Bei Schüssen an einer privaten christlichen Grundschule in Nashville im US-Bundesstaat Tennessee sind am Montag (Ortszeit) insgesamt sieben Menschen getötet worden. Nach Angaben der Polizei wurden drei Kinder und drei Erwachsene erschossen, bevor Einsatzkräfte die angreifende Person töteten.
In einem Gottesdienst in der Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche haben Berliner am Mittwochabend der Opfer des Vorfalls gedacht, bei dem ein Pkw am Vormittag in der Nähe des Kurfürstendamms mehrere Menschen auf einem Gehweg erfasst hatte. In der Nähe der Gedächtniskirche starb dadurch eine Frau. Sechs Personen sind weiter in Lebensgefahr und drei weitere schwer verletzt. Zudem gibt es mehrere leicht verletzte Personen. Auch der Fahrer, ein 29-jähriger Berliner mit armenischen Wurzeln, wird in einem Krankenhaus medizinisch behandelt und vernommen.
Nach dem Attentat an einer Grundschule im US-Bundesstaat Texas hat Papst Franziskus sich für strengere Waffengesetze ausgesprochen. "Das Massaker an der Grundschule in Texas bricht mir das Herz", sagte das Kirchenoberhaupt am Ende seiner Generalaudienz auf dem Petersplatz. Er bete für die Kinder, die getöteten Erwachsenen und ihre Familien.
Die Polizei hat offenbar einen mutmaßlich rechtsmotivierten Anschlag auf eine katholische Schule in Essen verhindert. Bei einem Schüler des Don-Bosco-Gymnasiums seien Waffen sowie "eindeutig ausländerfeindliches und rechtsextremes Material" gefunden worden, erklärte der nordrhein-westfälische Innenminister Herbert Reul (CDU) am Donnerstagmittag vor Journalisten. Der 16-Jährige stehe unter "dringendem Verdacht", einen Anschlag geplant zu haben. Die Polizei in NRW habe heute möglicherweise "einen Albtraum verhindert", sagte Reul.
17 Menschen starben vor 20 Jahren bei einem Amoklauf am Gutenberg-Gymnasium in Erfurt. Zwei Jahrzehnte danach sind die seelischen Wunden bei vielen Betroffenen, die das Blutbad er- und überlebt haben, noch nicht verheilt. Auch Katholiken waren und sind in die Aufarbeitung eingebunden. Ein Besuch vor Ort.
Bei einem Angriff auf eine Kirche im kalifornischen Sacramento sind laut US-Medienberichten mindestens fünf Menschen erschossen worden. Unter den Toten sind den Angaben zufolge mehrere Kinder. Bei dem Angreifer soll es sich um den Vater handeln. Er tötete sich nach der Tat offenbar selbst.
Zum zehnten Jahrestag des Attentats von Anders Behring Breivik in Norwegen sieht der katholische Bischof von Oslo, Bernt Ivar Eidsvig, die Trauer um die Opfer immer noch präsent. "Wenn 77 Menschen getötet werden, dann weiß ich nicht, wie viele Hunderte in tiefe Trauer versetzt werden", sagte Eidsvig.
Zum Jahrestag des Attentats von Hanau mit neun Toten am heutigen Freitag haben Religionsvertreter und Politiker an die Opfer und deren Angehörige erinnert. Zugleich warnten sie vor einer Spaltung der Gesellschaft durch Hass und Hetze.
Mit einem ökumenischen Gebet haben die Kirchen am Dienstagabend in Trier der Opfer der Amokfahrt gedacht. "Noch gibt es für die furchtbare Tat keine Erklärung", sagte Bischof Stephan Ackermann im Dom der Stadt. Das Gebet wolle Raum geben, der Fassungslosigkeit, Sprachlosigkeit und Trauer, die in der Stadt angesichts der "brutalen Gewalttat" herrsche, Ausdruck zu verleihen.
Mit Glockenläuten, Schweigen und Gebet gedenken die Kirchen am Freitag des Jahrestags des rechtsextremistischen Anschlags von Halle. "Dieser Tag steht im Zeichen der Opfer dieses menschenverachtenden Terroraktes, der wir in unserem Mittagsgebet gedenken wollen", erklärte der Landesbischof der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland (EKM), Friedrich Kramer. "Antisemitismus ist ein großes Problem in unserer Gesellschaft. Für uns als Kirche ist Judenhass Sünde und in keiner Weise hinzunehmen."
Beim Rosenmontagsumzug in der nordhessischen Kleinstadt Volkmarsen ist ein Autofahrer in eine Menschenmenge gefahren. Unter den 52 Verletzten sind 18 Kinder, wie die Polizei
Nordhessen am Dienstag mitteilte. Der Fahrer des Pkw sei noch vor Ort festgenommen worden. Für den heutigen Dienstagabend ist nach Angaben des Bistums Fulda um 18 Uhr ein
ökumenischer Gottesdienst in der katholischen Kirche Sankt Marien in Volkmarsen geplant.
Mit Bestürzung hat Papst Franziskus auf die „schreckliche Gewalttat“ in Hanau reagiert. Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin übermittelte am Freitag ein Telegramm des Kirchenoberhaupts an den Fuldaer Bischof Michael Gerber. Darin bringt der Papst seine Anteilnahme an der Trauer der Hinterbliebenen zum Ausdruck. Unterdessen sagte Hessens Ministerpräsident Volker Bouffier (CDU) seine Teilnahme an allen Fastnachts-Veranstaltungen ab, unter anderem in Mainz und Kassel.
Vertreter der Kirchen und anderer Religionsgemeinschaften haben erschüttert und fassungslos auf die Gewalttat von Hanau reagiert. Zugleich forderten sie einen entschiedeneren Kampf gegen Hass und Rassismus. Der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Kardinal Reinhard Marx, kritisierte „eine Tendenz zu einem ausgrenzenden und aggressiven Nationalismus und Rassismus“, der aus christlicher Perspektive durch nichts zu rechtfertigen sei.
Vertreter der beiden großen Kirchen und von Religionsgemeinschaften haben erschüttert auf die Gewalttat von Hanau reagiert. Der Fuldaer Bischof Michael Gerber, zu dessen Bistum Hanau gehört, erklärte am Donnerstag: „Was wir aktuell an Informationen bezüglich der Hintergründe dieser Tat erfahren, verstört uns zutiefst.“ In einem Brief an den Hanauer Oberbürgermeister Claus Kaminsky (SPD) schrieb Gerber, für die Stadtgesellschaft Hanaus bedeute dieses Verbrechen eine tiefe Zäsur.