So kurz wie heuer war der Fasching schon lange nicht mehr. Deshalb ist es für die Narren schon höchste Zeit, an ihr Kostüm für dieses Jahr zu denken. Am Donnerstag, 11. Januar finden die ersten Faschingsmärkte der Aktion statt. An insgesamt 37 verschiedenen Orten im ganzen Bistum Augsburg können wir in den nächsten Wochen wieder nach Herzenslust nach dem perfekten Faschings-Outfit stöbern. Alle Termine finden Sie unter www.aktion-hoffnung.de
2024 wird in Deutschland die Fußball EM-stattfinden. Amerika wählt einen neuen Präsidenten und Astronauten von der Nasa wollen in der Mondmission Artemis den Mond umrunden. Und was passiert aus kirchlicher Sicht in unserem Bistum Augsburg? Eva Fischer hat einen kleinen Ausblick auf die Highlights 2024 für uns.
Das Wetter spielt mit: Die Temperaturen sind mild zum 1100. Jubiläum der Bischofsweihe des heiligen Ulrich. Es wird in Augsburg zwischen Weihnachten und Silvester mit einer Vigil, einer Lichterprozession und einem Pontifikalamt begangen.
Auch in diesem Jahr wendet sich der Augsburger Bischof Bertram Meier wieder mit seiner Weihnachtansprache direkt an die Menschen im Bistum Augsburg. Wir feiern das Fest der Liebe und trotzdem fehlt es so vielen Menschen an Zuwendung und Zuneigung. Dabei könne die Gemeinschaft mit lieben Menschen heilsam sein. (Gebärdendolmetscher: Michael Geisberger)
MINDELHEIM – Für viele Mesner ist ihr Diözesantag ein persönlicher Höhepunkt im Kirchenjahr. Heuer sind rund 370 Mitglieder des Berufsstands der Einladung nach Mindelheim gefolgt.
DINKELSBÜHL – Bereits in seiner Lehrzeit in Würzburg hat sich Ernest Forster Krippenfiguren zusammengespart und eine eigene Weihnachtskrippe gestaltet. Der gelernte Maler war fasziniert von den Krippen im Würzburger „Käppele“ auf dem Nikolausberg. Daran hat sich für den heute 87-jährigen Rentner in all den Jahrzehnten nichts geändert
AUGSBURG – Einen Kompass für den richtigen Weg, einen Meterstab für das richtige Maß und eine Wasserwaage, um Schief-
lagen zu korrigieren: Diese Werkzeuge überreichten die Bereichsleiter der Caritas im Bistum Augsburg Andreas Magg zu seinem Abschied. Er wird Anfang Januar Direktor des Landes-Caritasverbands Bayern in München. Sein Nachfolger als Diözesan-Caritasdirektor ist Diakon Markus Müller.
Seit 1973 gibt es Pastoralreferenten im Bistum Augsburg. Sie übernehmen unter andrem „Verantwortung in verschiedenen Teilbereichen der Seelsorge des Bistums“. So heißt es in der Aussendungsfeier. Praktisch bedeutet das, dass sie zum Beispiel in der Klinikseelsorge, in der kirchlichen Jugendarbeit und in vielen Referaten des Seelsorgeamts arbeiten. Wir waren bei der Feier zum 50. Jubiläum der Berufsgruppe dabei und haben viele bekannte Gesichter getroffen.
Gemeinsam mit dem bayerischen Pilgerbüro hat die Diözesanpilgerstelle Augsburg Gläubigen aus der Diözese Augsburg eine ganz besondere Wallfahrt mit Bischof Bertram Meier an die Nordseeküste geboten. Ziel der Gläubigen aus dem Bistum des heiligen Ulrich war die nördlichste Ulrichskirche Deutschlands.
"Wir möchten Sie auf dem Weg der Trauer ein Stück begleiten, Sie in Fragen und Zweifeln nicht allein lassen. Spuren der Hoffnung suchen und entdecken.“ So heißt es auf den Seiten der Trauerbegleitung im Bistum Augsburg. Hinter der Kontaktstelle stecken viele Ehrenamtliche, die Menschen in den schwersten Tagen ihres Lebens begleiten. Zuhören ist sehr wichtig, so der Trauerseelsorger und Leiter der Kontaktstelle Trauerbegleitung Benno Driendl, aber auch Ablenkung und Gemeinschaft können gut tun.
Das Residenzstädtchen Immenstadt, nahe dem Großen Albsee zwischen Sonthofen und Oberstaufen gelegen, bildet mit seinen Hausbergen Mittag und Immenstädter Horn das Tor zum „Naturpark Nagelfluhkette“ im Allgäu. Die vielfältigen Schätze der Natur, mit denen die Landschaft übersät ist, haben die Bewohner um eine kaum überschaubare Zahl an Kirchen und Kapellen, an Wegkreuzen und Bildsäulen ergänzt.
GABLINGEN – Vielen Gläubigen ist der heilige Martin bekannt, weil er seinen Mantel mit dem Schwert teilte und mit der Hälfte einen Bettler in dessen Not und Blöße bedeckte. Dass der Bischof von Tours im 4. Jahrhundert noch vielfältiger wirkte, rückt der Bildhauer Michael Vogler aus Gnadenberg (Oberallgäu) mit dem neuen Portal der Kirche St. Martin in Gablingen (Kreis Augsburg) in den Blick.
INCHENHOFEN – Bei sehr stürmischem Wetter fand am vergangenen Sonntag in Inchenhofen der traditionelle Leonhardiritt statt. Deshalb hatte der älteste Umritt dieser Art in Bayern am Nachmittag mit rund 2500 Zuschauern eine vergleichsweise geringe Besucherzahl.
STEINGADEN/BALZHAUSEN – Die Prämonstratenser von Windberg-Roggenburg haben einen neuen Abt gewählt: Pater Petrus Adrian Lerchenmüller. Er war zuvor Pfarrer in Steingaden (Kreis Weilheim-Schongau). Dort hat er die Renovierung des Welfenmünsters begleitet und den Klostergarten anlegen lassen. Beides verbindet ihn mit Abt Hyazinth Gaßner aus Balzhausen (Kreis Günzburg).
Vier Wochen lang war Bischof Bertram Meier Geheimnisträger, denn Papst Franziskus wünschte sich die Weltsynode als „Schutzraum“ – auch gegenüber der Presse. Zum Abschluss der ersten Runde zieht der Augsburger Oberhirte und Weltkirchebischof als einer von drei Gesandten der Deutschen Bischofskonferenz für unsere Zeitung ein erstes Fazit.
AUGSBURG – Erinnerungsorte für Sternenkinder sind heute überall in Deutschland zu finden. Das sah in früheren Jahrzehnten noch ganz anders aus. Daran erinnerte Elisabeth Strätling-Busch, Leiterin der katholischen Kita Christkönig im Augsburger Stadtteil Hammerschmiede, bei der Segnung des Sternenkinder-Erinnerungsorts vor dem Eingangstor der Kindertagesstätte.
Die Geographie der Kirche wandelt sich, Europa relativiert sich. Transformation! Im Netz der Weltkirche ist die Kirche in Deutschland ein kleiner Knoten, der beachtet wird. Unsere Verantwortung liegt darin, uns einzubringen und in der Einheit zu bleiben. Was mir bei der Synode besonders hilft, sind die sog. „conferenze nello Spirito (Santo)”, die Gespräche im Heiligen Geist. Wir üben täglich, was es heißt, gut aufeinander zu hören und dabei vor allem den Heiligen Geist zu Wort kommen zu lassen. So wurde diese Synode für mich eine Hörschule der Weltkirche. Diese Hörschule ist ein Impuls zum Gegensteuern, wenn es uns das Maß verzieht. Wenn wir ausrasten, hilft uns das wohlwollende Hören beim Einrasten.
LECHMÜHLEN – Die neunte Etappe des Irmengard-Pilgerwegs beginnt an der kleinen Wegkapelle „Zur Schmerzhaften Muttergottes“ in Lechmühlen (Kreis Landsberg). Der „Lechhansl“ mit Malerpinsel hinter dem Ohr wacht am Eingang. Es ist der 1717 in Lechmühlen geborene Kirchenmaler Johann Baptist Baader, dessen Arbeiten in einigen Kirchen des Pfaffenwinkels zu sehen sind. Ein Denkmal zu seinen Ehren ist auf dem Mühlstein vor der Kapelle zu sehen.
HABACH – An einem sonnigen Oktobertag machten sich zahlreiche Gläubige aus dem Dekanat Benediktbeuern zu einer Sternwallfahrt zur St. Ulrichskirche nach Habach auf. Im Jubiläumsjahr des Augsburger Bistumspatrons war es ihnen eine Freude, an die Stätte zu pilgern, wo der heilige Ulrich wohl des Öfteren geweilt hatte.
AUGSBURG/SALZBURG (pm) – Die brasilianische Theologin und Franziskanerin vom Kloster Maria Stern in Augsburg, Ivoneide Viana de Queiroz, ist in Salzburg mit dem „Erwin-Kräutler-Preis für kontextuelle Theologie, interreligiösen Dialog und befreiungstheologische Forschung“ ausgezeichnet worden.
KISSING – In der Nähe von Kissing fand die Lechfeldschlacht statt. Nun können Jung und Alt den heiligen Ulrich auf einem besonderen Stationenweg im und um den Ort kennenlernen.
In Rom geht die Weltbischofssynode in die zweite Woche. Die Hierarchie und das "Volk Gottes" sprechen gemeinsam über die Zukunft der Kirche. Einer der deutschen Teilnehmer ist der Augsburger Bischof Bertram Meier. Er schildert seine ersten Eindrücke von dem wichtigen Treffen.
AUGSBURG – Vor gut einem Jahr wurde er geschaffen und nach dem heiligen Petrus Claver benannt. Nun wurde der Petrus-Claver-Weg in Augsburg-Oberhausen gesegnet. Nach einem Festgottesdienst im Garten des Klosters der Petrus-Claver-Schwestern wurde das Straßenschild an der Ecke zum Klostergebäude enthüllt.
AUGSBURG – „Ich will kein Opfer mehr sein. Ich will nicht mehr schweigen. Ich will hinsehen. Ich will zeigen, was der Missbrauch mit mir gemacht hat: Ich bin ein verletzter, geschundener Mensch.“ Das sagt ein Mann mit schwarzem T-Shirt vor der Kulisse eines üppigen barocken Kirchenraums in einem Video.
Friedrich Braun ist Sprecher des Unabhängigen Betroffenenbeirats im Bistum Augsburg und Ansprechpartner für Menschen, die im Umfeld der katholischen Kirche Gewalt und Missbrauch erlebt haben.
Bischof Bertram Meier hat an diesem Samstag vier Pastoralreferentinnen, vier Gemeindereferentinnen und Gemeindereferenten und fünf Pfarrreferentinnen im Augsburger Dom für den pastoralen Dienst im Bistum beauftragt. Sehen Sie hier die Aufzeichnung des feierlichen Livestream-Gottesdienstes!
Ob in der Südsee, in den USA, bei den Katholiken Asiens oder in Europa: Die Augen der christlichen Welt sind nach Rom gerichtet, wo in wenigen Tagen die Weltsynode beginnt. Insbesondere die Erwartungen in Deutschland, wo viele Gläubige vehement auf Reformen drängen, sind groß. Weltkirchenbischof Bertram Meier, Oberhirte des Bistums Augsburg, erläutert im Interview Erwartungen und Hoffnungen.
ANDECHS – Zum 21. Mal haben sich drei Künstler im Kloster Andechs dem Thema „Kunst und Bier“ gewidmet. Ausgewählt wurden sie aus 43 Bewerbern. Zur Jury gehörte auch Pater Anno Bönsch. „Da fiel uns, wie stets, auch heuer die Wahl äußerst schwer“, sagt Organisator Hubert Huber. Er freut sich, dass das Kloster Andechs eine große Anziehungskraft auf Künstler weit über die Landesgrenzen hinaus ausübt.
Der Lutherische Weltbund (LWB) bereitet sich auf das für 2030 geplante 500-Jahr-Jubiläum zum Augsburger Bekenntnis vor. Dabei soll es auch Feierlichkeiten in der bayerischen Bischofsstadt geben. Das kündigte der scheidende Präsident des Weltbunds, Erzbischof Panti Filibus Musa am Mittwoch in Krakau an. Auf die Frage, ob die alle sechs Jahre stattfindende LWB-Vollversammlung verschoben und für 2030 nach Augsburg verlegt werde, sagte er, dass dies noch zu klären sei.
WITTISLINGEN – Ob Augsburg oder Wittislingen im Landkreis Dillingen der Geburtsort des Augsburger Bistumspatrons St. Ulrich ist, konnte bislang nicht eindeutig geklärt werden. Sein Elternhaus jedenfalls stand in Wittislingen. Deswegen beteiligen sich die Wittislinger auch rege am Ulrichsjubiläumsjahr, unter anderem mit einem Ulrichsgarten.
DIESSEN – Es ist ein verwunschenes Plätzchen: 17 Benediktinerinnen des Klosters und Kinderheims St. Alban in Dießen am Ammersee leben und arbeiten mit 52 Kindern auf einem fünf Hektar großen Gelände. Kürzlich wurde der 100. Geburtstag der Einrichtung begangen, zu dem sich viele Gratulanten einfanden. Selbst der neue Dießener Schulleiter schaute vorbei, denn viele der Kinder werden unter seinem Dach unterrichtet.
AUGSBURG – Bereits zum 45. Mal haben sich Pilger der Katholischen Landvolkbewegung (KLB) im Bistum Augsburg auf den Weg in die Schweiz zu ihrem Patron nach Flüeli-Ranft gemacht. Der Ort war die Wirkungsstätte des heiligen Bruders Klaus, der weit über seine Heimat hinaus als Fürsprecher für den Frieden verehrt wird.
AUGSBURG/NEUSÄSS – Unter dem Titel „Innehalten – Kreuze an Alltagswegen“ wurde im Norden von Augsburg ein Hörweg eingerichtet, der in den Stadtteilen Bärenkeller und Oberhausen sowie in der Stadt Neusäß zu Wegkreuzen, einem Marienbildstock und einem Kriegerdenkmal führt.
AUGSBURG – Theatralisch gespreizte Finger, die im Verhältnis zur ganzen Skulptur oft viel zu groß sind – so präsentieren sich viele barocke Heiligenfiguren. Dass dies nicht bloß eine Mode-
erscheinung war, sondern dass man dabei von „Sprechenden Händen“ ausgehen muss, legte die Augsburger Kunsthistorikerin Gertrud Roth-Bojadzhiev in einer Veranstaltung der Katholischen Erwachsenenbildung dar.
Für die Auszeit im Sommer hat das Bistum Augsburg auf seiner Homepage interessante Sehenswürdigkeiten, Pilger- und Wanderwege sowie geistliche Ausflugsziele zusammengestellt.
OBERSCHÖNENFELD – In diesem Jahr feiert der Zisterzienserorden 925. Gründungsjubiläum. Der Name des Ordens geht auf den Ort Citeaux bei Dijon in Frankreich zurück. Dort fanden sich Mönche zusammen, die nach den Reformideen des Klosters Cluny leben wollten. Dem folgten zahlreiche Neugründungen in ganz Europa. Eine dieser Niederlassungen im Bistum Augsburg ist das Frauenkloster Oberschönenfeld im Landkreis Augsburg.
WAGENHOFEN – Das schönste Geschenk zum 25. Jubiläum hat sich der Theaterverein Wagenhofen-Ballersdorf (Kreis Neuburg-Schrobenhausen) mit der Aufführung des „Brandner Kaspar“ selbst gemacht. Das sagte Pfarrer Herbert Kohler beim Dankgottesdienst zum Abschluss der Aufführungen.
Maria ist uns Vorbild im Glauben. An ihr sehen wir: Gott setzt in Bewegung. Der christliche Glaube ist also nichts „für das Sofa“. Wir Christen haben keinen „Couch-Glauben“, vielmehr sollen wir „Glaubens-Coaches“ sein! Glaube will sich mitteilen, Glaube sucht die Begegnung. Sprechen wir miteinander über das, was uns im Glauben bewegt! Seien wir begeisterte Boten für Jesus Christus! Legen wir Zeugnis ab von der Hoffnung, die uns erfüllt (vgl. 1 Petr 3,15)! Ducken wir uns als Christen nicht weg! Wir brauchen mit dem Evangelium nicht „hinterm Berg zu halten“. Es geht um mutige Verkündigung in glaubwürdigen Worten und sozial-karitativen Werken. Der christliche Glaube ist nicht exklusiv, sondern integrativ und inklusiv. Die Kirche ist kein „Club von Auserwählten“. Sie hat den Auftrag, für alle da zu sein. Der Papst hat in Lissabon klar gesagt: Die Kirche ist offen para todos, für alle, wirklich für alle!
„Ich habe gesehen, welch positiven Einfluss der Mesner auf die Menschen haben kann“, erzählt die 22-jährige Antonia Gut aus Aichach, die seit März in der Basilika St. Lorenz die Ausbildung zur Mesnerin durchläuft. Für die junge Frau stand deshalb früh fest: „Ich möchte Mesnerin im Hauptberuf werden.“
Als kraftvolles Zeichen gegen einen auf das „Oberstübchen“ reduzierten, übermäßig verkopften Glauben wertete Erzbischof Georg Gänswein in Maria Vesperbild das von Papst Pius XII. 1950 verkündigte Dogma von der leiblichen Aufnahme Mariens in den Himmel. Indem sie großen Widerspruch auf sich nahm, habe die Kirche „Echtheit, Wahrheit und Standfestigkeit“ bewiesen. Man dürfe ihr dankbar sein, dass sie sich nicht als „handzahmer“ erwiesen habe.
ST. OTTILIEN – Die Gemeinschaft der Missionsbenediktiner hat ihre Professjubilare gefeiert. 13 Brüder und Patres, davon zehn in Anwesenheit, blickten auf 70, 65, 60, 40 und 25 Jahre ihres Wirkens zurück. Musikalisch gestaltet wurde der Gottesdienst, den Erzabt Wolfgang Öxler in Konzelebration mit Pater Franziskus Köller und Pater Tassilo Lengger feierte, von der Chorschola der Abtei unter Leitung von Pater Vianney Meister.
Für den Kreuzweg macht es sich die Busgruppe von Verena Beggel auf einem leicht abschüssigen befestigten Weg am Rand des Parks bequem. Im Moment, gegen halb sechs am Abend, wenn die Sonne in Lissabon immer noch Kraft hat, ist es hier unter Bäumen weitgehend schattig. Zuerst hieß es, hier dürfe man nicht sitzen. Aber dann hat eine portugiesische Ordnerin einen Kompromiss gefunden. Etwa drei Meter müssen für den Fluchtweg frei bleiben, der Rest darf belagert werden. So packen die Augsburger ihre Isomatten und Faltkissen aus und setzen sich. Der Platz ist ideal, denn von hier aus hat man einen sehr guten Blick auf eine Großleinwand.
DATTENHAUSEN – Nach der Generalsanierung erstrahlt die Dorfkirche St. Martin in Dattenhausen (Kreis Dillingen) im neuen Glanz. Zum Abschluss der Renovierung stattete Weihbischof Anton Losinger der Kirche einen Besuch ab. Im Gottesdienst segnete er das Taufwasser und weihte den neuen Volksaltar, den die Dattenhausener von der Pfarrgemeinde Kellmünz geschenkt bekommen haben.
NÖRDLINGEN – Pfarrer Benjamin Beck hat sich in diesem Jahr dem Laien-Ensemble des Vereins Alt Nördlingen angeschlossen und mimt auf der Freilichtbühne den Vorgesetzten von Don Camillo. Bischof Bertram Meier gab sein Okay.
MARIA VESPERBILD – Maria Vesperbild bei Ziemetshausen gilt als eines der großen Wallfahrtszentren Schwabens, zu dem in steter Regelmäßigkeit Scharen von Gläubigen pilgern. Nur einen Steinwurf entfernt leben Schwestern des Ordens der heiligen Klara.
Hinaus in die Welt! Elf Freiwillige aus dem ganzen Bistum Augsburg treten ihren Weltfreiwilligendienst an. Am Sonntag sendet Bischof Bertram Meier sie im Rahmen eines Gottesdienstes im Exerzitienhaus Leitershofen aus. Eva Fischer berichtet.
AUGSBURG – Kaum jemand ist dem heiligen Ulrich ständig so nahe wie Christoph Hänsler, Stadtpfarrer der Pfarreiengemeinschaft St. Ulrich und Afra / St. Anton in Augsburg. Im Ulrichsjubiläumsjahr 2023/24 ist der Seelsorger besonders gefordert.
MERING – Etwas Besonderes zum Ulrichsjahr bieten anlässlich ihres 55-jährigen Jubiläums die Ulrichswerkstätten Augsburg (UWA), die an verschiedenen Standorten rund 500 Menschen mit Behinderung beschäftigen. An ihrem Tag der offenen Tür am 22. Juli im Augsburger Hanreiweg 9 bringt eine eigens gegründete Theaterwerkstatt ein Stück über das Leben des heiligen Ulrich auf die Bühne.
LISSABON – In zwei Wochen beginnt in Portugals Hauptstadt der Weltjugendtag (WJT). Die Vorfreude wächst: bei den vielen tausend Jugendlichen, die an dem Treffen teilnehmen, ebenso wie bei ihren Gastgebern. Zu diesen gehören die deutschsprachige Gemeinde in Lissabon und ihr Seelsorger, der aus dem Bistum Augsburg stammende Pfarrer Clemens Maria Henkel.
AUGSBURG – Am Samstagvormittag lässt Blasmusik auf dem Augsburger Rathausplatz aufhorchen: Zum Auftakt des großen Ulrichs-Jubiläumsfests, das unter dem Motto „Mit dem Ohr des Herzens“ steht, schmettert das Kolping-Blasorchester Göggingen mitreißende Melodien. Die Bischofsweihe des heiligen Ulrich vor 1000 Jahren und sein 1050. Todestag werden gefeiert.
AUGSBURG – Seit fast 24 Stunden ist Michael Dreier auf den Beinen. 50 Kilometer hat er in dieser Zeit zurückgelegt. Erschöpft, aber auch stolz freut er sich nun auf die letzte Etappe seines Pilgerwegs: Vom Augsburger Dom geht es zusammen mit hunderten Männern zur Basilika St. Ulrich und Afra an das Grab des Bistumsheiligen.
Das KiTa-Zentrum St. Simpert hat zum Ulrichsjubiläum eine Fischskulptur anfertigen lassen, die das Miteinander und Füreinander der 430 katholischen KiTas im Bistum Augsburg zum Ausdruck bringen soll. An diesem Donnerstag wurde sie vor dem Augsburger Dom enthüllt und gesegnet.
Mit einer festlichen Messe, umrahmt von Pauken und Trompeten, hat die Kirche von Augsburg in der Ulrichsbasilika das Fest ihres Bistumspatrons begangen. Das große Pontifikalamt zu Beginn dieser Ulrichswoche knüpfte an ein geschichtsträchtiges Datum an: Am 4. Juli 973, vor 1050 Jahren, ist der Heilige gestorben.
Das Gelingen eines Festes hängt von einer guten Vorbereitung ab. Das gilt ebenso für unser Ulrichsjubiläum. Zwei Jahre lang wurde das Jubiläumsjahr intensiv vorbereitet und organisiert. Ich bin überzeugt, wir sind gut gerüstet für das Festjahr. Wie steht es um unsere eigene geistliche Vorbereitung? Auch hierfür haben wir manches unternommen. Ich erinnere nur an die monatlichen Vorbereitungsgottesdienste in der St. Ulrichskirche in Seeg. Der heutige Umkehr- und Versöhnungsgottesdienst soll nochmals ein letztes Innehalten sein, bevor wir am kommenden Montag mit einer feierlichen Vesper das Ulrich-Doppeljubiläum eröffnen.
Das Bistum Augsburg feiert seinen Patron – und in diesem Jahr sogar doppelt. Am 4. Juli vor 1050 Jahren starb der heilige Ulrich (890 bis 973). Am 28. Dezember vor 1100 wurde er zum Bischof geweiht. „Mit dem Ohr des Herzens“ lautet das Motto des Jubiläumsjahrs 2023/2024. Eingeläutet wird es mit der Erhebung des Ulrichsschreins am 3. Juli in der Basilika St. Ulrich und Afra in Augsburg.
Im Bistum Augsburg gibt es über 200 Wallfahrtsorte. Viele werden schon seit Jahrhunderten von Pilgern besucht; und die sind meist zu Fuß unterwegs. Aber seit einigen Jahren gibt es auch Fahrrad oder Motorradwallfahrten. Wir zeigen Ihnen jetzt eine Pilgerfahrt, die unter dem Motto „Bauer sucht Gott“ stand – und die Teilnehmer sind standesgemäß mit dem Bulldog gekommen.
BURGAU – Mit nur 21 Jahren blickt Elias Smalko bereits auf die Uraufführung seiner während der Pandemie komponierten Messe „Missa fides“ zurück. Der Musikstudent, der schon in jungen Jahren Klavier und Orgel erlernte und als Orgelbegleiter des Kirchenchors tätig war, sitzt an weiteren Kompositionen.
MÜHLRIED – Den Festgottesdienst zum Patrozinium der Pfarrei Heilig Geist in Schrobenhausen-Mühlried zelebrierte Weihbischof Florian Wörner. Das vergleichsweise moderne Pfarrzentrum Heilig Geist feiert heuer sein 50. Jubiläum. Es wurde 1973 nach dreijähriger Bauzeit eröffnet.
FISCHACH – Rucksack, Getränke, festes Schuhwerk – so ausgerüstet startet der Wanderer seinen Gang über den Stauden-Medi-
tationsweg. Noch ein kurzer Besuch in der Kirche St. Michael in Fischach, neben der der Wanderweg beginnt. Dann geht es in westlicher Richtung los.
Lex credendi – lex orandi. Die Weise zu glauben sagt etwas aus über die Art zu beten. Das ist eine alte Faustregel: Sag mir, wie Du betest, und ich sage Dir, was Du glaubst – und umgekehrt. An Fronleichnam wird das offenkundig – öffentlich. Wir zeigen, was wir glauben, durch die Art und Weise, wie wir es nach außen kundtun. Heute bleiben wir nicht in unseren eigenen vier Wänden, wir öffnen die Türen unserer Kirchen und gehen nach draußen. Wir feiern Fronleichnam öffentlich. Wir behalten unseren Glauben nicht für uns, wir zeigen ihn der Stadt – auch denen, die nicht christlich, geschweige denn katholisch sind. Das ist nicht nur eine Demonstration, das ist für viele auch eine Provokation. Wir halten mit unserer Überzeugung nicht hinter dem Berg. Im Gegenteil: Wir zeigen und bezeugen Jesus Christus in einem kleinen Stück Brot, der Hostie.