Die katholische Friedensbewegung Pax Christi wehrt sich gegen den Vorwurf der Israelfeindlichkeit. "Wir weisen das auf das Allerschärfste zurück", sagte der Bundesvorsitzende Andreas Gerold König: "Dieser Vorwurf ist absolut falsch." Auch der Mainzer Bischof und Pax-Christi-Präsident Peter Kohlgraf (im Bild) sprach von unberechtigter Pauschalkritik. "Das Selbstverteidigungsrecht Israels und die Verurteilung des Angriffs der Hamas und der Geiselnahmen haben Pax Christi und auch ich selbst schon mehrfach betont", sagte Kohlgraf.
Die katholische Kirche im süditalienischen Sizilien warnt vor Mafia-Einflüssen auf Kirchengruppen. "Wir müssen besonders wachsam sein gegenüber einer möglichen Unterwanderung innerhalb der Volksreligiosität oder der Bruderschaften", sagte der Vorsitzende der Sizilianischen Bischofskonferenz, Antonino Raspanti, der Tageszeitung "Avvenire". Die Kirche arbeite mit Polizei und Schulen zusammen, um eine neue Haltung gegenüber der Mafia auf der Insel zu fördern. Zudem fordere sie Mafiamitglieder dazu auf, ihr Leben zu ändern und sich zu bekehren.
Die Schweizergarde hat 34 neue Mitglieder. Am Montagabend wurden die jungen Männer im Damasus-Hof des Vatikans feierlich vereidigt. Damit ist die päpstliche Leibwache auf ihrem Soll von 135 Männern. Vor dem Substituten des Staatssekretariats als Vertreter des Papstes, Erzbischof Edgar Pena Parra, erklärten sie sich bereit, für den Schutz des Kirchenoberhaupts ihr "Leben hinzugeben", falls nötig.
Es dürfte weltweit keinen anderen Kunstwissenschaftler geben, der sich fast sieben Jahrzehnte lang so intensiv mit Caspar David Friedrich (1774 bis 1840) beschäftigt hat wie Helmut Börsch-Supan. Der renommierte Kunsthistoriker ist mittlerweile 91 Jahre alt. Zum Jubiläumsjahr anlässlich Friedrichs 250. Geburtstag hat er ein Buch veröffentlicht, das die Gedankengänge des Künstlers analysiert.
Im Norden lockt der Walensee, im Süden die Dreitausender der Alpen. Dazwischen liegt ein weites Tal, das über den Klausenpass Richtung Vierwaldstättersee führt. Es ist der Kanton Glarus, der gewöhnlich am ersten Maisonntag sein größtes Fest feiert: die Landsgemeinde. Für viele seiner gut 40 000 Bürger ist sie wichtiger als Ostern und Weihnachten zusammen. Schließlich prägt die Landsgemeinde seit mehr als einem halben Jahrtausend das Leben im Kanton. Schon morgens lädt die Harmoniemusik Glarus zum Fest. Mehr als 50 Musikanten blasen vor dem Rathaus allen Frühaufstehern den Marsch. Noch ist das Wetter gnädig, weshalb die Organisatoren darauf verzichtet haben, die Landsgemeinde um eine Woche zu verschieben. Wie Perlen an der Schnur reihen sich im Stadtzentrum die Buden der Kunsthandwerker und Händler neben den Ständen der Gastronomen. Die Landsgemeinde ist auch Volksfest – nicht nur eine Demonstration direkter Demokratie.
Vor 30 Jahren, am 1. Mai 1994, starb der brasilianische Formel-1-Pilot Ayrton Senna da Silva beim Großen Preis von San Marino in Imola. Er wurde nur 34 Jahre alt. Senna war nicht nur einer der charismatischsten Akteure in der Königsklasse des Motorsports, sondern auch ein gläubiger und bibelfester Rennfahrer, dem die Beziehung zu Gott sehr wichtig war.
Ein Top-Politiker, den jeder kennt, nicht nur wegen seiner mächtigen Augenbrauen: Theo Waigel. Der frühere Bundesfinanzminister und CSU-Vorsitzende, heutiger Ehrenvorsitzender, der mit seiner Frau, dem einstigen Skiass Irene Epple, nun im Ostallgäu lebt, kam am 22. April vor 85 Jahren in Oberrohr bei Krumbach zur Welt. Seiner schwäbischen Heimat war er immer eng und hilfreich verbunden, ebenso der Kirche. Das Interview gibt Einblick, was Theo Waigel im Innersten bewegt.
AUGSBURG – Im grauen Habit und mit Schleier – so sind die Sternschwestern in Limoeiro (Brasilien) zu sehen. Sr. Solange Vidal de Lima war als Mädchen fasziniert, wenn die Franziskanerinnen auf den Straßen erschienen. „Es war ein Bild, das mich beeindruckt hat“, schildert sie. „Die ganze Stadt kennt die Schwestern.“ Die Ordensfrauen betreiben in Limoeiro eine Schule und unterstützen arme Kinder und Familien.
GILCHING – Anna Simon ist eine Frau, der man immer wieder begegnen möchte. Sie ist 100 Jahre alt, strahlt Lebensmut und Fröhlichkeit aus und hat eine Vorliebe für Handarbeiten, besonders für die Kunst des Klöppelns. In Gilching (Kreis Starnberg) wird sie deshalb als „Klöppel-Meisterin“ bezeichnet.
AUGSBURG – Im grauen Habit und mit Schleier – so sind die Sternschwestern in Limoeiro (Brasilien) zu sehen. Sr. Solange Vidal de Lima war als Mädchen fasziniert, wenn die Franziskanerinnen auf den Straßen erschienen. „Es war ein Bild, das mich beeindruckt hat“, schildert sie. „Die ganze Stadt kennt die Schwestern.“ Die Ordensfrauen betreiben in Limoeiro eine Schule und unterstützen arme Kinder und Familien.
Unter dem Motto „Uns schickt der Himmel“ hat im ganzen Bistum Augsburg die 72-Stunden-Aktion des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) stattgefunden. In der Diözese engagierten sich rund 4500 Freiwillige in 180 Aktionsgruppen, um in drei Tagen die Welt ein bisschen besser zu machen. Es gab vor allem viele Gartenprojekte. Die Katholische SonntagsZeitung stellt in dieser und der kommenden Ausgabe einige Aktionen exemplarisch vor.
AUGSBURG – Das Ulrichs-Jubiläumsjahr bietet für jeden etwas – auch für Sportliche. Wer gerne Fahrrad fährt, findet unter www.ulrichsjubilaeum.de monatlich einen Tipp zu einer Tour, die Ulrichskirchen und Orte aus dem Leben des Heiligen miteinander verbindet. Zusammengestellt und beschrieben haben diese Routen Susanne und Walter Elsner.
Im Fall des verschwundenen Brustkreuzes von Papst Benedikt XVI. (1927-2022) gibt es ein Urteil. Ein 53-jähriger Tscheche muss wegen Diebstahls für zweieinhalb Jahre ins Gefängnis. Das Amtsgericht im oberbayerischen Traunstein bestätigte am Dienstag auf Anfrage der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA) entsprechende Medienberichte vom Vorabend. Der Mann war demnach bereits mehrfach einschlägig vorbestraft. Das aktuelle Urteil ist noch nicht rechtskräftig.
Die katholischen Bischöfe rufen zur Teilnahme am 103. Deutschen Katholikentag vom 29. Mai bis 2. Juni in Erfurt auf. "Der Katholikentag ist ein sichtbarer Ausdruck der Verantwortung aller Katholiken für Kirche und Gesellschaft", heißt es in dem am Montag in Bonn veröffentlichen Aufruf.
Papst Franziskus gibt viele Interviews in nationalen wie internationalen Medien. Nun konnte ihn das Gratis-Bordmagazin der italienischen Bahn als eine Art Werbepartner gewinnen. Im Interview mit "La Freccia" (Mai-Ausgabe) bekundet er sein Bedauern, als Papst keine öffentlichen Verkehrsmittel nutzen zu können.
Vor der Europawahl im Juni können Wähler mit dem "Sozial-O-Mat" der Diakonie sozialpolitische Positionen der Parteien vergleichen. Zu 20 Thesen fragt das Angebot dazu zunächst Zustimmung oder Ablehnung der Nutzer ab und vergleicht diese anschließend mit den Antworten der Parteien und Vereinigungen.
Zur EM in Deutschland im Juni und Juli laufen die Vorbereitungen auf Hochtouren. Auch die Kirchen begleiten das Fußball-Großereignis mit Internet-Angeboten. Wir wollen wissen: Was trauen Sie der deutschen Mannschaft um Bundestrainer Julian Nagelsmann zu?
Der ESC versammelt an diesem Samstag in Malmö 26 Finalisten, die den Gesangswettbewerb für ihr Land gewinnen wollen. Im Schatten der Kriege in der Ukraine und in Nahost ist der Song Contest politisch aufgeladen wie selten zuvor. Ist er überhaupt noch zeitgemäß?
Der „Apostel der Leprakranken“ ließ sich 1873 auf der Insel Molokai bei Hawaii aussetzen, wo 600 Leprakranke ohne jegliche Versorgung von der Gesellschaft ausgestoßen lebten. 1889 starb der Priester an der damals tödlichen Krankheit.
Anna hat sehr gut geschlafen, berichtet sie. Die 18-Jährige aus der Pfarrei St. Stephan in Hainshofen-Schlipsheim steht an diesem späten Sonntagvormittag neben ihrem Schlafplatz inmitten des Campo de Graça und strahlt. Sie gehe „mit einem schönen Erlebnis nach Hause“.
Der Höhepunkt naht. Der Weltjugendtag 2023 soll an diesem Wochenende auf dem „Campo da Graça“ (Feld der Gnade) nahe des Naturschutzgebiets am Mündungsdelta des Tejo-Flusses seinen feierlichen Abschluss finden. Isomatten und Schlafsäcke sind heute Bestandteil der Standausrüstung all der vielen hunderttausend Pilger, die im Lauf des Mittags und Nachmittags auf das Feld der Gnade geströmt sind.
Für den Kreuzweg macht es sich die Busgruppe von Verena Beggel auf einem leicht abschüssigen befestigten Weg am Rand des Parks bequem. Im Moment, gegen halb sechs am Abend, wenn die Sonne in Lissabon immer noch Kraft hat, ist es hier unter Bäumen weitgehend schattig. Zuerst hieß es, hier dürfe man nicht sitzen. Aber dann hat eine portugiesische Ordnerin einen Kompromiss gefunden. Etwa drei Meter müssen für den Fluchtweg frei bleiben, der Rest darf belagert werden. So packen die Augsburger ihre Isomatten und Faltkissen aus und setzen sich. Der Platz ist ideal, denn von hier aus hat man einen sehr guten Blick auf eine Großleinwand.
Es ist kurz nach 17 Uhr, als der Wagen von Papst Franziskus in den Kreisverkehr unterhalb des Parks Eduardo VII. einbiegt. An den Absperrungen warten bereits tausende Jugendliche auf ihn. Die Begrüßung ist erwartungsgemäß stürmisch. "Ésta es la juventud del papa“, rufen sie ihm in seiner Muttersprache, auf Spanisch, entgegen: Wir sind die Jugend des Papstes!
Regensburg. Der frühere Verfassungsrichter Udo Steiner hat sich zuversichtlich gezeigt, dass die Werte des Grundgesetzes gegen die Angriffe von Islamisten Bestand haben werden. In einem Interview mit der „Katholischen Sonntagszeitung für das Bistum Regensburg“ (Ausgabe dieser Woche) sagte er angesichts von Demonstrationen, die Kalifat und Scharia fordern: „Die Scharia ist eine tendenziell selbständige Welt der Ordnung der religiösen und weltlichen Dinge. Im Konfliktfall setzen wir die Wertordnung des Grundgesetzes gegenüber allen weltanschaulichen und religiösen Bestrebungen und Bewegungen durch.“ Das Grundgesetz stehe nicht zur Disposition. Prof. Dr. Udo Steiner sprach mit dem Blatt aus Anlass des Jubiläums „75 Jahre Grundgesetz“. Der langjährige Inhaber eines Lehrstuhls für Staats- und Verwaltungsrecht an der Universität Regensburg war von 1995 bis 2007 Richter am Bundesverfassungsgericht.
REGENSBURG (cn/kb) – Mit der Enthüllung und Segnung einer Stele mit einem Porträt und den Lebensdaten von Fritz Gerlich durch Diözesanbischof Dr. Rudolf Voderholzer setzt der Caritas-Diözesanverband an prominenter Stelle vor dem Alten- und Pflegeheim in der Regensburger Boessnerstraße dem Namensgeber ein Denkmal.
REGENSBURG (pdr/kb) – „Dieser Sonntag des Guten Hirten ist ein guter Termin für unser Hauptfest, denn das Motiv von Jesus dem Guten Hirten ist für uns Trost und Ermutigung, zugleich aber auch Herausforderung und Vorbild.“ So begrüßte Bischof Dr. Rudolf Voderholzer am vergangenen Sonntag die äußerst zahlreich erschienenen Mitglieder der Marianischen Männer-Congregation (MMC) in der Dominikanerkirche St. Blasius in Regensburg.
MALLERSDORF/STRAHLFELD (vn) – Kürzlich hat die Nachricht über Forschungen aufhorchen lassen, warum viele Ordensfrauen gesund altern. Anna Corwin hat dies in den USA erforscht. Veröffentlicht wurden die Ergebnisse in dem Buch „Das Alter annehmen. Wie katholische Nonnen zu Vorbildern des Wohlbefindens wurden“. Es geht unter anderem um Ernährung und Bildung. Corvin schreibt: „In vielen amerikanischen Klöstern ist das Altern ein natürlicher Teil des Lebens und nicht etwas, das man fürchten oder vermeiden muss.“ Draußen sei man dagegen von genau dem Gegenteil überzeugt. Das Alter und alle Zeichen des Alterns müssten bekämpft werden, meinen viele Menschen. Die Katholische SonntagsZeitung hat bei Ordensfrauen im Bistum Regensburg nachgefragt, ob die Ergebnisse der Studie auch bei ihnen zutreffen.
Der Frühling ist die ideale Jahreszeit für Ausflüge. Historische Stadtfeste, kulturelle Angebote, herrliche Landschaften oder gemütliche Hoffeste sorgen bei Jung und Alt für Freude.
Wo man innerhalb historischer Mauern alte Traditionen hochhält, wird für Gäste Geschichte erlebbar. Feste und Brauchtum, aber auch kulinarische Genüsse kommen dabei nicht zu kurz.
Bei gemeinsamen Unternehmungen können Enkel und Großeltern die Welt entdecken und neue Erfahrungen sammeln. Beide Generationen profitieren davon.
Wer Heizenergie sparen möchte, sollte auf eine gute Wärmedämmung achten. Tauscht man zu diesem Zweck etwa Dachfenster aus, lässt sich dadurch auch die Wohnqualität steigern. Ebenso wie durch einen neuen Anstrich für den Fußboden.
Die Diözesanratsvorsitzende Hildegard Schütz berichtete bei der Frühjahrsvollversammlung des Diözesanrates der Katholiken im Bistum Augsburg am am 26./27. April 2024 von der Arbeit des Diözesanrates im letzten halben Jahr. Diese war breit gefächert und sehr intensiv.
Wenn ein Autoreifen platzt oder ein Wagen auf glatter Straße ins Schleudern gerät, dann gilt es entsprechend kräftig oder behutsam „gegenzusteuern”. Dieses Gegenlenken gibt es auch auf der Straße des Lebens. Ignatius von Loyola spricht in diesem Zusammenhang gern vom agere contra, davon also, dagegenzuhalten und zu handeln, eine bewusste Gegenbewegung zu setzen.
Die Kirche lehnt Leihmutterschaft und medizinische Geschlechtsumwandlungen ab. Zudem bleibt sie bei ihrem strikten Nein zu Abtreibung und Sterbehilfe. Ihre Position begründet sie in einer am Montag im Vatikan veröffentlichten Erklärung mit der Pflicht zur Verteidigung der von Gott gegebenen Menschenwürde. Das rund 25 Seiten lange Papier wurde vom Präfekten des Glaubensdikasteriums im Vatikan, Kardinal Victor Fernandez, unterzeichnet und von Papst Franziskus am 25. März genehmigt.
Ab sofort gibt es auch eine deutsche Fassung des Schlusstextes der ersten Phase der Weltsynode. Das 40 Seiten umfassende Dokument ist in 20 Kapitel gegliedert und enthält insgesamt 270 Unterpunkte. Diese wurden von den 346 Synodalen im Vatikan am Samstag nach vierwöchigen Debatten alle einzeln abgestimmt. Jeder der Punkte erhielt eine Mehrheit von mindestens 80 Prozent.
Die Geographie der Kirche wandelt sich, Europa relativiert sich. Transformation! Im Netz der Weltkirche ist die Kirche in Deutschland ein kleiner Knoten, der beachtet wird. Unsere Verantwortung liegt darin, uns einzubringen und in der Einheit zu bleiben. Was mir bei der Synode besonders hilft, sind die sog. „conferenze nello Spirito (Santo)”, die Gespräche im Heiligen Geist. Wir üben täglich, was es heißt, gut aufeinander zu hören und dabei vor allem den Heiligen Geist zu Wort kommen zu lassen. So wurde diese Synode für mich eine Hörschule der Weltkirche. Diese Hörschule ist ein Impuls zum Gegensteuern, wenn es uns das Maß verzieht. Wenn wir ausrasten, hilft uns das wohlwollende Hören beim Einrasten.
Maria ist uns Vorbild im Glauben. An ihr sehen wir: Gott setzt in Bewegung. Der christliche Glaube ist also nichts „für das Sofa“. Wir Christen haben keinen „Couch-Glauben“, vielmehr sollen wir „Glaubens-Coaches“ sein! Glaube will sich mitteilen, Glaube sucht die Begegnung. Sprechen wir miteinander über das, was uns im Glauben bewegt! Seien wir begeisterte Boten für Jesus Christus! Legen wir Zeugnis ab von der Hoffnung, die uns erfüllt (vgl. 1 Petr 3,15)! Ducken wir uns als Christen nicht weg! Wir brauchen mit dem Evangelium nicht „hinterm Berg zu halten“. Es geht um mutige Verkündigung in glaubwürdigen Worten und sozial-karitativen Werken. Der christliche Glaube ist nicht exklusiv, sondern integrativ und inklusiv. Die Kirche ist kein „Club von Auserwählten“. Sie hat den Auftrag, für alle da zu sein. Der Papst hat in Lissabon klar gesagt: Die Kirche ist offen para todos, für alle, wirklich für alle!
Vor 25 Jahren schrieb Papst Johannes Paul II. an die Bischöfe, den Klerus, die Ordensleute und an die Gläubigen über die Heiligung des Sonntags.
Das Gelingen eines Festes hängt von einer guten Vorbereitung ab. Das gilt ebenso für unser Ulrichsjubiläum. Zwei Jahre lang wurde das Jubiläumsjahr intensiv vorbereitet und organisiert. Ich bin überzeugt, wir sind gut gerüstet für das Festjahr. Wie steht es um unsere eigene geistliche Vorbereitung? Auch hierfür haben wir manches unternommen. Ich erinnere nur an die monatlichen Vorbereitungsgottesdienste in der St. Ulrichskirche in Seeg. Der heutige Umkehr- und Versöhnungsgottesdienst soll nochmals ein letztes Innehalten sein, bevor wir am kommenden Montag mit einer feierlichen Vesper das Ulrich-Doppeljubiläum eröffnen.