„Der Sohn Gottes wird Mensch und bleibt doch Gott. Damit wandelt er unsere menschliche Schwäche in göttliche Stärke“, erklärt Bischof Konrad Zdarsa in seinem Weihnachtsgrußwort an die Leser der Katholischen SonntagsZeitung für das Bistum Augsburg.
Weihnachten ist das Fest des Schenkens. Was ist eigentlich ein Geschenk? Was macht einen gewöhnlichen Gegenstand zu einem Geschenk? Das Papier? Die Schleife?
Mit einer Arbeitshilfe werben die katholische Bischöfe in Deutschland für das kirchliche Eheverständnis. Seit Jahrzehnten schon unterschieden sich Theorie und das praktische gelebte Eheverständnis, so der Berliner Erzbischof Heiner Koch. Er ist Familienbischof der Deutschen Bischofskonferenz, die die Broschüre am Montag veröffentlichte. Sie soll laut Angaben der Bischofskonferenz Anregungen bieten, „sich mit der christlichen Ehe und den Angeboten der Ehevorbereitung auf Pfarreiebene, aber auch auf anderen Ebenen auseinanderzusetzen“.
Der Kölner Kardinal Rainer Maria Woelki hat ein sehr inniges Verhältnis zu seiner Geburtsstadt. „Spätestens wenn ich aus der Ferne auf Köln zufahre und dann die beiden Türme unseres Kölner Doms sehen kann, fühle ich mich daheim“, sagte er am Dienstag in einem auf Twitter verbreiteten Video. Heimat sei aber „nicht nur ein Ort, sondern immer auch Begegnung“. Dazu gehöre auch die Offenheit für neue Menschen. „Ganz gleich, ob man hierzulande aufgewachsen ist oder sich erst einfügen möchte: Wie wir miteinander umgehen, ist entscheidend, nicht wo wir herkommen“, so der Erzbischof. Auch dafür stehe der Dom als Zeichen weit über Köln hinaus.
RODING – Sechs Priesteramtskandidaten haben am vergangenen Samstag in der Pfarrkirche St. Pankratius in Roding von Bischof Rudolf Voderholzer die Weihe zum Diakon empfangen. Im Rahmen des Weiheaktes versprachen die Diakone ihren Gehorsam und die Bereitschaft zum Dienst in der Kirche. Außerdem erhielten sie ihre Gewänder und das Evangeliar. In einem halben Jahr, Ende Juni 2018, werden die sechs Männer dann zu Priestern geweiht.
In einer wachsenden Zahl von Staaten sieht der Trierer Bischof Stephan Ackermann die Menschenrechte in Gefahr. Autoritäre Tendenzen in Russland, der Türkei und China, aber auch in europäischen Ländern wie Ungarn und Polen seien eine Herausforderung, erklärte Ackermann am Freitag als Vorsitzender der Deutschen Kommission Justitia et Pax (Gerechtigkeit und Frieden). Zum Tag der Menschenrechte am Sonntag betonte der Bischof: "Auch hierzulande haben Rechtspopulismus und Identitäre Bewegung die Geltungsansprüche der Menschenrechte geschwächt."
Im Rahmen einer feierlichen Pontifikalvesper am Nachmittag des Christkönigssonntags im Regensburger Dom St. Peter hat Gerhard Kardinal Müller den 15. Jahrestag seiner Bischofsweihe gefeiert. An der Vesper nahmen zahlreiche Priester und Bischöfe teil, unter anderen auch Reinhard Kardinal Marx, Erzbischof von München und Freising sowie Vorsitzender der Deutschen Bischofskonferenz, sowie der emeritierte Pilsener Bischof František Radkovský. Die Festpredigt hielt Müllers Nachfolger als Regensburger Oberhirte, Bischof Rudolf Voderholzer.
Wir kennen das alle: Man lädt ein paar Gäste ein, sorgt für Essen und Trinken, überlegt, mit welchen Themen man ein angeregtes Gespräch in Gang setzen kann und hofft, dass sich alle gut miteinander unterhalten. Nicht anders wird es Bischof Konrad Zdarsa ergangen sein, als er zum Jahresempfang der Diözese eingeladen hatte – auch wenn auf seiner Gästeliste nicht ein paar, sondern ein paar hundert Personen standen.
70 Lehrerinnen und Lehrer für Grund-, Mittel- und Förderschulen haben am Festtag des heiligen Martin ihre Missio Canonica aus den Händen von Bischof Rudolf Voderholzer erhalten.
Mehr Sprünge als im Vorjahr, etwas langsamer auf drei Kilometern: Der Bamberger Erzbischof Ludwig Schick (68) hat zum 22. Mal das Goldene Sportabzeichen abgelegt.
Die Regensburger Sonntagsbibel ist in der Ewigen Stadt angekommen: Das Redaktionsteam um Bischof Rudolf Voderholzer hat in Rom ein Exemplar an Papst em. Benedikt XVI. übergeben. Die Regensburger Sonntagsbibel enthält neben den Lesungen der Sonn- und Feiertage auch Betrachtungen von Joseph Ratzinger/ Benedikt XVI. sowie Darstellungen von Kunstwerken aus dem Bistum Regensburg als Illustrationen.
Der Berliner katholische Erzbischof Heiner Koch hat die Folgen der Air-Berlin-Pleite für die Mitarbeiter bedauert.
Mit einer Messe im Petersdom hat Papst Franziskus am Freitag der im vergangenen Jahr gestorbenen 14 Kardinäle und 137 Bischöfe gedacht. Zu ihnen zählt auch der Kölner Kardinal Joachim Meisner, der am 5. Juli im Alter von 83 Jahren starb. Franziskus sagte, die Feier stelle „die Wirklichkeit des Todes“ vor Augen, stärke vor allem aber die Hoffnung.
Zum Seidenbusch-Gebetstag am vergangenen Sonntag hat Bischof Rudolf Voderholzer in der Wallfahrtskirche Maria Schnee in Aufhausen einen Pontifikalgottesdienst zelebriert. Die zahlreichen Gottesdienstbesucher beteten gemeinsam mit den Bischof um eine baldige Eröffnung des Seligsprechungsverfahrens für Pfarrer Johann Georg Seidenbusch (1641-1729). In der Predigt sprach Bischof Rudolf über die Zentralwahrheit des Glaubens, die bedingungslose Liebe Gottes zu den Menschen.
In dieser Stunde, in der die Kirche von Köln und gläubige Menschen weit darüber hinaus Abschied nehmen von Kardinal Joachim Meisner, bin auch ich in meinem Herzen und meinen Gedanken bei Ihnen und folge deshalb gern dem Wunsch von Kardinal Woelki, ein Wort des Gedenkens an Sie zu richten. Als ich vergangenen Mittwoch durch ein Telefonat den Tod von Kardinal Meisner erfuhr, wollte ich es zunächst nicht glauben. Am Tag zuvor hatten wir noch über das Telefon miteinander gesprochen.
Wir freuen uns sehr über das große Geschenk, das Papst Franziskus mit seinem Nachsynodalen Apostolischen Schreiben Amoris laetitia der Kirche und allen Menschen guten Willens gemacht hat, die sich für ein gelingendes Leben in Ehe und Familie einsetzen. Er hat darin die Erträge des synodalen Weges zusammengefasst und weitergeführt, den die Kirche in den Jahren 2014 und 2015 mit ihm beschreiten konnte. Zugleich hat er die Gedanken und Überlegungen mit der Botschaft der Bibel, der Tradition der Kirche und mit seiner eigenen seelsorgerlichen Erfahrung zu einer überzeugenden Einheit verwoben.