Die ökumenische Telefonseelsorge nahm im vergangenen Jahr rund 11.900 Gespräche entgegen. In ganz akuten Notfallsituationen gab es schon bisher vor Ort für die unmittelbar Betroffenen Notfallseelsorger – aber für die vielen Menschen im weiteren Umfeld eigentlich kaum eine Möglichkeit, mit Ängsten oder auch mit Panik fertig zu werden. Nach dem Amoklauf in München im Sommer 2016 konnte ganz vielen Menschen dort mit einem „Krisentelefon“ geholfen werden. Und so ein Krisentelefon gibt es jetzt ganz neu auch in unserer Region!
Die Fastenzeit hat begonnen - es ist die vor-österliche Bußzeit, die uns zur Besinnung und zur Umkehr aufruft. Sich selbst zu hinterfragen, vielleicht neue Wege zu suchen, das bestimmt seit jeher das Leben von Künstlern. Und vielleicht hat es sich deshalb nach dem Zweiten Weltkrieg eingebürgert, dass in der Kirche am Aschermittwoch die Künstler eine besondere Rolle spielen. So auch im Bistum Augsburg - wo eine ganz besondere Ausstellung an einem ganz besonderen Ort eröffnet wurde.
SEEHAUSEN (ip) – Wer das vor kurzem eröffnete Staffelseemuseums in Seehausen (vgl. SonntagsZeitung Nr. 7, S.16) besucht, der kann sich an einer Hörstation zu Gemüte führen, wie einst das Wessobrunner Gebet geklungen haben mag. Der Schauspieler Siegfried Rauch, bekannt aus Fernsehserien wie „Das Traumschiff“ oder „Der Bergdoktor“ erklärte sich bereit, das Gebet einzusprechen.
AUGSBURG – „Jetzt ist die Zeit der Gnade, jetzt ist die Zeit des Heils.“ Mit diesen Worten begrüßte Bischof Konrad Zdarsa die Gottesdienstbesucher beim Aschermittwoch der Künstler im Augsburger Dom. Die 40-tägige Fastenzeit vor Ostern sei die Zeit, sich eigene Vergehen, die eigene Vergänglichkeit, Irrwege und selbst gewählte Abwege zu vergegenwärtigen.
Die Gloria 2018, die einzige Kirchen-Messe im deutschsprachigen Raum, beginnt am kommenden Donnerstag. Sie möchte die Vielfalt der Kirche zeigen und bietet nicht nur Produkte für die Ausstattung von Kirchen oder Gespräche mit prominenten Christen. Auf dem Augsburger Messegelände wird auch eine Plattform für die verschiedenen christlichen Glaubensgemeinschaften geboten.
Mein Abtskreuz ist ein Regenbogenkreuz. Über dem Kreuz kommt im Bogen die Verheißung Gottes zum Ausdruck. Mir ist wichtig, im Zeichen des Kreuzes die Verheißung Gottes nicht aus dem Auge zu verlieren. Angeregt wurde ich durch das Regenbogenkreuz in der Abtei Dormitio in Jerusalem. Der Regenbogen ist für mich ein tägliches Hoffnungszeichen, dass Gott den Himmel und die Erde verbindet, trotz all der vielen Kreuze.
Was hat Geografie mit dem katholischen Glauben zu tun? Nicht viel, denken Sie vielleicht. Der Augsburger Diplom-Geograf Markus Hilpert würde Ihnen da sicher widersprechen. Schließlich hat er schon einige Bücher rund um das Thema Glauben verfasst. Sein neuestes Werk: „katholisch draußen“.
Dass die Kirche jung ist, das hat schon der frühere Papst Benedikt gerne betont. Manchmal mag man daran zweifeln, wenn man im Sonntagsgottesdienst viele graue Köpfe vor sich sitzen sieht. Wer aber in dieser Woche miterleben durfte, was sich Jugendliche aus der ganzen Diözese für Projekte ausgedacht haben, um andere Menschen zu erfreuen und zu bereichern, der konnte feststellen: Die Kirche ist tatsächlich jung! Alle diese Projekte konkurrierten um den begehrten „Simpert-Preis“; jetzt steht der Sieger fest!
Die Gloria 2018, die einzige Kirchen-Messe im deutschsprachigen Raum, beginnt am kommenden Donnerstag. Sie möchte die Vielfalt der Kirche zeigen und bietet nicht nur Produkte für die Ausstattung von Kirchen oder Gespräche mit prominenten Christen. Auf dem Augsburger Messegelände wird auch eine Plattform für die verschiedenen christlichen Glaubensgemeinschaften geboten.
Jux und Radau in der Firnhaberau – Ruhe und Friede in der Hammerschmiede. So schallte es am vergangenen Sonntag bei Augsburgs einzigem Faschingsumzug durch die Straßen. Er wird seit 1975 von der Pfarrei St. Franziskus zur Freude von kleinen, großen und erwachsenen Kindern veranstaltet. Und auch Msgr. Anton Schmid, der Stadtpfarrer von St. Franziskus, erschien als Brieftaube verkleidet - aus einem ganz bestimmten Grund!
DILLINGEN – Am Sonntag, 25. Februar, finden in den bayerischen Diözesen Pfarrgemeinderatswahlen statt. Wer in Dillingen wie in vielen anderen Pfarreien abstimmen will, muss dazu nicht unbedingt persönlich ins Wahllokal gehen. Auch eine Briefwahl ist möglich. Dillingens Stadtpfarrer Wolfgang Schneck weiß, dass sich nur wenige vorher im Pfarramt melden und die Wahlunterlagen anfordern.
Jedes Jahr am 2. Februar feiern wir Mariä Lichtmess – gleichzeitig ist es der Tag des Gottgeweihten Lebens. Früher wurden an diesem Tag die Weihnachtsbäume und Krippen abgebaut.
Schüler und Lehrkräfte – sie stehen schon immer im Mittelpunkt des Auftrags katholischer Schulen. Unter dem Leitwort „Streck Deine Hand aus“ gibt es jetzt ein neues Projekt des Schulwerks der Diözese Augsburg.
Die Fuggerstadt. Die Familie Fugger hat von Augsburg aus ein weltweites Firmenimperium geschaffen und geleitet: Die Fuggerei ist bis heute eine der Sehenswürdigkeiten der Stadt. Zur gleichen Zeit gab es damals aber auch die Familie Welser: Genauso reich und mächtig – aber trotzdem nicht so im Gedächtnis der Stadt, vielleicht weil die Welser bankrott gegangen sind.
AUGSBURG – Der Fasching geht auch in Bayern in seine heiße Phase, doch im Augsburger Dom lassen sich die feierfreudigen Gemüter abkühlen: beim 40-stündigen Gebet.
MURNAU – Sorgsam wickelt Martin Bergmeister drei geschnitzte Holzmasken aus einem Stück bunten Stoff: „Diese Larven sind mindestens 120 Jahre alt und ein Indiz dafür, dass es bereits im 19. Jahrhundert ein reges Maschkerer-Brauchtum in Murnau am Staffelsee gab.“ Solche Masken kaufte sich damals niemand, um sie als Raumschmuck in die Stube zu hängen: „Die Larven wurden benutzt, getragen und am Aschermittwoch auf dem Speicher versteckt.“
NÖRDLINGEN – Bei seinem Besuch der Pfarrei St. Salvator in Nördlingen kündigte Bischof Konrad Zdarsa gleich zu Beginn des Gottesdienstes an, dass er „nicht mit leeren Händen“ gekommen sei und den Gläubigen für die Zukunft eine Orientierung geben werde.
Am 3. Februar feiern Katholiken das Fest des heiligen Blasius. Er ist einer der 14 Nothelfer. Der im Jahre 316 durch Enthauptung ums Leben gekommene Märtyrerbischof soll nach der Legende durch seinen Segen einem Kind geholfen haben, das an einer verschluckten Fischgräte zu ersticken drohte. Bis heute spenden die Priester den Gläubigen am Blasiustag, oder auch rund um die Messen zu Mariä Lichtmess den Blasiussegen. Aber seit wann gibt es diese Tradition eigentlich? Und wer genau war Blasius überhaupt? Fragen, die katholisch1.tv durch einen Besuch der Pfarrkirche St. Blasius in Diepolz beantworten kann.
Viktor Josef Dammertz, der frühere Bischof von Augsburg, hat am Dienstag ein seltenes Jubiläum gefeiert.
Die katholischen Schulen im Bistum Augsburg genießen einen guten Ruf, trotzdem hat das Schulwerk der Diözese jetzt ein Projekt gestartet, um den Unterricht noch besser zu machen.
Schulprobleme, emotionale Störungen, ADHS – die Probleme, mit denen Menschen schon oft im Kindesalter zu kämpfen haben, sind vielfältig. Und es werden nicht weniger. Das zumindest stellt die Kinder- und Jugendpsychiatrie der KJF in Kempten fest. Sie hat vor kurzem ihr 20-jähriges Bestehen gefeiert.
Auch wenn das Thema „Flüchtlinge“ nicht mehr ganz so präsent ist wie noch in den beiden vergangenen Jahren, ist es dennoch hoch aktuell. Jeden Tag aufs Neue müssen Menschen weltweit ihre Heimat verlassen - weg von Krieg, Verfolgung oder Hass.
Der 30. Januar 1993 war der Vorabend des 1000. Jahrestages der Heiligsprechung von Bischof Ulrich. An diesem 30. Januar 1993 wurde Viktor Josef Dammertz Bischof von Augsburg, er war damals 63 Jahre alt.
WETTENHAUSEN – „Altes Holz und frischer Geist“ lautet der treffende Titel der aktuellen Ausstellung im Kaisersaal des Klosters Wettenhausen. Künstler Franz Hämmerle schuf aus alten Dachbalken aus der Zeit um 1690, die bei Instandsetzungsarbeiten ausgebaut werden mussten, inspirierende Holzskulpturen.
AUGSBURG – Die christlichen Kirchen in der Karibik haben in diesem Jahr die Texte zur Gebetswoche für die Einheit der Christen und das Motto „Deine rechte Hand, Herr, ist herrlich an Stärke“ aus dem Buch Exodus 15,1 bis 21 ausgewählt. Sie standen auch im Mittelpunkt des Gottesdienstes der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen (ACK) am Sonntag in der evangelischen Kirche St. Anna. Mit ihm wurde die Gebetswoche deutschlandweit eröffnet.
„Wenn andere nach unserem Glauben fragen“ - war das Thema des Studientages zur Neuevangelisierung am vergangenen Wochenende. Dialog und Mission standen dabei im Mittelpunkt: Gerade in der heutigen Zeit hochaktuelle Themen, denn Angehörige nichtchristlicher Religionen in Deutschland und auch im Bistum Augsburg nehmen zahlenmäßig immer mehr zu. Welches missionarische Zeugnis geben wir vor Andersgläubigen? Mit dieser und weiteren Fragen beschäftigten sich Vorträge und Workshops.
Wie sich moderne Technik auf unser Leben auswirkt, das dürfen wir "nicht nur den Naturwissenschaftlern, Physikern und Juristen überlassen", meint Weihbischof Anton Losinger. In seiner Predigt beim Thomas-von-Aquin-Fest der Katholischen Hochschulgemeinde hat er Studierende und Lehrende daher zu einer "Wachsamkeit des Geistes" aufgefordert.
Immer zum Ende jedes Wintersemesters feiert die Katholische Hochschulgemeinde das Thomas-von-Aquin-Fest. Thomas von Aquin war und ist bis heute einer der bedeutendsten Kirchenlehrer und Patron der katholischen Hochschulen und Wissenschaften. Wir waren dabei und haben auch nachgefragt, was die Katholische Hochschulgemeinde genau macht und warum Studierende sich dort engagieren.
Das Jahresprogramm des Katholischen Deutschen Frauenbundes im Bistum Augsburg ist da. Und mit ihm eine große Vielfalt an Vorträgen und Veranstaltungen! So widmet sich die Reihe „KDFB im Gespräch“ dem Thema der drohenden Altersarmut von Mitarbeiterinnen im Pflegebereich. Außerdem konnte der Frauenbund unter anderem die Augsburger Unternehmerin Sina Trinkwalder für einen Vortrag gewinnen. Aber das ist noch längst nicht alles!
Am Sonntag ist sie zu Ende gegangen: Die älteste Stadtwallfahrt in Augsburg, die Sebastianioktav. In diesem Jahr stand sie unter dem Motto „Wir sind die Kirche“, mit der Betonung auf dem WIR: Denn das griechische Wort „katholikos“ bedeutet „allumfassend“. In der Kirche St. Sebastian auf dem MAN Gelände fanden im Rahmen der Sebastianioktav wieder acht Tage lang Gottesdienste in verschiedenen Riten und Anbetungen statt.
Es war eine zufällige Begegnung – zwei Ärzte, Künstler, Theologen trafen sich und fanden ein gemeinsames Thema: Die Darstellung von Leiden, Tod, aber auch Liebe und Ewigkeit. Er, Steffen Glathe, ein Poet, ein Meister der Worte, in denen sich Gefühle wiederfinden lassen. Sie, Susan Blasius, eine Künstlerin der Vielfalt, die durch Skulpturen und Gemälde einen Raum für Empfindungen schafft. Jetzt zeigt das Haus Tobias in Augsburg Werke dieser beiden Künstler.
Die Herbergssuche von Maria und Josef ist ein wichtiger Bestandteil der Weihnachtsgeschichte. Auf die Suche nach einer neuen Unterkunft mussten sich auch die Krippenfreunde Jettingen-Scheppach machen: Nach 20 Jahren war die Nutzung Ihres alten Vereinsheims nicht mehr möglich. Da haben sich die Krippler an den Pfarrer gewandt – und sind bei ihm auf offene Ohren gestoßen.
Sich mehr Zeit nehmen für die Familie oder für sich selbst: so lauten erstaunlich viele gute Vorsätze. Tipps und Tricks, um aus dem Hamsterrad rauszukommen und sich auf die wirklich wichtigen Dinge zu konzentrieren, hat Friederike Krisch von der KJF Kinder- und Jugendhilfe Wittelsbacher Land.
DIESSEN – Durch eine gelb-goldene Sonne strahlt das Tageslicht in den karg ausgestatteten kleinen Saal. Mit dem eingearbeiteten Kreuz bildet die Scheibe das Herzstück im neuen „Raum der Stille“ in der Liebfrauenschule Dießen, einer Mädchenrealschule des Schulwerks der Diözese Augsburg.
Im Frühjahr finden in den Betrieben nach vier Jahren wieder Betriebsratswahlen statt, wo es eben Betriebsräte gibt. Die katholische und die evangelische Kirche haben die Angestellten jetzt aufgerufen, von ihrem Wahlrecht auch Gebrauch zu machen.
Vor 30 Jahren noch waren ökumenische Gottesdienste eine Sensation. Heute ist es keine Besonderheit mehr, wenn christlichen Kirchen gemeinsam einen Gottesdienst feiern wie es an diesem Sonntag in vielen Kirchen der Fall ist anlässlich der „Gebetswoche für die Einheit der Christen“. In der St. Anna-Kirche in Augsburg findet an diesem Sonntag (21. Januar) um 15 Uhr zum Beispiel ein ökumenischer Gottesdienst unter anderem mit dem katholischen Bischof Konrad Zdarsa und dem evangelischen Regionabischof Michael Grabow statt.
AUGSBURG – Neun größere Pilgerreisen bietet die Diözesanpilgerstelle des Bistums heuer zwischen März und Oktober an. Wer unterwegs und in Bewegung sei, in dem bewege sich auch etwas, sagte der Leiter der Pilgerstelle, Pfarrer Ulrich Lindl. Man könne wertvolle religiöse Erfahrungen machen und dabei auch etwas über sich selbst lernen.
Die Sebastianioktav in der Kirche bei der MAN in Augsburg steuert auf ihren Höhepunkt zu. Am Samstag, dem Sebastianstag, um 18 Uhr findet ein Gottesdienst im Byzantinischen Ritus statt und am Sonntag um 16 Uhr ist der feierliche Abschluss der Wallfahrtswoche mit dem Pontifikalamt mit Weihbischof Florian Wörner. Wörner ist der Ansicht, vom Heiligen Sebastian können wir alle noch viel lernen.
Wer ein gutes Gedächtnis hat, der hat es leichter im Leben. Er muss sich nicht ständig fragen, ob er den Herd und das Bügeleisen ausgeschaltet hat, wo seine Schlüssel sind, er fährt nicht zweimal zum Supermarkt, weil er beim ersten Mal die Eier vergessen hat. Wir können unser Gedächtnis trainieren und damit sollten wir auch schon in jungen Jahren anfangen, sagt Maria Hierl.
Wo vor dem Krieg Pilgerströme die engen Gassen füllten, sind heute weder Pilger noch Touristen zu sehen. Vor sieben Jahren hat die Syrienkrise begonnen. Sie hat vor allem den Norden des Landes schwer getroffen. Der Ostteil von Aleppo ist völlig zerstört, ebenso Homs. 13 Millionen Syrer sind auf der Flucht, die meisten innerhalb der Landesgrenzen. Viele sind aber auch in das Nachbarland Libanon geflohen, wo sie in Zeltstädten leben. Pfarrer Ulrich Lindl, Leiter der Hauptabteilung „Kirchliches Leben“ im Bistum Augsburg, hat sich kürzlich ein eigenes Bild von der Situation gemacht.
Die Secondhand-Faschingsmärkte der aktion hoffnung haben im Bistum Augsburg seit vielen Jahren Tradition. Das Konzept ist, Kostüme aus zweiter Hand vor Ort zu verkaufen und mit dem Erlös verschiedene Projekte auf der ganzen Welt zu unterstützen. Die Faschingsmärkte finden in ganz Bayern statt und von den insgesamt 60 Märkten gibt es natürlich auch einige bei uns in der Region!
Als der Kaufbeurer Dekan Erwin Reichart im Juli 2017 zum neuen Wallfahrtsdirektor von Maria Vesperbild ernannt wurde, nahmen ihn einige Freunde beiseite - und fragten ihn „was willst du denn in diesem mittelschwäbischen Nebel-Loch?“ Das ist ein halbes Jahr her. Jetzt ist der 63-jährige offiziell in Mittelschwaben angekommen - und tatsächlich, es war neblig. Ansonsten aber herrschte eitel Sonnenschein bei der Amtseinführung in der Wallfahrtskirche.
WALLERSTEIN – Generalvikar Harald Heinrich hat den Wallersteiner Pfarrer Jürgen Eichler in sein neues Amt als Dekan des Dekanats Nördlingen eingeführt. Der bisherige Prodekan steht damit einem Dekanat vor, das sich von Harburg bis ins mittelfränkische Feuchtwangen erstreckt. Prodekan ist jetzt der Oettinger Stadtpfarrer Ulrich Manz.
ZIEMETSHAUSEN – „Ich will ganz auf dem Weg der Tradition bleiben und Maria Vesperbild in einem guten katholischen Geist weiterführen“, erklärte der neue Wallfahrtsdirektor Erwin Reichart nach dem Festgottesdienst zu seiner Amtseinführung im Pilgerheim am vergangenen Sonntag. Er sei kein „Revoluzzer“, versicherte er.
Überall in der Region beginnen gerade die Faschingsbälle- und umzüge. Viele stellen sich jetzt die Frage: Wo bekomme ich ein passendes und auch noch günstiges Kostüm her? Roland Stingl von Radio Augsburg hat da einen Tipp für Sie …
Der Heilige Sebastian war ein römischer Soldat aus dem 3. Jahrhundert, der sich zum Christentum bekannte und deshalb vom Kaiser zum Tode verurteilt wurde. Ihm zu Ehren findet in Augsburg seit über 200 Jahren die Sebastianioktav statt. Sie ist eine der ältesten Stadtwallfahrten in Augsburg und zugleich eine der wichtigsten. Früher war sie sogar bedeutender als die Ulrichswoche. Am Sonntag den 14.1. geht das achttägige Programm der Sebastianioktav los. Eva Fischer von Radio Augsburg berichtet.
Am 14. Januar beginnt die traditionelle Sebastiani-Oktav.
In den rund 1000 Pfarreien unseres Bistums finden am 25. Februar die Pfarrgemeinderatswahlen statt. Pfarrgemeinderäte gestalten das kirchliche Leben vor Ort mit. Und deshalb ist es auch so entscheidend, dass Kandidaten gefunden werden und auch tatsächlich eine Wahl durchgeführt wird. Birgit Geiß von katholisch1.tv hat mit der Diözesanratsvorsitzenden Hildegard Schütz darüber gesprochen.
Rund 30 Sternsinger auf nur knapp 900 Einwohner - das kann sich sehen lassen! In acht Gruppen waren die fleißigen Ministranten und Kommunionkinder am Dreikönigstag unterwegs, um den Segen in die Häuser zu bringen und Geld für Kinder in Not zu sammeln. katholisch1.tv war mit der Kamera dabei.
AUGSBURG – 2018 ist sie wieder ein Stück größer geworden: die Mehr-Konferenz, die das Gebetshaus in Augsburg veranstaltet. Drei Hallen mehr als im vergangenen Jahr umfasste die Veranstaltung und damit fast das gesamte Messezentrum. Mit rund 11 000 Besuchern wurde die Zahl von 2017 noch einmal um 1000 überschritten.
HÖCHSTÄDT – Königlich sind sie gekleidet, mit farbenfrohen Gewändern und goldenen oder bunt geflochtenen Kronen. Als Mitorganisator Manuel Knoll den Kindern und Jugendlichen vom Fenster der Höchstädter Schule aus zuruft: „Was seid ihr?“, kommt die begeisterte Antwort: „Sternsinger!“
Am 29. Dezember wurde die diesjährige 60. Sternsingeraktion eröffnet – aus dem ganzen Bistum sind kleine und große Könige nach Höchstädt an der Donau gezogen, um die Aktion gemeinsam zu beginnen. Das Schwerpunktthema in diesem Jahr: Kinderarbeit – in Indien und weltweit.
Sie werden gebraucht! Ja, genau, Sie! Ende Februar ist Pfarrgemeinderatswahl im Bistum Augsburg und die Vorbereitungen gehen jetzt in die Entscheidende Phase. Noch eine Woche (bis 14. Januar) haben die Pfarreien Zeit, ihre vorläufigen Kandidatenlisten zu präsentieren. Wenn auch Sie sich in Ihrer Heimatpfarrei einbringen wollen, dann sind Sie herzlich willkommen.
In den nächsten Tagen sind sie wieder unterwegs. Allein im Bistum Augsburg haben die Sternsinger im vergangenen Jahr rund 3,3 Millionen Euro gesammelt. Bundesweit sind seit der ersten Aktion im Jahr 1959 bereits über 1 Milliarde Euro zusammengekommen.
In seiner diesjährigen Weihnachtsansprache ruft der Augsburger Bischof Konrad Zdarsa die Menschen dazu auf, "Liebe und Freude" in die Welt zu tragen. Dies, so der Bischof, müssten keine spektakulären Aktionen sein, sondern könne auch im Alltag gelingen.
Prälat Wilhelm Imkamp hat Maria Vesperbild verlassen. Pfarrer Erwin Reichart, der Dekan von Kaufbeuren, wird ab Januar neuer Wallfahrtsdirektor in Maria Vesperbild.
Das Lied „Ihr Kinderlein kommet“ ist auf der ganzen Welt bekannt. Der Verfasser Christoph von Schmid war katholischer Priester und er war ein echtes Multitalent. Als ältestes von neun Kindern wurde er vor 250 Jahren in Dinkelsbühl geboren. Später wurde er Schuldirektor in Thannhausen, danach Domkapitular in Augsburg. König Ludwig I. erhob ihn in den Adelsstand. Mit dem Leben und Wirken von Christoph von Schmid beschäftigt sich derzeit eine Ausstellung in seiner Geburtsstadt Dinkelsbühl. Sie trägt zwar den Titel „Ihr Kinderlein kommet“ - zeigt aber auch, dass das Werk des Dinkelsbühlers weit über dieses eine Lied hinaus geht!
Über Matthäus Unsin und sein Engagement für Menschen in Not haben wir schon berichtet: Der Fliesenlegermeister aus Dienhausen bei Denklingen kümmert sich seit vielen Jahren um Waisenkinder in Rumänien. Aber er hat auch einen wachen Blick für diejenigen, die hier bei uns Unterstützung brauchen. Vor kurzem hat er ein Benefizkonzert organisiert. Für eine Frau, die bei der Geburt ihres zweiten Kindes eine Fruchtwasserembolie erlitten hatte. Deswegen mussten ihr alle vier Gliedmaßen amputiert werden. Ihr Leben und das ihrer jungen Familie stand urplötzlich komplett auf dem Kopf.
Die Christmette ist für die meisten Gottesdienstbesucher ein besonderes Erlebnis und wird auch von vielen Menschen besucht, die während des Jahres nicht regelmäßig in die Kirche gehen.
KAISHEIM – Eine besondere weihnachtliche Freude bereitete Prälat Bertram Meier rund 120 Gefangenen der Justizvollzugsanstalt (JVA) Kaisheim, in der 610 Häftlinge einsitzen. Er feierte mit ihnen im Kinosaal die Christmette und verteilte anschließend goldene Schoko-Kugeln, verbunden jeweils mit einem Händedruck und freundlichen Worten.