Claude Monet (1840 bis 1926) gehört zu den Künstlern, deren Werke fest in der Populärkultur verankert sind. Ähnlich wie Vincent van Goghs „Sonnenblumen“ oder Michelangelos sixtinische Engel finden sich Monets Seerosen oder auch sein Mohnblumenfeld nicht nur in Museen wieder, sondern auch auf Regenschirmen, Notizbüchern und vielem mehr. Die Faszination von Monets Werken transportiert die internationale Ausstellung „Monets Garten“, die derzeit in verschiedenen deutschen Städten gastiert, mit moderner Technik ins 21. Jahrhundert.
„Ostereier aus aller Welt“. Der Name ist Programm: Die aktuelle Ausstellung im Haus der Kunst und Krippen in Bad Wörishofen zeigt Ostereier aus drei Kontinenten. Die Sammlung gehörte einst der ehemaligen bayrischen Justizministerin Mathilde Berghofer-Weichner. Sie umfasst mehrere Tausend Ostereier und einige Besonderheiten.
HÖCHSTÄDT – Die neue Sonderausstellung „Bist du noch zu retten? Nachhaltigkeit – bierernst & bleischwer!“ in Schloss Höchstädt (Kreis Dillingen) zeigt, dass Umweltschutz Spaß machen kann: In vielseitig gestalteten Räumen, mit VR-Brillen, Greenscreen-Box und einem Rätselspiel, in dem Kindergartenkinder der Arche Dillingen Begriffe rund um Nachhaltigkeit erklären.
Über 500 Seiten umfasst alleine der Ausstellungskatalog. „Wer seine Werke sehen will, braucht viel Zeit“, sagt eine ältere Dame in der Schlange beim Einlass. „Und einfach hinfahren und Ticket kaufen – das geht auch nicht.“ Sie hat schon vor Wochen für sich und ihren Mann eine Karte für ein Zeitfenster erworben: für die Sonderschau „Caspar David Friedrich – Kunst für eine neue Zeit“. Zu sehen ist sie in der Kunsthalle Hamburg.
Eine liebevoll arrangierte Sonderausstellung über den bekannten Autor Otfried Preußler (1923 bis 2013) ist derzeit im Isergebirgsmuseum in Kaufbeuren-Neugablonz zu sehen. Konzipiert wurde die Schau in Zusammenarbeit mit dem Sudetendeutschen Museum München und dem Adalbert-Stifter-Verein. Sie entführt anlässlich Preußlers 100. Geburtstags, den er am 20. Oktober 2023 gefeiert hätte, in seine Erzählwelten.
Die Darstellung des Totentanzes ist in der Kunst weit verbreitet. Im Zentrum steht der tanzende Tod, meist in Gestalt eines Skeletts. Er kommt in vielen Gemälden sehr beschwingt daher, auskommen kann ihm aber dennoch niemand! Wir haben uns das Genre des Totentanzes mal näher angeschaut: in der Füssener Anna-Kapelle, im Museum der Stadt Füssen und bei einer Ausstellung in der Augsburger Moritzkirche. Denn der Totentanz lässt die Menschen bis heute nicht unberührt.
Der Maler Caspar David Friedrich, geboren am 5. September 1774 in Greifswald, ist derzeit wieder ganz populär. Das liegt vielleicht an seinem bevorstehenden 250. Geburtstag. Mehrere Museen wollen ihn mit Sonderausstellungen feiern. Zwei von ihnen tun das schon jetzt – und nicht erst zum Termin im Jahr 2024. Den Auftakt macht Winterthur in der Schweiz.
Ulrichskreuze sind eine Augsburger Spezialität. Seit mindestens vier Jahrhunderten werden diese kleinen Wallfahrtsandenken aus Metall am Grab des heiligen Ulrich an die Gläubigen verteilt. Kein Wunder, dass daraus nun eine Ausstellung im Diözesanmuseum St. Afra in Augsburg entstanden ist. „Das Ulrichskreuz. Ereignis und Erinnerung“ heißt sie – und sie zeigt anlässlich des Ulrichs-Doppeljubiläums die Vielfalt der Ulrichskreuze.
AUGSBURG – „Ich will kein Opfer mehr sein. Ich will nicht mehr schweigen. Ich will hinsehen. Ich will zeigen, was der Missbrauch mit mir gemacht hat: Ich bin ein verletzter, geschundener Mensch.“ Das sagt ein Mann mit schwarzem T-Shirt vor der Kulisse eines üppigen barocken Kirchenraums in einem Video.
Wie spricht man über etwas, das man nur schwer in Worte fassen kann oder gar nicht in Worte fassen will. Wie geht man in die Öffentlichkeit mit einem Thema wie sexueller Missbrauch, wenn man selbst davon betroffen ist. In diesem Spannungsfeld bewegt sich die Ausstellung „Betroffene zeigen Gesicht“, die ab sofort im Augsburger Haus Sankt Ulrich zu sehen ist. Gezeigt werden Fotos und Texte von Menschen, die sexuellen Missbrauch im kirchlichen Umfeld erfahren haben. Veranstaltet wird die Ausstellung von der unabhängigen Kommission zur Aufarbeitung des sexuellen Missbrauchs in der Diözese Augsburg. Sie arbeitet derzeit an einer Studie zu dem Thema und will mit der Ausstellung für mehr Transparenz werben.
Geheimnis des Heils – Mysterium salutis - so der Titel einer Ausstellung in der Pallotti-Kirche in Friedberg. Holzfiguren, geschaffen vom ehemaligen Pallottiner-Pater Peter Klein, erzählen die Heilsgeschichte mit Geburt, Tod und Auferstehung Jesu.