Papst Franziskus sieht die Lebensform der Familie in Gefahr. Die katholische Kirche dürfe sich nicht damit abfinden, dass die Familie im Zuge von Ungewissheit, Individualismus und Konsumdenken zugrunde gehe, schreibt der Papst in einer am Dienstag vom Vatikan veröffentlichten Botschaft.
Eigene Kinder zu haben, wird bei vielen Bundesbürgern immer unwichtiger. Die Norm, dass eigene Kinder wichtig sein sollten, hat über die vergangenen acht Jahre deutlich an Kraft verloren. Das zeigen die Ergebnisse der 4. Auflage der Vermächtnisstudie, wie die "Zeit"-Verlagsgruppe in Hamburg mitteilte.
Zum Internationalen Tag der Familie hat die Deutsche Bischofskonferenz den Schutz und die Stärkung von Familien als Keimzelle der Gesellschaft gefordert. "Lasst uns gemeinsam für starke und glückliche Familien eintreten!", betonte das Gremium der katholischen Bischöfe am Montag auf Twitter.
Ein plötzlicher Todesfall in der Familie ist eine Extremsituation, die die meisten Menschen an ihre Grenzen bringt. Gerade in den ersten Stunden fühlt man sich einfach hilflos. Wenn in so einem Moment jemand da ist, der einem zur Seite steht, dann ist das eine riesige Erleichterung. Genau das leistet die Notfallseelsorge. Sie betreut akut seelisch traumatisierte und trauernde Menschen. Im Bistum Augsburg arbeiten fast 250 Männer und Frauen als Notfallseelsorger, viele Stunden werden ehrenamtlich geleistet. Wir waren bei dem Leitungsteam der Notfallseelsorge in Augsburg.
Bundesfamilienministerin Lisa Paus (Grüne) dringt auf den Start eines Gesetzgebungsverfahrens für die Kindergrundsicherung. "Ansonsten wird es in der Tat bis 2025 nichts werden", sagte Paus in einem Interview des SWR. "Das wäre ein Fiasko für die gesamte Ampel-Regierung." Die Kindergrundsicherung solle Kinderarmut bekämpfen. Deswegen sei völlig klar, dass sie nicht zum Nulltarif zu haben sei. Unterdessen fordert der Familienbund der Katholiken eine Versachlichung der Diskussion.
Auch in diesem Jahr ruft der Vatikan einen "Welttag der Großeltern und älteren Menschen" aus. Papst Franziskus habe für den 23. Juli das Motto "Seine Barmherzigkeit von Generation zu Generation" gewählt, teilte die Vatikanbehörde für Laien, Familie und Leben mit.
Katholische Bischofskonferenzen und Familienverbände wollen künftig auf europäischer Ebene enger zusammenarbeiten. Eine entsprechende Vereinbarung unterzeichneten die Kommission der EU-Bischöfe COMECE und die Föderation der katholischen Familienverbände in Europa (FAFCE) in Brüssel. Familienverbandschef Vincenzo Bassi erklärte, man wolle mit gebündelten Kräften "die Schönheit der Familie vermitteln und die europäischen Institutionen auffordern, die grundlegende Funktion der Familie als Baustein der Zukunft zu berücksichtigen".
Eine Fastenaktion für Paare und Familien mit Kindern im Grundschulalter bietet die Deutsche Bischofskonferenz an. Unter dem Motto "7 Wochen gut gewürzt" lädt die Arbeitsgemeinschaft für katholische Familienbildung Teilnehmerinnen und Teilnehmer ein, die Zeit zwischen Aschermittwoch und Ostern bewusst zu erleben.
Nach „7 Wochen achtsam", "7 Wochen lassen", "7 Wochen Neue Sicht" und "7 Wochen leichter" kommt jetzt „7 Wochen gut gewürzt“. Die diesjährige Fastenaktion der Ehe und Familienseelsorge richtet sich an Paare jeden Alters und an Familien mit Kindern im Grundschulalter. Eva Fischer berichtet.
Zum dritten Mal nach 2014 und 2015 hat Papst Franziskus am Wochenende auf den Spuren seiner Familiengeschichte Norditalien besucht. Im Zentrum standen diesmal Treffen mit Cousinen und entfernten Verwandten in der Gegend von Asti. Erstmals bewegte auch er sich dabei im Rollstuhl - so wie manche aus der inzwischen meist hochbetagten Verwandtschaft. Die Nachrichtensendungen im Fernsehen zeigten, wie er immer wieder Hände schüttelte.
Einen seltenen Ausflug zu einem Familienfest plant Papst Franziskus (85). Am 19. November will er aus Anlass des 90. Geburtstags einer Cousine nach Asti in Norditalien fliegen. Die Familienfeier soll jedoch, wie das vatikanische Presseamt mitteilte, rein privat bleiben.
Laut einer Umfrage isst die Hälfte der Familien in Deutschland mindestens einmal am Tag zusammen. Nach der am Mittwoch in Berlin veröffentlichten Umfrage der Agentur "We are Family" kochen wiederum fast die Hälfte der Familien täglich selbst.
Wenn ein Gegenüber nicht wie erwartet reagiert hat, nicht mit Vorwürfen, sondern mit einem liebevollen Blick zu reagieren, kann das Miteinander entspannen. Diese Technik, die etwas in einen anderen Rahmen setzt – man nennt sie in der Psychologie auch „Reframen“, kann man üben – und es lohnt sich!
Mit einem Appell von Papst Franziskus an alle Gläubigen, die Familien zu unterstützen und ihnen nicht „durch die Gifte des Egoismus und der Kultur der Gleichgültigkeit“ zu schaden, ist das 10. Weltfamilientreffen zu Ende gegangen. Schwerpunkte der Veranstaltung waren der Dialog zwischen Jung und Alt sowie Herausforderungen des Ehelebens, aber auch Sexualität sowie Migration.
Das Zehnte Weltfamilientreffen im Vatikan ist beendet. Von Mittwoch bis Sonntag berieten rund 2.000 Delegierte aus aller Welt über die Seelsorge gegenüber Familien. Thematische Schwerpunkte waren etwa der Dialog zwischen Jung und Alt, Herausforderungen des Ehelebens, aber auch Sexualität und Migration. Die deutschen Teilnehmer zeigten sich weitgehend zufrieden mit dem Treffen.
Im Vatikan ist am Mittwochabend das zehnte katholische Weltfamilientreffen eröffnet worden. Papst Franziskus warb bei dem weltweit übertragenen ferierlichen Auftakt der mehrtägigen Veranstaltung in der vatikanischen Audienzhalle für eine inklusivere Kirche. "Wir müssen umkehren und uns als Kirche auf den Weg machen", sagte der 85-Jährige. Diözesen und Pfarreien sollten "zu Gemeinschaften werden, die jeden mit offenen Armen empfangen".
Ein echter kultureller und kirchengeschichtlicher Höhepunkt wartete am fünften Tag, dem Freitag, auf all jene Mädchen, Buben, Mütter, Väter und Großeltern aus der Diözese Augsburg, die bei der Familienwallfahrt der Diözese im Hotel „Il Castello“ untergebracht waren: Sie besichtigten, aufgeteilt in altersgemäße Gruppen, die Basilika di San Francesco. Schon zwei Jahre nach dem Tod des großen Heiligen, der hier begraben ist, wurde 1228 mit dem Bau der heute weltberühmten Kirche begonnen. Krönung des Tages oder gar der ganzen Reise war der Abschlussgottesdienst am Freitagabend.
Was wäre das italienische Leben ohne die Kunst des Müßiggangs, des süßen Nichtstuns? Dem „Dolce far niente“ durften, ja mussten sich deshalb auch einmal die Teilnehmer der Familienwallfahrt nach Assisi hingeben, nachdem sie so fleißig auf den Spuren von Franziskus und Klara unterwegs waren.
Tag 4 wurde folglich als Ausflugstag deklariert, wobei der Müßiggang mehr oder weniger auf dem Programm stand – auch, weil nach Tagen voller Sonnenschein das Wetter nicht ganz mitspielte. Die angekündigten Unwetter erwiesen sich aber, Gott sei Dank oder italienisch Grazie Dio, als leichte Übertreibung. Dank der vom Vorbereitungsteam wohlweislich empfohlenen Regenkleidung wurde niemand bis auf die Haut durchnässt.
„Wie kommen wir Franziskus und Klara näher?“ Diese Frage und Aufgabe stellte Bischof Bertram beim großen Eröffnungsgottesdienst im Dom San Rufino. Tags darauf machten sich die 450 Omas, Opas, Mütter, Väter, Kinder und Enkelkinder gemeinsam auf den Weg, die beiden großen Heiligen besser kennenzulernen – und zwar dort, wo diese einst im zwölften und 13. Jahrhundert geboren worden waren, lebten, Gottes Auftrag empfingen und schließlich hochverehrt im Kreise ihrer Gemeinschaften starben.
Erkundungstour durch Assisi und eintauchten in die mittelalterliche Lebenswelt des Heiligen Franziskus.
Mehr als 450 Männer, Frauen, Kinder und Jugendliche zur großen Familienwallfahrt nach Assisi aufgebrochen.
Wer hätte das vor fünf Monaten geglaubt, mitten in der Corona-Krise? 450 Wallfahrer – Frauen, Männer und rund 200 Kinder – brachen am Pfingstmontag in aller Herrgottsfrüh mit zehn Bussen zur großen Bistumswallfahrt nach Assisi auf. Belohnt wurden sie mit herrlichem Sonnenschein und einer durch und durch abwechslungsreichen Anreise, die Diözesanfamilienseelsorger Christian Öxler und sein 30-köpfiges Team unermüdlich und mit großer Phantasie vorbereitet hatten – trotz der widrigen Umstände.
Für den Monat Juni bittet Papst Franziskus besonders um Gebete für Familien in ihrem Alltagsleben. "Natürlich gibt es keine perfekte Familie", erklärt Franziskus in dem am Donnerstag veröffentlichten Video zu seinem monatlichen Gebetsanliegen. Eltern wie Kinder aber dürften keine Angst vor Fehlern haben, sondern sollten daraus lernen, um weiter voranzukommen.
Mehr als 450 Kinder, Jugendliche und Erwachsene sitzen fast schon auf gepackten Koffern, denn am Pfingstmontag fahren acht Busse aus dem Bistum Augsburg los in Richtung Assisi. Die Familien erwartet dort ein abwechslungreiches Programm rund um den Hl. Franziskus und die Hl. Klara.
Der Deutsche Familienverband (DFV) und der Familienbund der Katholiken (FDK) haben sich enttäuscht über die Verfassungsgerichtsentscheidung zu Sozialversicherungsbeiträgen von Familien gezeigt. Zwar seien die Karlsruher Richter bei der Pflegeversicherung den Argumenten der klagenden Familien größtenteils gefolgt. Dies betreffe aber "leider nur den ökonomisch unbedeutendsten der drei Sozialversicherungszweige", sagte FDK-Präsident Ulrich Hoffmann. "So kann es nicht gelingen, Familien aus der strukturellen Benachteiligung und der Armut zu holen."
Papst Franziskus hat zum Muttertag alle Mütter weltweit geehrt. "Denken wir voller Liebe und Zuneigung an unsere Mütter - einen Applaus für alle Mütter", sagte er am Sonntag nach dem Mittagsgebet auf dem Petersplatz.
Nicht vergessen: Am Sonntag ist Muttertag. Der Tag, an dem wir die Mama mal so richtig fest in den Arm nehmen und ihr Danke sagen, für alles, was sie für uns getan hat und immer noch tut.
Familienverbände haben eine stärkere Entlastung von Familien gefordert. "Je mehr Kinder zu versorgen sind, desto weniger Rücksicht nimmt der Staat auf die finanziellen Belastungen der Familien", kritisierte der Präsident des Deutschen Familienverbandes (DFV), Klaus Zeh. Das sei sozialpolitisch geradezu paradox.
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat Lisa Paus (Grüne) zur neuen Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend ernannt. Steinmeier würdigte am Montag im Berliner Schloss Bellevue die Expertise von Paus als Finanz- und Wirtschaftspolitikerin, die ihr nun bei der angestrebten Einführung einer Grundsicherung für Kinder zugutekomme. Am Mittwoch soll Paus im Bundestag vor dem Parlament auf ihr neues Amt vereidigt werden.
Papst Franziskus hat die Bedeutung persönlicher Zeitzeugen gewürdigt. Kein Medium könne es ersetzen, wenn Menschen persönlich ihre Lebenserfahrungen und Wissen weitergeben, sagte er bei der Generalaudienz am Mittwoch im Vatikan. Er selbst habe seinen Hass auf Krieg von seinem Großvater gelernt. Dieser habe während des Ersten Weltkriegs als Soldat in Norditalien gekämpft und ihm von dem Leid dort erzählt. Keine Informationen aus Büchern könnten solche Geschichten ersetzen.
Zum Internationalen Frauentag am heutigen Dienstag kritisieren Interessensverbände die Gleichstellungspolitik der Bundesregierung sowie mangelnde gesellschaftliche Wertschätzung insbesondere der Fürsorgearbeit. "Wer das Leben von Frauen verbessern will, der muss dafür sorgen, dass Gleichstellung keine leere Floskel bleibt", betonte die Präsidentin des Sozialverbands VdK, Verena Bentele, in Berlin. Der Verband kinderreicher Familien Deutschland forderte, Care-Arbeit nicht länger als "naturgegeben und selbstverständlich" anzusehen.
Ohne Familien ist kein Staat zu machen – das schreibt der Familienbund der Katholiken auf seiner Internetseite. In den vergangenen zwei Jahren haben Familien große Herausforderungen meistern müssen. Die Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie haben viele Eltern, Kinder und Großeltern belastet.
Bei einem Angriff auf eine Kirche im kalifornischen Sacramento sind laut US-Medienberichten mindestens fünf Menschen erschossen worden. Unter den Toten sind den Angaben zufolge mehrere Kinder. Bei dem Angreifer soll es sich um den Vater handeln. Er tötete sich nach der Tat offenbar selbst.
Die Spitzen von SPD, Grünen und FDP haben sich in ihrem Koalitionsvertrag auf eine Reform des Familienrechts verständigt. Dazu soll das Institut der Verantwortungsgemeinschaft eingeführt werden und damit jenseits von Liebesbeziehungen oder der Ehe zwei oder mehr volljährigen Personen ermöglichen, rechtlich füreinander Verantwortung zu übernehmen, heißt es in dem am Mittwoch vorgestellten Koalitionsvertrag.
Es ist ein festes Datum. Immer am Volkstrauertag um 14 Uhr veranstaltet die Kontaktstelle Trauerbegleitung des Bistums in Kempten eine Feier zum Gedenken verstorbener Kinder. Betroffene, die ihr Kind, ihren Bruder oder die Schwester verloren, haben dort die Möglichkeit ihrer Trauer Raum zu geben und im gemeinsamen Gedenken füreinander da zu sein.
Es ist ein wichtiger und wertvoller Tag für viele Verheiratete: Der Hochzeitstag und ganz besonders ein rundes Ehejubiläum.
Für Christen gilt der Sonntag als erster Tag der Woche. Er ist nicht nur Ruhetag, sondern der Tag der Auferstehung des Herrn. In der Pfarrei St. Anton in Kempten gibt es einmal im Monat einen sogenannten Highlight Sunday.
Erzbischof Georg Gänswein, Privatsekretär des früheren Papstes, hat über Einzelheiten vom Besuch von Benedikt XVI. bei seinem Bruder Georg im Juni 2020 berichtet. Die Entscheidung, nach Regensburg fahren zu wollen, habe Benedikt XVI. damals sehr schnell gefällt, sagte Gänswein am Samstag bei einer Konferenz des Schülerkreises Joseph Ratzinger/Benedikt XVI.. Papst Franziskus habe den Entschluss seines Vorgängers in jeder Phase unterstützt.
Papst Franziskus hat zum ersten katholischen Welttag der Senioren mehr Solidarität mit älteren Menschen gefordert. "Wir haben alle auf den Knien unserer Großeltern gesessen, die uns in ihren Armen hielten", hieß es in einer am Sonntag im Petersdom verlesenen Predigt des Papstes. Heutzutage gerieten die Alten zunehmend ins Abseits. Weil sich der 84-Jährige noch von einer Darm-OP erholt, leitete er die Sonntagsmesse nicht selbst. Kurienerzbischof Rino Fisichella vertrat ihn und trug die Predigt vor.
Radio Augsburg schaut heute ins schöne Westallgäu. Wobei – eigentlich schauen sie ÜBERS Westallgäu bis zum Bodensee und in die Alpen hinein. Sie stellen Ihnen heute den Skywalk Allgäu vor.
Papst Franziskus hat alle Gläubigen weltweit zum 10. Internationalen Weltfamilientreffen der katholischen Kirche 2022 in Italien eingeladen. Das kommende Treffen habe ein sehr besonderes Format, da es einerseits aus Rom live übertragen und andererseits mit lokalen Treffen in Diözesen global gefeiert werde, sagte das Kirchenoberhaupt in einer Videobotschaft. Er appellierte an alle Bistümer, sich "dynamisch, aktiv und kreativ" mit Veranstaltungen vor Ort an dem Welttreffen zu beteiligen.
Franziska Giffey (SPD) ist am Mittwoch als Bundesfamilienministerin zurückgetreten. Sie bat Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) um Entlassung aus ihrem Amt, wie ihr Ministerium mitteilte. Als Begründung führte die 43-Jährige Diskussionen um ihre Dissertation aus dem Jahr 2010 an. Sie betonte, dass sie Spitzenkandidatin ihrer Partei für die Abgeordnetenhauswahlen in Berlin bleiben werde. Diese finden zeitgleich mit den Bundestagswahlen am 26. September statt.
Die katholischen Bischöfe in Deutschland fordern mehr Anerkennung für Familien. Die Corona-Krise mache unter anderem bei der Doppelbelastung durch Homeschooling und Homeoffice deutlich, unter welchem Druck Familien gerade jetzt stünden und welche Verantwortung Eltern und oft auch Alleinerziehende schultern müssten, erklärte der Vorsitzende der Kommission für Ehe und Familie der Deutschen Bischofskonferenz, Erzbischof Heiner Koch, zum Internationalen Tag der Familie am Samstag.
Zum Muttertag haben katholische Bischöfe Förderung und Respekt für Frauen gefordert. Der Berliner Erzbischof Heiner Koch kritisierte am Samstag im rbb-Hörfunk, dass die Corona-Pandemie in der Rollenverteilung "zu Rückschritten geführt" habe. "Es sind wieder hauptsächlich die Frauen, die den Spagat zwischen Homeschooling, Kinderbetreuung und ihrem Beruf meistern müssen", betonte Koch.
Halt, Struktur und Orientierung im Glauben spielen für die alleinerziehende Friseurmeisterin Ulrike Schuster und ihre neunjährige Tochter Marie eine wichtige Rolle. Entschieden wehrt Schuster sich gegen die Verunglimpfung von Alleinerziehenden als Familienversager.
Am Sonntag ist Muttertag. Da gibt’s ein selbstgemaltes Bild, einen schönen Blumenstrauß oder einen Gutschein für ein Restaurant, den wir hoffentlich baldmöglichst gemeinsam einlösen können.
Durch die Pandemie ist vieles schwerer geworden – Familien oder Paare sind viel Zuhause, haben wenig bis gar keine Zeit für sich selbst und nicht selten kommt es dabei auch zum Streit.
Der Familienbund der Katholiken kritisiert, dass Kinder bei der Änderung des Infektionsschutzgesetzes zu wenig berücksichtigt werden. Der "Neuen Osnabrücker Zeitung" sagte Präsident Ulrich Hoffmann: "Wir beklagen eine Fantasie- und Kreativlosigkeit in der Frage, wie man auch bei hohen Inzidenzen eine verantwortliche Kinderbetreuung organisieren kann." Familie sei keine Einrichtung, die man schließen könne. "Die muss auch bei hohen Inzidenzen funktionieren."
Das vom Papst ausgerufene Jahr zu Ehe und Familie wird am 19. März mit einem Online-Symposium in Rom eröffnet. Unter dem Motto "Unsere tägliche Liebe" solle fünf Jahre nach Franziskus' Schreiben "Amoris laetitia" noch einmal auf die verschiedenen Anliegen des nachsynodalen Schreibens hingewiesen werden, heißt es in einer Mitteilung des Vatikans. Organisiert wird die Veranstaltung von der Vatikanbehörde für Ehe, Familie und Leben, der Diözese Rom und dem Theologischen Institut Johannes Paul II. für Ehe und Familie.
Aus Sicht von Kanzlerin Angela Merkel (CDU) sowie Vertreterinnen von Verbänden und Kirchen hat die Corona-Pandemie Frauen und auch Männer in überkommen geglaubte Muster zurückgedrängt. Dagegen müsse angegangen werden, hieß es in Appellen am Wochenende zum internationalen Frauentag an diesem Montag.
Eine Schwangerschaft verändert das Leben in vielerlei Hinsicht – von Beginn an kann das neue Leben Glück und Hoffnung mit sich bringen, aber auch viele Fragen und Ängste aufwerfen. Die Schwangerenberatung des Sozialdienstes katholischer Frauen im Bistum Augsburg (SkF) ist für die schwangeren Frauen und ihre Familie da.
AUGSBURG – Fragen rund um die Pränataldiagnostik, schwangere Frauen mit Fluchthintergrund, Auswirkungen der Corona-Pandemie – die Mitarbeiterinnen der Katholischen Schwangerschaftsberatung (KSB) stehen seit deren Gründung im Jahr 2001 vor immer neuen
Herausforderungen. Wie werden sie gemeistert? Die Katholische SonntagsZeitung fragte die stellvertretende Vorsitzende des Sozialdienstes katholischer Frauen (Skf) Augsburg, Monika Rombach. Sie ist schwerpunktmäßig für die Schwangerenberatung zuständig.
Der Präsident des Familienbunds der Katholiken, Ulrich Hoffmann, hat mehr Hilfen für Familien während der Corona-Krise gefordert. Die Erweiterung des Kinderkrankengelds sei ein richtiger Schritt, es brauche aber mehr Maßnahmen, erklärte Hoffmann am Donnerstag in einem Interview der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA) in Berlin. Im Bildungsbetrieb wünsche er sich mehr Kreativität und eine gewisse Planungssicherheit für Familien.
Kardinal Reinhard Marx würdigt den Einsatz von Familien in der Corona-Zeit. "Niemand kann wohl ganz ermessen, wie viel in den Familien während des ersten Lockdowns geleistet wurde. Als Erzbischof kann ich nur voll Bewunderung auf all die Mütter und Väter blicken, die ihren Beitrag in dieser Krisenzeit geleistet haben, um ihr Familienleben zu gestalten und auch ihrem Bildungsauftrag für die Kinder gerecht zu werden", schreibt Marx in der aktuellen Ausgabe "Stimme der Familie" des Familienbunds der Katholiken. Dazu komme häufig auch die Sorge um die Großeltern.
Arbeitgeber sollen berufstätige Eltern während des harten Lockdowns nach Worten von Bundesfamilienministerin Franziska Giffey (SPD) unterstützen. "Die beschlossenen massiven Einschränkungen werden berufstätigen Eltern wieder viel abverlangen", sagte sie den Zeitungen der Funke Mediengruppe. Es brauche pragmatische Lösungen. Eltern und Arbeitgeber könnten diesmal von den Erfahrungen aus dem Frühjahr profitieren, fügte Giffey hinzu.
Maite Kelly (40), Sängerin und Autorin, hat sich in ihrem Schlafzimmer eine Gebetsecke eingerichtet. "Schlicht und unspektakulär" sei diese, schreibt die Künstlerin in einem Beitrag für das neu im Herder-Verlag mit Co-Autor Benediktinerpater Anselm Grün erschienene Buch "Weihnachten für alle". In der Ecke stehe eine alte, weiß überstrichene Jesusstatue, die sie für 18 Euro auf dem Flohmarkt ergattert habe. "Er tat mir leid, der Jesus, wie er dort so allein stand - jetzt steht er seit Jahren an meiner Seite."
Eine große Mehrheit der Deutschen will an den Weihnachtsfeiertagen weniger soziale Kontakte als üblich. In Anbetracht hoher Covid-19-Infektionszahlen in Deutschland planen laut einer Umfrage derzeit knapp drei Viertel der Bürger (73 Prozent), Kontakte zu ihrer Familie und Besuche an den Feiertagen zumindest etwas einzuschränken.
AUTENZELL – Sterbebilder sind nicht nur gute Tradition, die interessante Sammelobjekte hervorbringt, sondern sie verraten auch wichtige Daten, die Familienforscher weiterbringen können. „Bitte keine Sterbebilder wegwerfen“, appelliert daher Anna Probst, Projektleiterin des 2012 gestarteten Sterbebildprojektes des Bayerischen Landesverein für Familienkunde (BLF).
Papst Franziskus befürwortet eingetragene, zivile Partnerschaften für homosexuelle Paare, aber keine Ehe. Das geht aus einem am Mittwoch in Rom vorgestellten Dokumentarfilm über Franziskus hervor. In einer Szene sagt er: "Homosexuelle haben das Recht, in einer Familie zu leben." Sie seien Kinder Gottes.
Kinderbonus, Familienunterstützung, Maskenpflicht, Inobhutnahme – Familien sind auf unterschiedlichste Weise von den Einschränkungen infolge der Corona-Pandemie betroffen. Und trotzdem wurden ihre tatsächlichen Bedürfnisse von der Politik oft übersehen.
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