Das 20.000 Einwohner Städtchen Dillingen an der Donau hat viele beeindruckende Bauwerke. Das Schloss, wo früher die Augsburger Fürstbischöfe gelebt haben, das historische Rathaus, das ehemalige Spitalgebäude. Und nicht zu vergessen die Basilika St. Peter. Sie ist nach dem Augsburger Dom eine der wichtigsten Kirchen im ganzen Bistum und Weihe- und Grabkirche für viele Augsburger Bischöfe. Eva Fischer stellt sie ihnen genauer vor.
Alle drei Jahre versammeln sich Mesnerinnen und Mesner aus dem gesamten Bistum zur traditionellen Mesnerwallfahrt – immer an einem anderen Ort. In diesem Jahr wurde die Stadt Dillingen dafür ausgewählt. Und zwar aus gutem Grund: Denn mit der Wallfahrt sollte auch schon eingestimmt werden auf das große Ulrichsjubiläum, das in gut zwei Monaten beginnt. Und wo sollte das besser gelingen als in der Heimat des Heiligen Ulrich.
In der Basilika Sankt Peter in Dillingen wurde am vergangenen Sonntag gefeiert: Und zwar der Abschluss der Sanierungsarbeiten in der Konkathedrale, also der zweiten Kathedrale im Bistum - nach dem Augsburger Dom. Bischof Bertram Meier hat dort gemeinsam mit vielen Gläubigen und vielen an der Renovierung Beteiligten einen Festgottesdienst zelebriert. In einer Kirche, die vor rund 400 Jahren gebaut wurde und jetzt wieder in ihrer ganzen Pracht erstrahlt.
Im Jahre 2015 musste die Basilika Sankt Peter in Dillingen aus statischen Gründen geschlossen werden. Seit dem wurde kräftig renoviert. Jetzt siebeneinhalb Jahre später ist das Ende der Sanierungsarbeiten gefeiert worden. Roland Stingl berichtet.