Zum 25. Todestag von Mutter Teresa (1910-1997) ist in Indien auf vielerlei Weise der Friedensnobelpreisträgerin und Heiligen gedacht worden. In Kalkutta, wo sich im Haus der von Mutter Teresa gegründeten Gemeinschaft der "Missionarinnen der Nächstenliebe" ihr Grab befindet, fanden am Montag - wie im ganzen Land - Gottesdienste und Andachten statt.
In seinen Predigten erwähnt der Augsburger Bischof Bertram Meier häufig den Namen Edith Stein – einer deutsche Philosophin, die – als Jüdin geboren – zur Katholikin und Ordensschwester wurde. In dieser Woche konnte der Bischof den Spuren Edith Steins ganz persönlich folgen und ihre letzten Schritte nachgehen.
Edith Stein war ein Vorbild im Glauben, und auch ein Vorbild für das Leben. Bischof Meier hat sie mal mit der heiligen Afra verglichen, beide Frauen seien „burning persons“ gewesen, also Zeuginnen, die für Jesus und sein Evangelium brannten.
Als Kräuterkirche ist die Pfarrkirche im Binger Stadtteil Gaulsheim bekannt. Den Ruhm verdankt sie ihren Deckengemälden aus den 1970er Jahren. Sie zeigen rund 50 Pflanzen und Heilkräuter, die Jahrhunderte lang Speisezettel und Hausapotheken bereicherten. Zu Mariä Himmelfahrt bindet man sie traditionell zu einem Strauß, der zum Fest gesegnet und anschließend zu Hause getrocknet und aufbewahrt wird. Dem Volksglauben gemäß lassen sich so Blitz und Hagel abhalten.
Wer Stefan heißt, feiert meist am 26. Dezember Namenstag. Manch einer wählt sich aber auch Stephan I. zum Namenspatron – den ersten König und Nationalheiligen Ungarns. In der Hauptstadt Budapest gerät er zum ständigen Wegbegleiter: hoch zu Ross in der Fischerbastei des Burgviertels, als weiteres Reiterdenkmal vor der Felsenkirche der Pauliner und als Büste drinnen unter Steingewölben, dazu das Original der Krone im streng bewachten Kuppelsaal des Parlamentsgebäudes und ein Replikat mit den Kronjuwelen aus Marzipan im Schokoladenmuseum des traditionellen Kaffeehauses Szamos.
Im Monat August sollen die Kräuter am wirksamsten sein. Viele Kräuter und Pflanzen sind auch mit Heiligen verknüpft.
Die Katholiken im Bistum Augsburg feiern am kommenden Sonntag, 7. August, eine Frau, die ihre Zeitgenossen als Venusdienerin bezeichnet hatten, also als Prostituierte. Heute wird sie als Heilige verehrt.
Die Sommerferien stehen bevor und für die meisten damit auch ihr lang ersehnter Sommerurlaub. Und einer darf auf der langen Fahrt auf keinen Fall fehlen: Der heilige Christophorus, der Schutzheilige der Reisenden.
Am Freitag startet nach zweijähriger Pandemie-Pause wieder eines der größten Volksfeste in Deutschland: Unter dem Leitwort "aufatmen" bietet das Libori-Fest in Paderborn neun Tage lang einen "bunten Dreiklang aus Kirmes, Kirche und Kultur". Am Sonntag wird Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier erwartet, der beim 500. Libori-Mahl die Festrede hält.
Mit der feierlichen Reponierung des Ulrichsschreins ging am Sonntag die Ulrichswoche 2022 zu Ende. Eine Woche, die endlich wieder Wallfahrten möglich machte und das gemeinsame Singen.
„In Christus verwurzelt, im Glauben gegründet“ – unter diesem Motto feiern Gläubige aus dem ganzen Bistum die Augsburger Ulrichswoche. Bei all den Wallfahrten, Gottesdiensten und Andachten steht immer der heilige Ulrich im Zentrum.
Insgesamt 26 Kindergartengruppen aus dem Bistum Augsburg haben an diesem Mittwoch das Grab des heiligen Ulrich besucht. Sie waren zum Teil bereits früh am Morgen losgefahren, um an der Kinderwallfahrt teilnehmen zu können.
Erschrockene Urlauber wähnen sich im Wilden Westen. Wie weiland Wotans Wilde Jagd donnern Rösser über das Land: schwere Ackergäule, mit denen die Bauern durch das Delta der Rhone jagen. Zu Ehren ihres Schutzpatrons, des heiligen Eligius, geht es im Galopp durch die Gassen – von Juni bis August fast jeden Sonntag in einem anderen Dorf.
Tausende Menschen aus dem ganzen Bistum Augsburg sind in dieser Woche zum Grab des heiligen Ulrichs gepilgert. Der heilige Ulrich ist der Patron des Augsburger Bistums und ihm zu Ehren findet jedes Jahr eine ganze Festwoche statt mit zahlreichen Gottesdiensten, Feiern und Wallfahrten.
In den rund 70 Jahren, in denen es die Männerwallfahrt während der Ulrichswoche gibt, musste die Prozession vom Dom zur Basilika nur vier Mal ausfallen: zweimal wegen Regen und zweimal wegen Corona.
Den Liedtitel "Gekommen um zu bleiben" nahm Weihbischof Florian Wörner zum Ausgangspunkt seiner Predigt bei der Männerwallfahrt im Rahmen der Ulrichswoche. Es gehe darum, im Herrn und in seiner Liebe zu bleiben.
Der Morgen gehört den Frauen – so hat es eine Gottesdienstbesucherin zusammengefasst. Und es stimmt: Die Frauenwallfahrt in der Ulrichswoche beginnt traditionell um 5:30 Uhr.
Am 4. Juli ist der Gedenktag des heiligen Ulrich. Mit der Schreinerhebung am Sonntag und dem Pontifikalamt zum Hochfest an diesem Montag ist die Augsburger Ulrichswoche offiziell eröffnet.
Papst Franziskus hat Katholiken zum Patronatsfest Peter und Paul vor einer rückwärtsgewandten Weltsicht gewarnt. "Wir erleben immer noch eine Menge innerer Widerstände, die uns nicht erlauben, in Bewegung zu kommen", sagte er am Mittwoch bei einer Messe im Petersdom. Manchmal werde die Kirche von "Faulheit" überkommen, "und wir ziehen es vor, uns auf die wenigen sicheren Dinge zu besinnen, die wir besitzen". Stattdessen sollten die Gläubigen "aufstehen und den Blick auf neue Horizonte richten, auf das weite Meer".
Einmal im Jahr dreht sich eine ganze Woche lang alles um den heiligen Ulrich, den Patron unseres Bistums. Die Ulrichswoche, die immer rund um den Gedenktag des Bistumspatrons am 4. Juli stattfindet, lockt immer tausende Gläubige nach Augsburg.
Haben auch Sie schon einmal zum „Schlampertoni“ gebetet, weil sie etwas verloren haben? „Schlampertoni“ ist freilich nur sein Spitzname, eigentlich heißt er Heiliger Antonius und er hatte in dieser Woche Namenstag, am 13. Juni.
Bruder Thomas Freidel ist Franziskaner-Minorit und lebt seit 14 Jahren in Assisi. Er leitet das dortige Museum, ist Pilgerseelsorger und macht für deutschsprachige Gruppen Führungen durch die Basilika San Francesco.
Viele, die etwas verlieren oder verlegen, beten zum Heiligen Antonius. Da glauben auch heute noch ganz viele Menschen daran, dass er ihnen hilft. Deshalb gibt es auch viele Antoniuskapellen in unserer Region, zu welchen die Menschen dann gehen. In Schwabmünchen gibt es so eine beliebte Kapelle. Hier finden ab dem kommenden Montag - das ist der Gedenktag des Heiligen Antonius – jetzt wieder täglich abends um 18.30 Uhr Rosenkranzgebete statt.
Genau 400 Tage vor dem Beginn des Ulrichsjubiläums 2023/24 hat Bischof Dr. Bertram Meier das Leitwort des diözesanen Festjahres vorgestellt. Eva Fischer berichtet für Radio Augsburg.
Genau 400 Tage vor Beginn des Ulrichsjubiläums 2023/24 hat der Augsburger Bischof Bertram Meier das Leitwort "Mit dem Ohr des Herzens" vorgestellt. Anlass für das Festjahr ist das 1100. Weihejahr und der 1050. Todestag des Heiligen Ulrich. Gleichzeitig wurde das Logo präsentiert, das aus einem textilen Kunstwerk heraus entwickelt wurde.
Was haben Helmut Kohl, Ann-Sophie Mutter und die Organisation „Ärzte ohne Grenzen“ gemeinsam? Sie alle sind Preisträger des Europäischen St.-Ulrichs-Preises, den die Stadt Dillingen seit 1993 vergibt.
Sonne, blauer Himmel, zwei Stunden Liturgie auf dem gut gefüllten Petersplatz. Die Heiligsprechung zehn neuer Glaubensvorbilder feierte der Papst wie vor der Pandemie. Und am Ende konnte Franziskus sogar wieder laufen.
HOLHEIM – Die frühen Christen feierten in Katakomben Gottesdienst, nicht nur aus Furcht vor Verfolgern, sondern auch, um den verehrten Verstorbenen, den Märtyrern, nahe zu sein. Bis in die Karolingerzeit wurden Kirchen über den Gräbern von Heiligen erbaut. Erst ab dem elften Jahrhundert erlaubte man, Heiligen-Reliquien in feierlichen Überführungen an einen anderen Ort zu bringen. Seitdem ist es üblich, Reliquien bei der Altarweihe in diesem beizusetzen.
Der Heilige Josef ist der Schutzpatron der katholischen Kirche, der Arbeiter und Handwerker und hat am 19. März seinen Gedenktag. Im vergangenen Jahr hatte Papst Franziskus sogar ein Josefsjahr ausgerufen.
Papst Franziskus hat zum Weltfrauentag die vier katholischen Kirchenlehrerinnen gewürdigt. Ihre herausragenden Lehren seien in ihrer anhaltenden Tiefe und Relevanz besonders aktuell und "können unter den gegenwärtigen Umständen Licht und Hoffnung für unsere zersplitterte und zerbrechliche Welt bieten", heißt es in einer Mitteilung des Papstes an die Teilnehmer einer Konferenz. Die Kirchenlehrerinnen zeichne ein unerschütterliches Festhalten an der "Menschlichkeit Christi" aus.
Mit seiner Frömmigkeit beeindruckte der polnische Königssohn Kasimir die Litauer: Sie erwählten ihn zum Nationalheiligen. Seine Gebeine liegen in der Kathedrale von Vilnius.
In Katzenthal, einem Ortsteil von Affing, nördlich von Augsburg, leben nicht einmal 20 Menschen – man kennt sich! Zum Ort gehört das kleine Kirchlein St. Valentin, deshalb ist der Valentinstag hier auch ein richtiger Feiertag. Darüberhinaus gibt es über das Kirchlein auch eine wirklich kuriose und lustige Geschichte zu erzählen - und die handelt von dem Altarbild mit der Heiligen Maria und dem früheren Ortspfarrer Franz Ott.
Blumengrüße, Süßigkeiten und romantische Abendessen: Wer wüsste nicht, dass der heilige Valentin den Verliebten beisteht? Sein Fest am 14. Februar ist weithin bekannt. Bekannt ist aber auch, dass dahinter heutzutage besonders in Deutschland viel Kommerz und ein gutes Geschäft steckt. Das ergaben die Meinungen und Wortmeldungen, die unser Autor unter jüngeren Leuten einfing. Weniger bekannt: Wer war Valentin überhaupt? Hat es ihn wirklich gegeben, oder ist er ein „Fake“ wie Weihnachtsmann und Osterhase?
Erst durch die Pandemie ist die Heilige Corona vielen ein Begriff. Die ägyptische Märtyrerin ist unter anderem Schutzpatronin gegen Seuchen.
In Augsburg findet in dieser Woche die sogenannte „Sebastianioktav“ statt. Das ist die älteste Stadtwallfahrt im ganzen Bistum Augsburg. Und wie der Name schon sagt, steht der heilige Sebastian im Mittelpunkt.
Erst durch die Pandemie ist die heilige Corona, eine ägyptische Märtyrerin, in den Fokus gerückt. Stadt und Pfarrei Friedberg möchten, dass diese Schutzheilige genauso wie die Erinnerung an die derzeitige weltweite Corona-Krise auch für künftige Generationen präsent bleibt.
In Neapel hat sich wieder das Blutwunder des Stadtheiligen Januarius (ital. San Gennaro) ereignet. Während einer feierlichen Zeremonie am Donnerstagabend in der Kathedrale verflüssigte sich das in einer Glasampulle aufbewahrte eingetrocknete Blut des Märtyrers.
Es ist eine Bilderbuchfestung, die über dem weiten Freiplatz regelrecht aus dem Fels herauswächst und sich vor den hinterliegenden Bergzügen der Sierra de Leyre abhebt: die Burg von Javier, gelegen in den Vorpyrenäen der nordspanischen Region Navarra. Im zehnten Jahrhundert, als die Kämpfe zwischen Christen und Mauren tobten, entstand sie um einen Wachturm, bekam im Fortgang des Mittelalters Umfassungsmauern, trutzige Türme, Bollwerke.
Papst Franziskus hat all jene gewürdigt, die unbemerkt von der Öffentlichkeit "aufopferungsvoll" ihren Dienst verrichten. Diese "normalen Menschen" würden im Alltag meist übersehen, gab er am Mittwoch bei der Generalaudienz im Vatikan zu bedenken.
KAUFBEUREN – Crescentia bewegt und tröstet, heute wie zu ihren Lebzeiten im 18. Jahrhundert. Egal ob fromm und gläubig oder auf der Suche und ohne Konfession, jeden Tag kommen Menschen in die Kirche des Crescentiaklosters, um am Schrein der Heiligen innezuhalten und ihr Sorgen anzuvertrauen. Dass Crescentia so nahbar und aus ihrer tiefen Gottesliebe heraus für alle Menschen da war, macht ihre Faszination aus. Am 25. November jährt sich ihre Heiligsprechung zum 20. Mal. Viele Kaufbeurer machten sich damals auf den Weg nach Rom. Wir haben einige nach ihren Erinnerungen gefragt.
Die letzten Tage sind wieder viele Kinder singend durch die Straßen gezogen. Denn am 11. November war Sankt Martin. Dabei geht es um einen Mann, der mit seiner Nächstenliebe für Menschen in Not bis heute ein Vorbild ist.
Die Episode der Mantelteilung mit einem Bettler vor den Stadttoren von Amiens kennt jeder. Doch um Leben und Wirken des heiligen Martin von Tours ranken sich vielerlei mehr Legendenstoffe und Mirakel – selbst über seinen Tod hinaus. In der Frühzeit durch seinen Erstbiografen Sulpicius Severus nachgezeichnet, fanden Geschichten und Mirakel im Mittelalter ihre Fortschreibung.
Leonardiritte haben in ganz Bayern eine lange und große Tradition. Von Bad Tölz über Inchenhofen bis hin zu den vielen kleinen Ortschaften, in denen sich Ross und Reiter rund um den 6. November, dem Leonhardstag, aufmachen, um an diesen großen Heiligen zu erinnern.
Maria Crescentia Höß – sie war die erste deutsche Heilige des 21. Jahrhunderts. Am 25. November 2001 wurde sie von Papst Johannes Paul II in Rom heiliggesprochen und seitdem zieht die Heilige noch mehr Menschen nach Kaufbeuren, an die Stätte ihres Leben und Wirkens.
Den Heiligen Martin finden alle Kinder toll. Mit dem Mann, der seinen Mantel mit einem Bettler teilt, werden die Kinder schon in der Kita bzw. im Kindergarten und bei den beliebten Martinsumzügen konfrontiert.
Zum 5. Jahrestag seiner Umwelt- und Sozialenzyklika hat Papst Franziskus zu einem Laudato si-Jahr aufgerufen. Im Bistum Augsburg beteiligen sich verschiedene Fachbereiche und Gruppen mit Aktionen und Initiativen daran.
Immer um den Gedenktag des heiligen Leonhard finden in Bayern Leonhardiritte statt. Der Gedenktag des heiligen Leonhard ist am 6. November.
Katholische Christen in aller Welt haben am Montag Allerheiligen gefeiert. Dabei gedachten sie am Nachmittag der Verstorbenen, besuchten Friedhöfe und schmückten Gräber. Papst Franziskus mahnte die Christen zu einem prophetischen Handeln. Freude und prophetisches Handeln seien wesentliche Elemente christlichen Lebens.
Endlich mal wieder ein Feiertag, der nicht aufs Wochenende fällt. Aber was hat´s eigentlich mit diesem Allerheiligen-Tag auf sich? Und was mit dem Allerseelen-Tag, der wiederum am Dienstag gefeiert wird?
AUGSBURG (us) – Dem seligen Adolf Kolping zu Ehren hat der bekannte Musiker und Autor moderner geistlicher Lieder Pater Norbert Becker eine Messe komponiert. Als er in der Kapelle des Augsburger Kolpinghauses vor Pressevertretern ein paar Kostproben daraus gibt – von ihm selbst gesungen und am Klavier begleitet, fangen seine Zuhörer vom mitreißenden Charakter seiner Musik zu schwärmen an.
Rundum flaches Ackerland. Stille steht in den Dorfstraßen von Spiel. Kaum jemand der 200 Einwohner ist heute unterwegs. Nur Kenner wissen, dass das Örtchen kein weißer Fleck auf der Glaubenslandkarte um das rheinische Jülich ist. Die Kirche Sankt Gereon kündigt sich weithin sichtbar mit ihrem Spitzturm an. Geweiht ist sie jenem Heiligen, dessen Gedenktag am 10. Oktober ansteht.
Nur wenige Heilige haben bis heute eine solche Aufmerksamkeit gefunden wie Franz von Assisi. Am 4. Oktober feiert er seinen Gedenktag.
Fast scheint es, als wolle der Mann im Mönchskleid sein Denkmal als Startrampe nutzen, als Basis zum Flug Richtung Himmel. Barfuß nämlich klammert er sich mit beiden Armen an ein großes Kreuz, das ihm als Triebwerk dienen könnte. So jedenfalls verewigte der Schöpfer des Monument vor der Wallfahrtskirche Santa Maria della Grottella im süditalienischen Copertino den größten Sohn der Landgemeinde, der hier im Salento einst mit ekstatischen Flügen von sich reden machte. Als fliegender Pater ging er in die Geschichte ein. Kein Wunder, dass ihn Weltraumfahrer ebenso wie Piloten als Schutzherrn verehren.
Wenn wir gefragt werden, wann wir Geburtstag haben, können wir alle antworten ohne nachzudenken. Jeder weiß seinen Geburtstag. Aber wenn ich Sie jetzt frage: „Wann haben Sie Namenstag?“, dann müssen Sie vermutlich schon etwas länger nachdenken.
Der August gilt als der Kräutermonat schlechthin. Jetzt sollen die Kräuter am wirksamsten sein. Das heißt auch: Kräuterheilige haben wieder viel zu tun, denn viele Kräuter und Pflanzen sind nach Heiligen verknüpft.
Der Mann, der vor rund 1000 Jahren das Bistum Augsburg geleitet hat, ist wohl den meisten ein Begriff: der heilige Ulrich. Jedes Jahr im Juli wird er im Bistum sogar eine ganze Woche lang gefeiert.
Der Bamberger Erzbischof Ludwig Schick hat den vor 80 Jahren in Auschwitz ermordeten Pater Maximilian Kolbe als Vorbild der Nächstenliebe und Patron der Versöhnung für ganz Europa gewürdigt. Die Verehrung von Kolbe mache deutlich, "dass wir eine lange Strecke der Versöhnung zwischen Polen und Deutschen und des Friedens im Geist des Evangeliums zurückgelegt haben", erklärte der Vorsitzende der Kommission Weltkirche der Deutschen Bischofskonferenz und Vorsitzende des Stiftungsrats der Maximilian-Kolbe-Stiftung am Mittwoch in Bonn.
Am Sonntag, 1. August, ist der Gedenktag des heiligen Jakobus. Meist wird er mit Pilgerstab und Muschel dargestellt. Jakobus gehörte zu den ersten Jüngern Jesu. Einer Legende nach soll er in Spanien das Evangelium verkündet haben.
Wegen der Corona-Pandemie gibt es auch in diesem Jahr keine Prozession zum traditionellen Libori-Fest in Paderborn. Viele weitere Auflagen in den Gottesdiensten können nach Angaben des Erzbistums Paderborn jedoch entfallen. Anders als sonst werde der Schrein mit den Reliquien des Heiligen nicht nur in den ersten drei Tagen, sondern bis zum Ende der Libori-Woche im Altarraum des Doms stehen.
Eine hochprozentige Delikatesse reift in einem Kirchturm im nordrhein-westfälischem Lügde: Ein Whisky-Fass der St.-Kilian-Distillerie lagert seit Freitag für drei Jahre in der katholischen St. Kilianskirche. "Im Anschluss unseres Sommerkonzerts haben wir das Fass feierlich eingelagert", sagte Pfarrer Stefan Schiller der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA) am Samstag.