt also Altbekanntes zu entdecken und neue Fragen zu beantworten: ob man Gott findet, wenn man wissenschaftlich über ihn nachdenkt. Ob uralte Texte eine gute Quelle für eine moderne Moralauffassung sind und: Was ist eigentlich Glück.
Ein Stationenweg, eine Schnitzeljagd und der heilige Ulrich: Diese Kombination gibt’s in Kissing. Nach dem Motto „Auf Ulrichsspuren durch Kissing“ können Familien, Spaziergänger und alle, die sich für Bischof Ulrich und die Zeit der Lechfeldschlacht interessieren, losziehen, um an 5 Stationen Informationen, Anekdoten und Geschichten zu erfahren. Wir haben Familie Lechner aus Kissing begleitet, die mit ihren 3 Söhnen unterwegs war.
Überglücklich ist Wallfahrtsdirektor Erwin Reichart in Maria Vesperbild. Die Spendenaktion für die Sanierung der Wallfahrtskirche hat nämlich alle Erwartungen übertroffen. Roland Stingl berichtet.
Wenn Sie heute Nachmittag einen Spaziergang machen und unterwegs einen wilden Kirschbaum, einen Mandelbaum oder einen Apfelbaum sehen, dann nehmen Sie doch ein paar Zweige mit. Morgen (Montag) ist Barbaratag und da gibt es ja diese schöne alte Tradition, Barbarazweige zu schneiden. Eva Fischer erzählt uns, was es mit diesem Brauch auf sich hat.
Kaum ein anderes Symbol des Weihnachtsfestes ist so mit Gefühlen, Erinnerungen und wehmütiger Sehnsucht behaftet wie der Christbaum. Wir alle freuen uns zu Hause zur Weihnachtszeit einen Christbaum aufzustellen und ihn mit vielen bunten Christbaumkugeln zu schmücken. Das Haus der Kunst und Krippen in Bad Wörishofen widmet dem Christbaum sogar eine ganze Ausstellung. Roland Stingl berichtet.
Heute (So. 26.11.) wird eines der jüngsten Feste im Kirchenkalender gefeiert – der Christkönigssonntag. Damit endet auch das Kirchenjahr. Roland Stingl berichtet über ein Fest, das nicht so bekannt ist, wie viele andere Kirchenfreste.
So langsam wird es Zeit an den Adventskalender zu denken. Nächste Woche geht ja schon der Dezember los, dann können wir das erste Türchen aufmachen. Adventskalender gibt’s ja in allen Variationen: Ob mit Schokolade, Tee, Bier oder mit schönen Sprüchen. Wenn Sie im Advent aber auch was Gutes tun wollen, dann sollten Sie bei einer der Aktionen mitmachen, die uns Eva Fischer vorstellt.
Seit 1973 gibt es Pastoralreferenten im Bistum Augsburg. Sie übernehmen unter andrem „Verantwortung in verschiedenen Teilbereichen der Seelsorge des Bistums“. So heißt es in der Aussendungsfeier. Praktisch bedeutet das, dass sie zum Beispiel in der Klinikseelsorge, in der kirchlichen Jugendarbeit und in vielen Referaten des Seelsorgeamts arbeiten. Wir waren bei der Feier zum 50. Jubiläum der Berufsgruppe dabei und haben viele bekannte Gesichter getroffen.
Die Darstellung des Totentanzes ist in der Kunst weit verbreitet. Im Zentrum steht der tanzende Tod, meist in Gestalt eines Skeletts. Er kommt in vielen Gemälden sehr beschwingt daher, auskommen kann ihm aber dennoch niemand! Wir haben uns das Genre des Totentanzes mal näher angeschaut: in der Füssener Anna-Kapelle, im Museum der Stadt Füssen und bei einer Ausstellung in der Augsburger Moritzkirche. Denn der Totentanz lässt die Menschen bis heute nicht unberührt.
An die 47.000 Follower auf Instagram haben Bibi, Helmut, Marcel und Sebastian. Zusammen sind sie: die Barrierebrecher, das Social Media Team im Dominikus-Ringeisen-Werk in Ursberg. Sie berichten auf Instagram, TikTok und Youtube über die Themen Inklusion, Vielfalt und Toleranz. Ihr Ziel: Barrieren in der Gesellschaft abbauen. Jetzt wurden die Fortschritte des Projekts „Barrierebrecher" vor Ort präsentiert und die gemeinsame Mission mit einem symbolischen Akt bekräftigt.
Friedhöfe sind Orte der Erinnerung, Oasen der Ruhe und Kulturgut zugleich. Immer wieder besuchen Menschen auch Friedhöfe, um zum Beispiel Grabmäler von berühmten Personen anzuschauen, aus kulturellen Gründen oder einfach nur, um ein bisschen zur Ruhe zu kommen. Wir haben einen Spaziergang über einen kleinen Allgäuer Bergfriedhof unternommen, der sich vor allem durch seine Lage auszeichnet.
Wenn es auf das Lebensende zugeht, dann wünschen sich die Menschen Trost und Beistand - natürlich von den Angehörigen, aber oft auch von Seelsorgern. Je nach Situation gibt es verschiedene Möglichkeiten, Kranke und Sterbende zu begleiten: vom Krankenbesuch über die Krankenkommunion und Krankensalbung bis hin zum Sterbesakrament. Für Menschen, die sich von der Kirche entfernt haben, aber auch für gläubige Katholiken gibt es jetzt eine neue Form bzw. eine Ergänzung: den Sterbesegen.
Im Frühjahr 2020 hat das Schulwerk der Diözese Augsburg das Areal der Hermann-Schmid-Akademie in Augsburg-Kriegshaber erworben und den Schulbetrieb der dortigen Rudolf-Diesel-Realschule übernommen, die seitdem Bischof-Ulrich-Realschule heißt. Ein Jahr später entstand auf dem Areal zusätzlich eine neue freie katholische Grundschule, die Bischof-Ulrich-Grundschule. Der Name soll dort auch Programm sein. Das wurde jetzt optisch noch verstärkt.
"Wir möchten Sie auf dem Weg der Trauer ein Stück begleiten, Sie in Fragen und Zweifeln nicht allein lassen. Spuren der Hoffnung suchen und entdecken.“ So heißt es auf den Seiten der Trauerbegleitung im Bistum Augsburg. Hinter der Kontaktstelle stecken viele Ehrenamtliche, die Menschen in den schwersten Tagen ihres Lebens begleiten. Zuhören ist sehr wichtig, so der Trauerseelsorger und Leiter der Kontaktstelle Trauerbegleitung Benno Driendl, aber auch Ablenkung und Gemeinschaft können gut tun.
Es gibt im Trauermonat November einen Tag, an dem es definitiv nicht um Trauer und Tod geht - am 11.11. ist Faschingsbeginn und Martinstag. Der heilige Martin ist einer der bekanntesten und vielleicht auch einer der beliebtesten Glaubensvorbilder im Heiligenkalender. Sein Vorbild für echte und gelebte Nächstenliebe ist bis heute in den Köpfen und Herzen gegenwärtig.
Aus alten, rissigen Hölzern gestaltet der Künstler Martin Knöferl „Hoffnungszeichen“ – Kunstwerke aus Holz, Glas und Gold, in denen sich sein Glaube an einen gütigen und menschenfreundlichen Gott widerspiegelt. Seine Objekte finden sich auf Friedhöfen, in Kapellen, Hospizen aber auch vielen Privathäusern. Wir haben ihn in seiner Werkstatt und Galerie besucht.