Mit seinem Besuch in der Mongolei wollte Papst Franziskus die kleine katholische Gemeinschaft des Landes stärken. Bei der Reisewahl spielte aber offenbar auch die geografische Lage des Staates eine Rolle.
Papst Franziskus ist zu einem viertägigen Besuch in der Mongolei angekommen. Sein Flugzeug landete am Freitagmorgen auf dem Dschingis-Khan-Flughafen in der Hauptstadt Ulan Bator. Wie bei Auslandsreisen üblich, sendete der Papst während des Flugs Grußtelegramme an alle Staatsoberhäupter der Länder, deren Luftraum er durchquerte. Darunter war diesmal auch Chinas Staatspräsident Xi Jinping.
Papst Franziskus hat ein neues päpstliches Schreiben zur globalen Umweltkrise angekündigt. Am Ende der Generalaudienz am Mittwoch im Vatikan sagte der Papst, er wolle am 4. Oktober ein "Ermahnungsschreiben" veröffentlichen, das ein zweites "Laudato si" sein werde.
Bei seiner am morgigen Donnerstag beginnenden Reise in die Mongolei wird Papst Franziskus chinesischen Luftraum überfliegen. Dabei wird er, wie bei solchen Anlässen üblich, ein Grußtelegramm an das Staatsoberhaupt senden, Präsident Xi Jinping, wie der Leiter des vatikanischen Presseamtes, Matteo Bruni, vor Journalisten bestätigte.
Papst Franziskus hat konservative katholische Gruppierungen in den USA heftig kritisiert. In einem Gespräch mit portugiesischen Jesuiten sagte der Papst: "Es gibt in den USA eine sehr starke und organisierte reaktionäre Haltung, die auch auf eine emotionale Bindung setzt. Diese Menschen will ich daran erinnern, dass eine rückwärtsgewandte Haltung nutzlos ist." Das Gespräch führte Franziskus bereits am 5. August während seines Portugalbesuchs.
Papst Franziskus will sein Lehrschreiben zum Thema Umwelt ergänzen. "Ich schreibe gerade an einem zweiten Teil von 'Laudato si', um die aktuellen Probleme auf den heutigen Stand zu bringen", sagte er am Montag im Vatikan vor Anwälten aus Mitgliedsländern des Europarats. Die jungen Generationen hätten ein Recht, eine "schöne und lebenswerte Welt" zu erhalten, erklärte der Papst weiter.
Papst Franziskus hat am Sonntag erneut an im Mittelmeer ertrunkene Migranten erinnert. Die andauernden Schiffbrüche seien eine "offene Wunde in unserer Menschlichkeit", sagte das Kirchenoberhaupt nach dem Mittagsgebet auf dem Petersplatz. Politisch Verantwortliche rief Franziskus zur Heilung dieser Wunde "im Geiste von Geschwisterlichkeit und Solidarität" auf.
Papst Franziskus verzichtet am nächsten Mittwoch auf die übliche Generalaudienz. Das gab der Vatikan ohne Angabe von Gründen am Donnerstag bekannt. Das Mittagsgebet zu Mariä Himmelfahrt am Dienstag werde aber stattfinden, hieß es. Das Fest ist in Italien nationaler Feiertag. Am Donnerstag will Franziskus den Präsidenten Madagaskars, Andry Rajoelina, empfangen.
Trotz des Ansturms junger Leute und extremer Hitze war die Vigil von Samstag auf Sonntag für die Pilger, die aus dem Bistum Augsburg Richtung Lissabon gestartet sind, ein bewegendes Event. Sie verbrachten die Nacht mit Papst Franziskus und vereint im Gebet.
Am Mittwoch hat Papst Franziskus seine wöchentlichen Generalaudienzen wieder aufgenommen. Im Juli hatten die Veranstaltungen pausiert; Franziskus sprach lediglich beim sonntäglichen Mittagsgebet öffentlich. Wegen der üblicherweise hohen Temperaturen im römischen Sommer finden die Papstempfänge für jedermann nun in der vatikanischen Audienzhalle statt. Der 86-Jährige betrat sie ohne Rollstuhl und ging zügig mit Gehstock zu seinem Platz auf der Bühne. Spontane Sprechgesänge der Teilnehmenden begleiteten ihn.
Papst Franziskus hat Spekulationen über Gesundheitsprobleme während seiner Portugal-Reise zurückgewiesen. "Meiner Gesundheit geht es gut", sagte er am Sonntagabend auf dem Rückflug von Lissabon nach Rom. Nach einer größeren Darm-Operation im Juni habe er für etwa drei Monate einen Gurt tragen müssen, um den Bauch zu schonen, falls die Muskeln nicht stark genug seien. "Aber es geht mir gut."
Papst Franziskus hat mit rund 1,5 Millionen Menschen die Abschlussmesse des Weltjugendtags (WJT) in Lissabon gefeiert. Die Teilnehmer sollten die Freude der Tage von Lissabon mit nach Hause nehmen und dort Gutes tun, so der Papst. Und wörtlich: "Wenn wir als Egoisten nach Hause zurückkehren, erlöscht das Licht, das wir von hier mitnehmen." Nach einem Dank an die rund 25.000 freiwilligen Helfer des katholischen Mega-Events und dem offiziellen Abschied am Flughafen Lissabon flog der 86-Jährige am Abend nach Rom zurück.
Anna hat sehr gut geschlafen, berichtet sie. Die 18-Jährige aus der Pfarrei St. Stephan in Hainshofen-Schlipsheim steht an diesem späten Sonntagvormittag neben ihrem Schlafplatz inmitten des Campo de Graça und strahlt. Sie gehe „mit einem schönen Erlebnis nach Hause“.
Der Höhepunkt naht. Der Weltjugendtag 2023 soll an diesem Wochenende auf dem „Campo da Graça“ (Feld der Gnade) nahe des Naturschutzgebiets am Mündungsdelta des Tejo-Flusses seinen feierlichen Abschluss finden. Isomatten und Schlafsäcke sind heute Bestandteil der Standausrüstung all der vielen hunderttausend Pilger, die im Lauf des Mittags und Nachmittags auf das Feld der Gnade geströmt sind.
Katholische Jugendliche aus aller Welt feiern ihren Glauben beim Weltjugendtag in Lissabon. Viele von ihnen sind gekommen, um den Papst zu sehen. Der trat am Donnerstagabend vor einer begeisterten Menge auf.
Es ist kurz nach 17 Uhr, als der Wagen von Papst Franziskus in den Kreisverkehr unterhalb des Parks Eduardo VII. einbiegt. An den Absperrungen warten bereits tausende Jugendliche auf ihn. Die Begrüßung ist erwartungsgemäß stürmisch. "Ésta es la juventud del papa“, rufen sie ihm in seiner Muttersprache, auf Spanisch, entgegen: Wir sind die Jugend des Papstes!
Zum Auftakt seiner Portugal-Reise hat Papst Franziskus vom vereinten Europa neue politische Zukunftsvisionen gefordert. In einer Grundsatzrede vor Vertretern von Politik, Diplomatie und Zivilgesellschaft in Lissabon zitierte er am Mittwoch aus dem dort unterzeichneten EU-Vertrag von 2007. Darin heißt es, Ziel der EU sei, den Frieden, ihre Werte und das Wohlergehen ihrer Völker zu fördern.
Zum Auftakt seiner fünftägigen Portugal-Reise hat Papst Franziskus Staatspräsident Marcelo Rebelo de Sousa in Lissabon einen Besuch abgestattet. Zu Beginn der Begegnung am Mittwochmittag wurde der Gast aus Rom mit Salutschüssen von einem Marineschiff und mit militärischen Ehren begrüßt.
Papst Franziskus wird heute beim katholischen Weltjugendtag in Lissabon erwartet. Die kirchliche Großveranstaltung mit mehr als einer halben Million Teilnehmer von allen Kontinenten wurde am Dienstagabend mit einem Gottesdienst in der portugiesischen Hauptstadt eröffnet.
Strampeln für den Papst - Sportler aus dem Vatikan nehmen an der Fahrradweltmeisterschaft in Schottland teil. Das Team "Athletica Vaticana" wird sich vom 2. bis 6. August in Glasgow mit Spitzenradfahrern wie dem zweifachen Tour-de-France-Gewinner Tadej Pogacar messen, wie der Vatikan mitteilte.
Zum Gebet für seine Reise zum Weltjugendtag in Lissabon hat Papst Franziskus die Gläubigen aufgerufen. Beim traditionellen Mittagsgebet auf dem Petersplatz sagte der Papst am Sonntag: "Ich bitte euch, mich bei meiner Reise nach Portugal mit dem Gebet zu begleiten. So viele junge Menschen aus allen Erdteilen werden dort die Freude der Begegnung mit Gott und mit ihren Glaubensgeschwistern erfahren."
Papst Franziskus hat die Bedeutung junger Menschen für die Kirche hervorgehoben. "Die Kirche braucht junge Leute, damit sie nicht alt wird", sagt das katholische Kirchenoberhaupt in einem Video zum Gebetsanliegen des Papstes im Monat August. Wenn die Kirche zu einer Sache für alte Leute werde, dann werde sie sterben. Das Video nimmt Bezug auf den Weltjugendtag Anfang August in Portugal, an dem Franziskus und Hunderttausende junge Menschen aus der ganzen Welt teilnehmen.
Papst Franziskus hat einer Trans-Person die Liebe Gottes zugesichert. "Gott liebt uns, wie wir sind", sagt Franziskus in der am heutigen Mittwoch veröffentlichen neuen Folge des Podcasts
"Popecast". "Der Herr begleitet uns immer, immer. Auch wenn wir Sünder sind, kommt er näher, um uns zu helfen."
Die Einrichtung eines Öko-Zentrums in der ehemaligen Sommerresidenz der Päpste zieht sich hin. Für die Besucher von Castel Gandolfo, rund 30 Kilometer südöstlich des Vatikans, ist von Veränderungen derzeit noch nichts zu sehen. Die Regierung des Vatikanstaats hatte Anfang Februar mitgeteilt, die Gärten und Gebäude oberhalb des Albaner Sees auf Geheiß von Papst Franziskus in ein Zentrum für ökologische Bildung und Landwirtschaft umzuwandeln.
Ein Jahr nach dem geplatzten Treffen von Papst Franziskus und dem russisch-orthodoxen Patriarchen Kyrill I. in Jerusalem gibt es neue Spekulationen über eine mögliche Begegnung der beiden Kirchenoberhäupter. Franziskus soll laut einem mutmaßlichen Mittelsmann Kyrill I. ein Treffen in etwa sechs Wochen auf einem Flughafen in Moskau vorgeschlagen haben.
Seit dem Wochenende bis einschließlich 7. August sind in Portugal wegen des katholischen Weltjugendtags in Lissabon die europäischen Schengen-Regeln ausgesetzt, um temporäre Grenzkontrollen einzuführen. Zudem wurden in der Hauptstadt und im Pilgerort Fatima, wo Papst Franziskus erwartet wird, spezielle Flugverbotszonen eingerichtet.
Für ein gutes Familienleben ist aus Sicht der Deutschen Bischöfe das Zusammenspiel von Jung und Alt sehr bedeutsam. "Da sind die Großeltern Ansprechpartner für die Jugendlichen. Sie legen ihre Liebe in die Enkelkinder hinein und geben ihren Erfahrungsschatz der jungen Generation mit auf den Weg", sagte der Beauftragte für Seniorenpastoral der Deutschen Bischofskonferenz, Weihbischof Ulrich Boom, am Donnerstag in Bonn. Er äußerte sich anlässlich des Welttags der Großeltern und Senioren am kommenden Sonntag.
Papst Franziskus will beim Weltjugendtag in Portugal auch mit Missbrauchsbetroffenen sprechen. Es werde sich um ein diskretes Treffen handeln, sagte der Erzbischof und Patriarch von Lissabon, Kardinal Manuel Clemente, am Donnerstag bei einer Online-Pressekonferenz. Um die Privatsphäre der Betroffenen zu schützen, würden Ort und Zeit im Vorfeld nicht bekanntgegeben. Ob der Papst bei dem Treffen auch ein Wort der Entschuldigung für Missbrauch in der Kirche sprechen werde, wisse er nicht.
Vor 25 Jahren schrieb Papst Johannes Paul II. an die Bischöfe, den Klerus, die Ordensleute und an die Gläubigen über die Heiligung des Sonntags.
Abwechslung für den Papst im römischen Sommerloch: Am Dienstagmorgen sangen und tanzten rund 250 Kinder im Vatikan für das Kirchenoberhaupt, wie Vatican News berichtet. Die Jungen und Mädchen zwischen 5 und 13 Jahren nahmen am jährlichen Sommercamp "Estate ragazzi in Vaticano" teil.
Papst Franziskus hat an die Bombardierung Roms vor 80 Jahren während des Zweiten Weltkriegs erinnert. Heute wiederholten sich diese Tragödien, sagte das katholische Kirchenoberhaupt am Sonntag nach dem Mittagsgebet auf dem Petersplatz. "Wie ist das möglich? Haben wir die Erinnerung verloren?"
Papst Franziskus hat am Sonntag für den 30. September die Ernennung von 21 Kardinälen angekündigt. Davon sind 18 jünger als 80 Jahre und somit papstwahlberechtigt. Unter den künftigen Kardinälen sind drei Chefs von wichtigen Behörden im Vatikan: Der Leiter der Behörde, die für die Ernennung neuer Bischöfe zuständig ist, Robert Prevost, der Leiter der Behörde für die mit Rom verbundenen Ostkirchen, Claudio Gugerotti, und der künftige Chef der Glaubensbehörde, Victor Fernandez.
Papst Franziskus hat den früheren Chef der vatikanischen Glaubensbehörde, Kardinal Gerhard Ludwig Müller, zum Mitglied der im Oktober angesetzten Weltsynode berufen. Dies geht aus der Namensliste der Synodenmitglieder hervor, die der Vatikan veröffentlichte. Auch die beiden Nachfolger Müllers, der spanische Kardinal Luis Ladaria sowie der künftige Glaubenspräfekt Victor Fernandez, wurden zu Mitgliedern berufen.
Papst Franziskus hat Koranverbrennungen in Schweden scharf verurteilt. Die Taten machten ihn wütend, sagte das katholische Kirchenoberhaupt in einem Interview der Tageszeitung "Al-Ittihad", die in den Vereinigten Arabischen Emiraten erscheint. Jedes Buch, das als heilig erachtet werde, müsse aus Respekt vor den Gläubigen respektiert werden, betonte Franziskus. Die Meinungsfreiheit dürfe niemals als Vorwand benutzt werden, um andere zu verachten.
Papst Franziskus hat am kirchlichen Festtag Peter und Paul einen der symbolträchtigsten Gottesdienste des Kirchenjahres im Petersdom geleitet. Bei der Messfeier segnete er die sogenannten Pallien. Diese aus Lammwolle gewobenen Stolen tragen in der katholischen Kirche all jene Erzbischöfe, die eine Kirchenprovinz leiten. Sie sind ein Zeichen der Verbundenheit aller katholischen Ortskirchen mit dem Papst und mit den in Rom vor fast 2.000 Jahren hingerichteten Gründergestalten der Kirche, Petrus und Paulus.
Papst Franziskus hat am Mittwoch die letzte Generalaudienz vor der Sommerpause abgehalten. Vor Tausenden Gläubigen auf dem Petersplatz sprach er über die australische Heilige Mary MacKillop (1842-1909), die Schulen eröffnete, sich um Bedürftige kümmerte und die Kongrega-tion der Schwestern des heiligen Josef vom Heiligsten Herzen gründete. Franziskus erinnerte zudem an den Ukraine-Krieg. "Es wird viel gelitten in der Ukraine, vergessen wir das nicht", sagte er.
Die Päpstliche Kinderschutzkommission will ihre Arbeit weltweit bewerten lassen. Dazu startet sie eine Umfrage zu den von ihr kürzlich aktualisierten kirchlichen Anti-Missbrauchs-Leitlinien, wie die Kommission mitteilte. Die Vorgaben dienen als Modell für Schutzstandards, die in jeder Ortskirche auf der ganzen Welt umgesetzt werden sollen.
Papst Franziskus hat seine Teilnahme am Weltjugendtag in Lissabon bestätigt. In einer Videobotschaft 40 Tage vor Beginn der Veranstaltung im August erklärt der 86-Jährige am Donnerstag: "Ich bin bereit! Ich habe schon alles beisammen und kann kaum erwarten aufzubrechen!"
Der kubanische Staatspräsident Miguel Diaz-Canel ist am Dienstag von Papst Franziskus im Vatikan empfangen worden. Das geht aus einer Mitteilung des vatikanischen Presseamts hervor. Worüber der Präsident und das Kirchenoberhaupt sprachen, gab der Vatikan nicht bekannt. Diaz-Canel äußerte sich auf Twitter über das "offene Gespräch".
Papst Franziskus hat den französischen Religionsphilosophen und Mathematiker Blaise Pascal (1623-1662) zu dessen 400. Geburtstag gewürdigt. Pascal sei ein unermüdlicher Wahrheitssucher gewesen, der immer ruhelos blieb, angezogen von neuen und weiteren Horizonten, erklärte der Papst in einem Apostolischen Schreiben.
Papst Franziskus hat sich nach seinem neuntägigen Krankenhausaufenthalt für die vielen Genesungswünsche bedankt. Zu Beginn des Mittagsgebets auf dem Petersplatz am Sonntag sprach er von Zeichen der Freundschaft sowie von menschlicher und spiritueller Nähe. "Danke von Herzen", sagte er unter dem Applaus der Menschen auf dem gut gefüllten Platz.
Papst Franziskus hat am Freitagmorgen die Gemelli-Klinik in Rom verlassen. Der 86-Jährige hatte sich nach einer Darm-Operation am 7. Juni für neun Tage in dem Krankenhaus aufgehalten. Grund für den Eingriff unter Vollnarkose war ein Narbenbruch am Darm, der bei einer früheren OP - vermutlich in Argentinien - entstanden war.
Erzbischof Georg Gänswein (66) hat keine Aufgabe mehr im Vatikan. Sein Amt als Präfekt des Päpstlichen Hauses, das er offiziell seit Dezember 2012 innehatte, habe Gänswein am 28. Februar dieses Jahres beendet. Das teilte der Heilige Stuhl am Donnerstag mit. Der Papst habe Gänswein angewiesen, ab dem 1. Juli vorläufig in seine Heimatdiözese zurückzukehren. Da der langjährige päpstliche Privatsekretär weiterhin Priester der Erzdiözese Freiburg ist, bleibt dieses Bistum im Südwesten Deutschlands für seine Versorgung zuständig.
Angesichts der Kriege auf der Welt hat Papst Franziskus in einer Botschaft an den UN-Sicherheitsrat zu Geschwisterlichkeit unter den Menschen aufgerufen. "Friede ist möglich, wenn er wahrhaft gewünscht wird!", erklärt der Papst in seiner vom Vatikan veröffentlichten Ansprache, die in einer Sitzung des Sicherheitsrat am Mittwoch in New York verlesen wurde. Geschwisterlichkeit dürfe keine abstrakte Idee bleiben, sondern müsse zu Aufbruch führen.
Der katholische Weltjugendtag (WJT) in Lissabon Anfang August soll nach Wunsch der Organisatoren wie geplant stattfinden. Man gehe sicher davon aus, dass Papst Franziskus dabei sein werde, sagte Sprecherin Rosa Pedroso Lima. Daher wolle man keine Spekulationen über mögliche Szenarien nähren.
Der frühere Privatsekretär von Papst Benedikt XVI., Erzbischof Georg Gänswein, hat als Zeuge in einem Finanzprozess im Vatikan ausgesagt. Dabei verdichteten sich Hinweise, dass er bald in sein Heimatbistum Freiburg zurückkehren könnte. "Bevor Sie ins Ausland gehen, nach Deutschland, wollen wir nun Ihre Aussage hören", sagte der Vorsitzende Richter Giuseppe Pignatone bei der Verhandlung am Montagabend zu Gänswein, wie die italienische Tageszeitung "Il Messaggero" berichtet.
Papst Franziskus hat seine Anteilnahme zum Tod des Politikers und Unternehmers Silvio Berlusconi zum Ausdruck gebracht. Er bekunde der Familie seine Nähe, bete um ewigen Frieden für den Verstorbenen und um Trost für die Trauernden, heißt es in einem Telegramm an Berlusconis Tochter Maria Elvira am Montag.
Papst Franziskus hat laut einer Vatikan-Mitteilung vom Sonntagabend am Nachmittag bereits "mehrere Stunden" gearbeitet. Außerdem habe er einige Schritte gehen können. Am Mittag hatte das 86-jährige Kirchenoberhaupt auf Anraten seiner Ärzte erstmals in seiner Amtszeit das traditionelle Angelusgebet nur in rein privater Form in der kleinen Kapelle der Papstabteilung der römischen Gemelli-Klinik gehalten.
Papst Franziskus ist nach Angaben seiner Ärzte weiter auf dem Weg der Genesung. Wie der Vatikan (Donnerstagabend) unter Berufung auf die behandelnden Mediziner berichtete, sind seine Blut- und Atemwerte stabil. Der Verlauf nach der Operation unter Vollnarkose sei normal. Der Papst habe am Tag bereits flüssige Nahrung zu sich genommen.
Papst Franziskus muss sich einer weiteren Darmoperation unterziehen. Laut Mitteilung des vatikanischen Presseamts vom Mittwochvormittag wurde der 86-Jährige nach der Generalaudienz in die römische Gemelli-Klinik gebracht, wo er am frühen Nachmittag unter Vollnarkose am Darm operiert werden soll. Der Eingriff sowie die anschließende postoperative Phase würden einen mehrtägigen Klinikaufenthalt erforderlich machen.
Eine Botschaft der Hoffnung von Papst Franziskus für die gesamte Menschheit: Seine Worte beim Segen auf dem Petersplatz während des Corona-Lockdowns 2020 gehen mit einer Rakete auf die Reise in die Weiten des Weltraums, verpackt in ein Nanobuch an Bord eines Kleinsatelliten. Buch und Flugkörper haben noch vor dem Start den päpstlichen Segen erhalten.
Der Vatikan hat den Klinikaufenthalt von Papst Franziskus am Dienstagvormittag bestätigt. "Heute Morgen hat sich Papst Franziskus im Gemelli-Krankenhauseinigen klinischen Untersuchungen unterzogen und ist vor dem Mittag in den Vatikan zurückgekehrt", heißt es in der Erklärung vom Leiter des Presseamtes, Matteo Bruni. Deklariert ist das Schreiben als Antwort auf Fragen von Journalisten. Weitere Details zu den Untersuchungen nannte Bruni nicht.
Der ehemalige Privatsekretär von Papst Benedikt XVI., Erzbischof Georg Gänswein, hat laut Zeitungsbericht noch vier Wochen, um Rom zu verlassen. Papst Franziskus habe den Kurienerzbischof in einer Privataudienz bereits am 19. Mai angewiesen, bis zum 1. Juli in sein deutsches Heimatbistum Freiburg zurückzukehren, wie die "Welt" am Freitag (online) unter Berufung auf "mehrere hochrangige Kirchenquellen" meldet. Dort solle er allerdings keine neuen Aufgaben erhalten, sondern als Privatmann leben.
Papst Franziskus sieht die Lebensform der Familie in Gefahr. Die katholische Kirche dürfe sich nicht damit abfinden, dass die Familie im Zuge von Ungewissheit, Individualismus und Konsumdenken zugrunde gehe, schreibt der Papst in einer am Dienstag vom Vatikan veröffentlichten Botschaft.
Mit Gottesdiensten haben Christen weltweit am Wochenende Pfingsten gefeiert. Papst Franziskus beschwor am Sonntag die Harmonie in der Kirche. Auch die deutschen Bischöfe mahnten Einheit und Freimut im Glauben an. Zugleich wurde vor Lügen und Falschnachrichten sowie einem Bedeutungsverlust des Festes gewarnt.
Papst Franziskus fordert konkrete Schritte, um die Energiegewinnung aus Kohle und Gas zu beenden. Die politisch Verantwortlichen müssten bei der UN-Klimakonferenz in Dubai im Dezember "eine schnelle und gerechte Wende einleiten, um die Ära der fossilen Brennstoffe zu beenden", heißt es in einer vom vatikanischen Presseamt veröffentlichten Papstbotschaft zum Weltgebetstag für die Bewahrung der Schöpfung (1. September).
Sein Name war Matthew Ayariga. Er war einer der 21 Märtyrer von Sirte, die am 15. Februar 2015 vor laufender Kamera durch Dschihadisten des „Islamischen Staats“ (IS) ermordet wurden. In orangenen Overalls mussten die 20 Kopten und der Mann aus Ghana, der wohl kein Christ war, am libyschen Strand vor ihren Mördern knien, bevor die ihnen die Kehle durchschnitten.
Aus Anlass des 50. Jahrestags der ersten Begegnung eines katholischen Kirchenoberhaupts mit dem koptischen Papst-Patriarchen verkündete Papst Franziskus, die 21 Glaubenszeugen von Sirte in das „Martyrologium Romanum“, das römische Märtyrerverzeichnis, aufzunehmen: ein „Zeichen der spirituellen Gemeinschaft, die unsere beiden Kirchen vereint“. Patriarch Tawadros II. hatte die Märtyrer bereits eine Woche nach der Bluttat heiliggesprochen.
Der Vatikan hat nach Berichten der argentinischen Zeitung "Clarin" mit der Vorbereitung der für das kommende Jahr geplanten Reise von Papst Franziskus in sein Heimatland Argentinien begonnen. Dem Bericht zufolge sollen auch Uruguay sowie der Süden Brasiliens und ein Besuch des Marien-Wallfahrtsorts Aparecida im Großraum Sao Paulo auf dem Programm stehen. Das Datum der Reise soll vor Jahresende bekanntgeben werden.
Papst Franziskus hat sein Beileid und Mitgefühl für die Betroffenen der Überschwemmungen in Norditalien geäußert. Er bete für die Verstorbenen und deren Familien sowie die Verletzten und alle, die unter den Folgen des "schweren Unglücks" leiden, heißt es in einem Telegramm aus dem Vatikan am Donnerstag. Unterzeichnet wurde es vom Substituten des Staatssekretariats als Vertreter des Papstes, Erzbischof Edgar Pena Parra. Adressiert war es an den Vorsitzenden der Italienischen Bischofskonferenz, Kardinal Matteo Zuppi.
Der Rektor des Marienheiligtums von Fatima rechnet mit einem Besuch von Papst Franziskus bei dessen Portugal-Reise Anfang August. Der Papst werde im Zuge des Weltjugendtags in Lissabon wohl als Pilger nach Fatima kommen, um hier zu beten, sagte Carlos Cabecinhas der portugiesischen Presseagentur Ecclesiae. Papst Franziskus hatte Fatima bereits 2017 besucht. Am 100. Jahrestag der Marienerscheinungen sprach er damals die beiden Hirtenkinder Francisco Marto (1908-1919) und Jacinta Marto (1910-1920) vor rund einer Million Menschen heilig. Durch den Ukraine-Krieg sei Fatima für den Pontifex erneut aktuell geworden, sagte Cabecinhas.