Er erreicht ein äußerst stolzes Alter: Martin Riedlinger, der langjährige Chefredakteur der Neuen Bildpost, feiert am 7. November in Wien seinen 100. Geburtstag. Ordensleute und eine bolivianische Juristin schildern, wie sich durch seine finanzielle Hilfe ihr Leben zum Positiven gewendet hat.
Zum 18. Mal veranstaltet die Aktion Hoffnung des Bistums Augsburg zusammen mit dem Kindermissionswerk "Die Sternsinger" in Aachen eine Spendenaktion. Unter dem Motto „Meins wird Deins – Jeder kann St. Martin sein" werden dafür Kleiderspenden gesammelt.
Der Infektionsschutz in der Corona-Krise darf aus Sicht der Caritas nicht zulasten von Kindern und Jugendlichen in schwierigen sozialen Lebenslagen gehen. Die Maßnahmen zur Kontaktvermeidung hätten zuletzt dazu geführt, dass Kinder und Jugendliche in schwierigen familiären Situationen nicht in dem Maße unterstützt werden konnten wie es nötig gewesen wäre, betonten die Caritas und die katholischen Jugendhilfeeinrichtungen im Erzbistum Freiburg.
Unter dem Motto "Meins wird Deins - Jeder kann Sankt Martin sein!" rufen katholische Hilfsorganisationen bundesweit zu Kleiderspenden auf. Dabei soll in Kitas, Schulen und Pfarreien sowie Privathaushalten gut erhaltene Kleidung gesammelt werden, und zwar zugunsten von Kinderzentren in der Ukraine, wie die "Aktion Hoffnung" in Augsburg mitteilte. In vielen Pfarrgemeinden und Kitas könnten diesmal wegen der Corona-Pandemie keine Laternenumzüge und Martinsfeiern stattfinden, hieß es. Mit der Kleiderteilaktion biete man eine Alternative zum Gedenktag des Heiligen. Das Projekt ist eine Kooperation mit dem Kindermissionswerk "Die Sternsinger".
Am Sonntag, den 25. Oktober 2020, ist Weltmissionssonntag. In über 100 Ländern und auch bei uns hier im Bistum Augsburg wird heute in den katholischen Kirchen für die Ärmsten in Westafrika gesammelt.
„Tut jeder in seinem Kreis das Beste, wird’s bald in der Welt auch besser aussehen!“ – schlichte Worte eines großen Mannes. Adolph Kolping hat sie einst gesagt, der katholische Priester, der sich stets mit der sozialen Frage auseinander setzte und schließlich das Kolpingwerk gründete.
Rikschas kennen sie vielleicht aus dem Urlaub, wer schon mal in Thailand oder in Indien war. Aber auch hier bei uns sieht man die Rikscha immer mehr.
Menschen brauchen andere Menschen zum Leben – denn Einsamkeit macht krank. Jetzt, während der Corona-Pandemie und der dadurch verursachten Isolation, kommen viele ältere Menschen immer seltener unter Leute, das gilt vor allem dann, wenn sie nur eingeschränkt mobil sind.
Zwei mal im Jahr gehen Frauen und Männer von Tür zu Tür und sammeln Geld – und zwar für die Caritas. Am Sonnstag, dem 27.9.2020 wird in sämtlichen katholischen Gottesdiensten im Bistum Augsburg die Herbstsammlung für die Caritas eröffnet.
In den vergangenen fünf Jahren haben sich fast 200 Menschen dafür entschieden, missio München in ihrem Testament zu bedenken. Diese Menschen verändern damit weit über den eigenen Tod hinaus die Welt ganz konkret zum Guten.
Immer mehr Menschen fragen sich: Was bleibt von meinem Lebenswerk, wenn ich einmal nicht mehr bin? Sich über den eigenen Nachlass und ein Testament Gedanken zu machen, bedeutet vor allem darüber nachzudenken, welche Menschen, Weggefährten und Werte einem besonders am Herzen liegen und wie man diese über das eigene Leben hinaus unterstützen möchte. Ein Testament gibt die Möglichkeit, die Zukunft mitzugestalten und nachhaltig zu helfen. Wer beispielsweise die Björn Schulz Stiftung in seinem Testament bedenkt, ermöglicht die spendenfinanzierten Projekte und Unterstützungsangebote für Familien mit schwerst- und lebensverkürzend erkrankten Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen.
Hilfsorganisationen fordern von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) sofortige Hilfe und Evakuierung der Flüchtlinge von der griechischen Insel Lesbos. Es brauche einen konzertierten europäischen Rettungsplan, heißt es in einem Offenen Brief von neun Organisationen. Die Brandkatastrophe im Lager Moria und die "beschämende Lage" dort seien "direktes Ergebnis einer verfehlten europäischen Flüchtlingspolitik".
Im Jahr 2019 ist laut Unicef die weltweite Kindersterblichkeit auf einen historischen Tiefstand von 5,2 Millionen Todesfällen gesunken. 1990 starben noch 12,5 Millionen Kinder vor ihrem fünften Geburtstag, wie aus aktuellen Schätzungen des UN-Kinderhilfswerks, der Weltgesundheitsorganisation (WHO), der Bevölkerungsabteilung des UN-Büros für wirtschaftliche und soziale Angelegenheiten und der Weltbank am Mittwoch hervorgeht.
Die Corona-Pandemie hat die Welt verändert. Besonders getroffen hat sie Menschen in Kriegs- und Krisenländern. Unter ihnen sind auch viele Christen. Sie haben keine Fürsprecher, sind oft eine bedrängte und verfolgte Minderheit. Dennoch stellen sie oft Grandioses auf die Beine. „Die Kirche mit ihren Krankenhäusern, Gesundheitsstationen und Versorgungszentren ist hier die einzig funktionierende Institution“, schreibt ein Professor aus der Demokratischen Republik Kongo an Kirche in Not.
Ohne Spenden und Zuwendungen könnten viele Hilfsorganisationen und wohltätige Stiftungen nicht existieren.
Die Corona-Pandemie und die damit stark reduzierten Kirchenbesucherzahlen haben die Einnahmen der Pfingstaktion des Osteuropahilfswerks Renovabis deutlich einbrechen lassen. Nach gegenwärtigem Stand seien bisher nur knapp 700.000 Euro an Kollektengeldern bei der Solidaritätsaktion für Osteuropa eingegangen, teilte Renovabis-Geschäftsführer Markus Ingenlath in Freising mit. Im vergleichbaren Vorjahreszeitraum seien es 1,2 Millionen Euro gewesen. Damit fehlten im Durchschnitt aller Erzbistümer und Bistümer in Deutschland rund 40 Prozent.
Der Gründungsgeschäftsführer des katholischen Osteuropa-Hilfswerks Renovabis, Eugen Hillengass, wird am 14. August 90 Jahre alt. Bis heute präge die Handschrift des Jesuitenpaters die Arbeit der Solidaritätsaktion, erklärte der jetzige Hauptgeschäftsführer, Christian Hartl. Der Priester und Finanzexperte habe von 1993 bis 2002 mit "großem Realitätssinn und auf Augenhöhe" seine Gesprächspartner aus der Weltkirche im Osten Europas beraten. Darunter seien nicht wenige im Bischofs- und Kardinalsrang gewesen, die mit Anträgen für Hilfsprojekte in der Freisinger Geschäftsstelle angeklopft hätten.
Ende Juli wurde das neue Georg-Beis-Haus in Augsburg–Lechhausen eingeweiht. Katholisch1.tv hat darüber berichtet. Dort finden Menschen, die es auf dem regulären Wohnungsmarkt sehr schwer haben, ein Zuhause.
Im Augsburger Stadtteil Lechhausen wurde am Donnerstag, 30. Juli 2020 eine neue Wohnanlage eingeweiht, in der suchtkranke oder obdachlose Menschen wieder Fuß fassen und selbstverantwortlich leben können.
Ein Hebauf ist für Bauherren etwas Besonderes: Es ist ein Moment des Innehaltens – man schaut auf das, was schon geleistet worden ist und freut sich, dass alles so gut geklappt hat.
Dass Krisen und Notlagen sich auch wieder zum Guten wenden können, das erleben die Mitarbeiter der Caritas nicht nur in ihrer täglichen Arbeit mit Menschen, die Hilfe und Orientierung suchen. Das hat sich insbesondere beim Wiederaufbau des Caritas-Sozialzentrums in der Augsburger Depotstraße gezeigt.
Bunt und farbenfroh ist das neue Sozialzentrum der Caritas in Augsburg-Göggingen. Bischof Bertram Meier hat den Neubau in der vergangenen Woche eingeweiht und gesegnet.
Vor rund 40 Jahren hat der damalige Erzbischof Josef Stimpfle das Diözesanwerk für behinderte und hilfsbedürftige Menschen gegründet. Es ist heute für viele der letzte Rettungsanker – in kleinen wie großen Notlagen.
Ein Verdacht sexuellen Missbrauchs durch einen einst angesehenen katholischen Kirchenmann hat zu Konsequenzen geführt: Als Folge des Missbrauchsverdachts gegen den 1985 verstorbenen früheren katholischen Stadtdekan von Frankfurt, Walter Adlhoch, benennt der Caritasverband für den Bezirk Limburg sein "Walter-Adlhoch-Haus" um. Die Entscheidung sei "definitiv", sagte der Vorstandsvorsitzende, Pfarrer Andreas Fuchs: "Das Namensschild am Haus wurde bereits abgehängt."
Corona und Klimawandel, Konflikte und Heuschrecken: Helfer schlagen Alarm angesichts einer Verdichtung von Krisen in vielen Ländern. Die Zahl der hungernden Menschen weltweit drohe auf eine Milliarde anzusteigen, warnte die Welthungerhilfe am Dienstag in Berlin. "Corona ist der Brandbeschleuniger der sowieso vorhandenen Krisen", sagte die Präsidentin der Hilfsorganisation, Marlehn Thieme. Das katholische Hilfswerk Misereor wies besonders auf die Lage in Kenia und Äthiopien hin.
Seit Anfang des Jahres breitet sich die Corona-Pandemie in rasantem Tempo über den gesamten Globus hinweg aus. Die 35-jährige Carolin Schmidt arbeitet seit anderthalb Jahren für die Welthungerhilfe in der südsudanesischen Hauptstadt Juba. „Ich habe mich nach reiflicher Überlegung dazu entschlossen, trotz der Corona-Pandemie hierzubleiben“, sagt sie.
Wer sich dafür begeistern kann, die innigsten Wünsche schwer kranker Kinder und Jugendlicher zu erfüllen, ist bei der Aktion Kindertraum richtig. Seit der Gründung der Organisation im Jahr 1998 möchte sie zwischen Menschen, die helfen wollen, und jungen Menschen, die dringend Hilfe benötigen, Brücken bauen.
In Deutschland leben etwa 50 000 Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene mit einer lebensverkürzenden Erkrankung. Die Björn Schulz Stiftung hat es sich zur Aufgabe gemacht, den Betroffenen und ihren Familien zu helfen.
Der zehnjährige Mauricio wächst in einem Elendsviertel von Mosambiks Hauptstadt Maputo in bitterer Armut auf. Seine Eltern arbeiten von früh bis spät. Die Mutter verkauft Süßigkeiten an einer Straßenkreuzung, der Vater ist Parkplatzwächter. Doch das Geld reicht kaum, um die Familie zu ernähren. Schulbücher kann sich die Familie nicht leisten. Der Schulbesuch ist für Mauricio ein unerreichbarer Traum.
Millionen mutige Frauen weltweit setzen sich aktuell für die Eindämmung der Corona-Pandemie ein. Sie erhalten die ganze Gesellschaft am Leben – durch ihre Arbeit in zivilgesellschaftlichen Initiativen und Organisationen, ihre Tätigkeit in systemrelevanten Berufsfeldern wie Pflege oder Einzelhandel und nicht zuletzt durch ihre vitale Rolle für die Familie. Gleichzeitig verstärken sich in Krisen bestehende Ungleichheiten und damit die Benachteiligung von Frauen.
Den eigenen Nachlass zu Lebzeiten geregelt zu wissen, ist vielen ein großes Anliegen. Auch wenn die Auseinandersetzung mit dem eigenen Tod nicht einfach ist: Unfälle oder Krankheiten können jeden Menschen treffen. Auch das Älterwerden kann niemand aufhalten und damit die Tatsache, dass wichtige Angelegenheiten nicht mehr eigenverantwortlich geregelt werden können.
Ein Testament zu schreiben ist für viele Menschen eine große Hürde. Eins ist aber klar: Wer es nicht tut, überlässt die Regelung seines Nachlasses dem Staat. Dabei wäre es doch schöner, selbst zu bestimmen, wer was erhält und wofür der Nachlass eingesetzt werden soll.
Die Hilfsorganisation Ärzte ohne Grenzen hat eine gerechte und transparente Verteilung von medizinischer Schutzausrüstung gefordert. In vielen Ländern mangele es dem medizinischen Personal an Masken, Schutzbrillen und Kitteln, erklärte die Hilfsorganisation in Paris. Grund dafür sei der seit Beginn der Corona-Pandemie außer Kontrolle geratene Markt für Schutzkleidung und die vielerorts verhängten Ausfuhrverbote.
Die Pfingstaktion des katholischen Osteuropa-Hilfswerks Renovabis kommt in diesem Jahr armen Menschen in der Ukraine zugute. Wegen der Corona-Krise hofft Renovabis heuer vor allem auf Direktspenden.
"Selig, die Frieden stiften" – unter diesem Leitwort ruft das katholische Hilfswerk Renovabis in diesen Wochen die Gläubigen dazu auf, zu spenden und setzt damit – mitten in der Corona-Krise – ein großes Zeichen der Solidarität.
Sie haben ihr Leben lang gearbeitet, Kinder großgezogen und unsere Wirtschaft nach dem Krieg maßgeblich wieder angekurbelt. Trotzdem reicht ihre Rente noch nicht einmal für das Nötigste. Ein Skandal, findet Sandra Bisping (48, Foto). 2016 beschloss sie deshalb zu helfen. Sie gründete den Verein „Ein Herz für Rentner“. Im Interview spricht sie über die Ursachen und Auswirkungen von Altersarmut.
Die Ausbreitung des Coronavirus stellt die Weltgemeinschaft vor enorme Herausforderungen. Besorgniserregende Prognosen warnen vor katastrophalen Folgen in den ärmsten Ländern der Welt. Deren schwache Gesundheitssysteme können kaum eine Pandemie bewältigen.
Das Kinder- und Jugendhospiz Balthasar in Olpe/Biggesee ist die deutschlandweit erste Einrichtung für unheilbar kranke Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene mit verkürzter Lebenserwartung. Neben der Pflege der erkrankten Kinder und Jugendlichen werden hier Geschwisterkinder betreut und Eltern begleitet. Die kurze Lebenszeit der Kinder soll so positiv wie möglich gestaltet werden. Die Familien erfahren, oft über Jahre, Entlastung und Hilfe auf dem Weg von der Diagnose bis zum Tod des Kindes und darüber hinaus. Balthasar ist ein Ort zum Leben und Lachen, Sterben und Trauern.
Seit zwei Monaten ist im Alltag von Renuka im südindischen Chennai nichts mehr, wie es vorher war. Ein Ende ist nicht absehbar. Die Ausgangssperre, die Ende März für ganz Indien aufgrund des Corona-Virus verhängt wurde, bringt die Leiterin der Organisation „Zentrum für Frauenentwicklung und -Forschung“ an ihre Grenzen. „Die Situation ist bedrohlich“, sagt Renuka, die in den Slums von Chennai und umliegenden Dörfern besonders mit Frauen und Mädchen arbeitet. „Vermutlich werden in Indien mehr Menschen an Hunger sterben als am Corona-Virus“, sagt sie.
Christliche Hilfe weltweit ist seine Mission: Pater Noel ist Priester des weltweit arbeitenden katholischen Ordens der Spiritaner (Brüder vom Heiligen Geist) und hat lange Zeit in verschiedenen Ländern gearbeitet, vor allem in ganz entlegenen Orten, wo große Hilfsorganisation nicht hinkommen. Um den Menschen und den Ordensgemeinschaften dort beizustehen, hat er vor 15 Jahren die Organisation „Nächstenliebe Weltweit“ gegründet.
Auch in einer Zeit, in der sich vieles um das Corona-Virus dreht, kümmern sich gemeinnützige Organisationen um die Menschen, die weltweit auf Hilfe angewiesen sind: Arme, Kranke und Pflegebedürftige.
Ein Bündnis zivilgesellschaftlicher Organisationen und Einzelpersonen ruft Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) auf, sich dafür einzusetzen, dass niemand beim Kampf gegen das Coronavirus benachteiligt oder ausgeschlossen wird. Die Bundesregierung solle etwa bei der Online-Geberkonferenz am heutigen Montag "alles in ihrer Macht Stehende tun, damit egoistische Interessen von Staaten oder Gewinnerwartungen von Firmen nicht über das Leben von Menschen gestellt werden", heißt es in einem am Montag veröffentlichten Offenen Brief.
Seit Montag, dem 27. April 2020 ist es in Bayern Pflicht, an bestimmten Orten Gesichtsmasken zu tragen. Die kirchliche Hilfsorganisation „aktion hoffnung“ hat schon vor einiger Zeit damit begonnen, solche Masken herzustellen und wird mit dem Erlös daraus ein Hilfsprojekt unterstützen.
AUGSBURG – Wie die meisten Geschäfte und Einrichtungen in Augsburg ist auch das Haus des Verbands für soziale Dienste in der Diözese Augsburg (SKM) in der Klinkertorstraße derzeit geschlossen. Mit seiner Wärmestube ist es eine wichtige Anlaufstelle für Obdachlose und Menschen mit schmalem Geldbeutel wie Rentner, Alleinerziehende oder Migranten.
Das Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen, Unicef, hat davor gewarnt, dass die Corona-Pandemie zu einer "existenziellen Bedrohung" für die Gesundheitsversorgung, Bildung und den Schutz der ärmsten Kinder der Erde werden könnte. "Schulschließungen, Ausgangs- und Kontaktbeschränkungen sowie der Wegfall von Einkommensmöglichkeiten treffen Kinder in Entwicklungsländern und in Krisenregionen besonders hart", teilte Unicef am Ostermontag in Köln mit.
URSBERG – Um der Coronavirus-Pandemie wirkungsvoll zu begegnen, mussten die Einrichtungen des Ursberger Dominikus-Ringeisen-Werks (DRW) zur Selbsthilfe schreiten: Weil sich die erhoffte Hilfe von staatlicher Seite als unzureichend erwies, begann man selbst damit, Mund-Nase-Masken zu nähen, um die Gesundheit von Bewohnern und Mitarbeitern zu schützen.
Zuhause bleiben und damit die Welt retten – das hört sich wohl einfacher an, als es ist. Zumal die Last auf all denjenigen Menschen liegt, die unser Leben aufrecht halten müssen.
Nur weil wir nicht mehr zum Italiener nebenan gehen können, verzichten wir nicht auf Spaghetti. Nur weil wir unsere Freunde nicht treffen können, haken wir sie doch nicht ab?! Und: Nur weil es gerade keine Gottesdienste mehr gibt, dürfen wir doch nicht aufhören zu spenden?!
Das katholische Osteuropahilfswerk Renovabis sieht es als positiv an, dass die EU mit Albanien und Nordmazedonien Beitrittsverhandlungen führen möchte. "Wir begrüßen diese Entscheidung außerordentlich", sagte Renovabis-Geschäftsführer Burkhard Haneke am Mittwoch in Freising. Denn unter diesen Vorzeichen könnten in beiden Ländern Schritte zu einer langfristig günstigeren wirtschaftlichen Entwicklung unternommen werden.
Caritas international rechnet mit weitreichenden Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die humanitäre Hilfsarbeit weltweit. Entscheidend sei die Stärkung der grundlegenden medizinischen Versorgung vor Ort, sagte ein Sprecher der Hilfsorganisation. So zeigten beispielsweise Erfahrungen im Umgang mit Ebola-Epidemien, dass die meisten Menschen nicht an Ebola selbst, sondern an anderen Erkrankungen gestorben seien, weil Gesundheitszentren und Hospitäler nicht mehr arbeitsfähig waren. Zugleich müsse der Schutz der eigenen Mitarbeiter Priorität haben.
Die Situation der Menschen in Syrien scheint ausweglos: Seit neun Jahren tobt dort ein Bürgerkrieg, ein Ende ist nicht abzusehen. Das bedeutet Gewalt, Armut und Hoffnungslosigkeit für hunderttausende Menschen.
REGENSBURG (pdr/sm) – Seit mehr als 60 Jahren geht die Kollekte am 5. Fastensonntag, dem „Misereor-Sonntag“, an das Hilfswerk Misereor. Unter dem Motto „Gib Frieden!“ richtet das katholische Werk für Entwicklungszusammenarbeit heuer den Fokus auf den Krieg in Syrien und die Auswirkungen auf das Nachbarland Libanon. Neben den zahlreichen Aktionen in den Pfarreien der Diözese kommt mit dem Jesuiten Pater Sami Hallak auch wieder ein Misereor-Projektpartner aus der Beispielregion nach Regensburg.
Kirchenvertreter und Hilfsorganisationen erhöhen den Druck zur Aufnahme von Flüchtlingen aus Griechenland. „Die Flüchtlinge, aber auch Griechenland werden weitere Schritte der Solidarität benötigen“, kommentierte Flüchtlingsbischof Stefan Heße am Montag die Ergebnisse des Koalitionsausschusses von Sonntagnacht.
Gesammelt wird heutzutage für vieles und für viele. Tradition haben die Sammlungen der Caritas. Und das Gute daran ist auch: Das Geld bleibt hier bei uns und wird für die unterschiedlichsten Hilfen eingesetzt.
Die Fastenaktion des katholischen Hilfswerks Misereor ist am Sonntag mit einem Gottesdienst im Erfurter Dom eröffnet worden. Sie steht unter dem Leitwort „Gib Frieden!“ und richtet den Blick auf die Arbeit von Partnerorganisationen in Syrien und im Libanon. Die Aktion sei „ein Zuruf an uns gegen Gleichgültigkeit und Ignoranz“, sagte Misereor-Hauptgeschäftsführer Pirmin Spiegel: „Wo kann ich für Frieden eintreten? Wo meine Stimme erheben? Wo braucht es meine Solidarität und meine Zivilcourage gegen Ausgrenzung und Hass?“
Beim Bäcker etwas gutes tun, das können wir jetzt wieder in der Fastenzeit mit der so genannten Solibrot-Aktion. Zahlreiche Bäckereien im ganzen Bistum Augsburg machen mit und spenden für jedes verkaufte Solibrot 50 Cent ans katholische Hilfswerk Misereor.
Die beiden kirchlichen Hilfswerke Misereor und Brot für die Welt haben den Nahost-Friedensplan von US-Präsident Donald Trump kritisiert. Das amerikanische Staatsoberhaupt spreche dem palästinensischen Volk faktisch das Recht auf Selbstbestimmung ab, erklärten das katholische Hilfswerk Misereor und das evangelische Hilfswerk Diakonie am Donnerstag in Aachen und Berlin.
Der Brand des Augsburger Caritas-Gebäudes vor eineinhalb Jahren war ein Schock. Sowohl für die Verantwortlichen, für die Mitarbeiter und natürlich auch für diejenigen, die dort im Sozialzentrum Hilfe gesucht haben.
Am 8. Juli 2018, es war ein Sonntagabend, ist das Caritas-Sozialzentrum in Göggingen niedergebrannt. Der Brand hat große Bestürzung in der Bevölkerung ausgelöst.
Zum internationalen Tag der Menschenrechte am heutigen Dienstag fordern Initiativen einen besseren Schutz von Flüchtlingen, Religionsgemeinschaften und Frauen. So rief Amnesty International zum Schutz von religiösen Minderheiten auf. „Es ist wichtig, dass Regierungen ungeachtet der Mehrheit der Glaubensgemeinschaft im eigenen Land für den Schutz von religiösen Gemeinschaften eintreten“, sagte der deutsche Generalsekretär Markus N. Beeko.