Bistumsfinanzen

Eine Daueraufgabe mit Herausforderungen

Eine Transparenz-Offensive - das war vor vier Jahren die Antwort der deutschen Bischöfe auf den öffentlichen Streit um die von Vielen als überteuert angesehene Bischofsresidenz in Limburg. Die Bistümer beschlossen, ihre Finanzen offen zu legen, und so kam nun das Finanzloch im Bistum Eichstätt ans Licht. Ein ehemaliger leitender Mitarbeiter hatte 60 Millionen Euro aus dem Vermögen der Diözese Eichstätt in schwindlige Investments in den USA gesteckt - vermutlich in betrügerischer Absicht. In dieser Woche haben sich die Bischöfe zu ihrer Frühjahrsvollversammlung in Ingolstadt getroffen – und waren sich darin einig, dass es noch mehr Transparenz, Kontrolle und Aufsicht geben muss, aber auch mehr Solidarität unter den Bistümern. Die Rede ist von einem Finanzausgleich zwischen reichen und armen Bistümern. Katholisch1.tv hat über all das mit dem Finanzdirektor der Diözese Augsburg Klaus Donaubauer gesprochen.