Es ist der 30. März 1945: Karfreitag. Am Tag des Todes Jesu opfert die Oberin des Ordens der Barmherzigen Schwestern „Unserer Lieben Frau vom Mitleiden“ ihr Leben für eine Mitgefangene. Stellvertretend für die Mutter geht Schwester Marie Élisabeth in die Gaskammer des KZ Ravensbrück. Nur wenige Wochen später ist der Krieg vorbei – und damit die Herrschaft der Nazis.
Es ging um „Deutsche Volksheilkunde“, um Regenwürmer und um biologisch-dynamischen Heilkräuter-Anbau: Neben dem Konzentrationslager Dachau unterhielt die SS eine sogenannte Plantage, um dort über Anbaumethoden zu forschen. Vor allem katholische Priester, holländische und norwegische Geistliche sowie jüdische Häftlinge mussten im „Kräutergarten“ schwere Arbeiten verrichten. Hunderte kamen zu Tode.