Gerade in Zeiten der Turbulenzen, die die weltweite Corona-Pandemie nicht nur hierzulande ausgelöst hat, könnte das Motto kaum passender sein: „Lasst uns nicht müde werden, das Gute zu tun“ heißt das biblische Leitwort, unter dem die diesjährigen Aktionen im Monat der Weltmission Oktober stehen.
Als Michael Kreitmeir, ein erfolgreicher Filmemacher und Regisseur, sich im Jahr 1998 entschloss, Kindern im Bürgerkriegsland Sri Lanka zu helfen, schüttelten viele den Kopf: „Der ist bald wieder da!“ Wie kann man mit Anfang 40 Karriere, Sicherheit und Wohlstand, kurz „ein schönes Leben“ aufgeben?
Deutschland im Jahr 1919: Der Erste Weltkrieg ist zu Ende, aber wegen der Wirtschaftsblockade der Alliierten prägen Hunger und Elend diese Zeit. Das Leid der Kinder ist groß.
Wenn Menschenleben in Gefahr geraten – zum Beispiel durch einen schweren Unfall im Berufsverkehr oder einen Herzinfarkt mitten in der Nacht – eilen die Crews der DRF Luftrettung mit ihren rot-weißen Hubschraubern den Verletzten und Erkrankten zu Hilfe. Am 19. August dieses Jahres flog eine der Crews den millionsten Einsatz der gemeinnützigen Organisation. Theresia Kneschke vom DRF e.V., dem Förderverein der DRF Luftrettung, erläutert im Interview, was diese Wegmarke für ihre Organisation bedeutet.
Biologische Vielfalt hat es nicht einfach zwischen den von der extensiven Landwirtschaft vereinnahmten Flächen. Die Heinz Sielmann Stiftung hat es sich zur Aufgabe gemacht, in vielen Bundesländern wertvollen Boden der Natur zurückzugeben. Deshalb entsteht beispielsweise in Bayern, im Landkreis Schwandorf, zwischen Nürnberg und Regensburg, ein weiterer Biotopverbund. Dort werden die Standorte so hergerichtet, dass Tiere und Pflanzen auf Naturwiesen mit blühenden Wildpflanzen, in wertvollen Wäldern und in Mooren und Hecken wieder brüten, nisten und sich weiterentwickeln können. Renaturierte Flächen sollen wieder zu einem Zuhause für kleine und große Arten werden.
In Deutschland leben etwa 50 000 Kinder und Jugendliche mit lebensverkürzenden Erkrankungen. Die verbleibende gemeinsame Lebenszeit schwerstkranker Kinder mit ihren Familien so schön und wertvoll wie möglich zu gestalten – dafür steht die Björn Schulz Stiftung mit ihren umfassenden Hilfs- und Unterstützungsangeboten: dem Kinderhospiz Sonnenhof, den verschiedenen ambulanten Diensten, die die Familien in vertrauter Umgebung zu Hause begleiten und entlasten, sowie dem Nachsorge- und Erholungshaus
Irmengard-Hof am Chiemsee.
Gemeinnützige Organisationen leisten einen wichtigen Beitrag für eine lebenswerte Gesellschaft. Ohne ehrenamtliches Engagement, Spenden und Zuwendungen wäre das nicht denkbar. Auch ein Testament für den guten Zweck hilft, diese wichtige Arbeit zu ermöglichen – und macht die Welt damit ein bisschen besser.
Die Caritas lädt am Samstag in bundesweit rund 100 Städten zur Solidaritätsaktion "Eine Million Sterne" für Hungernde und Notleidende ein. Auf Plätzen werden dann Kerzen entzündet, um Spenden für humanitäre Hilfsprojekte zu erbitten, wie Caritas international am Mittwoch in Freiburg mitteilte.
Mit einem Gottesdienst im Hildesheimer Dom ist am Sonntag die bundesweite Diaspora-Aktion des Bonifatiuswerks der deutschen Katholiken eröffnet worden. Damit ruft das Hilfswerk zu Spenden für Christen in Nord- und Ostdeutschland, in Nordeuropa sowie im Baltikum auf, die in einer Minderheitensituation leben. Der Hildesheimer Bischof Heiner Wilmer erinnerte in seiner Predigt an den christlichen Grundsatz des Teilens. Wer Zeit, Aufmerksamkeit, Zuwendung oder materielle Ressourcen mit anderen teile, der könne sich von Gott getragen wissen.
Den Heiligen Martin finden alle Kinder toll. Mit dem Mann, der seinen Mantel mit einem Bettler teilt, werden die Kinder schon in der Kita bzw. im Kindergarten und bei den beliebten Martinsumzügen konfrontiert.
Zum 5. Jahrestag seiner Umwelt- und Sozialenzyklika hat Papst Franziskus zu einem Laudato si-Jahr aufgerufen. Im Bistum Augsburg beteiligen sich verschiedene Fachbereiche und Gruppen mit Aktionen und Initiativen daran.
Unter dem Motto "Meins wird Deins - Jeder kann Sankt Martin sein!" rufen katholische Hilfsorganisationen bundesweit zu Kleiderspenden auf. Dabei soll in Kitas, Schulen und Pfarreien sowie Privathaushalten gut erhaltene Kleidung gesammelt werden, wie die "Aktion Hoffnung" in Augsburg mitteilte. Die Erlöse kommen demnach der medizinischen Versorgung von Kindern und ihren Müttern im Südsudan zugute. Das Projekt ist eine Kooperation mit dem Kindermissionswerk "Die Sternsinger". Es nimmt Bezug auf die Legende des heiligen Martin von Tours, der seinen Mantel mit einem Bettler geteilt haben soll.
Die deutsche Sektion der internationalen katholischen Friedensbewegung Pax Christi hat Israel für dessen Umgang mit sechs palästinensischen Menschenrechtsorganisationen kritisiert. Das israelische Verteidigungsministerium habe vor wenigen Tagen die Organisationen als "terroristische Organisationen" klassifiziert, teilte Pax Christi in Berlin mit. Damit werde die Zivilgesellschaft kriminalisiert.
Die psychischen Folgen der Corona-Pandemie haben für Kinder und Jugendliche laut Caritas dramatisch zugenommen. Viele Kinder seien am Limit, fast jedes dritte Kind leide enorm unter den Auswirkungen der Pandemie und zeige psychische Auffälligkeiten, teilte der katholische Sozialverband in Berlin mit. In den kinder- und jugendpsychiatrischen Einrichtungen der Caritas geht es etwa um Angst, Einsamkeit, Depressionen, Ess- und Schlafstörungen sowie um Suizidalität. Die Beratungsstellen schlagen Alarm.
An diesem Sonntag wird in sämtlichen katholischen Kirche für Missio gesammelt, es ist nämlich der „Sonntag der Weltmission“.
Die Caritas bekommt eine Chefin. Mit Eva Maria Welskop-Deffaa leitet künftig erstmals eine Frau Deutschlands größten Sozialverband. Die Caritas-Delegiertenversammlung wählte die 62 Jahre alte Volkswirtin am Mittwoch zur neuen Caritaspräsidentin und damit zur Nachfolgerin von Peter Neher (66). Er hatte die Caritas 18 Jahre lang geleitet.
KETTERSHAUSEN – Die Nachricht vom Tod des Pfarrers von Robillard (Haiti), Pater André Sylvestre, der am 6. September im Alter von 70 Jahren an den Folgen eines bewaffneten Raubüberfalls gestorben ist, hat die Familie Siegfried Joos in Kettershausen (Kreis Unterallgäu) mit Bestürzung aufgenommen. Seit fast elf Jahren engagiert sich die Familie für die Armen auf Haiti und arbeitete mit dem Priester zusammen.
Das Hilfswerk missio Aachen und das Bistum Essen haben mit einer gemeinsamen Pressekonferenz am Donnerstag den Monat der Weltmission eingeleitet. Die größte katholische Solidaritätsaktion der Welt mit Teilnehmern in mehr als 100 Ländern beginne in diesem Jahr am kommenden Sonntag und Ende am 24. Oktober, dem diesjährigen Weltmissionssonntag, teilten die Veranstalter zum Auftakt in Essen mit.
Die Solibrot-Aktion des Katholischen Deutschen Frauenbunds (KDFB) hat 94.097 Euro für Frauenprojekte in Asien, Afrika und Südamerika eingebracht. "Es ist ein unglaubliches Zeichen der Solidarität, dass trotz aller Einschränkungen durch Corona der Zuspruch und die Unterstützung so groß sind", erklärte Sabine Slawik vom KDFB am Dienstag in Köln. Etwa 250 Zweigvereine, Gruppen und Einzelpersonen sowie zahlreiche Bäckereien haben sich demnach an der bundesweiten Solidaritäts-Aktion in der Fastenzeit 2021 beteiligt.
Am Weltkindertag haben zahlreiche Organisationen und Verbände dazu aufgerufen, die Rechte von Kindern und Jugendlichen zu stärken. Vor dem Berliner Reichstag forderten das Deutsche Kinderhilfswerk und Unicef Deutschland am Montag zusammen mit Kindern und Jugendlichen die Verankerung der Kinderrechte im Grundgesetz nach der Bundestagswahl. Auch solle Chancengerechtigkeit stärker gefördert und mehr Möglichkeiten zur Mitbestimmung für Kinder und Jugendliche geschaffen werden. Eine sogenannte Kindergrundsicherung wurde ebenfalls gefordert.
Das katholische Hilfswerk Missio Aachen hat zur Bundestagswahl einen "Wahlcheck" zu Menschenrechten, Frieden und Religionsfreiheit veröffentlicht. "Die Bürgerinnen und Bürger entscheiden mit ihrer Stimme, ob Deutschland künftig eine starke politische und diplomatische Rolle in der internationalen Zusammenarbeit zum Schutz der Menschenrechte weltweit spielt", erklärte Präsident Dirk Bingener in Aachen.
Der Jesuit Martin Maier (61) hat zum 1. September die Hauptgeschäftsführung des Bischöflichen Hilfswerks Adveniat übernommen. Bei einem festlichen Gottesdienst zur Stabübergabe im Essener Dom dankte Bischof Franz-Josef Overbeck dem Steyler Missionar Michael Heinz (59), der nach fünf Jahren als Adveniat-Leiter für seinen Orden nach Lateinamerika zurückkehrt.
Papst Franziskus hat erneut das Engagement des internationalen Hilfsvereins "Lazarus" gelobt. Dieser könne der Welt ein Beispiel in Sachen "sozialer Freundschaft" geben, schrieb er in einer am Samstag veröffentlichten Botschaft. Der Redetext wurde bei einem Empfang im Vatikan an ausgewählte Mitglieder der Organisation übergeben. Statt - wie eigentlich vorgesehen - seine Ansprache zu halten, unterhielt sich der Papst lieber spontan mit den Gästen.
Bundesfamilienministerin Christine Lambrecht (SPD) hat Modellprojekte des Malteser Hilfsdienstes gegen Einsamkeit gewürdigt. "Gezielte Angebote können wieder mehr Kontakte und soziales Leben ermöglichen", sagte Lambrecht laut einer Mitteilung der Malteser vom Freitag nach einem Ortsbesuch.
Der Deutsche Caritasverband hat zusammen mit anderen Wohlfahrtsverbänden ein Ende der sogenannten Anker-Zentren für Flüchtlinge gefordert. Das Konzept sei gescheitert, erklärte Caritas-Präsident Peter Neher am Donnerstag in Berlin. "Die Erstaufnahme muss das Ankommen in den Mittelpunkt stellen und die Betroffenen bestmöglich auf das Asylverfahren und den Aufenthalt in Deutschland vorbereiten - und nicht sie irgendwo parken."
Der Leiter von Caritas international, Oliver Müller, sieht die Spendenbereitschaft für die Betroffenen der Flutkatastrophe "im obersten Bereich". In einem am Dienstag veröffentlichten Interview der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA) sagte Müller, die zunächst bereitgestellten 1,5 Millionen Euro gingen an die Diözesancaritasverbände - etwa nach Trier, Aachen und Köln. Von dort flössen die Mittel an die Ortscaritasverbände in den betroffenen Regionen.
Eine katholische Ordensschwester ist nach Angaben des internationalen katholischen Hilfswerks "Kirche in Not" in der Demokratischen Republik Kongo entführt worden. Die Frau von der Kongregation der "Töchter der Auferstehung" aus Goma sei am 8. Juli verschleppt worden, als sie zum Markt gegangen sei, um für ihre Gemeinschaft einzukaufen, teilte das Hilfswerk in München mit. Wenig später meldeten sich demnach die Entführer bei lokalen Kirchenvertretern und forderten Lösegeld.
Pirmin Spiegel ist neuer Sprecher der Leitungskonferenz der sechs katholischen weltkirchlichen Werke Misereor, Adveniat, Renovabis, missio Aachen und München, Caritas International und Kindermissionswerk "Die Sternsinger" (MARMICK). Spiegel ist seit März 2012 Hauptgeschäftsführer und Vorstandsvorsitzender von Misereor. Weitere Mitglieder der Sprechergruppe sind Gregor von Fürstenberg, Vizepräsident von missio, und Anne Wunden, Geschäftsführerin der "Sternsinger", wie Misereor am Donnerstag in Aachen mitteilte.
Den Menschen helfen – so könnte man den Auftrag der Caritas in ganz wenigen Worten zusammenfassen. Caritas bedeutet auch so viel wie Nächstenliebe oder Hochschätzung. Seit 100 Jahren gibt es hier in Augsburg den Caritasverband, den Wohlfahrtsverband der katholischen Kirche.
Weil Privatleute die gemeinnützige DRF Luftrettung gründeten, konnte 1973 der erste DRF-Rettungshubschrauber zu einem Einsatz fliegen. Dank der Unterstützung aus der Bevölkerung blieb es nicht bei diesem einen Hubschrauber, der in Stuttgart stationiert war: Heute starten Crews der Organisation von 29 Stationen in Deutschland. Theresia Kneschke, die für den DRF e.V. arbeitet, hat unsere Fragen zur Arbeit der Luftretter beantwortet, die nicht nur jeden Tag, sondern auch nachts im Einsatz sind.
Jedes 100. Kind in Deutschland kommt mit einem Herzfehler zur Welt. Wie alle Kinder haben auch die kleinen Patienten viele Wünsche. Der Wichtigste: unbeschwert leben dürfen. Dazu will der Bundesverband Herzkranke Kinder e. V. (BVHK) beitragen.
Die Björn Schulz Stiftung begleitet Familien mit schwerst- und lebensverkürzend erkrankten Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen ab dem Zeitpunkt der Diagnose, während der zumeist langen Krankheitsphase bis in die Zeit des Abschiednehmens und der Trauer.
Ohne Spenden und Zuwendungen könnten viele Hilfsorganisationen und wohltätige Stiftungen nicht existieren. Auch ein Testament zu ihren Gunsten kann ihnen bei ihrer wertvollen Arbeit helfen und so dazu beitragen, dass die Gesellschaft gerechter und die Welt ein wenig besser wird.
Der Präsident des Deutschen Caritasverbands, Peter Neher, hat sich erneut dagegen gewandt, in katholischen Einrichtungen Beihilfe zur Selbsttötung zu leisten. "Einen Sterbewunsch anzuerkennen ist etwas anderes, als die Mittel zum Suizid zur Verfügung zu stellen", sagte Neher. "Die Gesellschaft muss sich noch viel stärker um eine respektvolle und kompetente Hospiz- und Palliativversorgung bemühen, statt Hilfen zum Suizid zu diskutieren."
Die deutschen Bischöfe haben zu Spenden für die Renovabis-Pfingstaktion 2021 aufgerufen. Sie steht unter dem Motto "DU erneuerst das Angesicht der Erde. Ost und West in gemeinsamer Verantwortung für die Schöpfung". Angesichts der Corona-Pandemie könne die Aktion nur eingeschränkt durchgeführt werden, heißt es in einer Mitteilung der Deutschen Bischofskonferenz.
Eine Hundeschlittenfahrt am Nordkap hat das katholische Bonifatiuswerk dem Panikrocker Udo Lindenberg zu seinem 75. Geburtstag geschenkt. Damit komme es seinem immer wieder geäußerten Wunsch entgegen, in die Faszination der Nordlichter einzutauchen, erklärte das Hilfswerk am Sonntag in Paderborn. Zudem sei das Präsent ein Dank an Lindenberg für sein ehrenamtliches Engagement für das Bonifatiuswerk. Der Musiker wird am heutigen Montag 75.
Dass der Hoffnungsträger Ostafrikas so schnell zum Kriegsherrn werden würde, hatte wohl kaum jemand gedacht. Wohl auch nicht das Komitee in Oslo, das Abiy Ahmed 2019 noch den Friedensnobelpreis verliehen hat. Der Friedensvertrag, den der äthiopische Ministerpräsident im Sommer 2018 gemeinsam mit dem Präsidenten Eritreas unterschrieben hatte, war ein historischer Schritt. Er beendete jahrzehntelange Feindschaft, bedeutete offene Grenzen, den Abzug des Militärs und ließ die Hoffnung auf ein Erstarken des Handels aufblühen. Doch bald zeigte sich, dass das Papier der Wirklichkeit nicht standhalten konnte.
Die ersten Freiwilligen im neuen Heimatschutz-Dienst der Bundeswehr haben am Dienstag ihre Ausbildung begonnen. Verteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer (CDU) wies Kritik zurück, man würde damit in Konkurrenz zu anderen Freiwilligendiensten treten: "Wir nehmen mit diesem Freiwilligendienst niemandem etwas weg", sagte sie in Berlin. Der Dienst im Heimatschutz richte sich an eine spezielle Gruppe, die sich für die Bundeswehr interessierte, aber keinen normalen Dienst leisten wolle, der auch Auslandsverpflichtungen mit sich bringe.
Misereor ist als eines der größten katholischen Hilfswerke im Kampf gegen Armut und Ausbeutung engagiert, vor allem in Lateinamerika. Hilfe zur Selbsthilfe ist dabei das wichtigste Prinzip. Die diesjährige Misereor Eröffnung fand in Lindau statt.
Trotz der Spendenbereitschaft vieler Menschen in Deutschland verbuchen sowohl die Pfarreien bei ihrer sonntäglichen Kollekte als auch die kirchlichen Hilfswerke große Einbußen. Dabei ist weltweite Solidarität gerade auch in Krisenzeiten notwendig.
Aus dem Erlös eines Lamborghini, den Papst Franziskus 2017 geschenkt bekam, wurden unter anderem zwei Hilfsprojekte für Christen im Irak finanziert. Wie "Kirche in Not" Italien am Freitag mitteilte, hatte der Papst 200.000 Euro des Auktionserlöses für die Hilfsorganisation bestimmt. Das Geld sei dem Wiederaufbau einer kirchlichen Mehrzweckhalle sowie eines Kindergartens im Ort Bashiqa in der Ninive-Ebene zugutegekommen, sagte der Vorsitzende Alessandro Monteduro. Bei seiner Irak-Reise wird Franziskus auch diese Region besuchen.
Die bundesweite Fastenaktion des katholischen Hilfswerks Misereor ist am Sonntag mit einem Gottesdienst im Hildesheimer Dom eröffnet worden. Sie steht unter dem Leitwort "Es geht! Anders." und richtet den Blick auf das Schwerpunktland Bolivien. Der Hildesheimer Bischof Heiner Wilmer rief in seiner Predigt zu einem nachhaltigeren Lebensstil auf. "Eine andere Welt ist möglich. Es liegt in unserer Hand, sie zu gestalten", sagte er bei der Feier, die live im ARD-Fernsehen übertragen wurde.
Der Katholische Deutsche Frauenbund und das Hilfswerk Misereor haben am Aschermittwoch zum 9. Mal bundesweit die Solibrotaktion gestartet.
Der Sinn der Fastenzeit ist nicht, Pfunde zu verlieren. Das ist ein positiver Nebeneffekt. Das Hauptziel aber ist, dass wir in uns gehen, und uns Gedanken über so manche Dinge zu machen.
Nach der Einigung der Bundesregierung auf den Entwurf eines Lieferkettengesetzes hat der Bamberger Erzbischof Ludwig Schick von einem "ersten Schritt in die richtige Richtung" gesprochen. Ein solches Gesetz könne besonders den vielen Kindern nützen, "die für Hungerlohn und unter gefährlichen Umständen arbeiten müssen statt in die Schule zu gehen", schrieb Schick am Wochenende auf Twitter. Der katholische Bischof rief zudem dazu auf: "Setzt Euch gegen Kinderarbeit ein. Echte Liebe ist inklusiv und schließt niemanden aus."
Nach einem Schlaganfall ist nichts mehr, wie es vorher war. Die Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe setzt sich für Betroffene ein. Mitarbeiterin Lara Grothe erklärt im Interview, wie ein Testament der gemeinnützigen Organisation dabei helfen kann.
Die DAHW Deutsche Lepra- und Tuberkulosehilfe e.V. wurde 1957 als Leprahilfswerk in Würzburg gegründet. Die gemeinnützige Organisation widmet sich weltweit dem Thema Gesundheit und der Bekämpfung von Krankheiten wie Lepra, Tuberkulose oder Buruli Ulcer, an denen besonders häufig Menschen erkranken, die in großer Armut leben.
In Deutschland leben etwa 50 000 Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene mit lebensverkürzenden Erkrankungen.Getreu ihrem Motto „Für eine Zeit voller Leben“ und der langjährigen Erfahrung in der Kinderhospizarbeit begleitet die Björn Schulz Stiftung betroffene Familien mit umfassenden Hilfs- und Unterstützungsangeboten.
Ledig, kinderlos und alleinstehend – und dann? Wer erbt, wenn ein Single stirbt? „Können keine Angehörigen des Erblassers ermittelt werden, dann erbt am Ende der Staat“, sagt Anton Steiner, Fachanwalt für Erbrecht in München. Wer das vermeiden will, muss seinen Willen in einem Testament kundtun. Das trifft auch für Personen zu, die zwar einen Partner haben, aber mit diesem nicht verheiratet sind.
Alltagshelden gibt es viele – eine davon ist Marion Schmid aus Ellgau. Durch den Verkauf von selbst gemachten Anhängern sorgt sie dafür, dass Menschen in Afrika sauberes Trinkwasser haben.
In den vergangenen zehn Monaten haben wohl die allermeisten von uns ihr Zuhause anders oder neu erlebt. Als Ort der Sicherheit, als Arbeitsstätte im Home Office, schlimmstenfalls als eine Art Gefängnis, aus dem man nicht mehr raus kann oder darf.
In der Adventszeit jeden Tag ein Türchen öffnen und damit etwas gutes tun – das war auch in der vergangenen Adventszeit wieder möglich. Der Sozialdienst katholischer Frauen in Augsburg gestaltet jedes Jahr einen besonderen Kalender.
Wegen geringerer Spendeneinnahmen in der Corona-Krise fehlt dem katholischen Hilfswerk Adveniat Geld für seine Initiativen in Lateinamerika. "Wir werden Projekte kürzen müssen", sagte Hauptgeschäftsführer Michael Heinz am Montag der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA) in Essen.
Kirchliche Hilfswerke und Menschenrechtsorganisationen fürchten zu Weihnachten um die Sicherheit von Christen in zahlreichen Ländern Afrikas und Asiens. Insbesondere die Lage in Nigeria, Pakistan, Indien, Syrien und dem Irak sei angespannt, berichtete das Internationale katholische Missionswerk Missio am Montag in Aachen unter Berufung auf Partner vor Ort.
Die Wärmestube in Augsburg ist eine Anlaufstelle für Menschen am Rand der Gesellschaft – für Obdachlose, Bedürftige und in Not geratene Menschen. Seit März allerdings musste sie wegen der Corona-Maßnahmen geschlossen bleiben – eine sehr schwere Zeit für die Betroffenen.
Varalakshmi strahlt und tritt kräftig in die Pedale. Das kleine Mädchen aus dem südindischen Dorf Potharajukaluva darf endlich die weiterführende Schule besuchen. „Ich will später Lehrerin werden und dafür ist es doch so wichtig, zur Schule zu gehen“, sagt Varalakshmi. Doch genau das haben ihr die Eltern bis vor Kurzem verboten.
Dunkel, kalt und ungemütlich: Der November hat es wahrlich nicht leicht. Trauer kennt zwar keinen Terminkalender, jedoch scheint es, dass seine Tage ganz im Zeichen von Sterben und Tod stehen. In keinem anderen Monat gibt es so viele Trauertage. Neben Allerseelen wird der Volkstrauertag, der Buß- und Bettag sowie der Totensonntag begangen.
Das Kinder- und Jugendhospiz Balthasar in Olpe/Biggesee ist Deutschlands erstes Hospiz für unheilbar kranke Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene mit verkürzter Lebenserwartung. Anders als in Erwachsenenhospizen wird hier immer die gesamte Familie auf ihrem schweren Weg begleitet – von der Diagnose bis zum Tod des Kindes und darüber hinaus. Die verbleibende Zeit soll von allen so schön und intensiv wie möglich erlebt werden.
Viele Hilfsorganisationen setzen sich unermüdlich für die Umwelt, für Arme und Kranke ein. Dafür benötigen sie finanzielle Unterstützung. Dies kommt nicht nur den Empfängern zugute – auch der Gebende profitiert. Der Schriftsteller und Nobelpreisträger André Gide hat das einst auf den Punkt gebracht. Er sagte: „Das Geheimnis des Glücks liegt nicht im Besitz, sondern im Geben. Wer andere glücklich macht, wird glücklich.“
Er erreicht ein äußerst stolzes Alter: Martin Riedlinger, der langjährige Chefredakteur der Neuen Bildpost, feiert am 7. November in Wien seinen 100. Geburtstag. Ordensleute und eine bolivianische Juristin schildern, wie sich durch seine finanzielle Hilfe ihr Leben zum Positiven gewendet hat.