Nach zweijähriger Pause findet das traditionelle sorbische Osterreiten in der Oberlausitz wieder fast unter normalen Bedingungen statt. Erwartet werden an Ostersonntag zu Prozessionen in den katholischen Gemeinden rund 1.500 Osterreiter, wie das Bistum Dresden-Meißen ankündigte.
Vom Hochaltar ist kaum noch etwas zu sehen. Tonnenschwere Kulissen haben den Blick darauf verstellt: haushohe Bühnengestelle mit Landschaftsmalereien. Bilder sind es, die an Christi Leiden erinnern, an seine Gefangennahme und seinen Prozess, den beschwerlichen Weg zur Hinrichtungsstätte und schließlich den Tod am Kreuz. Um den Tod und die Auferstehung Jesu zu veranschaulichen, entstand der Brauch, in Kirchen und Kapellen das Heilige Grab nachzubauen. Vor allem in Tirol sind wahre Kunstwerke zu bestaunen.
Das Interesse an den Passionsspielen in Oberammergau ist groß. 75 Prozent der Karten seien verkauft, sagte Walter Rutz, Geschäftsführer der Passionsspiele Vertriebs GmbH, der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA). Damit habe der Stand vom November 2021 gehalten werden können. Aus Übersee seien seither wegen der Pandemie-Entwicklung und dann aus Angst vor dem Krieg in der Ukraine teilweise Tickets zurückgegeben worden. "Wir hatten aber das Glück, dass der deutsche Markt nun wahnsinnig anspringt und dies auffangen konnte", erklärte Rutz, der selbst als "Josef von Arimathäa" auf der Bühne stehen wird.
Im brandenburgischen Kloster Neuzelle gibt es seit 2015 das Museum „Himmlisches Theater“. Dort finden Besucher barocke Darstellungen, die das Leiden, Sterben und die Auferstehung Christi bildlich darstellen. In dieser Vollständigkeit sind sie eine europäische Rarität von besonderem kultur- und kunsthistorischem Rang. Seit einigen Tagen sind in Neuzelle neue, frisch renovierte Kulissen zu sehen.
Die Vertretung der katholischen Bischöfe bei der EU wirbt für einen europaweiten Wochenruhetag. Angesichts von Pandemie, verschwimmender Grenzen zwischen Arbeits- und Privatleben sowie einer Kultur, die ständige Bereitschaft erwarte, sei ein klar definierter gemeinsamer Ruhetag wichtiger denn je, erklärte der Generalsekretär der EU-Bischofskommission COMECE, Manuel Barrios, am Donnerstag in Brüssel. Ein solcher einheitlicher Tag ermögliche Zeit mit Familie und Freunden.
Papst Franziskus hat an den Sinn des Fastens erinnert. Fasten sei keine Diät, so der Papst in seiner Predigt am Aschermittwoch, verlesen von Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin in der römischen Basilika Santa Sabina. Fasten solle dabei helfen, den Geist in Form zu halten, nicht den Körper.
Wegen des Kriegs in der Ukraine hat das Festkomitee Kölner Karneval das für Montag geplante Rosenmontagsfest mit einem Umzug im Rheinenergiestadion abgesagt. Stattdessen werde man eine Friedensdemonstration mit Persiflagewagen auf Plätzen in der Kölner Innenstadt organisieren, teilte das Komitee am Donnerstag mit. Wagen, die auf die Situation in Osteuropa hinweisen, stünden dabei im Mittelpunkt. "Ein unbeschwertes Feiern ist derzeit nur schwer denkbar, denn unsere Gedanken sind bei den Menschen in der Ukraine."
In Venedig ist er schon in vollem Gange und auch in Deutschland sollen Karneval und Fasching in diesem Jahr zumindest wieder ein wenig gefeiert werden. Einfach mal wieder ausgelassen feiern, sich verkleiden und fröhlich-bunte Tage verbringen, bevor die Fastenzeit beginnt.
Blumengrüße, Süßigkeiten und romantische Abendessen: Wer wüsste nicht, dass der heilige Valentin den Verliebten beisteht? Sein Fest am 14. Februar ist weithin bekannt. Bekannt ist aber auch, dass dahinter heutzutage besonders in Deutschland viel Kommerz und ein gutes Geschäft steckt. Das ergaben die Meinungen und Wortmeldungen, die unser Autor unter jüngeren Leuten einfing. Weniger bekannt: Wer war Valentin überhaupt? Hat es ihn wirklich gegeben, oder ist er ein „Fake“ wie Weihnachtsmann und Osterhase?
Darstellung des Herrn oder Mariä Lichtmess, außerdem der "Tag des gottgeweihten Lebens" und da ist ja auch noch der heilige Blasius. Der Gottesdienst am 2. Februar vereint gleich mehrere kirchliche Feste.
Heute ist er meist nur ein Tag unter vielen, früher aber war er einer der wichtigsten Einschnitte im Jahr: der 2. Februar. Denn 40 Tage nach Weihnachten feiern die Christen das Fest der Darstellung des Herrn, im Volksmund meist Maria Lichtmess oder Mariä Lichtmeß genannt.
Nach 35 Jahren endet die Tradition eines niederländischen Blumenmeers beim päpstlichen Ostersegen Urbi et orbi. Nach zwei Jahren Corona-Zwangspause finde er keine Sponsoren mehr für die Blumenpracht auf dem Petersplatz, sagte der Florist und Projektleiter Paul Deckers aus Posterholt der Zeitung "Nederlands Dagblad".
Früher hat die Weihnachtszeit ganz offiziell bis zum 2. Februar gedauert. Das wäre am kommenden Mittwoch, dann ist Mariae Lichtmess. So lange sind früher auch alle Christbäume stehen geblieben.
AUGSBURG (bc) – Eine freudige Überraschung nach dem Neujahrsgottesdienst im Dom gab es für Bischof Bertram. Vor der Sakristei stand ein Mann mit einem großen Paket. „Darin sei keine Bombe“, versicherte er vergnügt.
Da saßen sie: die religiösen Familien – schwitzend und leidend. Sie hatten vergessen, vor Sabbatbeginn die Klimaanlage im Speisesaal einzuschalten. Nun war das verboten. Einer schlug vor, den deutschen Freiwilligen Jochanan zu holen. Der, als „Goi“ (Nichtjude), dürfte doch den Schalter betätigen. Gesagt getan. Alle atmeten auf in Ma’ale Efraim, einer jüdischen Schule mit Gästehaus, und sahen dem restlichen Sommertag erleichtert entgegen. Das erzählt Jochanan unserer Zeitung.
AUGSBURG – Wer in diesem Jahr beim Wettbewerb der Katholischen SonntagsZeitung mitgemacht hat, bei dem es um originelle Fotos beim Sternsingen und nette Geschichten, die sich dort zugetragen haben, ging, hatte gute Chancen, etwas zu gewinnen. Denn heuer gab es wohl wegen der Pandemie wenig Einsendungen, so dass die Redaktion von der Qual der Wahl weitgehend verschont blieb.
SCHROBENHAUSEN – Mit dem Sternsingersegen auf dem Schrobenhausener Rathausplatz, dem Segen des Bischofs und Engelschokolade für alle anwesenden Sternsinger fiel der Startschuss zur Sternsingeraktion unter dem Motto „Gesund werden – gesund bleiben. Ein Kinderrecht weltweit.“
AUGSBURG – Wenn die Tage im November wieder grau und dunkel werden, fragt Bischof Bertram zuweilen seine Haushälterin Schwester Dominika: „Wann kommen eigentlich wieder die Lichthäuser?“ Dann weiß die Maria-Stern-Schwester, dass es wieder Zeit wird, das Lichterdorf im Eingangsbereich des Wohnhauses von Bertram Meier aufzubauen. Es darf bis kurz nach Mariä Lichtmess stehenbleiben.
Mal ist von den drei Königen die Rede, mal von drei Weisen, dann wieder von Sterndeutern. Was waren das denn nun für Menschen, die bei Jesu Geburt aus dem Morgenland gekommen sind? Susanne Bosch von Radio Augsburg hat für Sie nachgeforscht.
Die zwei Wochen nach Weihnachten sind bei vielen ja eine ziemlich faule Zeit. Viele igeln sich ein und tanken Kraft für das neue Jahr. Früher war die Zeit dagegen ganz besonders aufregend – wegen der Rauhnächte. Was es damit auf sich hat, sagt Ihnen jetzt Susanne Bosch von Radio Augsburg.
REGENSBURG (pdr/sm) – Mit zahlreichen Gläubigen hat Bischof Rudolf Voderholzer an Heiligabend im Regensburger Dom in der Christmette um 22 Uhr ein wahrlich frohes Fest gefeiert. Der Chor der Domspatzen öffnete gemeinsam mit einem Streicher-Ensemble und der Orgel, gespielt von Professor Franz Josef Stoiber, die Herzen der Gottesdienstbesucher für die frohe Botschaft von Weihnachten: Gott ist Mensch geworden. Das bedeute, wie Bischof Rudolf Voderholzer es in seiner Predigt formulierte: „Gott nimmt mich an.“
Es gibt ein schönes Kirchenlied unserer Zeit. Im Refrain heißt es: „Da berühren sich Himmel und Erde“. Ist nicht genau das das Faszinierende und Geheimnisvolle an Weihnachten?
Die Telefonseelsorge ist an den Weihnachtsfeiertagen rund um die Uhr erreichbar. Auch über E-Mail und Chat können Menschen das Sorgentelefon jederzeit erreichen, wie die Telefonseelsorge Deutschland (TSD) am Freitag in Berlin bekanntgab. Weihnachten gelte als positiver Jahreshöhepunkt, sei aber für einsame, kranke sowie beruflich oder familiär gestresste Menschen häufig eher ein Tiefpunkt, sagte der Vorsitzende der TSD, Michael Hillenkamp.
In Neapel hat sich wieder das Blutwunder des Stadtheiligen Januarius (ital. San Gennaro) ereignet. Während einer feierlichen Zeremonie am Donnerstagabend in der Kathedrale verflüssigte sich das in einer Glasampulle aufbewahrte eingetrocknete Blut des Märtyrers.
Die bundesweite Aktion Dreikönigssingen wird im Januar zu zweiten Mal unter Corona-Bedingungen stattfinden. Die Sternsinger wollten den Segen zu den Menschen bringen und Spenden für notleidende Kinder sammeln, teilten die Träger der Aktion, das Kindermissionswerk "Die Sternsinger" und der Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ), am Donnerstag in Aachen und Düsseldorf mit. Die Ausgestaltung der Aktion werde sich aber von Ort zu Ort unterscheiden.
Weihnachten wird grün – ganz egal, ob draußen Schnee liegt oder nicht. Das liegt am Christbaum, der längst zum wichtigsten Weihnachtssymbol weltweit geworden ist. Jeder zweite deutsche Haushalt schmückt sich zum Christfest mit grünen Zweigen. Trendforscher registrieren mittlerweile sogar einen Hang zum Zweitbaum und sehen eine wachsende Lust unter jungen Familien, einen eigenen Baum zu schmücken. Dabei ist der Brauch erst im vergangenen Jahrhundert Mode geworden.
Für viele gehört an Weihnachten eine Krippe einfach dazu. Und das hat oft emotionale Gründe – wie überhaupt Weihnachten ja für viele ein sehr emotionales Fest ist.
Im Advent können sich Dekofans richtig verausgaben. Während in den Kirchen außer dem Adventskranz nichts dergleichen zu sehen ist, haben wir in der Welt 'da draußen', bei uns zu Hause oder auch in den Städten eine Menge optischer Reize, die uns auf Weihnachten einstimmen sollen.
In den vergangenen knapp zwei Jahren hat sich wegen der Corona Pandemie vieles von innen nach draußen verlagert. Über Adventswege, wandernde Krippen oder Open-Air-Gottesdienste haben wir schon im Advent 2020 berichtet.
Sie schmücken in der Vorweihnachtszeit als Topfpflanze viele Fensterbänke: 2021 ist fast jede fünfte in Deutschland produzierte Zimmerpflanze ein Weihnachtsstern, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden mitteilte. Insgesamt zogen die Gartenbaubetriebe 20,4 Millionen Weihnachtssterne als "verkaufsfertige Topfpflanzen (Fertigware)" auf, erklärten die Statistiker.
Mit einer feierlichen Zeremonie ist am Freitagabend offiziell die vatikanische Krippe eingeweiht worden. Die traditionelle Veranstaltung fand in diesem Jahr aufgrund schlechter Witterung kurzfristig in der vatikanischen Audienzhalle statt. Für die musikalische Begleitung sorgte die Kapelle der vatikanischen Gendarmerie.
„Weihnachten kommt immer so plötzlich“, stöhnen einige kurz vor Heiligabend. In Marseille, gegründet von den Griechen um 600 vor Christus und damit die älteste Stadt Frankreichs, ist das kaum zu hören. Denn die Franzosen sammeln oder verschenken schon im Herbst Santons, handgefertigte Krippenfiguren aus der Provence, dem Umland der Hafenstadt.
Jeder dritte Deutsche (32 Prozent) verschenkt laut einer Umfrage Gutscheinkarten zu Weihnachten. Beliebter seien nur Spielzeuge/Spiele und Elektronik (jeweils 34 Prozent), wie das Meinungsforschungsinstitut Ipsos am Donnerstag in Hamburg mitteilte. Vor allem Jüngere verschenkten Gutscheinkarten: Unter den 16- bis 24-Jährigen haben dies 38 Prozent geplant, bei den 25- bis 34-Jährigen sind es 41 Prozent.
Im zweiten Teil unserer Adventsreihe „Die Geschichte dahinter“ werden wir schwach. Eigentlich ist die vorweihnachtliche Zeit Fastenzeit. Wären da nicht all die verlockenden Lebkuchen, Plätzchen und Stollen, die vor Weihnachten bekanntlich viel besser schmecken als an Weihnachten.
Einst lag in Boulogne-sur-Mer am Ärmelkanal die größte Provinzflotte des Römischen Reichs. Ab dem frühen Mittelalter zog ein Marienwunder viele Pilger an. Flandrische Grafen bauten eine wehrhafte Stadtanlage mit Schloss und Kathedrale. Im 19. Jahrhundert plante Napoleon von hier aus die Invasion Englands. Heute kommen Gläubige und Touristen wegen der Jungfrau von Boulogne, einer der größten Krypten unter der Basilika minor sowie Europas größtem Meeresaquarium in die „Hauptstadt der Côte d’Opale“.
Der geschäftsführende Entwicklungsminister Gerd Müller (CSU) hat an die Konsumenten appelliert, zu Nikolaus und Weihnachten fair produzierte und gehandelte Schokolade zu kaufen. "Zum Nikolaus sollten wir ein Signal für faire Schokolade setzen - denn nur ein fairer Nikolaus ist ein guter Nikolaus", sagte der geschäftsführende Minister dem Redaktionsnetzwerk Deutschland.
Wieder keine Weihnachtsmärkte dieses Jahr. Es hilft aber nichts, traurig zu sein. Schauen wir nach vorn und hoffen, dass wir nächstes Jahr wieder auf dem Glühmarkt abhängen können.
Bei Krippenfreunden herrscht Enttäuschung. Das ganze Jahr über wurde fleißig gewerkelt und jetzt sind wieder alle Ausstellungen abgesagt. Es geht nicht nur darum, die eigenen Krippen zu präsentieren und anderen Menschen damit eine Freude zu machen, sondern auch um den Austausch von Ideen.
Wir schmücken und dekorieren, bereiten Leckereien zu und pflegen alte Advents- und Weihnachtstraditionen. Vieles ist uns so selbstverständlich geworden, dass wir oft gar nicht mehr wissen, was das denn genau mit dem Fest der Geburt Jesu Christi zu tun hat.
Eine vatikanische Delegation unter Leitung von Kurienkardinal Kurt Koch besucht derzeit den Ökumenischen Patriarchen von Konstantinopel, Bartholomaios I. (im Bild), in Istanbul. Anlass ist das heutige Andreasfest der orthodoxen Kirche, deren Patron der Apostel Andreas ist. Der Patriarch von Konstantinopel ist das Ehrenoberhaupt der gesamten orthodoxen Weltkirche.
Die Episode der Mantelteilung mit einem Bettler vor den Stadttoren von Amiens kennt jeder. Doch um Leben und Wirken des heiligen Martin von Tours ranken sich vielerlei mehr Legendenstoffe und Mirakel – selbst über seinen Tod hinaus. In der Frühzeit durch seinen Erstbiografen Sulpicius Severus nachgezeichnet, fanden Geschichten und Mirakel im Mittelalter ihre Fortschreibung.
Unter dem Motto "Meins wird Deins - Jeder kann Sankt Martin sein!" rufen katholische Hilfsorganisationen bundesweit zu Kleiderspenden auf. Dabei soll in Kitas, Schulen und Pfarreien sowie Privathaushalten gut erhaltene Kleidung gesammelt werden, wie die "Aktion Hoffnung" in Augsburg mitteilte. Die Erlöse kommen demnach der medizinischen Versorgung von Kindern und ihren Müttern im Südsudan zugute. Das Projekt ist eine Kooperation mit dem Kindermissionswerk "Die Sternsinger". Es nimmt Bezug auf die Legende des heiligen Martin von Tours, der seinen Mantel mit einem Bettler geteilt haben soll.
Der „Trauermonat“ November beginnt mit dem Hochfest Allerheiligen, der darauf folgende Gedenktag, Allerseelen, ist eng damit verbunden. Katholisch1.tv war in Gersthofen und hat mit Pfarrer Markus Dörre über diese beiden Tage gesprochen.
Halloween hat Londonderry berühmt gemacht. So nennen die Briten die Stadt am Ufer des Foyle. „Für mich“, sagt der Bürgermeister im Rathaus, „ist das Derry.“ Gleiches gilt für die Katholiken, die die Mehrheit der Stadtbewohner stellen und auf Protestanten früher ebenso schlecht zu sprechen waren wie auf englische Royalisten. Sie müssen aber damit leben, dass die Stadt offiziell Derry/Londonderry heißt – mit einem Schrägstrich, dem „stroke“. Spötter sprechen daher gern von der „Stroke City“.
In vielen Orten wird an diesem Wochenende Kirchweih gefeiert. Am Sonntag ist nämlich „Allerweltskirwa“ – also „Allerweltskirchweih“.
Weihnachtliches Backwerk aus luftiger Höhe: Ein sächsischer Bäckermeister will seinen diesjährigen Christstollen in den Glockenstuben der Dresdner Frauenkirche heranreifen lassen. Das kündigte die Frauenkirche am Donnerstag in der Landeshauptstadt an.
Bei der zentralen Feier zum Tag der Deutschen Einheit in Halle/Saale haben die Kirchen zur Wachsamkeit mit Blick auf Gefährdungen der Demokratie aufgerufen. In einem ökumenischen Gottesdienst sagte der Magdeburger Bischof Gerhard Feige, angesichts fremdenfeindlicher, rassistischer und antisemitischer Tendenzen seien "konsequentere politische Bemühungen und eine mutige Zivilgesellschaft" notwendig. Er plädierte für "eine Kultur der Wachsamkeit und des berechtigten Widerspruchs, damit unsere Gesellschaft nicht aus dem Lot gerät".
Wasser hatten die Bauern in diesem Jahr genügend. Es war zu nass, Wärme gab´s dagegen nicht allzu viel. Immerhin gibt es in unseren Breiten aber immer was zu essen.
Fast scheint es, als wolle der Mann im Mönchskleid sein Denkmal als Startrampe nutzen, als Basis zum Flug Richtung Himmel. Barfuß nämlich klammert er sich mit beiden Armen an ein großes Kreuz, das ihm als Triebwerk dienen könnte. So jedenfalls verewigte der Schöpfer des Monument vor der Wallfahrtskirche Santa Maria della Grottella im süditalienischen Copertino den größten Sohn der Landgemeinde, der hier im Salento einst mit ekstatischen Flügen von sich reden machte. Als fliegender Pater ging er in die Geschichte ein. Kein Wunder, dass ihn Weltraumfahrer ebenso wie Piloten als Schutzherrn verehren.
Das Amt der Europäischen Union für geistiges Eigentum (EUIPO) hat den Begriff "Oktoberfest" eingetragen und damit unter Schutz gestellt. Das teilte die Stadt München am Mittwoch mit. Ein von der bayerischen Landeshauptstadt vor fünf Jahren initiiertes Verfahren sei damit erfolgreich abgeschlossen. Europaweit könne sich München nun gegen die Verwendung der Marke "Oktoberfest" in 22 sogenannten Waren- und Dienstleistungsklassen wehren und verhindern, dass Missbrauch auf Kosten der weltbekannten Münchner Veranstaltung und deren Qualitätsanspruch getrieben werde.
Wenn wir gefragt werden, wann wir Geburtstag haben, können wir alle antworten ohne nachzudenken. Jeder weiß seinen Geburtstag. Aber wenn ich Sie jetzt frage: „Wann haben Sie Namenstag?“, dann müssen Sie vermutlich schon etwas länger nachdenken.
Der Regisseur Christian Stückl will ab Januar 2022 wieder mit den Bühnenproben für das Oberammergauer Passionsspiel beginnen. "Das hoffen wir zumindest", sagte der Passionsspielleiter und Intendant des Münchner Volkstheaters am Donnerstag in München. Anlass war die Vorstellung des neuen Hauses und dessen Spielplan.
Vor dem jüdischen Neujahrsfest Rosch Haschana hat der Präsident des Zentralrats der Juden in Deutschland, Josef Schuster, zum Zusammenhalt aufgerufen. "Gerade angesichts der Angriffe auf die Demokratie, die wir in unserem Land vermehrt erleben, angesichts rauer politischer Debatten und einer wachsenden Zahl radikaler Kräfte sind der Zusammenhalt und die Stärkung der Identität der jüdischen Gemeinschaft dringend notwendig", schreibt Schuster in der "Jüdischen Allgemeinen" (Donnerstag).
Über 200 Pflanzen gibt es, die der Gottesmutter gewidmet oder gar nach ihr benannt sind. Diese wurden bereits letzte Woche Sonntag, also an Maria Himmelfahrt, zu Kräuterbuschen zusammengebunden in die Kirche gebracht, wo sie geweiht wurden.
Katholisch1.tv war in der Vorabendmesse zum Hochfest Mariä Himmelfahrt in St. Andreas in Biburg.
Rund 3000 Menschen hörten der Predigt von Bischof Bertram Meier am Sonntagabend in Maria Vesperbild aufmerksam zu. Der Bischof bezeichnete das Fest Mariä Himmelfahrt als Geburtstagsfeier für das ewige Leben, es sei wie Ostern im Sommer.
Es war ein Fest des Glaubens: Rund 3000 Menschen waren am Sonntag in Maria Vesperbild, um gemeinsam das Fest der Aufnahme Mariens in den Himmel zu feiern. Endlich wieder gemeinsam, in einer Gemeinschaft von Gläubigen.
Wir sind heute zu einer Geburtstagsfeier eingeladen. Denn was ist das Fest der Aufnahme Mariens in den Himmel anderes als ihr Geburtstag für das Ewige Leben? Wer einer Geburtstagseinladung folgt, der bringt ein kleines Geschenk mit und verbindet damit eine Gratulation. Es fällt nicht leicht, unsere Wünsche für Maria in Worte zu fassen, denn die Mutter Gottes und Mutter der Kirche hat so viele Facetten, dass wir sie gar nicht in einem Atemzug nennen können. Wer Maria ehren will, braucht eine persönliche Beziehung zu ihr.
Zu Mariä Himmelfahrt gehören auch die Kräuterbuschen, es ist hier bei uns eine alte Tradition, Kräuter und Blumen zu sammeln, zu einem Strauß zu binden und im Gottesdienst segnen zu lassen. Wie so oft, gibt es auch für Kräuterbuschen Regeln, was da eigentlich mit hineingebunden werden sollte – aber es kommt natürlich auch darauf an, was einem selbst wichtig ist.
Das Augsburger Friedensfest am heutigen Sonntag ist seit dem Jahr 1950 ein „nur auf die Stadtgrenzen Augsburgs“ begrenzter Feiertag. Die Wurzeln gehen aber viel weiter zurück – auf die Gleichbehandlung der katholischen und evangelischen Glaubensgemeinschaften.