Sehr gläubige Menschen müssen nicht altmodisch sein. Sie können sogar richtig hip und in den sozialen Medien aktiv sein und viele Follower haben.
Dass in den letzten Wochen die Schulen geschlossen hatten, das war für die meisten Kinder gar nicht so schlimm. Schlimm dagegen war und ist, dass sie ihre Freunde nicht sehen dürfen und viele Hobbys nicht ausüben können.
AUGSBURG – „Abgesagt“ steht derzeit in großen Buchstaben über den Konzerten der Augsburger Domsingknaben. Das Coronavirus schränkt auch den Alltag des Chors ein. Die Buben singen trotzdem. Im Interview beschreibt Domkapellmeister Stefan Steinemann die Situation.
Keine Schule, alle Veranstaltungen abgesagt, kein Mannschaftssport, keine Besuche bei Freunden oder den Großeltern – für Kinder und Jugendliche ist der coronabedingte Ausnahmezustand nicht einfach zu ertragen. Wie gehen sie damit um?
Italien ist das erste Epizentrum der Corona-Krise in Europa. Wie lebt man dort mit Ausgangssperre und Kontaktverbot? Ein Augenzeugenbericht von Luise Thiede, die seit vier Jahren in Bologna wohnt:
Der Kölner Kardinal Rainer Maria Woelki ruft besonders junge Menschen zu karitativem Handeln in der Corona-Krise auf. So könnten Firmlinge und Messdiener die Arbeit an den Tafeln verrichten, erklärte der Erzbischof am Donnerstag in Köln. Diese werde sonst oft von ehrenamtlichen Rentnern getragen, die aber nun zur Risikogruppe gehörten.
Das Coronavirus legt Deutschland lahm. Auch das Finale des jüdischen Gesangs- und Tanzwettbewerbs „Jewrovision“ in Berlin wurde abgesagt. Im Herbst soll es nachgeholt werden. Die „Jewrovision“ gilt als jüdische Miniaturausgabe des „Grand Prix“, des Eurovision Song Contest (ESC). In den vergangenen Jahren entwickelte sie sich zum wichtigsten Teil der Jugendarbeit in den jüdischen Gemeinden Deutschlands.
AUGSBURG – Wie kann man der Ozeanversauerung entgegenwirken? Wie dem allgegenwärtigen Mikroplastik? -Ideen zum Umwelt- und Klimaschutz prägten dieses Jahr die Projekte des Wettbewerbs „Jugend forscht“ /- „Schüler experimentieren“. Unter dem Motto „Schaffst du“ präsentierten beim Regionalentscheid „Jugend forscht“ im -MAN-Museum vergangenen Donnerstag auch die Schulen der -Diözese Augsburg ihre Versuche.
Bereits zum 23. Mal ist in dieser Woche der Bischof-Simpert Preis vergeben worden. Damit zeichnet der Bund der katholischen Jugend (BDKJ) Projekte und Aktivitäten von jungen Menschen aus, die sich damit für andere engagieren.
Am Anfang war es ein Seminar, das man als Student eben belegt bzw. belegen muss. Noch dazu eins, das kaum Credit Points einbringt, also für das Gesamtstudium nicht viel zählt. Und trotzdem hat sich daraus eine Art Herzensprojekt entwickelt.
AUGSBURG – Ein interkulturelles und nach außen offenes Projekt ist mit dem diesjährigen Bischof-Simpert-Preis ausgezeichnet worden. Den mit 500 Euro dotierten Preis erhielt das Café Schülertreff in Augsburg für seine Aktion „Colour your Block“. Außerdem gab es Preise für die AG Actionbound des Diözesanverbands der Katholischen jungen Gemeinde (KjG) und für den Advents- und Fastenkalender der Christlichen Arbeiterjugend (CAJ). Es war die 23. Preisverleihung.
Was geschah wirklich hinter den Mauern des Kinderheims in Reitenbuch? Das herauszufinden, ist die Aufgabe einer Projektgruppe, die im Auftrag des Bistums Augsburg jetzt ihre Arbeit aufgenommen hat.
Papst Franziskus hat es nun auch auf das bei Jugendlichen beliebte Videoportal Tik Tok geschafft. Unter der Überschrift „Papa Francesco Dixit“ (Papst Franziskus hat gesagt) sind dort kurze Videoausschnitte mit ihm zu sehen. Anders als die meisten Beiträge auf der ursprünglich aus China stammenden Plattform sind die Filmsequenzen mit dem Papst nicht verfremdet, sondern seriös gehalten.
Der BDKJ, der Bund der Deutschen Katholischen Jugend in Augsburg verleiht auch in diesem Jahr wieder den Bischof-Simpert-Preis.
Mary Ward lebte in England zur Zeit Königin Elisabeths I. Es war ein Zeitalter, in dem Katholiken und Protestanten aufs Schärfste verfeindet waren. Mary Ward erlebte das in der eigenen Familie, ihre Großmutter war 14 Jahre wegen ihres Glaubens im Kerker, andere Verwandte wurden hingerichtet.
SCHWABMÜNCHEN – Die Sternsinger sind ein fester Bestandteil im katholischen Jahr. Rund um den Dreikönigstag am 6. Januar sind auch 2020 wieder zahlreiche Kinder und Jugendliche in der Diözese unterwegs und bringen den Dreikönigssegen in die Häuser. Die diözesanweite Eröffnung der Sternsingeraktion fand in der Pfarreiengemeinschaft St. Michael in Schwabmünchen statt.
Seit vielen Jahren schon lädt die Landjugend von Vorderburg im Oberallgäu kurz vor Weihnachten zur jährlichen Waldweihnacht ein. Sich noch einmal besinnen auf den Advent und auf die bevorstehende Ankunft des Herrn, während man bei stimmungsvoller Atmosphäre durch den winterlichen Wald spaziert. Eine schöne Idee, der auch in diesem Jahr wieder viele junge Leute gefolgt sind.
Verbände und Hilfsorganisationen haben im Vorfeld des Weltklimagipfels Klimagerechtigkeit gefordert. Es sei eine „Frage der Verantwortung“, dass wirtschaftsstarke CO2-Produzenten vom Klimawandel betroffene schwächere Regionen mit den Folgen nicht alleine ließen, sagte der Bundesvorsitzende der Katholischen Landjugendbewegung Deutschlands (KLJB), Stephan Barthelme, in Bad Honnef bei Bonn. Am Freitag sind im Vorfeld der Weltklimakonferenz im ganzen Bundesgebiet mehr als 500 Klimastreikaktionen der Jugendumweltbewegung „Fridays For Future“ geplant.
Der Passauer Bischof Stefan Oster wirbt für den weltweiten Demonstrationstag für Klimaschutz am kommenden Freitag. „Die junge Generation geht auf die Straße, weil sie die Dringlichkeit des Anliegens spürt“, schrieb der deutsche Jugendbischof auf Facebook. „Junge Menschen drängen, sie dürfen laut sein, sie dürfen rebellieren, sie haben ein Anliegen.“
Junge Menschen aus ganz Deutschland bereiten sich auf das 62. Dreikönigssingen zu Beginn des neuen Jahres vor. Passend zum diesjährigen Motto der Sternsingeraktion „Frieden! Im Libanon und weltweit“ hat die Mitmachaktion „Sternsinger sind Friedensbringer“ begonnen, wie das Kindermissionswerk „Die Sternsinger“ und der Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) in Aachen und Düsseldorf mitteilten.
In Deutschland gibt es knapp 3,5 Millionen Unternehmen. Aber nicht einmal 200 von denen haben mehr als 5.000 Mitarbeiter. Die Katholische Jugendfürsorge der Diözese Augsburg, man glaubt es kaum, gehört dazu.
Das Bistum Augsburg hat sein Jugend-Internetportal „Credo“ grundlegend überarbeitet. Am heutigen Freitag geht die inhaltlich wie optisch neu aufgestellte Seite www.credo-online.de auf Knopfdruck von Diözesanadministrator Bertram Meier an den Start. Meier lobte das Projekt demnach als „Möglichkeit der digitalen Neuevangelisierung“. Der Prälat ergänzte: „Credo schafft es auf erfrischende und moderne Weise, die Authentizität des persönlichen Glaubenszeugnisses mit fundierter Kirchlichkeit zu verbinden.“
Es ist ein Wohnprojekt junger Erwachsener auf der Grundlage des christlichen Glaubens – gemeint ist das 'Basical' in der Augsburger Innenstadt.
ILLERTISSEN – „Das war mal eine ganz besondere Sache und hat allen total viel Spaß gemacht.“ Die Begeisterung übers Bildstockprojekt am Kolleg der Schulbrüder in Illertissen steht den Oberstufenschülerinnen Amelie, Ann-Katrin und Lena ins Gesicht geschrieben.
Für mehr als 20.000 Studenten in Augsburg geht am kommenden Montag das neue Wintersemester los. Gerade für die Erstsemestler ist es oft nicht leicht, in diesem neuen Lebensabschnitt Fuß zu fassen. Die Katholische Hochschulgemeinde hilft dabei, neue Kontakte zu knüpfen und begleitet die Studenten das ganze Jahr über mit einem unterhaltsamen, aber auch spirituellem Programm. Eva Fischer berichtet.
In Friedberg neben der Stadtpfarrkirche St. Jakob entsteht etwas Einzigartiges. Ein ganz neuer Ort der Begegnung: 'Divano – Kaffee, Kunst und Spirit'. Hier können junge Leute auf der Couch abhängen und quatschen, die älteren Damen können ganz entspannt ihren Kaffee trinken und auch einsame Menschen finden hier ein offenes Ohr und Hilfe.
Der Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) warnt vor unverhältnismäßigen Aktionen beim Klimaprotest: „Problematisch wird es, wenn es mit Sachbeschädigung einhergeht, wo Eigentum zerstört oder entsprechend gefährdet wird“, sagte der Bundesvorsitzende des Dachverbands vieler katholischer Jugendverbände, Thomas Andonie, dem Kölner Internetportal domradio.de.
Die schwedische Klimaaktivistin Greta Thunberg warf kürzlich den Staats- und Regierungschefs beim Uno-Klimagipfel in New York vor, ihr durch Versagen die Kindheit gestohlen zu haben. Birgit Kelle nimmt Stellung.
Sexualkunde – ein schwieriges Thema, oft bleibt es dabei bei anatomischen Grundlagen, findet Sabine Eisenreich, Bildungsreferentin für Ehe- und Familienseelsorge der Diözese. Sie unterstützt deshalb das Präventionsprogramm "My Fertility Matters", das Jugendliche durch Workshops während der Pubertät liebevoll an die Hand nimmt.
Bei einem interreligiösen Treffen in Mosambiks Hauptstadt Maputo hat Papst Franziskus die Jugend des Landes aufgerufen, sich gemeinsam am Aufbau des Landes zu beteiligen. „Ihr seid nicht nur die Zukunft Mosambiks (...), ihr seid die Gegenwart“, unterstrich das Kirchenoberhaupt am Donnerstag im Sportpalast Maxaquene. Zuvor hatten Jugendliche über ihr Leben und die Situation im Land berichtet.
Im September beginnt für viele junge Menschen mit dem Start ihrer Berufsausbildung ein neuer Lebensabschnitt. Auch das Bistum Augsburg bildet in diesem Jahr wieder Bürokaufleute und Verwaltungsfachwirte aus.
OTTMARING – Sieben junge Frauen und drei Männer ließen sich von Diözesanadministrator Prälat Bertram Meier „weltwärts“ zum Freiwilligendienst aussenden. Die meisten von ihnen sind das erste Mal von zuhause weg. Sie lassen Eltern, Freunde und ihre persönliche Komfortzone zurück, um sich sozial zu engagieren, andere Kulturen kennenzulernen und Erfahrungen für einen späteren Beruf zu sammeln. In ihrer freien Zeit wollen sie reisen.
PFAFFENHOFEN – Wenn 250 ausnahmslos ehrenamtliche Helfer etwa 4500 Quadratmeter Zeltfläche verbauen, um beispielsweise im Hauptzelt Platz für 1400 zumeist jugendliche Gottesdienstbesucher zu schaffen, dann steht das Internationale Prayerfestival der Jugend 2000 vor der Tür.
Dass Glaube und soziales Engagement über Ländergrenzen hinweg die Menschen verbinden, diese Erfahrung machen jedes Jahr einige junge Frauen und Männer, die mit dem Weltfreiwilligendienst der Diözese Augsburg für ein Jahr nach Südamerika oder Afrika gehen.
ST. OTTILIEN – Lioba Mair ist der Ansicht, dass man einem das Comiczeichnen nicht beibringen kann. Deshalb überlässt die Workshopleiterin beim Sommercamp der Christliche Arbeiterjugend (CAJ) auf dem Gelände der Erzabtei St. Ottilien die Teilnehmer mit ihren leeren Papierbögen und einem Stapel Comics als Vorlagen bald sich selbst. Die Jugendlichen packen ihre Aufgabe ganz unterschiedlich an.
Drei Wochen zu Fuß durch die Landschaft bis nach Bozen. Ein paar Dutzend junge Erwachsene haben sich in dieser Woche auf den Weg gemacht. Ihre Mission: Werben für das ungeborene Leben. Startschuss war in Augsburg mit einer Kundgebung gegen Abtreibung. Die jungen Christen setzen sich ein für eine Gesellschaft, in der Frauen so viel Unterstützung erfahren, dass eine Abtreibung als Alternative keine Rolle mehr spielen muss. Am Tag nach der Kundgebung ging es los nach Bozen. katholisch1.tv hat die Gruppe auf ihrem Weg getroffen.
Der Glaube schenkt den Menschen ein erfülltes Leben, sagt Stephan Delan. Seit 2015 amtiert der katholische Geistliche als Pfarrer von Ralbitz westlich von Bautzen. Zu seiner Gemeinde gehört Rosenthal – für Deutschlands slawische Minderheit, die Sorben, ein zentraler Wallfahrtsort. An diesem Wochenende wird es an dem beschaulichen Ort der Einkehr laut: Rosenthal feiert das „Gigfestival“.
Umweltschutz ist das große Thema unserer Zeit. Und es geht uns alle an, denn jeder kann etwas dazu beitragen. Genau das haben viele Kinder und Jugendliche begriffen und demonstrieren zum Beispiel im Rahmen von „Fridays for future“.
Lana Rebhan ist 15 Jahre alt und führt in ihrer Familie den Haushalt fast allein. Ihr Vater ist schwerkrank, ihre Mutter muss arbeiten. Sie ist mit diesem Schicksal nicht allein. Hunderttausende Kinder und Jugendliche in Deutschland kümmern sich um pflegebedürftige Angehörige.
Ein in sich geschlossenes System hat die Übergriffe bei den Regensburger Domspatzen erst möglich gemacht. Zu diesem Schluss kommen zwei am Montag in Regensburg vorgestellte wissenschaftliche Studien für die Jahre 1945 bis 1992. Sie waren vom Bistum Regensburg beim Lehrstuhl für Bayerische Landesgeschichte der Universität Regensburg und bei der kriminologischen Zentralstelle (KrimZ) in Wiesbaden in Auftrag gegeben worden.
Umweltschutz ist das große Thema unserer Zeit. Und es geht uns alle an, denn jeder kann etwas dazu beitragen. Genau das haben viele Kinder und Jugendliche begriffen und demonstrieren zum Beispiel im Rahmen von „Fridays for future“ .
Der Chef der Domspatzen, Domkapellmeister Roland Büchner (65), ist am Mittwochnachmittag mit einem Gottesdienst und einem anschließenden Festakt verabschiedet worden. Er leitete den weltberühmten Knabenchor 25 Jahre lang als Nachfolger von Domkapellmeister und Papstbruder Georg Ratzinger. Der im unterfränkischen Karlstadt geborene Büchner war der erste Domkapellmeister mit Familie. Er ist verheiratet und hat vier Kinder. Büchners Nachfolger wird der bisherige Eichstätter Domkapellmeister Christian Heiß (52).
In Wallfahrtskirchen geht es ruhig zu, könnte man meinen. Still und im Gebet versunken stellt man sich die Besucher solcher Orte vor. Zweifellos trifft dies auch auf das beschauliche Waghäusel zu. Seit drei Jahren gehören aber auch wummernde Beats und quietschende Gitarrenriffs zu dem Wallfahrtsort nördlich von Karlsruhe. Das christliche „Gigfestival“ macht hier Station.
Als es 1998 gebaut wurde, war es das größte portable und schwenkbare Weihrauchfass der Welt. Bei besonderen Anlässen kommt es seitdem zum Einsatz.
AUGSBURG – Eine riesige Schar an Kindern und Jugendlichen aus Pfarreien im gesamten Bistum nahm an der Ministrantenwallfahrt zum heiligen Ulrich teil. Teilweise kamen sie in Bussen zum Treffpunkt am Augsburger Dom, von wo sie mit Liedern, Gebeten und Litaneien auf den Lippen zur Basilika St. Ulrich und Afra zogen.
AUGSBURG – Es startete als Pilotprojekt, fünf Jahre später hat es sich als Erfolgsidee erwiesen: Seit 2014 gibt es in der Diözese das „Basical“, ein christliches Orientierungsjahr. Gedacht ist es für junge Erwachsene, die nach Schulabschluss, Ausbildung oder Studium an einem Wendepunkt ihres Lebens stehen. Von Anfang Oktober bis Anfang Juli leben sie in einer Wohngemeinschaft zusammen.
Papst Franziskus hat junge Katholiken aufgefordert, zu Hauptfiguren einer Bekehrung der Kirche zu werden. „Die Kirche braucht euch, damit sie wirklich sie selbst sein kann“, betonte das Kirchenoberhaupt am Samstag bei einer Begegnung mit rund 350 Teilnehmern eines Internationalen Jugendforums. Bei einem Treffen außerhalb von Rom hatten die Delegierten aus aller Welt über die Umsetzung der Jugendsynode vom vergangenen Oktober gesprochen.
Papst Franziskus fordert mehr jüdische und islamische Elemente im katholischen Theologiestudium. Studierende müssten zum Dialog mit den anderen Religionen erzogen werden, um eine Gesellschaft aufbauen zu können, die Verschiedenheit wertschätze, sagte er am Freitag in Neapel. Namentlich in den Muslimen gelte es, „Partner für den Aufbau eines friedlichen Zusammenlebens“ zu sehen. Allgemein mahnte Franziskus zu einer „Theologie der Offenheit und des Dialogs“. er sprach bei einer Tagung der Päpstlichen Theologischen Fakultät für Süditalien.
ZUSMARSHAUSEN – Mit jazzigen Rhythmen dröhnt der Song „Verkehrte Welt“ von Oliver Ehmsen aus den Lautsprechern: „Alle Fische gehen spazieren, selbst der Goldfisch aus dem Glas. Und die Zebras hoch am Himmel haben beim Fliegen richtig Spaß.“ Rund 120 Mädchen aus der ganzen Diözese Augsburg formen dazu mit den Händen ein Goldfischglas und schauen den Zebras beim Fliegen hinterher.
Mit ihrem selbst komponierten Lied „My mind keeps turninig“ hat die Klasse 10a der katholischen Mädchenrealschule St. Ursula in Augsburg den diesjährigen Europäischen Wettbewerb gewonnen.
Die Klasse 10a der Mädchenrealschule St. Ursula waren Deutschlands Beste im Europawettbewerb - Bereich Medien. Was hier auf die Beine gestellt worden ist, läßt aufhorchen: Talent meets Können.
Der Direktor des Anne Frank Zentrums, Patrick Siegele, plädiert angesichts von steigendem Antisemitismus in Deutschland für mehr Geschichtsunterricht. „Die Schüler wissen weniger über den Holocaust, weil das Unterrichtsfach Geschichte in vielen Bundesländern zugunsten der mathematisch-naturwissenschaftlichen Fächer zurückgefahren wurde“, kritisierte er anlässlich des 90. Geburtstages von Anne Frank (1929-1945) am heutigen Mittwoch. Das jüdische Mädchen starb mit 15 Jahren im KZ Bergen-Belsen.
Firmungen finden fast das ganze Jahr über statt. Rund um Pfingsten ist aber Hochsaison für dieses Sakrament. Denn die Firmung ist zum einen die Fortführung der Taufe, zum anderen wird sie als Gabe der Kraft des Heiligen Geistes angesehen.
Dass an katholischen Schulen nicht nur Sprachen, Naturwissenschaften oder Sozialkunde gebüffelt werden, sondern auch viele Talente zur Entfaltung kommen, das hat die diesjährige Benefizgala des Schulwerks der Diözese Augsburg wieder unter Beweis gestellt.
In diesen Wochen finden überall Firmungen statt. Dass die Feiern immer direkt an Pfingsten oder zumindest in den Wochen um Pfingsten stattfinden, hat einen bestimmten Grund.
AUGSBURG – Mehr als 300 Schüler haben beim Benefizkonzerte „Best of Schulwerk 2019“ ihr Talent auf der Bühne der Augsburger Kongresshalle präsentiert. Außerdem wurden drei Projekte mit dem Petrus-Canisius-Preis der Diözese Augsburg ausgezeichnet.
FAHRENBERG (pdr/sm) – Gut 400 Gläubige haben sich am vergangenen Sonntag zum Freiluft-Jugendgottesdienst am Fahrenberg mit Bischof Rudolf Voderholzer eingefunden. Der Gottesdienst griff das Thema der vom Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) organisierten „72-Stunden-Aktion“ auf, die vom 23. bis zum 26. Mai deutschlandweit stattgefunden hatte: „Dich schickt der Himmel.“
AUGSBURG – 3257 junge Leute in rund 150 Gruppen waren am vergangenen Wochenende in der gesamten Diözese unterwegs, um ehrenamtlich öffentliche Einrichtungen herzurichten, etwas für die Natur zu tun oder Gemeinschaftsfeiern zu organisieren. Alle trugen grüne T-Shirts als Erkennungszeichen.
Die 72 Stunden Aktion hat deutschlandweit voll eingeschlagen: Auch im Allgäu waren viele junge Leute aktiv und mit viel Einsatz und Herzblut dabei: 2 Aktionen wollen wir Ihnen zeigen: Also auf nach Niedersonthofen – und vorher noch nach Seifriedsberg.
In ganz Deutschland haben über 160.000 Mitwirkende die Welt ein bisschen besser gemacht: Unter dem Motto: „Uns schickt der Himmel“ haben Kinder, Jugendliche und junge Erwachsende 72 Stunden lang für andere gearbeitet, einfach, weil es Freude macht, für andere etwas zu tun. In unserem Bistum haben sich 150 Gruppen engagiert. Sie haben Kindergärten verschönert, Blockhütten gebaut oder für alte Menschen im Seniorenheim gesungen: Die Ideen waren vielfältig, die Umsetzung voller Tatkraft: Unterstützung gab es von allen Seiten – mit anderen Worten: Die Aktion war ein Volltreffer.