Mit einem feierlichen Gottesdienst in der Basilika St. Ulrich und Afra ist die langjährige Leiterin der Beratungsstelle für Ehe- Familien- und Lebensfragen, Helga-Kramer Niederhauser, in den Ruhestand verabschiedet worden.
34 Jahre lang war Christian Artner-Schedler das Gesicht der internationalen katholischen Friedensbewegung pax christi in der Diözese Augsburg. Ende des Jahres geht er in den Ruhestand.
Vertreter aus Politik und Religion haben dem designierten US-Präsidenten Joe Biden zum Wahlsieg gratuliert. Der Demokrat werde nach John F. Kennedy der zweite Katholik im Präsidentenamt sein, betonte die US-Bischofskonferenz am Samstag. Zugleich gratulierten die Bischöfe der künftigen Vizepräsidentin Kamala Harris, die als erste Frau überhaupt dieses Amt bekleiden werde.
Der Kölner Erzbischof Rainer Maria Woelki hat laut einem Zeitungsbericht von seinem Rücktritt gesprochen, wenn die von ihm in Auftrag gegebene Missbrauchsstudie nachweisen würde, dass er an Vertuschungen beteiligt war. Dann müsse "das Domkapitel eben neu wählen. So einfach ist das", soll der Kardinal laut "Kölner Stadt-Anzeiger" (Donnerstag) im November 2018 vor dem Diözesanpastoralrat gesagt haben. Das Blatt beruft sich auf einen Teilnehmer der Sitzung.
Papst Franziskus hat die Ernennung neuer Kardinäle angekündigt: 13 Geistliche erhalten am Vorabend des ersten Advent aus seiner Hand das purpurne Birett - das teilte er am Sonntag vom Fenster des Apostolischen Palastes aus zwischen dem Mittagsgebet und dem üblichen Wunsch "Guten Appetit" mit. Die Auswahl zeigt einmal mehr das Profil von Franziskus, der in dem vornehmen Kollegium eher Repräsentanten sozialer und kirchenpolitischer Handlungsfelder denn Inhaber traditionsreicher Bischofssitze vertreten sehen will.
Papst Franziskus hat den Italiener Pierbattista Pizzaballa zum neuen Lateinischen Patriarchen von Jerusalem ernannt. Der 55-jährige Franziskaner wird damit Nachfolger des Jordaniers Fouad Twal, der das Amt von 2008 bis zu seiner Emeritierung 2016 innehatte. Pizzaballa verwaltete das Patriarchat, das neben Israel und den Palästinensergebieten auch Jordanien und Zypern umfasst, seitdem als Apostolischer Administrator.
Papst Franziskus hat den Erzbischof von Kinshasa, Kardinal Fridolin Ambongo Besungu (60; im Bild), in den zuletzt aus sechs Personen bestehenden Kardinalsrat berufen. Gleichzeitig bestätigte Franziskus die bisherigen Mitglieder Reinhard Marx (67), Oscar Rodriguez Maradiaga (77), Staatssekretär Pietro Parolin (65), Sean Patrick O'Malley (76), Oswald Gracias (75) und Giuseppe Bertello (78) als Leiter des Governatorats der Vatikanstadt. Den bisherigen Sekretär, Bischof Marcello Semeraro (72), ernannte der Papst zum neuen Leiter der Heiligsprechungskongregation.
Den Alltag einfach mal Alltag sein lassen und sich Zeit für die schönen Dinge im Leben nehmen ... Das Buch „Lieblingsplätze im Bistum Augsburg“ ist solch eine Einladung; es nimmt den Leser mit auf eine Reise und macht am Ende große Lust, die Lieblingsorte von Pfarrern und Ordensleuten selbst zu erkunden.
Das Schöne liegt manchmal direkt vor der eigenen Haustüre – vielleicht haben uns die letzten Monate der Corona-Pandemie auch das gelehrt. Das Buch „Lieblingsplätze im Bistum Augsburg“ stellt fast 50 solcher „schönen Orte“ vor.
Papst Franziskus hat Kurienkardinal Giovanni Angelo Becciu vom Amt als Präfekt der Heiligsprechungskongregation entbunden. Zugleich nahm er den Verzicht Beccius auf alle Rechte seiner Kardinalswürde an. Das teilte der Vatikan am Donnerstagabend ohne Angabe von Gründen mit. Franziskus hatte Becciu erst 2018 an die Spitze der Heiligsprechungskongregation berufen und zum Kardinal ernannt.
Der Bamberger Erzbischof Ludwig Schick hat mit Bedauern auf den angekündigten Rückzug von Entwicklungsminister Gerd Müller (CSU) reagiert. In einem Brief an den CSU-Politiker schrieb Schick am Dienstag: "Als Vorsitzender der Kommission Weltkirche der Deutschen Bischofskonferenz danke ich Ihnen für Ihren Einsatz für das Gemeinwohl in der globalen Welt."
Erzbischof Georg Gänswein (64) wird am Donnerstag in Rom aus dem Krankenhaus entlassen. Das bestätigte der Privatsekretär des emeritierten Papstes Benedikt XVI. der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA).
Abt Jeremias Schröder ist als Aptpräses der Benediktinerkongregation von St. Ottilien „Chef“ von rund 1000 Benediktinern auf der ganzen Welt. Immer wieder lebt er auch für einige Wochen bei seinen Mitbrüdern – mal in Asien, dann wieder in Afrika oder Europa. Zuletzt war Abt Jeremias Schröder allerdings in St. Ottilien, seinem Heimatkloster – Corona hat ihn ausgebremst. Gut für uns, denn so konnte sich Kollegin Julia Preuß von katholisch1.tv ganz gemütlich mit ihm unterhalten.
Katholisch1.tv stellt Ihnen einen Mann vor, der schon in seiner Kindheit Freude und Interesse am katholischen Glauben hatte – und bis heute hat. Ausdruck fand dieses Interesse ebenfalls schon früh.
Der Name Groll ist in den katholischen Kreisen Augsburgs ein bekannter Name – und das gleich dreifach. Die Brüder Gerhard, Thomas und Günter Groll sind schon ihr ganzes Leben lang mit der Kirche und dem Glauben verbunden.
Der frühere SPD-Vorsitzende Hans-Jochen Vogel ist tot. Er starb am Sonntag im Alter von 94 Jahren in München. Der gebürtige Göttinger prägte über Jahrzehnte die deutsche Sozialdemokratie. Der in zweiter Ehe verheiratete Vogel lebte zuletzt mit seiner Frau in einem Münchner Seniorenstift. Er war an Parkinson erkrankt.
Vertreter aus Kirche und Politik haben den gestorbenen Theologen Eberhard Schockenhoff gewürdigt. Der 67 Jahre alte Freiburger Professor war am Samstag in Freiburg an den Folgen eines Unfalls gestorben. Schockenhoff, der lange dem Deutschen Ethikrat angehört hatte, war einer der renommiertesten deutschen Theologen.
ALLMANNSHOFEN – Einen ungewöhnlichen Dienstbeginn erlebte der neue Mesner der Klosterkirche Holzen (Kreis Augsburg): Gleich nachdem die noch verbliebenen Franziskanerinnen Michael Durner das Schlüsselbrett übergeben hatten, kam die Corona-Krise. Doch Durner nutzte die Zeit, in der nichts mehr ging, und verschaffte sich einen ersten Überblick. Dabei entdeckte er so manch verstaubten Schatz aus vergangener Zeit.
Die deutschen Jesuiten trauern um ihren Provinzial Johannes Siebner. Der Ordensmann starb laut Mitteilung seiner Gemeinschaft am Donnerstag im Alter von 58 Jahren in einem Berliner Krankenhaus. Ende Januar war bei ihm ein Gehirntumor diagnostiziert worden. Siebner leitete die Provinz erst seit Juni 2017. Im März dieses Jahres übernahm Pater Jan Roser (50) seine Aufgaben im Rang eines Vizeprovinzials.
Kardinal Jean-Claude Hollerich (61), Erzbischof von Luxemburg, hat ab sofort eine zusätzliche Aufgabe im Päpstlichen Rat für interreligiösen Dialog. Wie der Vatikan mitteilte, ernannte Papst Franziskus Hollerich sowie weitere Kardinäle und Bischöfe zu neuen Mitgliedern des Gremiums. Hollerich, der seit 2018 Vorsitzender der EU-Bischofskommission COMECE ist, wurde im Oktober 2019 ins Kardinalskollegium aufgenommen.
Katholisch1.tv stellt Ihnen vier Männer vor, die bisher ganz unterschiedliche Lebenswege eingeschlagen hatten und am kommenden Sonntag, den 28. Juni 2020 dennoch ein ganz großes, gemeinsames Ziel erreichen werden: Und zwar die Priesterweihe durch Bischof Bertram Meier im Augsburger Dom.
Am 21. Juni 2020 wurde der neue Domdekan Monsignore Dr. Wolfgang Hacker in sein Amt eingeführt. Auch Weihbischof Florian Wörner gehört ab sofort dem Domkapitel an.
Der Salzburger Erzbischof Franz Lackner (63) ist neuer Vorsitzender der Österreichischen Bischofskonferenz. Er folgt auf den Wiener Kardinal Christoph Schönborn (75), der das Amt nach 22 Jahren aus Altersgründen abgab. Lackner war schon in den vergangenen fünf Jahren Schönborns Stellvertreter in der Bischofskonferenz.
Klaus Berger, Heidelberger Theologe und konfessioneller Grenzgänger, ist am Montag im Alter von 79 Jahren gestorben. Er galt als einer der profiliertesten Bibelexperten. Von 1974 bis 2006 lehrte er als Professor für Neues Testament an der Evangelisch-Theologischen Fakultät der Uni Heidelberg. Zugleich betonte er, immer katholisch geblieben zu sein. Einige seiner rund 80 Bücher - etwa zur Jesusforschung - wurden Bestseller.
Katholische Bischöfe haben die Wiederwahl von Bodo Ramelow (Linke) zum Thüringer Ministerpräsidenten begrüßt. „Nach den Wirren und Aufregungen der letzten Wochen können der Freistaat Thüringen und seine Bürgerinnen und Bürger aufatmen“, heißt es in einer gemeinsamen Erklärung nach der Wahl am Mittwoch. Es sei nur zu begrüßen, dass jetzt eine Regierung gebildet werden könne. „Endlich können wieder im politischen Ringen Sachfragen im Mittelpunkt stehen. Normalität und Stabilität sollen fortan den politischen Alltag bestimmen.“
Mehr als 40 Bischöfe aus dem In- und Ausland werden zur Weihe Bertram Meiers zum Bischof von Augsburg erwartet. Das teilte das Bistum Augsburg am Mittwoch mit. Die Amtseinführung am 21. März im Dom übernimmt demnach Kardinal Reinhard Marx als Metropolit der Kirchenprovinz München und Freising. Mitkonsekratoren sind der frühere Augsburger Bischof Konrad Zdarsa und der Bischof von Kiyinda-Mityana im ostafrikanischen Uganda, Joseph Zziwa. Zudem hätten sich zahlreiche ökumenische Vertreter und Gäste aus Gesellschaft und Politik angekündigt.
Die Wahl des Limburger Bischofs Georg Bätzing (58) zum Vorsitzenden der Deutschen Bischofskonferenz hat zahlreiche positive Reaktionen ausgelöst. Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier erklärte, Bätzing übernehme nach wichtigen Ämtern im Bereich des interreligiösen Dialogs und der Weltkirche nun eine zentrale Aufgabe und große Verantwortung an der Spitze der katholischen Kirche in Deutschland. „Sie schaffen wichtige Verbindungen zwischen Kirche, Staat und Gesellschaft“, betonte er.
Pater Hans Langendörfer (69) bleibt nun doch noch einige Monate Sekretär der katholischen Deutschen Bischofskonferenz. Die Frühjahrsvollversammlung der Bischöfe bestätigte ihn am Dienstag in seinem Amt. Der Jesuit hat angekündigt, diese Aufgabe bis höchstens Ende des Jahres auszuüben.
Bischof Georg Bätzing (58) ist neuer Vorsitzender der katholischen Deutschen Bischofskonferenz. Der Bischof von Limburg wurde am Dienstag in Mainz zum Nachfolger von Kardinal Reinhard Marx (66) gewählt.
Mit bewegten Worten hat der Osnabrücker Bischof Franz-Josef Bode dem scheidenden Kardinal Reinhard Marx für die sechsjährige Arbeit als Bischofskonferenz-Vorsitzender gedankt. Als Stellvertreter erinnerte Bode am Montag in der Vollversammlung der Bischöfe an das enorme Reisepensum, das Marx zwischen Bonn, Berlin, München und Rom zurückgelegt habe.
Während die Deutsche Bischofskonferenz am Dienstag der mit Spannung erwarteten Wahl ihres neuen Vorsitzenden entgegensieht, stehen auch ihre österreichischen Kollegen vor einem Umbruch: Nach 22 Jahren an der Spitze des Episkopats tritt Kardinal Christoph Schönborn am 17. März von diesem Amt zurück, wie er am heutigen Montag der Wiener Presseagentur Kathpress bestätigte. Die Wahl eines Nachfolgers soll bei ihrer Frühjahrstagung (16.-19. März) in Pfons (Tirol) erfolgen.
Der Reformdialog in der katholischen Kirche in Deutschland nimmt weiter Gestalt an. Zwei der vier Foren, die die zentralen Themen des Synodalen Wegs bearbeiten, haben jetzt ihre Vorsitzenden gewählt, teilten die Deutsche Bischofskonferenz und das Zentralkomitee der deutschen Katholiken (ZdK) am Freitag in Bonn mit.
Neuer Paukenschlag in der katholischen Kirche in Deutschland: Nach dem Vorsitzenden Kardinal Reinhard Marx (66) hat am Dienstag auch der langjährige Sekretär der Bischofskonferenz, Pater Hans Langendörfer (68), überraschend seinen Rückzug angekündigt. Zugleich deutete er indirekt an, dass eine Frau Nachfolgerin werden könnte.
Der Kölner Kardinal Rainer Maria Woelki sieht sich nicht als Nachfolger von Kardinal Reinhard Marx an der Spitze der Deutschen Bischofskonferenz. Auf die Frage, ob ihn das Amt als Vorsitzender reizen würde, sagte Woelki im Interview der „Süddeutschen Zeitung“: „Ich persönlich möchte mich auf die Herausforderungen konzentrieren, die sich mir als Erzbischof von Köln und als Kardinal der katholischen Weltkirche stellen.“
Papst Franziskus hat den Geschäftsführer der Christlich-Islamischen Begegnungs- und Dokumentationsstelle (Cibedo), Timo Güzelmansur, zum Berater der Päpstlichen Kommission für religiöse Beziehungen zu den Muslimen ernannt. Das teilte die Cibedo, eine Einrichtung der Deutschen Bischofskonferenz, am Freitag in Frankfurt mit. Die Kommission für religiöse Beziehungen zu den Muslimen ist dem Päpstlichen Rat für den Interreligiösen Dialog angegliedert. Ihre Aufgabe ist es, den Dialog zwischen der Kirche und Muslimen weltweit zu fördern und zu bewerten.
Osnabrücks Bischof Franz-Josef Bode schließt seine Nachfolge von Kardinal Reinhard Marx als Vorsitzender der Deutschen Bischofskonferenz aus. Die Gründe für den angekündigten Rückzug von Marx träfen auf ihn selbst erst recht zu, teilte Bode über seinen Sprecher Hermann Haarmann mit. Marx (66) hatte am Dienstag angekündigt, wegen seines Alters bei der Frühjahrsvollversammlung der Bischöfe Anfang März in Mainz nicht für eine zweite Amtszeit zu kandidieren.
Die Ergebnisse einer unabhängigen Untersuchung zu Missbrauchsfällen im Erzbistum Köln sollen am 12. März veröffentlicht werden. Das sagte der Kölner Generalvikar Markus Hofmann der „Kölnischen Rundschau“ und dem Bonner „General-Anzeiger“. Vorab werde niemand über die Inhalte unterrichtet - auch Kardinal Rainer Maria Woelki nicht. „Das ist ganz strikt vereinbart, damit die Unabhängigkeit gewahrt und dokumentiert ist.“ Die Untersuchung werde Namen nennen, „von den Erzbischöfen über die Generalvikare bis zu den Personalverantwortlichen“.
Kardinal Reinhard Marx (66) steht nicht für eine zweite Amtszeit an der Spitze der Deutschen Bischofskonferenz zur Verfügung. Seine am Dienstag bekannt gewordene Ankündigung nahmen Beobachter und Kirchenvertreter mit Bedauern und Überraschung zur Kenntnis.
Kardinal Reinhard Marx steht nicht für eine zweite Amtszeit an der Spitze der Deutschen Bischofskonferenz zur Verfügung. „Meine Überlegung ist, dass ich am Ende einer möglichen zweiten Amtszeit 72 Jahre alt wäre, und dann auch das Ende meiner Aufgabe als Erzbischof von München und Freising nahe sein wird“, heißt es in einem Brief an seine Mitbrüder, den die Deutsche Bischofskonferenz am Dienstag veröffentlichte. „Ich finde, es sollte die jüngere Generation an die Reihe kommen.“
Von mahnenden Worten bis zu großem Entsetzen reichen die Reaktionen auf die Wahl des FDP-Politikers Thomas Leonhard Kemmerich (54) zum neuer Thüringer Ministerpräsidenten. Der Landtag wählte den Katholiken am Mittwoch überraschend zum Nachfolger von Bodo Ramelow (Linke). Von den 90 abgegebenen Stimmen entfielen bei einer Enthaltung im dritten Wahlgang 45 auf Kemmerich und 44 auf Ramelow. Er ist der zweite FDP-Ministerpräsident in der Geschichte der Bundesrepublik.
Erzbischof Georg Gänswein konzentriert sich bis auf weiteres auf seine Aufgabe als Privatsekretär des emeritierten Papstes Benedikt XVI. Medienberichte über einen veränderten Aufgabenschwerpunkt des Präfekten des Päpstlichen Hauses bestätigte die vatikanische Pressestelle am Mittwoch auf Anfrage. Die Tatsache, dass Gänswein seit einigen Wochen nicht mehr wie üblich bei Papstaudienzen zu sehen sei, beruhe auf einer „normalen Umverteilung der verschiedenen Aufgaben und Funktionen“.
Erzbischof Georg Gänswein (63) ist laut einem Bericht der Zeitung „Die Tagespost“ von seinem Amt als Leiter des Päpstlichen Hauses beurlaubt worden. Statt öffentliche Aufgaben bei Audienzen wahrzunehmen, solle er auf Wunsch von Franziskus als Privatsekretär von Benedikt XVI. (92) mehr Zeit dem Emeritus widmen können. Gänswein selbst wie auch ein Vatikansprecher äußerten sich bislang auf Anfrage nicht zu dem Bericht.
Papst Franziskus hat diese Woche bekannt gegeben, wer der neue Bischof im Bistum Augsburg wird: Es ist Bertram Meier.
Der amtierende Diözesanadministrator Bertram Meier wird der neue Bischof von Augsburg. Ein vertrautes Gesicht in neuem Amt.
Papst Franziskus hat Bertram Meier (59) zum neuen Bischof von Augsburg ernannt. Das wurde am Mittwoch zeitgleich im Vatikan und in Augsburg bekanntgegeben. Meier leitet das Bistums bereits übergangsweise seit dem altersbedingten Rücktritt von Bischof Konrad Zdarsa im vergangenen Juli. Der Domdekan soll am 21. März im Augsburger Dom die Bischofsweihe erhalten.
Das Bistum Augsburg bekommt einen neuen Bischof. Der Name des künftigen Oberhirten soll am heutigen Mittwochmittag in Augsburg und Rom bekanntgegeben werden, wie das Bistum mitteilte.
Kardinal Giovanni Battista Re (85), früherer Präfekt der Bischofskongregation, steht für die nächsten fünf Jahre als Dekan dem Kardinalskollegium vor; sein Stellvertreter ist Kardinal Leonardo Sandri (76), Präfekt der Ostkirchenkongregation. Papst Franziskus bestätigte die Wahl der beiden durch die Kardinalbischöfe, die oberste Klasse der Mitglieder im päpstlichen Senat. Der Italiener Re war seit 2017 bereits Vizedekan. Sein Stellvertreter Sandri stammt aus Argentinien.
Papst Franziskus belässt Kardinal Christoph Schönborn auch nach dessen 75. Geburtstag vorläufig und auf unbestimmte Zeit als Wiener Erzbischof im Amt. Das teilte ihm der Vatikan nach Angaben der Erzdiözese Wien mit. Der Vorsitz der Österreichischen Bischofskonferenz, den Schönborn seit 1998 und formell bis November 2022 inne hat, sei davon nicht unmittelbar betroffen. Es gebe aber Überlegungen des Kardinals, den Vorsitz bereits bei der Vollversammlung im März abzugeben.
Für die Beziehungen des Vatikans zu internationalen Organisationen ist künftig eine Frau zuständig. Francesca Di Giovanni (66) wurde von Papst Franziskus auf den neu geschaffenen Posten einer Untersekretärin für den Bereich multilaterale Beziehungen im Staatssekretariat berufen, wie das vatikanische Presseamt mitteilte. Es ist die bislang höchstrangige weibliche Führungskraft in der Zentralbehörde der Kurie. Weitere Untersekretärinnen sind in der Ordenskongregation und in der Vatikanbehörde für Laien, Familie und Leben tätig.
Pater Klaus Mertes (65), seit Sommer 2011 Direktor des Jesuitenkollegs Sankt Blasien im Schwarzwald, wird zum Ende dieses Schuljahres die Einrichtung verlassen. Nach einer Sabbatzeit werde er dann eine neue Aufgabe erhalten, teilte der Provinzial der Jesuiten, Johannes Siebner, in München mit. Die Leitung in Sankt Blasien übernehme Jesuitenpater Hans-Martin Rieder (39). In einem Brief an die Kollegs-Öffentlichkeit würdigte Siebner das Wirken von Mertes und dankte ihm für seinen Einsatz.
„Auf dem Glauben ruht das Leben. Und das soziale Leben ist der lebendige Ausdruck des Glaubens.“ Ein Zitat von Adolph Kolping.
Papst Franziskus hat die Leitung einer wichtigen Vatikan-Behörde neu besetzt. Wie der Vatikan am Sonntag mitteilte, ernannte er den Erzbischof von Manila, Kardinal Luis Antonio Tagle (62), zum neuen Präfekten der Kongregation für die Evangelisierung der Völker. Deren bisherigen Leiter, Kardinal Fernando Filoni (73), versetzte er an die Spitze des Ritterordens vom Heiligen Grab zu Jerusalem.
REGENSBURG (pdr/sm) – Zehn Minuten lang läuteten die Glocken des Regensburger Doms St. Peter am vergangenen Samstagnachmittag, um den Beginn des neuen Kirchenjahres zu verkünden. In der Kathedrale feierte Bischof Rudolf Voderholzer mit dem Domkapitel und den Gläubigen die Pontifikalvesper zur Eröffnung der Adventszeit. Gleichzeitig wurde Professor Josef Kreiml als neuer Domkapitular in sein Amt eingeführt. Am Ende der Feier wurde auch die Kerze für den Synodalen Weg entzündet, der mit dem Beginn der Adventszeit seine Arbeit aufnimmt.
Der scheidende Generalsekretär des Zentralkomitees der deutschen Katholiken (ZdK), Stefan Vesper, fordert ein stärkeres Engagement der Katholiken beim Thema Ökologie und Bewahrung der Schöpfung. „Wir haben so viele Traditionen und Ausdrucksformen, mit denen wir bei diesem Thema anschlussfähig wären: Es gibt die Fastenzeit, es gibt den Konsumverzicht an Freitagen, den heiligen Franziskus und eine große Wertschätzung des einfachen Lebens“, sagte der 63-Jährige. Vesper wird am Wochenende in Bonn nach 20 Jahren als Generalsekretär des ZdK verabschiedet.
Die Kirchenleitung der sächsischen Landeskirche hat den Rücktritt ihres Landesbischofs Carsten Rentzing „nach langer und intensiver Beratung“ angenommen. Das sagte Synodenpräsident Otto Guse am Montagabend vor Journalisten in Dresden. Der Dienst von Rentzing ende demnach am Reformationstag (31.10.). „Ich bedauere den Rücktritt Rentzings maßlos“, sagte Guse. „Ich habe selten so einen wundervollen Geistlichen erlebt, ich werde mich jederzeit unter die Kanzel setzen, von der er das Wort verkündet.“
Im Augsburger Dom sind vergangene Woche sechs Männer zu Ständigen Diakonen geweiht worden. Ein großer Schritt für die Familienväter, die alle beruflich fest im Leben stehen.
Papst Franziskus hat die Ernennung von 13 neuen Kardinälen angekündigt. Unter ihnen sind der Luxemburger Erzbischof und Präsident der Kommission der europäischen Bischofskonferenzen (COMECE) Jean-Claude Hollerich (61) und der kanadische Jesuit Michael Czerny (geboren 1946), Leiter der Sektion für Flüchtlings- und Migrationsfragen in der vatikanischen Entwicklungsbehörde. Der Papst gab die Entscheidung überraschend beim Mittagsgebet am Sonntag auf dem Petersplatz bekannt.
Matteo Bruni (43) ist von Papst Franziskus zum neuen Vatikansprecher ernannt worden. Der studierte Sprachwissenschaftler und Übersetzer, seit 2009 in der vatikanischen Medienabteilung tätig, folgt als Direktor des Presseamtes auf Alessandro Gisotti (45), der das Amt seit Jahresbeginn übergangsweise ausübte. Gisotti wechselt auf die neu geschaffene Stelle eines stellvertretenden Redaktionsverantwortlichen in der Kommunikationsabteilung.