Nur noch wenige Wochen dann ist schon der 1. November – Allerheiligen. An dem Tag gedenken wir in Stille an unsere Verstorbenen. Doch im Vorfeld vor Allerheiligen ist es alles andere als Still auf den Friedhöfen.
Dieser Frühling ist so ganz anders als in den vergangenen Jahren. Vieles, was ihn ausmacht, ist gestrichen – keine Feste, feierliche Gottesdienste, kein gemeinsames Beisammensein. Stattdessen müssen wir in der Krise Kontakte meiden.
Nicht nur im Leben, sondern auch im Tod spielt die Corona Pandemie plötzlich eine Rolle: Verstorbene gelten als infektiös und müssen mit entsprechenden Schutzmaßnahmen bestatten werden.
Es ist eine neue Entwicklung in der Trauerpastoral. Während es früher überall so war, dass für Verstorbene der Sterberosenkranz gebetet wurde, hat sich in den letzten Jahren ein neues 'Format' entwickelt: das Trauergebet.
Klassische Grabfelder neben Urnenwänden, ein Waldgebiet für die Naturbestattung und immer größer werdende Gemeinschaftsanlagen – das Gesicht der Friedhöfe wandelt sich. Der Anteil der Urnenbestattung liegt – laut Bayerischem Städtebund – bei 60-70%, 1990 waren es noch 20-30%.
In dieser Woche haben wir Allerheiligen und Allerseelen gefeiert: Damit ehren wir die Heiligen – also die Vorbilder im Glauben und wir erinnern uns an die Verstorbenen. Wahrscheinlich waren die meisten von Ihnen an diesen Tagen auf dem Friedhof. Denn der sichtbare Ausdruck dafür, dass niemand wirklich vergessen ist, ist der besonders liebevolle Grabschmuck auf den Friedhöfen.
Die meisten von uns haben an Allerheiligen frei und dürfen ein schönes langes Wochenende genießen. Viele gehen auch auf die Gräber und besuchen die Verstorbenen.
Der Oktober neigt sich dem Ende zu und damit steht auch Allerheiligen vor der Tür.
„Ich glaube, dass Leben Grenzerfahrung ist, und auch Glaubenswege Grenzerfahrungswege sind – weil nicht alles absehbar und klar geregelt ist“, sagt der ehemalige Manager aus Isny im Allgäu. Heute bietet er Bergexerzitien an.
Die katholischen Bischöfe Österreichs begrüßen die von der Regierung vorgeschlagene neue Regelung für den Karfreitag. Es sei erfreulich, dass "eine für Evangelische und Altkatholiken akzeptable Lösung" gefunden sei, sagte der Generalsekretär der Bischofskonferenz, Peter Schipka, der Presseagentur Kathpress (Dienstag). Nun sei es den Betroffenen möglich, den Karfreitag als Feiertag in gewohnter Weise zu begehen. Zuvor hatte die Regierung erklärt, dass künftig jedem Bürger ein "persönlicher Feiertag" als Urlaubsanspruch zustehen solle.
Die Karfreitagsregelung in Österreich stellt eine in der EU verbotene Ungleichbehandlung aufgrund der Religion dar. Die Regelung sei für den Schutz der Religionsfreiheit nicht notwendig, urteilte der Europäische Gerichtshof (EuGH) am Dienstag in Luxemburg. In Österreich ist der Karfreitag seit den 1950er Jahren nur für Angehörige der evangelischen Kirchen und der altkatholischen Kirche ein gesetzlicher Feiertag. Angehörige dieser Kirchen haben Anspruch auf das Feiertagsentgelt, wenn sie am Karfreitag gearbeitet haben.
Schon der Münchener Komiker Karl Valentin hat gewitzelt: „Jetzt, wo die stade Zeit rum ist, da wird’s auch wieder ruhiger.“ Still ist es in unserem Leben tatsächlich eher selten, zu Weihnachten nicht, und auch jetzt zu Jahresbeginn sind schon viele wieder in ihrer Alltagshektik gefangen.
„Marley war tot. Daran gab es keinen Zweifel.“ Was düster beginnt, ist eine der bekanntesten und inspirierendsten Weihnachtserzählungen der Weltliteratur: „Eine Weihnachtsgeschichte“ von Charles Dickens (1812 bis 1870) wurde am 19. Dezember 1843 veröffentlicht und hat seither nichts von ihrer Strahlkraft, Faszination und Aktualität eingebüßt.