„Sissi“ darf an Weihnachten nicht fehlen. Die drei Verfilmungen aus den 1950er Jahren ziehen an den Feiertagen noch immer junges und altes Publikum vor die Bildschirme. Die Erfolgsgeschichte begann mit der Weltpremiere vor 65 Jahren. Damals traf Regisseur Ernst Marischka beim Publikum den Nerv der Zeit.
Nach der Entscheidung des österreichischen Verfassungsgerichtshofes zu Sterbehilfe üben Kirchenvertreter scharfe Kritik. Ärzteverbände äußerten sich am Wochenende besorgt. Die Deutsche Stiftung Patientenschutz dagegen reagierte gelassen.
Die katholische Kirche in Österreich setzt die Feier von öffentlichen Gottesdiensten von Dienstag bis zum 6. Dezember aus. Das beschloss die Österreichische Bischofskonferenz am Montag in einer neuen Rahmenordnung, wie die Presseagentur Kathpress berichtete. Die Regelung setzt eine entsprechende Einigung um, die kurz zuvor von den 16 gesetzlich anerkannten Kirchen und Religionsgesellschaften mit Kultusministerin Susanne Raab getroffen wurde.
Mit einem Gedenkmarsch durch die Wiener Innenstadt zu den Orten des Terroranschlags haben Spitzenvertreter der Religionen am Donnerstag ihre Verbundenheit und ihren Zusammenhalt zum Ausdruck gebracht. An dem stillen Gedenken für die Opfer der islamistischen Anschläge nahmen neben dem Initiator, Wiens Gemeinderabbiner Schlomo Hofmeister, Kardinal Christoph Schönborn, der Präsident der Islamischen Glaubensgemeinschaft Ümit Vural, der orthodoxe Metropolit Arsenios (Kardamakis) und der evangelisch-lutherische Bischof Michael Chalupka teil.
Mit "großer Betroffenheit" hat Papst Franziskus auf den Terroranschlag in Wien reagiert. Die "schrecklichen Gewaltakte" hätten "über unschuldige Menschen Tod und Schmerz gebracht", heißt es in einem von Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin am Dienstag an Wiens Kardinal Christoph Schönborn übermittelten Beileidstelegramm. Das Kirchenoberhaupt bekunde "den Angehörigen der Toten und dem ganzen österreichischen Volk seine tiefe Anteilnahme".
Nach dem Anschlag in der Wiener Innenstadt steht für die Ermittler ein islamistischer Hintergrund fest. Ein am Montagabend von der Polizei getöteter Täter sei Anhänger der Terrormiliz "Islamischer Staat" gewesen, sagte Österreichs Innenminister Karl Nehammer am Dienstag. Demnach gibt es bisher vier Todesopfer, zwei Männer und zwei Frauen. 18 weitere Menschen wurden teils schwer verletzt. "Wir gehen derzeit davon aus, dass es mehrere Täter gegeben hat", sagte Nehammer. Derzeit liefen weitere Ermittlungen.
Papst Franziskus hat am Montag eine Gruppe autistischer Kinder aus dem österreichischen Sankt Pölten empfangen. Die acht Kinder mit je einem Elternteil und insgesamt zwei Betreuern wurden begleitet von der niederösterreichischen Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner (ÖVP) und dem Sankt Pöltner Bischof Alois Schwarz. In einer kurzen Ansprache ermunterte der Papst die Kinder, dankbar zu sein. Danke zu sagen - für das Leben, die Geschöpfe, die Eltern und Betreuer -, sei eine einfache und schöne Art des Gebets.
Nach 25 Jahren Schweigen ist die erneuerte Riesenorgel im Wiener Stephansdom wieder in Betrieb. Kardinal Christoph Schönborn will das Instrument bei einem Gottesdienst am 4. Oktober einweihen; anschließend findet ein erstes Konzert statt.
Am Anfang stand Max Reinhardts Traum vom „Theater als Heilung, als Friedensbringer für die zerrissene Welt“, kosmopolitisch und von höchster Qualität, aber so volksnah wie möglich. Bezeichnenderweise war es die Geburtsstadt Mozarts, welche Reinhardts Vorstellungen und Visionen Raum schenkte. Seit 100 Jahren verwandelt sie sich durch herausragende Inszenierungen und Konzerte in die sommerliche Weltmetropole der Hochkultur.
Der Babyelefant ist Österreichs neuer Held. Er hat geholfen, die Corona-Infektionen drastisch zu senken, so dass Österreich nun zu den sichersten Reiseländern weltweit gehört. Für deutsche Touristen wurden die Grenzen schon zum Fronleichnamsfest geöffnet. Seither sind die Züge Richtung Österreich bestens gebucht.
Der Salzburger Erzbischof Franz Lackner (63) ist neuer Vorsitzender der Österreichischen Bischofskonferenz. Er folgt auf den Wiener Kardinal Christoph Schönborn (75), der das Amt nach 22 Jahren aus Altersgründen abgab. Lackner war schon in den vergangenen fünf Jahren Schönborns Stellvertreter in der Bischofskonferenz.
An diesem Samstag jährt sich der Märtyrertod des Tiroler Pfarrers Otto Neururer zum 80. Mal. Er wurde wegen verbotener Ausübung seines Priesteramts im KZ Buchenwald ermordet. Im Exklusiv-Interview spricht der Innsbrucker Bischof Hermann Glettler über den Märtyrer und seine Seligsprechung, bleibende Werte und die Wichtigkeit von Zivilcourage auch heute.
Kardinal Christoph Schönborn hat das Vorgehen der österreichischen Bundesregierung in der aktuellen Corona-Krise gewürdigt. "Ich bin sehr dankbar, dass die Regierung klug vorgeht und Schritt für Schritt Maßnahmen setzt und damit Vertrauen schafft", sagte der Wiener Erzbischof am Sonntagabend in der Fernsehsendung "ZIB 2-Spezial". Es gelte, den Ernst der Lage wahrzunehmen und die Maßnahmen umzusetzen - "umso schneller wird es vorbei sein", erklärte der Vorsitzende der Österreichischen Bischofskonferenz.
Während die Deutsche Bischofskonferenz am Dienstag der mit Spannung erwarteten Wahl ihres neuen Vorsitzenden entgegensieht, stehen auch ihre österreichischen Kollegen vor einem Umbruch: Nach 22 Jahren an der Spitze des Episkopats tritt Kardinal Christoph Schönborn am 17. März von diesem Amt zurück, wie er am heutigen Montag der Wiener Presseagentur Kathpress bestätigte. Die Wahl eines Nachfolgers soll bei ihrer Frühjahrstagung (16.-19. März) in Pfons (Tirol) erfolgen.
Ein für vergangenen Samstag geplantes Fußballspiel der neu gegründeten vatikanischen Frauenfußballmannschaft und des FC Mariahilf in Wien ist nach einem Eklat abgesagt worden. Botschaften von Abtreibungsbefürworterinnen unter den österreichischen Fußballspielerinnen während der vatikanischen Hymne hätten zu der Absage geführt. Anwesend am Sportplatz in Wien-Simmering war auch der Vertreter des Papstes in Österreich, Nuntius Pedro Lopez Quintana, der für den Rückzug des Vatikan-Teams gesorgt habe, hieß es.
Tausende Menschen haben am Mittwoch im Wiener Stephansdom Abschied vom früheren Formel-1-Weltmeister Niki Lauda genommen. „Sterben ist für Christen nicht nur Verlust, sondern auch wie Heimkommen, Coming home“, sagte Dompfarrer Toni Faber zur Eröffnung des Requiems. Bereits am Morgen waren Tausende am geschlossenen Sarg vorbeigezogen, um dem am 20. Mai mit 70 Jahren gestorbenen Ausnahmesportler und Unternehmer die letzte Ehre zu erweisen.
Die Europawahlen stehen vor der Tür: Vom 23. bis 26. Mai sind die Bürger der EU aufgerufen, ihre Stimme abzugeben. Dafür, dass Europa eine gute Zukunft hat, beten Christen an diesem Samstag, 4. Mai, auf Initiative der Ackermann-Gemeinde im österreichischen Mariazell.