In Augsburg wird in diesem Jahr ein großes Jubiläum gefeiert – das Motto "Barfuß im Herzen der Stadt". Susanne Bosch von Radio Augsburg berichtet.
Als zweite Institution in Deutschland hat die Deutsche Ordensobernkonferenz (DOK) am Montag mit dem Missbrauchsbeauftragten der Bundesregierung eine Vereinbarung zur Aufarbeitung von sexuellem Missbrauch abgeschlossen. Die Gemeinsame Erklärung soll vor dem Hintergrund der unterschiedlichen Strukturen und Rahmenbedingungen der katholischen Ordensgemeinschaften notwendige Standards setzen. Sie versteht sich als Ergänzung und Weiterentwicklung zu bereits etablierten Maßnahmen und laufenden Aufarbeitungsprozessen.
Der aus Deutschland stammende Ordensgründer Franziskus Jordan (1848-1918) ist am Samstag in Rom seliggesprochen worden. Für Jordan, der 1881 in Rom die Gemeinschaft der Salvatorianer ins Leben rief, seien religiöse Unterweisung und Bildung besonders wichtig gewesen, sagte Kardinal Angelo De Donatis, der im Auftrag von Papst Franziskus die Feier in der Lateranbasilika leitete. Das Engagement des Völkerapostels Paulus sei für den Geistlichen ein Vorbild gewesen.
Freispruch für Mönch im Kirchenasyl-Verfahren: Das Amtsgericht Kitzingen sieht laut Urteil vom Montag im Fall des Münsterschwarzacher Benediktiners Abraham Sauer keine "Beihilfe zum unerlaubten Aufenthalt ohne erforderlichen Aufenthaltstitel". Wegen dieses Vorwurfs musste sich Sauer als erster Ordensangehöriger in Bayern in Sachen Kirchenasyl-Gewährung verantworten.
Augsburg feiert in diesem Jahr ein ganz besonderes Jubiläum: 800 Jahre Franziskaner. Im Zentrum der Feierlichkeiten steht die evangelisch-lutherische Barfüßerkirche in Augsburg – mit dabei sind aber auch katholische Franziskanerklöster aus dem Bistum.
Antigen-Schnelltests können nach Einschätzung des Arztes des Benediktinerklosters Münsterschwarzach bei Ausbrüchen in Wohn- und Lebensgemeinschaft Teil einer sinnvollen Teststrategie sein. "Es muss aber sofort mit der Reihentestung begonnen werden", sagte Bruder Ansgar Stüfe am Dienstag im Interview der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA). Am Karsamstag stellte Stüfe in der unterfränkischen Abtei zwei Corona-Fälle unter den etwa 80 Mönchen fest. Infolge täglicher Reihentests seien dann vier weitere positive Fälle entdeckt worden.
AUGSBURG – Der heilige Franz von Assisi habe Einfluss auf seine Berufung gehabt, sagt der Historiker des Bistums Augsburg, Domkapitular Thomas Groll. Es habe ihn fasziniert, dass selbstgewählte Armut Freiheit schaffe, nämlich von materiellen Abhängigkeiten. Das könne dazu inspirieren, sich mehr an der Botschaft Jesu Christi zu orientieren.
„800 Jahre Barfuß im Herzen der Stadt“ – dieses Motto macht neugierig! Dahinter steckt das 800-jährige Jubiläum der FranziskanerInnen, das ab Ende Mai ein ganzes Jahr lang in Augsburg gefeiert werden soll.
Die katholische Gemeinschaft der Pallottiner schließt die einzige Fakultät für Pflegewissenschaft in Deutschland. Die Philosophisch-Theologische Hochschule Vallendar (PTHV) könne den Betrieb der Fakultät aus wirtschaftlichen Gründen nicht mehr weiterführen, hieß es am Donnerstag bei einer Online-Pressekonferenz.
Ganz bequem per Lieferdienst kommen in Düsseldorf Palmzweige und Osterkerzen zu den Menschen. Die Dominikaner bieten den Service "Palmerando" in Anlehnung an einen bekannten Bestelldienst für Essen an. Jede Lieferung enthält auch einen Ostergruß der Ordensgemeinschaft und wird - ganz wie bei der Konkurrenz - per Fahrrad zugestellt. Bei "Palmerando" treten aber die Ordensbrüder in die Pedale.
BERNRIED – Gemüse, Obst und Kräuter gedeihen im Innenhof und dem weitläufigen Park von Kloster Bernried am Westufer des Starnberger Sees besonders gut. Ob es an der sonnigen Position liegt, der guten Luft, der Feuchtigkeit, die vom See herüberweht, oder dem Zuspruch der Schwestern? Wahrscheinlich ist es eine Mischung aus all diesen Faktoren.
Viele von uns sind derzeit am Fasten: Ob Süßes, Fastfood oder der persönliche Internetkonsum – jeder hat für sich seine eigene Vorgehensweise. An gewisse Regeln halten sich aber beispielsweise die Klosterschwestern.
BERNRIED – Große Zufriedenheit hat sich im Bernrieder Kloster seit einiger Zeit der dort lebenden zwölf Schwestern bemächtigt. Der Grund: Nach Jahren der Unsicherheit, was eines Tages aus dem mehr als 900 Jahre alten Klostergebäude der Missions-Benediktinerinnen werden könnte, hat die Gewissheit Einzug gehalten, „dass alles so weiter gehen wird wie bisher“, erklärt Schwester Mechthild Hommel, die den Nonnen vorsteht.
GESSERTSHAUSEN – „Das Backen der Lebkuchenmänner hat bei uns Tradition. Damit wird hier in der Abtei der Advent eingeläutet“, erzählt Äbtissin Gertrud Pesch aus der Zisterzienserinnenabtei Oberschönenfeld nahe Augsburg.
Das Projekt eines Klosterbaus bei Neuzelle im Osten Brandenburgs kommt einen wichtigen Schritt voran. Der Stiftungsrat der Stiftung Stift Neuzelle beschloss, dafür ein 75 Hektar großes Baugelände im Ortsteil Treppeln an den Zisterzienserorden zu verkaufen, wie Brandenburgs Kulturministerin Manja Schüle (SPD) am Mittwoch in Potsdam bekannt gab. Die Kaufsumme beträgt nach Angaben der Vertragspartner rund 219.200 Euro. Auf dem Areal will der Orden in den kommenden Jahren einen Neubau für seine Neuzeller Niederlassung errichten.
WETTENHAUSEN – Vor kurzem wurde der Spatenstich für den Umbau der Prälatur im Kloster Wettenhausen (Kreis Günzburg) gesetzt. Dies war gleichzeitig der erste Schritt bei der Umsetzung des Zukunftskonzepts für das Klosterareal.
WETTENHAUSEN – Am 8. August, dem Fest des Heiligen Dominikus, bekam das Kloster der Dominikanerinnen Wettenhausen (Kreis Günzburg) eine neue Schwester. Beim Einkleidungsgottesdienst im kleinen Kreis wurde aus der Postulantin Maria Braun die Novizin Schwester Maria Magdalena
In der Nacht zum 6. Juli 2015 hat es im Kloster Maria Medingen nahe Dillingen gebrannt: Von der Sakristei aus breiteten sich damals die Flammen aus, zerstörten die benachbarte Margaretenkapelle fast vollständig, noch schlimmer: eine Schwester kam ums Leben. Seitdem gibt es eine neue Zeitrechnung im Kloster: Vor dem Brand und nach dem Brand. Vergessen ist diese schlimme Nacht nicht: Aber die Zeit heilt manche Wunden und jetzt, nach fünf Jahren, stehen die Renovierungsarbeiten kurz vor ihrer Vollendung: Es ist vieles so wie vorher – manches auch ein kleines bisschen anders.
Abt Jeremias Schröder ist als Aptpräses der Benediktinerkongregation von St. Ottilien „Chef“ von rund 1000 Benediktinern auf der ganzen Welt. Immer wieder lebt er auch für einige Wochen bei seinen Mitbrüdern – mal in Asien, dann wieder in Afrika oder Europa. Zuletzt war Abt Jeremias Schröder allerdings in St. Ottilien, seinem Heimatkloster – Corona hat ihn ausgebremst. Gut für uns, denn so konnte sich Kollegin Julia Preuß von katholisch1.tv ganz gemütlich mit ihm unterhalten.
Vor fünf Jahren zerstörte ein verheerender Brand das Kloster Maria Medingen. Eine Klosterschwester ist bei dem Feuer im Juli 2015 ums Leben gekommen.
Sie ist die allererste Barockkirche in Bayern auf dem Land und der drittwichtigste Wallfahrtsort auf der ganzen Welt für den Ordensgründer der Benediktiner. Die Basilika von Benediktbeuern vereint vieles, das sich anzuschauen lohnt.
Die deutschen Jesuiten trauern um ihren Provinzial Johannes Siebner. Der Ordensmann starb laut Mitteilung seiner Gemeinschaft am Donnerstag im Alter von 58 Jahren in einem Berliner Krankenhaus. Ende Januar war bei ihm ein Gehirntumor diagnostiziert worden. Siebner leitete die Provinz erst seit Juni 2017. Im März dieses Jahres übernahm Pater Jan Roser (50) seine Aufgaben im Rang eines Vizeprovinzials.
AUGSBURG – Für die Franziskanerinnen von Maria Stern in Augsburg war der erste Julisonntag ein ganz besonderer Tag. Denn neun ihrer Mitschwestern begingen das Diamantene Professjubiläum. In der Klosterkirche des Mutterhauses erneuerten sie ihr Gelöbnis und feierten mit Bischof Bertram Meier die Heilige Messe.
Bischof Bertram Meier möchte dem Bischofshaus mehr Gewicht und Profil geben, wie er am Ende seiner Weihe am Samstag im Augsburger Dom verkündet hat. Dazu hat er die 43-jährige Ordensschwester Anna Schenck von der Congregatio Jesu zu seiner Amtsleiterin berufen. Am 4. Juli wird sie zusammen mit einer Mitschwester die Ewigprofess ablegen. Mit ihr hat Anna Schenck auch vor sieben Jahren in Augsburg in der Kirche des Maria-Ward-Instituts ihre Erstprofess abgelegt. katholisch1.tv war damals mit dabei und hat die künftige Amtsleiterin des Augsburger Bischofs dabei schon kennen gelernt.
In der Destillerie von Kloster Ettal sollen in Kürze statt Likören Desinfektionsmittel hergestellt werden. Wie der ”Münchner Merkur” berichtete, haben sich die Mönche darauf mit dem Kreisklinikum Garmisch-Partenkirchen verständigt, wo Engpässe befürchtet werden.
Klopapier ausverkauft? Kein Problem für die Dominikanerinnen aus Bad Wörishofen im Unterallgäu. Die Nonnen haben seit Jahrzehnten einen Riesen-Vorrat an solchen Hygienetüchern.
Vertreter und Vertreterinnen vieler Ordensgemeinschaften im Bistum Augsburg treffen sich zwei Mal im Jahr im Exerzitienhaus Leitershofen, um sich auszutauschen und mit aktuellen Themen zu beschäftigen.
In der Abtei Königsmünster wird seit kurzem Karate unterrichtet. Es sei eine „tolle Sache“, dass sich durch die Einrichtung der Schule im Kloster die Spiritualität von Glaube und Karate miteinander verbinden lasse, sagte der Benediktiner und Kampfsportlehrer Marcus Görl dem katholischen Kölner Internetportal domradio.de. Die Schule befand sich vorher im Ortskern von Meschede im Sauerland.
Am 2. Februar feiert die katholische Kirche den Welttag des geweihten Lebnes. Dieser wurde von Papst Johannes Paul dem Zweiten 1997 eingeführt. Er soll ein spezieller Gebetstag für die Ortskirchen sein, um Ordensleute und deren Wirken in den Mittelpunkt zu stellen und wertzuschätzen.
Mary Ward lebte in England zur Zeit Königin Elisabeths I. Es war ein Zeitalter, in dem Katholiken und Protestanten aufs Schärfste verfeindet waren. Mary Ward erlebte das in der eigenen Familie, ihre Großmutter war 14 Jahre wegen ihres Glaubens im Kerker, andere Verwandte wurden hingerichtet.
Pater Klaus Mertes (65), seit Sommer 2011 Direktor des Jesuitenkollegs Sankt Blasien im Schwarzwald, wird zum Ende dieses Schuljahres die Einrichtung verlassen. Nach einer Sabbatzeit werde er dann eine neue Aufgabe erhalten, teilte der Provinzial der Jesuiten, Johannes Siebner, in München mit. Die Leitung in Sankt Blasien übernehme Jesuitenpater Hans-Martin Rieder (39). In einem Brief an die Kollegs-Öffentlichkeit würdigte Siebner das Wirken von Mertes und dankte ihm für seinen Einsatz.
Der Münsterschwarzacher Benediktinerpater Anselm Grün wird heute 75 Jahre alt. Er gilt als der bekannteste Mönch Deutschlands und als einer der erfolgreichsten Autoren christlicher Literatur. Seine Werke bringen es nach Angaben Grüns auf rund 20 Millionen Auflage. Übersetzt wurden sie demnach in rund 30 Sprachen. Derzeit seien etwa 300 Titel lieferbar. Außerdem ist der Pater ein gefragter Redner, Manager-Coach und Kursleiter. Damit komme er auf rund 200 Termine im Jahr, darunter auch in Asien und Lateinamerika.
Die USA haben fünf Millionen Dollar für Hinweise auf den vor mehr als sechs Jahren in Syrien entführten Jesuiten Paolo Dall'Oglio ausgesetzt. Das Außenministerium in Washington verbreitete am Wochenende per Twitter erneut einen entsprechenden Aufruf auf Arabisch. Am Sonntag war der 65. Geburtstag des italienischen Geistlichen.
Der spanische Jesuit und Wirtschaftswissenschaftler Juan Antonio Guerrero Alves (60) wird neuer Präfekt des vatikanischen Wirtschaftssekretariats. Der Vatikan teilte die Ernennung durch Papst Franziskus am Donnerstag mit. Guerrero, derzeit Leitungsmitglied des Jesuitenordens, erhält damit einen der einflussreichsten Posten in der Leitung der katholischen Kirche, wird aber einfacher Ordenspriester bleiben. Sein Amt tritt er zum Jahresbeginn an.
Zum Auftakt eines sechstägigen Staatsbesuchs in Deutschland hat der Großmeister des Malteserordens, Fra' Giacomo Dalla Torre, den Einsatz der Bundesrepublik in der Flüchtlingskrise gelobt. „Ich bin der Bundesregierung sehr dankbar für ihre Bemühungen um die Aufnahme und Integration von Flüchtlingen“, sagte er am Dienstag in Köln. „Die Herausforderung der Migration kann nur auf internationaler Ebene bewältigt werden.“
Im oberbayerischen Kloster Andechs hat die neue Füllerei der Klosterbrauerei am Montag ihren Betrieb aufgenommen. In der Halle findet sich auch eine Lagerfläche für über eine Million Flaschen der Andechser Klosterbiere, wie der Orden mitteilte. Die Benediktiner investierten für den Neubau rund zwölf Millionen Euro. Es handle sich um die größte Einzel-Investition des Klosters in die eigene Brauerei seit deren Neubau 1973/84.
Die Benediktinerabtei im fränkischen Münsterschwarzach hat am Wochenende ihre neue Sternwarte eingeweiht, die sie im letzten Jahr überraschend geschenkt bekommen hatte. Die neue leistungsfähige Sternwarte hat eine Kuppel von 3,20 Meter Durchmesser und verfügt über ein Refraktor-Linsenteleskop mit 180 Millimeter Öffnung und 1.620 Millimeter Brennweite. Bisher gab es nur eine kleine Sternwarte auf dem Klostergelände.
Im Rahmen unserer Reihe 'Sommerplaudereien' haben wir in dieser Woche Sr. Martha Lang besucht.
Der Klosterberggarten des Crescentiaklosters in Kaufbeuren, die so genannte „grüne geistliche Oase der Stadt“, hatte vor kurzem ihr 10-jähriges Jubiläum.
Wer auf der B2 zwischen Augsburg und Donauwörth unterwegs ist, sieht bei Nordendorf die beiden Türme von Kloster Holzen am Berg oberhalb der Schmutter. Dieser Berg galt in der Bevölkerung schon immer als heiliger Ort.
Prominente Unterstützung für die Gebetsgemeinschaft „Josefsfreunde“ des wieder begründeten Zisterzienserklosters Neuzelle in Brandenburg: Der emeritierte Papst Benedikt XVI. und sein Privatsekretär Erzbischof Georg Gänswein nahmen die angetragene Ehrenmitgliedschaft an, wie das Priorat Neuzelle am Wochenende bekanntgab. Die Mönche hatten Benedikt XVI. auch unter Verweis auf seinen Taufnamen Joseph eingeladen, „erstes Ehrenmitglied“ zu werden.
Im Jahr 1907 wurde nicht nur der FC Augsburg gegründet, sondern auch die Klosterfeuerwehr Sankt Ottilien. Zunächst nur für den Schutz des Klosters zuständig, erweiterten sich die Aufgaben im Lauf der Zeit. Neben den normalen Einsätzen ist ihr auch die Feuerwehrseelsorge ein wichtiges Anliegen. Seit 2013 ist die Feuerwehr an die Freiwillige Feuerwehr von Eresing angegliedert – Sie arbeiten und üben zusammen. Und eine solche Übung hat sich katholisch1.tv angesehen.
Der Besteckkasten der Klosterschenke Weltenburg ist um einen Kaffeelöffel reicher. Ein Unbekannter hatte diesen vor mehr als 40 Jahren aus der Schenke als Souvenir mitgehen lassen und nun zurückgeschickt, wie der Klosterbetrieb auf seiner Facebook-Seite mitteilte.
Besonderer Einsatz für die Klosterfeuerwehr der Benediktiner von Münsterschwarzach: Am Ostermontag war eine Entenmutter mit ihren fünf Küken in Not geraten. Über den Überlauf des Wasserkraftwerks sei sie in das Unterwasser der Turbine geraten und mit dem Nachwuchs steckengeblieben. Einer der Mönche hörte das Piepsen der Kleinen und das Geschnatter der Mutter. Die alarmierte Feuerwehr entschied sich daraufhin, für die Rettung direkt zu den Enten ins Wasser zu steigen.
Ein Kloster ist ein ziemlich spannender Ort, für viele vielleicht auch etwas geheimnisvoll. Das liegt daran, dass man als Außenstehender nicht genau weiß, wie der Alltag im Kloster aussieht. Schade eigentlich, sagte die Priorin des Klosters Wettenhausen. Und dann hatten die Schüler des benachbarten St. Thomas Gymnasiums eine gute Idee! Sie haben einen Audioguide für Klosterbesucher entwickelt - und katholisch1.tv hat ihn mal getestet!
Der Kölner Kardinal Rainer Maria Woelki hat den bevorstehenden Abschied der Franziskaner aus dem katholischen Wallfahrtsort Neviges (Kreis Mettmann) bedauert. „Die Entscheidung verdient jedoch unseren Respekt, da sie von der Ordensleitung in großer Verantwortung getroffen wurde“, sagte Woelki. Er verstehe die Trauer und Sorgen der Nevigeser Katholiken und versichere der Gemeinde seine Wertschätzung.
Die oberbayerische Benediktinerabtei Scheyern feiert 2019 ein seltenes Jubiläum: Seit 900 Jahren leben und arbeiten Mönche in dem Kloster 30 Kilometer nördlich von München. Am 1. Mai überträgt das Bayerische Fernsehen einen Festgottesdienst mit dem Münchner Kardinal Reinhard Marx.
Der Jesuitenorden gibt zum Sommer seine Niederlassung in Leipzig auf. Die Ordensleitung in München habe dies "nach intensiven Beratungen" entschieden, bestätigte der Leiter der Leipziger Jesuiten-Kommunität, Pater Clemens Maaß, am Dienstag auf Anfrage.
Ein fälschlich wegen sexuellen Missbrauchs eines Ministranten verurteilter polnischer Ordensmann hofft auf seine Rückkehr in den Priesterberuf. Wie polnische Medien (Dienstag) berichteten, entschied ein Gericht im nordtschechischen Jesenik, der von der katholischen Kirche suspendierte Geistliche Adam Stanislaw Kuszaj sei 2011 zu Unrecht verurteilt worden. "Ich möchte den Menschen und Gott dienen; die Rückkehr in den priesterlichen Dienst ist für mich am wichtigsten", wird er zitiert.
Der Rektor des Berliner Canisius-Kollegs, Pater Tobias Zimmermann, hat die Einstellung einer Kopftuch tragenden muslimischen Lehrerin in dem Jesuitengymnasium verteidigt. "Religiöse Symbole gehören in die Schule", sagte Zimmermann. Es diene der Persönlichkeitsentwicklung von Schülern, wenn sie sich an den religiösen Positionen ihrer Lehrkräfte reiben könnten.
HOHENWART – Religion, Politik, Weltanschauungen – dafür hat sich Bruder Martin Wembacher schon immer interessiert. Seine Leidenschaft aber gehört der Landwirtschaft. Als Herz-Jesu-Missionar hat er im Klostergut der Oase Steinerskirchen in Hohenwart (Kreis Neuburg-Schrobenhausen) seinen Platz und seine Berufung gefunden.
Fünf indische Ordensfrauen, die gegen einen Bischof protestieren, haben den Premierminister des Bundesstaates Kerala um Schutz gebeten. Wie der vatikanische Pressedienst Asianews (Montag) weiter berichtet, ist der Hintergrund des Schutzgesuchs die Anweisung der Ordensleitung, nach vier Monaten des Protests gegen den Bischof, der eine Mitschwester vergewaltigt haben soll, in ihre Konvente zurückzukehren. Die Ordensfrauen fürchteten dasselbe Schicksal wie ein Priester, der Ende Oktober nach seiner Aussage gegen Bischof Franco Mulakkal unter nicht geklärten Umständen tot aufgefunden wurde.
Die letzten Dominikaner des traditionsreichen Klosters San Marco in Florenz kämpfen um den Fortbestand ihres Konvents. Der für die drei Ordensmänner zuständige Prior Athos Turchi kündigte laut der Tageszeitung "Corriere Fiorentino" (Freitag) an, den bereits gefällten Auflösungsbeschluss nach einem Wechsel an der Ordensspitze noch einmal zu thematisieren. Der neue Generalobere könne das Dekret des amtierenden Ordensmeisters Bruno Cadore für nichtig erklären, sagte Turchi. Im Juli steht eine Neuwahl der Ordensleitung an.
Wie verbringen Sie Weihnachten? Vermutlich mit Ihrer Familie oder Freunden ganz besinnlich rund um den Christbaum. Aber wie wird eigentlich in einem Kloster gefeiert? Yves Gatez von Radio Augsburg hat sich erkundigt …
OETTINGEN – „Auf Wiedersehen und Arrivederci!“ Das sagte Stadtpfarrer Ulrich Manz beim Festgottesdienst in der St.-Sebastians-Kirche zur Verabschiedung der Dillinger Franziskanerinnen aus Oettingen. Mit dem Renteneintritt von Schwester Mansueta Peschel geht in Oettingen eine Ära zu Ende.
Warten, hoffen, freudig auf Weihnachten hinfiebern – das tun wir in diesen Wochen doch alle irgendwie. Den Schwestern vom Kloster Maria Stern in Augsburg geht es da übrigens nicht anders!
Papst Franziskus hat zur Unterstützung und Solidarität mit kontemplativen Ordensleuten aufgerufen. In einem Appell anlässlich des Gedenktages "Pro Orantibus" (Für die Betenden) dankte er für jene Ordensleute, die sich in Klöstern und Einsiedeleien ganz dem Gebetsleben widmen. Sie brauchten "die Nähe, die Unterstützung - auch materielle - der gesamten Kirche", so Franziskus.
Das Bistum Limburg hat seine erste Heilige. Rund 1.500 deutsche Pilger reisten eigens aus diesem Anlass nach Rom. Die Westerwälderin Katharina Kasper im Mittelpunkt der Weltkirche - am Sonntag prangte das Porträt der Dernbacher Bauerntochter und Ordensgründerin (1820-1898) an der Fassade des Petersdoms, neben jenen von Papst Paul VI., dem salvadorianischen Märtyrer-Erzbischof Oscar Romero und vier weiteren katholischen Glaubenszeugen. Papst Franziskus nahm Kasper am Sonntag ins Verzeichnis der Heiligen auf. Damit darf sie künftig in allen katholischen Kirchen weltweit offiziell verehrt werden.
Amazonien im September 2013: Ein paar Dutzend Menschen kommen zum Haus der Nonne Geneviève Hélène Boyé, genannt Schwester Veva. Barfuß nähern sich die Apyãwa-Indios der Hütte, mit eigenartig wiegendem Gang, einen langanhaltenden, wimmernden Gesang anstimmend. Im Wohnraum ist ein rechteckiges Loch in den gestampften Lehmboden gegraben worden. Darin liegt der Körper von Veva, eingehüllt in die weiße Hängematte, in der sie jede Nacht zu schlafen pflegte.
FRIEDBERG – Zweieinhalb Jahre lebten die Dillinger Franziskanerinnen Schwester Veronika Görnert und Schwester Martha Dirr in und mit der Kommunität der Pallottiner in Friedberg. Für beide Gemeinschaften war das Zusammenleben der Schwestern und Brüder eine große Bereicherung.