In der Debatte um eine Aufweichung des Tanzverbotes an Karfreitag weist die Deutsche Bischofskonferenz neben der christlichen Bedeutung auf das gesamtgesellschaftliche kulturelle Erbe hin. „Der besondere Charakter des Karfreitags als Tag der Ruhe, der Besinnung und der Einkehr gehört untrennbar zur kulturellen Gestalt dieses Tages“, erklärte Sprecher Matthias Kopp am Donnerstag auf Anfrage in Bonn. Dies habe zwar im christlichen Glauben ihren Ursprung, aber darüber hinaus auch eine eigenständige kulturelle Bedeutung. „Es tut auch einer weitgehend säkularen Gesellschaft gut, einen allgemeinen Tag der Unterbrechung des alltäglichen Erwerbs- Konsum- und Vergnügungsbetriebes aufrecht zu erhalten“, so Kopp.
HUNDSZELL – „Arma Christi“, zu Deutsch die „Waffen Christi“ – wem sind sie heute noch ein Begriff? Das Bauerngerätemuseum der Stadt Ingolstadt in Hundszell widmet den Marterwerkzeugen, die der Volksglaube in Heilsbringer umgedeutet hat, eine beeindruckende Sonderausstellung mit Exponaten aus der Sammlung des Ingolstädters Josef Nießer.
Auch wenn die meisten von uns Weihnachten mit viel mehr Brimborium feiern, ist Ostern für die Kirche das größere Fest. Weil Christen da ja Jesu Auferstehung feiern und die ist der Kern des christlichen Glaubens. Der Glaube daran, dass nach dem Tod nicht einfach alles vorbei ist, um das geht’s im Grunde bei der Auferstehung.
Einige haben richtig wacker durchgehalten und in der Fastenzeit auf Süßes oder das Gläschen Wein am Abend oder was auch immer verzichtet. Kurz vor dem Ziel kommt aber heute noch DER Fastentag schlechthin, der Karfreitag. Viele verzichten auf Fleisch, manche essen heute sogar nur ganz wenig. Denn an Karfreitag soll Jesus am Kreuz gestorben sein.
Egal ob Sie in der Fastenzeit eine richtige Fastenkur gemacht oder auch „nur“ auf Süßes verzichtet haben – sicher freuen Sie sich, dass jetzt Ostern ist und sie endlich wieder essen und trinken können, was Sie wollen. Und dabei überlegen wir uns heute wenigstens selber, worauf wir verzichten wollen. Früher war das von der Kirche streng vorgeschrieben. Aus dieser Zeit stammt der Brauch der Speisensegnung.
Der Karfreitag ist ein stiller Feiertag. Dieser Tag erinnert an die Kreuzigung Jesu. Deshalb ist der Karfreitagsgottesdienst in seiner Form einmalig im Kirchenjahr.
Jeder Heilige hat einen festen, unverschiebbaren Gedenktag. Nur der Gedenktag, an dem Jesus Christus von den Toten auferstanden ist, also Ostern, ist jedes Jahr an einem anderen Sonntag. Warum ist ausgerechnet der höchste Feiertag im Christentum ein variabler?
Jesus ist das Licht der Welt, er hat uns das ewige Leben geschenkt – die Osterkerze ist das Symbol dafür! Schon im 10. Jahrhundert gab es den Brauch, in der Osternacht eine große, festlich verzierte Kerze anzuzünden und diese bis Pfingsten bei jeder liturgischen Feier brennen zu lassen. Aber auch darüber hinaus kommt sie regelmäßig zum Einsatz, etwa bei Taufen oder Beerdigungen. katholisch1.tv hat die Uni Augsburg besucht, dort haben Studenten Osterkerzen gestaltet – doch was sich hier nach einer einfachen Bastelei anhört, war viel mehr!
In der Grabeskirche in Jerusalem haben am Morgen des Gründonnerstag die Feiern der drei österlichen Tage der Westkirchen begonnen. Zur Abendmahlsmesse mit Fußwaschung und Chrisamweihe unter Vorsitz von Patriarchatsleiter Erzbischof Pierbattista Pizzaballa versammelten sich zahlreiche Christen um die Grabkapelle im Innern der Kirche.
Die Auferstehung Jesu ist die wohl einschneidendste Begebenheit der menschlichen Geschichte: Der Sohn Gottes besiegt den Tod. Ohne die Auferstehung ist das Christentum nicht denkbar. Aber ist die biblische Erzählung historisch wahr: Ist Jesus wirklich auferstanden? Unser Jerusalem-Korrespondent Karl-Heinz Fleckenstein lädt zu einer sehr persönlichen Spurensuche ein.
Papst Franziskus absolviert während der Kar- und Ostertage ein ähnlich umfangreiches liturgisches Programm wie in den Vorjahren. Höhepunkte sind die Zeremonien zu Gründonnerstag, die Passionsfeier an Karfreitag im Petersdom und der abendliche Kreuzweg am Kolosseum sowie die Osterliturgie im Vatikan. Nach der Feier der Osternacht am Samstagabend bilden am Sonntag die Osterbotschaft des Papstes und sein Segen „Urbi et orbi“ den Abschluss des Programms.
Mit ohrenbetäubendem Lärm ist an diesem Montag in Ellgau, im Landkreis Augsburg, die Rätschaktion 2018 eröffnet worden. Die hölzernen Rätschen stehen dabei für Solidarität mit der Einen Welt, aber auch für den geräuschvollen Auftakt der Karwoche.
Mit dem heutigen Palmsonntag beginnt die wichtigste Woche im Kirchenjahr – auch Heilige Woche genannt. Sie will uns Schritt für Schritt auf das Fest der Auferstehung Christi vorbereiten. So steckt in diesen Tagen auch die Kernbotschaft des christlichen Glaubens: das letzte Abendmahl Jesu mit seinen Jüngern, sein Leiden und Sterben sowie die Auferstehung. Eine der Wegmarken ist die Prozession am Palmsonntag!
Die Osterbotschaft hat es schwer, gegen die Meldungen über Terror, Krieg und Flüchtlingsproblematik durchzudringen und sich Gehör zu verschaffen. Der Lärm der Waffen und der erregten Diskussionen über die Konsequenzen drohen die zarten Stimmen der Auferstehungszeugen zu übertönen.
Rupert von Salzburg ist eine der ältesten „Marken“ des süddeutschen Raums. Wo Rupert draufsteht, ist meist Salzburg drin. Doch Rupert ist mehr als die österreichische Bischofsstadt. Er gilt auch als „Apostel der Baiern“. Der ganze Alpen-Donau-Raum ist mit einem Netz von Rupert-Kirchen überzogen, das sich von Regensburg bis ins slowenische Pettau (Ptuj) spannt. Wer war dieser Mann?
Mit den Palmsonntagsfeiern hat in Jerusalemdie Heilige Woche begonnen. Bei der traditionellen katholischen Palmsonntagsprozession zogen am Sonntagnachmittag einheimische und ausländische Pilger bei sommerlichen Temperaturen über den Ölberg zur Anna-Kirche in der Altstadt. Die Polizei gab die Zahl der Teilnehmer mit mehreren Tausend an. Unter ihnen waren auch viele Christen aus dem Westjordanland sowie Pilger aus Jordanien. Polizeieinheiten sicherten den Zugweg, über dem wie in den Vorjahren ein Hubschrauber kreiste.
Ostern ist nach Einschätzung des Kulturwissenschaftlers Gunther Hirschfelder neben Pfingsten das am stärksten säkularisierte christliche Fest - und das, obwohl es das zentrale religiöse Ereignis für Christen überhaupt feiere. „Von der Symbolik her sind wir - etwa in der Werbung - bei einem Frühlingsfest angelangt. Die Kernbotschaft von Ostern aber - die Frage von Tod, Auferstehung und Gott - spielt in unserem Alltag kaum noch eine Rolle“, sagte der Regensburger Wissenschaftler am Freitag in einem Interview der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA). Selbst in den christlichen Gemeinden beschäftige man sich eher mit dem Islam als damit, wie man über Tod und Auferstehung in der heutigen Zeit reden könne.
Die Woche von Palmsonntag bis Ostern ist eine Zeit, die von vielen Traditionen und Symbolen begleitet wird.
DIESSEN – Sie sollten Dießen wie einen schützenden Ring umschließen – damit die Marktgemeinde am Ammersee nie mehr durch einen Krieg Schaden erleidet: Die Muttergottes-Bildstöcke der Kinder.
In vielen katholischen Gottesdiensten in unserem Bistum gibt es am Sonntag schöne Palmprozessionen.
"Du bist der Palmesel." Bis heute ist der "Palmesel" das Familienmitglied, das am Morgen des Palmsonntags als letztes aus dem Bett gekrochen kommt.
Die Fastenaktion von Marien-Gymnasium und Marien-Realschule in Kaufbeuren ist ein Leichtturm-Projekt in ganz Schwaben.
BABENHAUSEN – Gänse- oder Enteneier, manchmal auch eines vom Huhn oder ein Straußenei, Acrylfarbe, dazu Wasserlack oder Lackspray: Viel mehr braucht Josef Oehl nicht, um ein kleines Kunstwerk entstehen zu lassen. Schon seit über 40 Jahren verziert der Kunsthandwerker aus Babenhausen mit Leidenschaft Ostereier.
Früher war alles besser: Da war am 19. März - das ist der Josefitag - wenigstens noch Feiertag. Dann wurde er ersatzlos gestrichen. Es gibt aber ein paar hochrangige Politiker und eine eigens gegründete Partei, die sich für die Wiedereinfühurng stark macht. Susanne Bosch von Radio Augsburg berichtet.
Das katholische Hilfswerk Misereor wurde vor 60 Jahren gegründet. Die Ziele der Organisation sind nach wie vor dieselben: Menschen dabei zu unterstützen, ihr Leben aus eigener Kraft zum Positiven zu verändern. Denn jeder Mensch hat das Recht auf Freiheit, Würde und Gerechtigkeit. Bei der diesjährigen Fastenaktion von Misereor steht Indien im Mittelpunkt. Die diözeseanweite Eröffnung war am vergangenen Sonntag in Erkheim bei Mindelheim.
katholisch1.tv
In der Fastenzeit gibt es in zahlreichen Gemeinden im Bistum Augsburg Angebote, "um mal wieder zur Besinnung zu kommen."
An diesem Wochenende ist schon der vierte Fastensonntag.
Viele reißen sich ja in der Fastenzeit zusammen und essen weniger oder verzichten auf irgendetwas Anderes.
Viele von uns verzichten in der Fastenzeit auf die leckersten Dinge.
Als erstes von vier norddeutschen Bundesländern hat Schleswig-Holstein den Reformationstag am 31. Oktober zum gesetzlichen Feiertag erklärt. Fast alle Fraktionen im Kieler Landtag sprachen sich für eine entsprechende Gesetzesänderung aus. Lediglich die Abgeordneten des Südschleswigschen Wählerverbands (SSW) sowie ein einzelner SPD-Abgeordnete enthielten sich der Stimme. Damit ist der Tag für die Schleswig-Holsteiner bereits in diesem Jahr arbeitsfrei.
Der Aschermittwoch ist der Auftakt der 40tägigen Fastenzeit bis Ostern und wenn es ums Thema Fasten geht, sind die Deutschen zum einen sehr aufgeschlossen und zum anderen ziemlich kreativ. Laut einer aktuellen Umfrage findet es mehr als die Hälfte der Deutschen gut, in der Fastenzeit auf Genussmittel zu verzichten. Bei den meisten ist damit Fleisch, Süßes oder Alkohol gemeint; immer beliebter ist aber auch das Fasten fürs Klima, Stichwort: Bewahrung der Schöpfung. Das Wichtigste beim Fasten oder in der Fastenzeit bleibt aber: Der zugrundeliegende, tiefere Sinn.
Zur österlichen Bußzeit, der 40 Tage dauernden Vorbereitung auf Ostern, hat die Katholische SonntagsZeitung Generalvikar Michael Fuchs um ein Interview gebeten.
Zu Beginn der christlichen Fastenzeit hat Papst Franziskus vor Misstrauen, Apathie und Resignation gewarnt. Es handle sich dabei um „Dämonen, welche die Seele des gläubigen Volkes Gottes verätzen und lähmen“, so Franziskus in seiner Predigt beim traditionellen Aschermittwochsgottesdienst auf dem römischen Aventin-Hügel. Die Zeit vor Ostern biete Gelegenheit, die „Dissonanzen“ im eigenen Leben zu beseitigen.
Am Abend des Fastnachtsdienstags, nicht selten auch erst im Verlauf des Aschermittwoch, macht sich bei den Narren Wehmut breit: Wieder einmal ist das närrische Treiben viel schneller vorbeigegangen, als manch einem lieb ist. Doch das Beste kommt zum Schluss und so wird das närrische Finale vielerorts mit einzigartigen Inszenierungen und Klamauk praktiziert. Dazu gehören schaurige „Trauerumzüge“ sowie das Verbrennen, Begraben oder Ersäufen der jeweiligen Symbolfigur für die Fastnacht.
Jedes Jahr am 2. Februar feiern wir Mariä Lichtmess – gleichzeitig ist es der Tag des Gottgeweihten Lebens. Früher wurden an diesem Tag die Weihnachtsbäume und Krippen abgebaut.
AUGSBURG – Der Fasching geht auch in Bayern in seine heiße Phase, doch im Augsburger Dom lassen sich die feierfreudigen Gemüter abkühlen: beim 40-stündigen Gebet.
Am 3. Februar feiern Katholiken das Fest des heiligen Blasius. Er ist einer der 14 Nothelfer. Der im Jahre 316 durch Enthauptung ums Leben gekommene Märtyrerbischof soll nach der Legende durch seinen Segen einem Kind geholfen haben, das an einer verschluckten Fischgräte zu ersticken drohte. Bis heute spenden die Priester den Gläubigen am Blasiustag, oder auch rund um die Messen zu Mariä Lichtmess den Blasiussegen. Aber seit wann gibt es diese Tradition eigentlich? Und wer genau war Blasius überhaupt? Fragen, die katholisch1.tv durch einen Besuch der Pfarrkirche St. Blasius in Diepolz beantworten kann.
Und? Steht ihr Christbaum noch bei Ihnen in der Wohnung? Wahrscheinlich nicht. Für viele war der 6. Januar Deadline. Aber es gibt auch welche, die ziehen bis zum 2. Februar durch und lassen ihn stehen. Dann ist Mariä Lichtmess. Früher wurden da erst die Christbäume rausgeschmissen. Susanne Bosch von Radio Augsburg berichtet.
Die Herbergssuche von Maria und Josef ist ein wichtiger Bestandteil der Weihnachtsgeschichte. Auf die Suche nach einer neuen Unterkunft mussten sich auch die Krippenfreunde Jettingen-Scheppach machen: Nach 20 Jahren war die Nutzung Ihres alten Vereinsheims nicht mehr möglich. Da haben sich die Krippler an den Pfarrer gewandt – und sind bei ihm auf offene Ohren gestoßen.
Der frühere Münchner Oberbürgermeister Christian Ude (SPD) ist vor einigen Jahren in den Genuss einer schauspielerischen Kostprobe von Kurienkardinal Joseph Ratzinger gekommen. Das verriet Ude laut „Süddeutscher Zeitung“ (Montag) in seiner Laudatio für Philipp Lahm, den diesjährigen Preisträger des Karl-Valentin-Ordens der Münchner Faschingsgesellschaft Narrhalla. Als der OB zu Gast gewesen sei beim damaligen Chef der Glaubenskongregation, habe er den Gesprächseinstieg mit dem Hinweis versucht, sie beide seien ja „Ordensbrüder“. Ratzinger erhielt die Auszeichnung 1989, Ude 1999.
Viele haben ihren nadeligen Christbaum schon entsorgt oder tun das in den nächsten Tagen. Es gibt aber auch einige, behauptet Susanne Bosch von Radio Augsburg , die geben ihn erst in etwa drei Wochen her. Sie warten bis zu einem ganz bestimmten Tag …
Rund 30 Sternsinger auf nur knapp 900 Einwohner - das kann sich sehen lassen! In acht Gruppen waren die fleißigen Ministranten und Kommunionkinder am Dreikönigstag unterwegs, um den Segen in die Häuser zu bringen und Geld für Kinder in Not zu sammeln. katholisch1.tv war mit der Kamera dabei.
Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat am Montag 108 Sternsinger aus ganz Deutschland in Berlin empfangen und ihnen für ihren Einsatz gedankt. „Ich freue mich immer, wenn ich königlichen Besuch bekomme“, sagte Merkel. „Ihr bringt Gottes Segen mit. Dafür möchte ich euch von ganzem Herzen danken!“
Unter teils enormen Sicherheitsvorkehrungen haben die orthodoxen Christen im Nahen Osten und weltweit am Wochenende das Weihnachtsfest gefeiert. In den östlichen Kirchen wird es nach dem alten, julianischen Kalender 13 Tage nach dem Weihnachtsdatum der westlichen Christenheit begangen.
HÖCHSTÄDT – Königlich sind sie gekleidet, mit farbenfrohen Gewändern und goldenen oder bunt geflochtenen Kronen. Als Mitorganisator Manuel Knoll den Kindern und Jugendlichen vom Fenster der Höchstädter Schule aus zuruft: „Was seid ihr?“, kommt die begeisterte Antwort: „Sternsinger!“
Die für den 5. Januar geplante umstrittene Weihnachtsfeier in Indonesiens Hauptstadt Jakarta ist um eine Woche verschoben worden. Als Grund habe die Stadtregierung angegeben, dass viele Christen noch im Urlaub seien, berichtete die "Jakarta Post" am Donnerstag. Neuer Termin für die offizielle Weihnachtsfeier sei der 13. Januar.
Jedes Kind kennt die Geschichte von den drei Königen, die zur Krippe Jesu sind und ihn beschenkt haben. Recht viel mehr ist von den Dreien aber auch nicht bekannt.
Eine Rap-Mischung aus dem aktuellen Popsong „No Roots“ von Alice Merton und dem Weihnachtslied „Stern über Bethlehem“ macht derzeit in den sozialen Netzwerken die Runde. Das Video von der Facebook-Seite des Bistums Essen zeigt eine Gruppe von Sternsingern, die sich in ein Taxi drängen - samt Gitarren, Trompete und Schlagzeug. Als der Song plötzlich in das Kirchenlied „Gloria in excelsis Deo“ übergeht, fällt sogar der Taxifahrer mit ein. Sie müssten „dem Stern folgen, um dem Heiland zu huldigen“, gibt die Truppe als Fahrziel an.
Am kommenden Wochenende finden in Bayern wieder Fluss-Segnungen statt. Der Brauch kommt aus den orthodoxen Kirchen. Sie feiern am 6. Januar den Tag der Epiphanie, die Taufe Christi. Damit verbunden ist das Ritual der Wassersegnung, so dass die Gläubigen damit ihre Häuser, Äcker und Tiere besprengen können. In vielen orthodoxen Ländern gibt es darüber hinaus die Tradition, alle Gewässer wie das Meer, die Seen, die Flüsse sowie Quellen und Brunnen zu segnen.
Wegen mutmaßlicher „Gaunerzinken“ an seiner Hauswand hat ein Münsteraner am Freitag die Polizei gerufen. Die herbeigeeilten Beamten konnten den älteren Herren allerdings schnell beruhigen, wie die Polizei selbst mitteilte. Die Zeichen „C+M+B“, eingerahmt durch die Jahreszahl, seien eindeutig als Segensgruß der Sternsinger zu erkennen gewesen, hieß es. „Verursacher“ waren demnach Caspar, Melchior und Balthasar.
Pfarrer Klaus Weyers hat sich in seiner Kolumne "Weyers' Welt" Gedanken zum neuen Jahr gemacht. Es geht um Neuanfänge und Gottvertrauen. Denn "unser Gott steht am Anfang des Jahres 2018", schreibt der Kolumnist.
Tausende Kinder und Jugendliche haben am Freitag in Trier den Startschuss zur Aktion Dreikönigssingen 2018 gegeben. Rund 2.600 Sternsinger und 860 Begleiter aus neun Bistümern nahmen an der bundesweiten Eröffnungsfeier der 60. Aktion teil. Anfang Januar werden dann deutschlandweit Hunderttausende Sternsinger durch die Straßen ziehen, um Spenden bitten und auf ausbeuterische Kinderarbeit hinweisen.
Mit einer Messe in der Bethlehemer Katharinenkirche haben die katholischen Christen der Geburt Christi vor über 2.000 Jahren gedacht. In seiner Predigt forderte der Leiter des Jerusalemer Patriarchats, Erzbischof Pierbattista Pizzaballa, die Politik zu mehr Mut auf. Trotz vieler Enttäuschungen und Rückschläge sollten sie nicht auf eigene Visionen verzichten.
Weihnachten an der Atlantikküste im nordöstlichen Zipfel Brasiliens: Frieren braucht hier niemand. An Heiligabend wird das Thermometer in der Weihnachtsstadt Natal bei einer sanften Brise vom Meer wohl wieder um die 26 Grad Celsius anzeigen – wie an jedem anderen Abend in dieser Jahreszeit.
350 Panettoni lässt Papst Franziskus in diesen Tagen an die römische Haftanstalt Rebibbia senden. Das berichtet die vatikanische Zeitung „Osservatore Romano“ (Mittwoch).
Der Papa stellt ihn auf, die Mama schaut, dass er gerade ist, und dann geht’s zusammen mit den Kindern ans große Schmücken. Heute wird in ganz vielen Familien der Christbaum aufgestellt. Er gehört zu Weihnachten dazu wie das Christkind und die Krippe. Und doch hat sich da so einiges verändert im Laufe der Jahre. Eva Fischer von Radio Augsburg berichtet.
Vor einigen hundert Jahren waren Kirchturmglocken wichtige Informanten: Sie verrieten den Menschen die Uhrzeit, kündeten Versammlungen oder Gerichtsverhandlungen an und warnten vor einem nahenden Feind, einem Brand oder Unwetter. Und sie haben die Menschen zum Gebet gerufen. Und an Heilig Abend laden sie uns zum Besuch der Christmette ein. Roland Stingl von Radio Augsburg berichtet.
Die Rostocker Seemannsmission hat kurz vor Weihnachten Christbäume an die Besatzungen der Schiffe verteilt, die in der Hansestadt vor Anker liegen. Diakon Folkert Janssen schipperte dazu als Nikolaus verkleidet auf einem Fischkutter durch Deutschlands größten Ostseehafen. Die Nordmanntannen, die von einem örtlichen Gartenbauunternehmen gesponsert wurden, reichte er über die Reling.
„Alle Jahre wieder“ ...stellt sich diese Frage: Wie wird der Christbaum aussehen? Sollen es wieder die Kugeln aus dem vergangenen Jahr sein oder vielleicht doch einmal etwas ganz anderes? Und was haben Glaskugeln, Strohsterne und Lichterketten eigentlich mit Weihnachten zu tun?
AUGSBURG – Auch heuer lobt unsere Zeitung wieder einen Wettbewerb für originelle Sternsingerfotos oder auch erzählenswerte Geschichten aus, die sich beim Sternsingen ereignet haben. Unter allen veröffentlichten Einsendungen verlosen wir zweimal das Schmidt-Spiel „Doppel X“. Das ist ein Würfelspiel für drei bis acht Personen, so dass alle aus einer Sternsingergruppe damit Spaß haben können.