Der palästinensische Präsident Mahmud Abbashat den Schutz muslimischer und christlicher Heiligtümer in Ostjerusalem und in den besetzten palästinensischen Gebieten gefordert. Israel müsse verpflichtet werden, seine Angriffe auf die Heiligen Stätten einzustellen, sagte er laut der palästinensischen Nachrichtenagentur Wafabei einem Treffen mit dem Generalsekretär des Weltkirchenrats (ÖRK), Jerry Pillay, in Ramallah.
Israels Völkermord-Verbrechen an der palästinensischen Bevölkerung im Gazastreifen und die vorsätzliche Politik des Tötens und Inhaftierens müssten umgehend aufhören, sagte Abbas zu Pillay. Dabei lobte Abbas laut Bericht den Einsatz des in Genf ansässigen ÖRK für die Rechte des palästinensischen Volkes.
Pillay hält sich nach ÖRK-Angaben derzeit zu seinem ersten Besuch als Generalsekretär mit einer Delegation im Heiligen Land auf. Geplant sind Treffen mit verschiedenen religiösen, sozialen und politischen Verantwortlichen. Zum Auftakt seines Besuchs hatte er am Samstag bei einem Treffen mit den Jerusalemer Kirchenführern zu einem Ende des Kriegs in Gaza und zu Gebeten für Frieden aufgerufen. Ziel des Besuchs sei, "Solidarität zu bekunden, die aktuelle Situation zu erörtern und mit Ihnen zu erörtern, wie der ÖRK in diesem Zusammenhang Unterstützung leisten kann", sagte Pillay laut ÖRK.
KNA