Der Leiter des Caritas-Büros in Kabul, Stefan Recker, sieht derzeit keine Chancen für eine Rücknahme der drastischen Freiheitseinschränkungen für Frauen in Afghanistan. Die Lage für Frauen sei dramatisch, sagte er am Mittwoch der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA). "Ziel der Taliban ist, Frauen aus der Öffentlichkeit verschwinden zu lassen. Vielleicht setzt irgendwann ein Wandel ein, wenn der letzte Taliban merkt, dass das Gesundheitswesen zusammenbricht, wenn es keine Ärztinnen und Krankenschwestern gibt."
Die internationalen katholischen Hilfswerke Missio Aachen und Missio München machen zu Weihnachten auf die Lage von bedrängten Christen in der Welt aufmerksam. "In vielen Ländern der Erde werden immer mehr Christen ausgegrenzt und fürchten täglich um ihr Leben", erklärte der Präsident von Missio München, Wolfgang Huber (links).
Die milliardenschweren Entlastungspakete der Regierung erreichen nach Einschätzung der Caritas viele Menschen in der aktuellen Krise nicht mehr. Die Maßnahmen würden nicht "automatisch von allen verstanden", sagte die Präsidentin des Deutschen Caritas-Verbands, Eva Maria Welskop-Deffaa, im Interview. Für manchen klinge das Wort "Gaspreisbremse" fast ebenso bedrohlich wie "Energiepreissteigerung" - nur eine weitere komplizierte Vokabel.
Die Stiftung „Seraphisches Liebeswerk Altötting“ (SLW) entspringt dem Kinderhilfswerk der Kapuziner und kümmert sich seit 1889 um junge Menschen, die besonderer Betreuung und Förderung bedürfen. Das SLW ist eine selbstständige Stiftung öffentlichen Rechts mit den Schwerpunkten Erziehung, Bildung, Betreuung und Schutz. An acht Standorten in Bayern betreibt sie Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe mit teil- und vollstationären Angeboten, ambulanten Hilfen und Kindertagesstätten sowie fünf staatlich anerkannte Grund- und Mittelschulen, davon zwei Förderzentren für emotionale und soziale Entwicklung. In Altötting unterhält das SLW ein Exerzitien- und Tagungs- sowie Jugendgästehaus. Etwa 2300 Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene werden dort ganzheitlich gefördert.
Die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) ist eine internationale Menschenrechtsorganisation. Sie ergreift Partei für die Opfer von Verbrechen gegen die Menschlichkeit und vertritt die Interessen von bedrohten Minderheiten auf allen Kontinenten – bei Politikern, Verbänden und Medien.
Als die kleine Ajala (Name geändert) geboren wurde, diagnostizierten die Ärzte bei ihr einen sogenannten Klumpfuß. Für die Familie aus dem südindischen Dorf Dornala eine traurige Nachricht. Besonders weil Ajalas Zwillingsschwester keine Behinderung hat. „Meine Kinder sind zusammen auf die Welt gekommen, aber sie werden sie nicht gemeinsam laufend entdecken”, sagt die besorgte Mutter Padmavathi.
Elsa feiert ihren fünften Geburtstag auf einem Ponyhof an der Ostsee. Mit ihrer Familie erlebt sie eine unbeschwerte Zeit. Die Familie hatte die Ferien bitter nötig: Vor drei Jahren erkrankte Elsa schwer. Chemotherapien brachten den erhofften Erfolg. „Wir haben immer positiv gedacht. Elsa hat sich trotz der Belastungen der Intensivtherapie positiv entwickelt. Sie ist ein fröhliches und offenes Kind. Jetzt wünschen wir uns für sie eine normale Kindheit“, sagen ihre Eltern.
Jochen (Name geändert) hat viele Nächte in eisiger Kälte und diesen Sommer auch in großer Hitze verbringen müssen, ohne Obdach, auf der Straße, der sogenannten „Platte“, mit dünnem Schlafsack. Das Schlimmste, sagt er, sei es, wenn das Herz friert. Mit 15 Jahren floh er aus einem lieblosen, gewaltbehafteten Zuhause, suchte Trost im Alkohol, geriet auf die „schiefe Bahn“. Damit begann die Spirale aus Gelegenheitsjobs, Hoffnungslosigkeit, Kündigungen bis hin zur Wohnungslosigkeit. Mit dem Leben auf der Straße verließen ihn auch die letzten Freunde.
Die Adventszeit ist für viele Menschen auch eine Zeit, um an die Menschen zu denken, denen es vielleicht nicht so gut geht. Und so starten in diesen Tagen zahlreiche Spendenaktionen, auch im Bistum Augsburg.
Es ist keine Seltenheit, dass man sich den Friseur nicht mehr leisten kann, kein Geld für einen Kaffee hat oder sich die Streifenkarte für den Nahverkehr nicht kaufen kann – die Not und die Armut wächst, auch in Augsburg und der
Region.
„30 Jahre Bunter Kreis – braucht eine so bekannte und erfolgreiche Einrichtung dann überhaupt noch Spenden?“, fragt sich der eine oder andere spendenbereite Mensch in diesem Jahr vielleicht. „Ja, unbedingt!“, versichert Astrid Grotz, Vorstand des Bunten Kreises und selbst betroffene Mutter. „Wir sind ja gerade deshalb so bekannt, weil unsere Arbeit täglich dringend von so vielen Familien in der Region gebraucht wird. Da ist es fast schon paradox, dass wir diese wichtige und erfolgreiche Arbeit etwa zur Hälfte aus Spenden finanzieren müssen.“ Dabei sei die Hilfe des Bunten Kreises notwendig und wertvoll für die Familien.
Jeder Cent zählt, wenn es um die Hilfe für Menschen in Not und Bedrängnis geht. Zu Weihnachten bitten deshalb viele Einrichtungen um Spenden.
Der Nikolaus ist nächste Woche im Hamburger Hafen unterwegs. Am 6. Dezember, dem Nikolaustag, wird er Schokonikoläuse an die Schiffsbesatzungen verteilen, wie das Bonifatiuswerk der deutschen Katholiken am Montag ankündigte.
In einem erneuten personellen Paukenschlag hat Papst Franziskus die gesamte Leitung des Hilfswerk-Dachverbands Caritas Internationalis mit sofortiger Wirkung abberufen. Zugleich ernannte er am Dienstag per Dekret Pier Francesco Pinelli zum außerordentlichen Kommissar der Organisation. Das teilte das vatikanische Presseamt mit.
Mehr als jedes zehnte Beratungsgespräch der Caritas-Sozialberatung in Deutschland hat sich in diesem Jahr um Energieschulden gedreht. Damit habe sich der Anteil dieses Gesprächsgrunds in den vergangenen drei Jahren verdoppelt, teilte die Caritas in Berlin mit. Dass Menschen sich Sorgen um steigende Energiepreise machen, sei nicht erst seit dem Beginn des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine zu beobachten, erklärte Caritas-Präsidentin Eva Maria Welskop-Deffaa.
Der Deutsche Caritasverband hat an seinem Gründungsort Köln sein 125-jähriges Bestehen gefeiert und eine Sonderbriefmarke zum Jubiläum vorgestellt. Am 9. November 1897 sei die "Zeit reif" gewesen für die Gründung des Verbands, sagte Caritaspräsidentin Eva Maria Welskop-Deffaa bei dem Festakt. "Caritas" bedeutet aus dem Lateinischen übersetzt "Nächstenliebe" - die "Liebestätigkeit" sei angesichts der Not vieler Menschen durch die Industrialisierung nötig geworden.
Den eigenen Nachlass vorausschauend zu regeln, gibt Sicherheit und vielen Menschen ein Gefühl der Erleichterung. Wer sein Erbe ganz oder teilweise für gemeinnützige Zwecke einsetzen möchte, verdient Dank und Unterstützung. Als Teilnehmerin des Nachlass-Portals, einem Service-Portal für gemeinnützig testierende Menschen, begleitet die Björn Schulz Stiftung diese bei der Regelung ihres Nachlasses.
Jeder Tag ist ein Geschenk Gottes. Doch was bleibt, wenn wir gehen? Wer sorgt sich darum, dass die Werte, die uns wichtig waren, weitergelebt werden? Wer seinen letzten Willen schriftlich festhält, kann auch über den Tod hinaus Gutes bewirken und so die Welt zu einem besseren Ort machen.
Die Ulrichswerkstätten in Augsburg gibt es seit über 50 Jahren. Die Einrichtung der Caritas ermöglicht es Menschen mit Behinderung einem normalen Arbeitstag nachzugehen. Gerade jetzt vor der Adventszeit werden da auch zahlreiches Handgemachtes für die vielen Adventsmärkte erstellt.
Unter dem Motto "Meins wird Deins - Jeder kann Sankt Martin sein!" rufen katholische Hilfsorganisationen bundesweit zu Kleiderspenden auf. Dabei soll in Kitas, Schulen und Pfarreien sowie Privathaushalten gut erhaltene Kleidung gesammelt werden, wie die "Aktion Hoffnung" in Augsburg mitteilte. Die Erlöse kommen demnach Organisationen zugute, die im Besonderen den Kindesschutz im Blick haben. Das Projekt "Meins wird Deins" ist eine Kooperation mit dem Kindermissionswerk "Die Sternsinger". Es nimmt Bezug auf die Legende des heiligen Martin von Tours, der seinen Mantel mit einem Bettler geteilt haben soll.
Die Malteser in Augsburg feiern in diesem Jahr Geburtstag – seit nun schon 60 Jahren kümmern sich die Malteser hier in der Region um die Menschen in Not.
Immer mehr Pflegeeinrichtungen haben Angst um ihre Existenz – sind dabei aber nicht untätig. So sucht das Caritas-Sozialzentrum St. Hildegard in Sonthofen ständig nach Möglichkeiten, um den laufenden Betrieb zu verbessern.
In Bangladesch haben Hilfsorganisationen wie die katholische Caritas und die Behörden Hilfsaktionen für die Betroffenen des Zyklons "Sitrang" gestartet. Er forderte mindestens 35 Menschenleben und hinterließ in der südlichen Küstenregion eine Spur der Verwüstung.
Schon in seinen Jugendjahren setzte sich Erwin Helmer für gute und gegen schlechte Arbeitsbedingungen ein. Und auch im Laufe seiner 40jährigen beruflichen Tätigkeit bei der KAB, der katholischen Arbeitnehmerbewegung, leitete ihn der Gedanke, dass der Mensch mehr wert ist als alles Geld der Welt.
Sich über den eigenen Nachlass Gedanken zu machen bedeutet vor allem, darüber nachzudenken, welche Menschen, Weggefährten und Werte einem besonders am Herzen liegen und wie man diese über das eigene Leben hinaus unterstützen möchte. Mit einem Testament Gutes zu bewirken, ist für viele Menschen Motivation und Wunsch zugleich, ihr Erbe ganz oder in Teilen gemeinnützig zu stiften.
Gemeinnützige Organisationen sind für eine menschenwürdige Gesellschaft vor Ort und weltweit unabdingbar. Ihre Arbeit lebt von ehrenamtlichem Engagement, Spenden und Zuwendungen – oder zum Beispiel einer Testamentsspende. Damit können Stifter über den eigenen Tod hinaus bleibend Gutes tun.
Am kommenden Wochenende feiert die katholische Kirche den Sonntag der Weltmission. Unter dem Motto „Ich will euch Zukunft und Hoffnung geben“ steht in diesem Jahr das ostafrikanische Land Kenia im Mittelpunkt der Aktion.
Ärmere Menschen sind nach Angaben der Caritas wegen steigender Mieten, Energiepreisen und Schulden immer häufiger vom Verlust ihrer Wohnungen bedroht. Wohnungswirtschaft, Staat, Kirche, Wohlfahrtsverbände und Zivilgesellschaft müssten mehr gemeinsame Anstrengungen für eine Entwicklung neuer Wohnformen unternehmen und dabei auch betroffene Menschen mehr beteiligen, forderte der katholische Wohlfahrtsverband zum Auftakt der "Armutswochen" (17. Oktober bis 14. November).
Vor dem anstehenden Winter und steigenden Energiepreisen können sich junge Menschen in WGs, aber auch Senioren bald verstärkt Hilfe von der Caritas holen. Dazu sollen die Stromspar-Check-Beratungen des Sozialverbands möglichst schnell ausgeweitet werden, erklärte Caritas-Präsidentin Eva Maria Welskop-Deffaa. Gerade bei den Wohnungen von allein lebenden älteren Menschen gebe es vielfach große Energie-Einsparpotenziale.
Caritas-Präsidentin Eva Maria Welskop-Deffaa hat die Vorschläge zur Begrenzung der Gas- und Heizkosten als wichtigen Beitrag für den sozialen Frieden bezeichnet. Es drohten derzeit enorme soziale Verwerfungen, sagte Welskop-Deffaa im Interview der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA). Anders als noch in der Corona-Krise fehle das gesamtgesellschaftliche Zusammenstehen.
Nach dem verheerenden Erdbeben 2010 stand die frühere französische Überseekolonie Haiti zeitweilig im Fokus der Weltöffentlichkeit. Rund 200 000 Menschen verloren binnen Minuten und Stunden ihr Leben. Eine internationale Hilfsaktion lief an, um das eh schon arme Land vor dem gänzlichen Kollaps zu bewahren. Mittlerweile ist Haiti medial in Vergessenheit geraten. Doch die Menschen brauchen weiterhin Hilfe.
Urban Gardening liegt voll im Trend. So ist die Gartenanlage „Austraße“ in Augsburg auch offen für alle Menschen, die vielleicht keinen eigenen Garten haben.
AUGSBURG – Glaube kann lebensgefährlich sein: Daran erinnerte der Augsburger Solidaritätstag für verfolgte Christen. Eingeladen hatten das Hilfswerk „Kirche in Not“ und das Bistum.
„Helfen Sie helfen! Mit Ihrer Spende.“ So lautet das Motto der diesjährigen Caritas-Herbstsammlung. Bereits vor dem Beginn am Sonntag wirbt die Caritas bei allen Menschen um Spendenbereitschaft.
Urban Gardening, also „Gärtnern in der Stadt“, liegt voll im Trend. Auch im Bistum Augsburg entstehen immer mehr öffentliche Kleingärten auf städtischem Grund. In Augsburg-Oberhausen beispielsweise ist die Gartenanlage Austraße offen für alle Menschen, die vielleicht keinen eigenen Garten haben, dafür aber gerne im Garten sind oder eben gerne Gartenarbeit machen.
Neue Produkte aus alten Gegenständen, gefertigt von Langzeitarbeitslosen: 27 Betriebe aus ganz Deutschland beteiligen sich am Programm "EiNZIGWARE". Das teilte der Deutsche Caritasverband zum Start einer bundesweiten Aktionswoche am Dienstag in Berlin mit. "EiNZIGWARE vertraut auf Unikate, Kreativität und Recycling und ist damit längst zu einer Vorzeige-Marke der Caritas-Familie geworden", sagte Caritas-Präsidentin Eva Maria Welskop-Deffaa.
Irgendwann schaut jeder Mensch zurück auf das, was er in seinem Leben erreicht, gesät und geerntet hat – und fragt sich, was er hinterlassen möchte. Wer sich zeitlebens verantwortlich für Familie und Freunde eingesetzt, sich gesellschaftlich, sozial und kirchlich engagiert hat, wünscht und hofft, dass die persönlichen Werte auch über das eigene Leben hinaus Bestand haben und weiterwirken.
Viele Menschen, die sich in ihrer zweiten Lebenshälfte befinden, beschäftigen sich irgendwann mit ihrem Erbe. Die Planung des Nachlasses geht oft über die Frage hinaus, wem man welche Vermögenswerte hinterlässt. Wer sich mit seinem Erbe auseinandersetzt, entscheidet auch über das eigene Wertesystem und welche letzte Botschaft er der Nachwelt mitgeben möchte.
Eltern mit einem schwerstkranken Kind leben in einem ständigen Ausnahmezustand. Neben der Pflege und Betreuung kosten die alltäglichen Sorgen und Ängste viel Kraft und bestimmen das Familienleben. Allein in Deutschland sind 50 000 Kinder und Jugendliche lebensverkürzend erkrankt.
Ohne Spenden und Zuwendungen könnten viele Hilfsorganisationen nicht existieren. Auch ein Testament kann ihre Arbeit unterstützen und dazu beitragen, dass die Gesellschaft gerechter und die Welt ein wenig besser wird. Mit dem internationalen Tag des Testaments am 13. September wollen gemeinnützige Organisationen auf diese Möglichkeit aufmerksam machen.
An den ersten Schultag erinnert sich jeder von uns. Ob er nun 10 oder 50 Jahre zurück liegt. Mit dem Schulranzen auf dem Rücken und der Schultüte in der Hand fühlte man sich ganz groß.
„Das war alles ein großer Albtraum“, sagt Schwester Modesther Karuri über die Auswirkungen der Corona-Pandemie, die auch Ostafrika und Kenia stark getroffen hat. Um das Virus einzudämmen, verhängte die Regierung strenge Maßnahmen. Geschäfte und Marktstände mussten geschlossen werden, Schulen blieben zu. Für viele Menschen begann damit der ohnehin schon schwierige Kampf ums tägliche Überleben wieder neu.
Eltern mit einem schwerstkranken Kind leben in einem ständigen Ausnahmezustand. Neben der Pflege und Betreuung kosten auch die alltäglichen Sorgen und Ängste viel Kraft und bestimmen den Alltag der ganzen Familie. Allein in Deutschland sind 50 000 Kinder und Jugendliche lebensverkürzend erkrankt. Seit mehr als 25 Jahren steht die Björn Schulz Stiftung Betroffenen und ihren Familien zur Seite – ab der Diagnosestellung und während der oft langen Krankheitsphase, sowie darüber hinaus auch während der besonders schwierigen Zeit des Abschiednehmens und der Trauer.
Eine Testamentsspende ist eine gute Möglichkeit, Stiftungen und Hilfsorganisationen dabei zu unterstützen, die Gesellschaft etwas lebenswerter und die Welt ein bisschen gerechter werden zu lassen.
Der Deutsche Caritasverband hat die Rolle von Bildung und Qualifizierung beim geplanten Bürgergeld unterstrichen. "Der Bürgergeldansatz, Anreize für verschiedene Weiterbildungswege zu schaffen und auszubauen, ist dringend überfällig", sagte Caritas-Präsidentin Eva Welskop-Deffaa am Donnerstag in Berlin. Nicht nur als Arbeitsmarktpolitik gegen Langzeitarbeitslosigkeit, sondern auch mit Blick auf den Fachkräftemangel in allen Branchen sei Qualifikation "das Gebot der Stunde", betonte Welskop-Deffaa.
Das katholische Entwicklungshilfswerk Misereor fordert die Eindämmung von Spekulation auf den Agarmärkten. Zum Schaden ärmerer Menschen werde hier auf steigende Lebensmittelpreise gewettet, sagte Misereor-Hauptgeschäftsführer Pirmin Spiegel. Weltweit seien derzeit genügend Lebensmittel vorhanden, viele Menschen könnten sich diese aber nicht leisten.
Zum dritten "Internationalen Tag gegen Hexenwahn" am 10. August warnt das katholische Hilfswerk missio Aachen vor einer Zunahme des Phänomens weltweit. Inzwischen befinden sich in mindestens 43 Ländern Frauen, aber auch Männer und Kinder in Lebensgefahr, weil sie als angebliche Hexen verfolgt werden, wie aus der am Dienstag von missio Aachen herausgegebenen Weltkarte Hexenwahn 2022 hervorgeht.
Eine neue Untersuchung belegt, dass der frühere Geschäftsführer des katholischen Lateinamerika-Hilfswerks Adveniat und spätere Bischof Emil Stehle Missbrauchstäter aus Deutschland in seinem Bistum in Ecuador vor Strafverfolgung geschützt hat. Außerdem werden gegen Stehle (1926-2017) selbst insgesamt sechzehn Meldungen und Hinweise zu übergriffigem Verhalten und sexuellem Missbrauch aufgelistet.
Das Zusammentreffen von Kriegen, Klimawandel und Covid-Pandemie führt nach der Analyse von Caritas international zu globalen Armuts- und Hungerkrisen nie gesehenen Ausmaßes. "Weltweit sind 811 Millionen Menschen unterernährt und hungern - so viele wie nie zuvor", sagte der Leiter von Caritas international, Oliver Müller.
Russlands Krieg gegen die Ukraine führt nach Angaben der "Initiative Lieferkettengesetz" zu einem Ansturm auf Rohstoffe aus anderen Weltregionen. Das Bündnis fordert ein EU-Lieferkettengesetz zum Schutz von Menschenrechten und der Umwelt in potenziellen Herkunftsländern von Kohle, Öl und anderen Rohstoffen. "Wenn Unternehmen sich jetzt neue Lieferketten aufbauen, muss die EU mit einem Lieferkettengesetz sicherstellen, dass Umwelt und Menschenrechte wirksam geschützt werden", sagte der Hauptgeschäftsführer von Misereor, Pirmin Spiegel.
Um konkrete Hilfe vor Ort geht es dem Osteuropa-Hilfswerk Renovabis, das jetzt wieder mit seiner Pfingstkollekte um Spenden bittet. Seit der Gründung 1993 hat das Hilfswerk der deutschen Katholiken für die Länder des ehemaligen Ostblocks 1000de von Projekten umgesetzt.
Sich über den eigenen Nachlass Gedanken zu machen bedeutet vor allem, darüber nachzudenken, welche Menschen, Weggefährten und Werte einem besonders am Herzen liegen – und wie man diese über das eigene Leben hinaus unterstützen möchte. Ein Testament gibt zudem die Sicherheit, den eigenen Nachlass sinnvoll geregelt zu haben.
Gut Aiderbichl ist seit über 20 Jahren für Tiere im Einsatz und eine wichtige Institution für den Tierschutz in ganz Europa. Auf den Begegnungs- und Heimathöfen in mittlerweile sechs europäischen Ländern leben über 6000 gerettete Tiere, die aus den unterschiedlichsten Notlagen gerettet wurden. Hier wird jedem Tier ein sicheres und geborgenes Zuhause bis an sein natürliches Lebensende garantiert.
Die Natur ist beeindruckend, magisch und wunderschön zugleich. Ihre Vielfalt zu bewahren und zu fördern, bildet die Grundlage der Arbeit der Heinz Sielmann Stiftung. 1994 von Heinz und Inge Sielmann gegründet, widmet sich die Stiftung seit mehr als 25 Jahren dem Naturschutz und setzt sich durch den Erwerb großer, unzerschnittener Landschaften aktiv für den Erhalt seltener Lebensräume ein. Denn die Natur braucht Platz.
Über den eigenen Tod hinaus die Zukunft mitgestalten: Das geht. Wer mit seinem Testament eine gemeinnützige Organisation unterstützt, nimmt Einfluss und schafft etwas, das bleibt.
Startenor José Carreras war 1987 an Leukämie erkrankt. Seit seiner Heilung engagiert sich der berühmte Sänger für sein erklärtes Ziel „Leukämie muss heilbar werden. Immer und bei jedem“.
„Geben ist seliger denn Nehmen“: Dieses Prinzip überzeugt nicht nur Christen. Im vergangenen Jahr spendeten die Deutschen eine Rekordsumme von rund 5,8 Milliarden Euro.
Stromsparen macht Sinn – für den Geldbeutel und für das Klima. Gerade in diesen unruhigen Zeiten, wo alles immer teurer wird. Und da setzt der Katholische Verband für soziale Dienste, kurz SKM, in Augsburg an.
Stromsparen macht Sinn – für den Geldbeutel und für das Klima. Gerade in diesen unruhigen Zeiten, wo alles immer teurer wird. Und da setzt der Katholische Verband für soziale Dienste, kurz SKM, in Augsburg an.
Seit Ende April gibt es in Augsburg ein Angebot für Geflüchtete aus der Ukraine, das von Frauen und Kindern besonders geschätzt wird. In der Volksküche der Caritas, die dafür reaktiviert wurde, gibt es jeden Tag einen warmen Mittagstisch.