Auf der Autobahn nerven sie, dann überholen sie sich noch gegenseitig, bremsen uns aus und verursachen auch gerne mal einen Rückstau. Dass aber in den Führerhäusern Menschen sitzen, die unter wahnsinnigem Zeitdruck stehen, die Tag für Tag durch den gefährlichen Verkehr rauschen müssen, nur damit wir unsere Waren bekommen, das vergisst man leicht. Um diesen Fahrern einmal danke zu sagen, für das, was sie leisten, war eine Gruppe von Firmlingen aus Günzburg zusammen mit einem Betriebsseelsorger der Diözese am Dienstag auf dem Rasthof Leipheim unterwegs.
Graffitisprayer stehen ja allgemein nicht im besten Ruf – es heißt, sie verschandeln unsere Innenstädte, sie ruinieren schöne Häuserfassaden und verewigen sich mit banalen oder zweifelhaften Botschaften überall dort, wo man diese nicht sehen will. Dass Graffitis aber auch ganz anders sein können, nämlich fröhlich, kreativ und pädagogisch wertvoll, das beweist ein Projekt der Maria-Ward-Realschule in Günzburg. Wir haben Jugendliche getroffen, die buchstäblich gesprüht haben vor Ideen.