Corona-gemäßes Update für den traditionellen Blasiussegen: Eine katholische Pfarrei im Münsterland hat am Sonntagmittag den Segen erstmals in einer Art Drive-in gespendet. "Zum Blasiussegen kann man ganz einfach mit dem Auto über den Kirchplatz zum Priester vorfahren und im Auto sitzen bleiben. Wer sicher gehen möchte, lässt sich durch das Fenster segnen", teilte die Gemeinde Sankt Anna im münsterländischen Neuenkirchen mit. Wer das Fenster lieber öffne, müsse dafür sorgen, dass alle Insassen eine medizinische Maske trügen.
Gerade in Pandemie-Zeiten soll der traditionelle Blasius-Krankensegen nicht ausfallen: Zum Gedenktag des Heiligen Blasius am 3. Februar spendet der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Bischof Georg Bätzing, den Segen über Facebook und Youtube. Das Mittagsgebet wird ab 12 Uhr auf den Kanälen der Bischofskonferenz und des Bistums Limburg übertragen. "Segen ist immer ein Zuspruch. Gott ist da, er vergisst uns nicht", sagte Bätzing. Gerade in der aktuellen Lage seien solche Zusprüche wichtig.
Die meisten haben ihren nadeligen Christbaum schon längst entsorgt. Es gibt aber auch einige, die ihn bis Anfang Februar stehen lassen. Sie warten bis zu einem ganz bestimmten Tag.
Ein windgepeitschtes Kap im Süden Portugals trägt seinen Namen, dargestellt wird er oft mit einem Schiff oder in Begleitung eines Raben: der heilige Vinzenz. Zum Gedenktag am 22. Januar blicken wir auf das Leben des Heiligen und die Ereignisse nach seinem Martyrium – und gehen auf Spurensuche in der beliebten Urlaubsregion Algarve.
DIESSEN – Ihre Geburt geschieht blitzschnell bei 400 Grad Hitze. Deshalb müssen die Geburtshelfer feuerfeste Schutzhandschuhe tragen, wenn sie Engel, Christbäume oder auch Alltagsszenen aus silbrigem Zinn gießen. „Am laufenden Band“, lacht Zinngießerin Sylvia Koller, „kommt heute eine Hexe nach der anderen aus der Form.“ Sagt’s und wirft die kleine Märchenfigur wieder in den Schmelzofen, weil sie gerade ausführlich das alte Handwerk der Zinngießerei erklärt und kurz unaufmerksam war.
Am Dreikönigstag gehen Kaspar, Melchior und Balthasar traditionell von Haus zu Haus, um den Menschen den Segen zu bringen. Außerdem sammeln sie Geld für Kinder in Not. Denn die Sternsingeraktion ist die größte Hilfsaktion von Kindern für Kinder … diese Mal ist allerdings alles anders, auch hier macht Corona einen Strich durch die Rechnung.
Segen bringen, Segen sein – das ist traditionell das Motto der Sternsinger – es ist gleichzeitig die größte Spendenaktion weltweit von Kindern für Kinder. Zum Auftakt versammeln sich normalerweise alle Kinder bei einem gemeinsamen Gottesdienst. Nicht so in diesem Jahr.
Sehen Sie die Aufzeichnung des Livestreams aus der Bischöflichen Hauskapelle vom 29. Dezember 2020.
Papst Franziskus hat zum Dreikönigstag eine Messe im Petersdom gefeiert. Coronabedingt nahmen außer 20 Kardinälen nur etwa 70 Gläubige teil. Erstmals seit der Christmette an Heiligabend leitete das 84-jährige Kirchenoberhaupt wieder einen öffentlichen Gottesdienst. Den Zeremonien zum Jahreswechsel musste Franziskus wegen eines Ischias-Leidens fernbleiben.
We waren die Heiligen drei Könige, die zum Bildprogramm der Erscheinung des Herrn am 6. Januar gehören? Wir wissen es nicht. Weder, ob es drei waren, noch, ob es überhaupt Könige waren. Legenden haben aus den drei königlichen Schätzen Gold, Weihrauch und Myrrhe logisch auf drei Könige geschlossen und die Erzählung des Matthäusevangeliums (Mt 2,1–12) von den Sterndeutern aus dem Osten farbig ausgemalt.
Die traditionelle Wallfahrt der jordanischen Katholiken an die als Taufstelle Jesu verehrte Stätte "Al-Maghtas" am jordanischen Ufer des Jordanflusses zum Fest der "Taufe des Herrn" entfällt in diesem Jahr aufgrund der Coronavirus-Pandemie. Der Lateinische Patriarch von Jerusalem, Erzbischof Pierbattista Pizzaballa wird stattdessen am 9. Januar an der Stätte im Beisein "einer kleinen Zahl von Priestern, Nonnen und führenden Personen" eine Messe feiern, wie das arabisch-christliche Portal "Abouna" unter Berufung auf das Patriarchalvikariat in Amman am Dienstag berichtete. Die Feier soll live für die Gläubigen übertragen werden.
PFAFFENHOFEN – Zwei Kilometer lang ist der Weg vom Lebzelterhaus am Hauptplatz in Pfaffenhofen an der Ilm nach Niederscheyern mit der bis zur Säkularisation lebendigen Marienwallfahrt und ihrer circa 500 Jahre alten Muttergottesfigur. Dieser Weg sei buchstäblich „gesäumt von Wachs“, schreibt Volkskundlerin Nina Glockerell in ihrem Vorwort zu Hans Hipps Buch „Wachs zwischen Himmel und Erde“.
Ein Jahreswechsel ist immer mit vielen Hoffnungen, Wünschen und Vorsätzen verbunden gewesen, aber auch mit Ängsten und Unsicherheiten – erst recht in unsicheren Zeiten wie diesen. Von daher sind Bräuche weit verbreitet, mit denen man Glück und Überfluss für das neue Jahr heraufbeschwören möchte. Im Volksglauben sorgen dafür zahlreiche Symbole: Hufeisen, vierblättrige Kleeblätter, der Schornsteinfeger – und das Schwein.
Die sieben Weihnachtspostfilialen in Deutschland sind im Corona-Jahr besonders beschäftigt. Das Christkindpostamt im nordrhein-westfälischen Engelskirchen verzeichnet gar einen neuen Rekord an Zuschriften. Bisher seien rund 150.000 Wunschbriefe von Kindern eingegangen, wie die Deutsche Post auf Anfrage der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA) am Montag mitteilte. Das seien etwa 20.000 mehr Schreiben als im Vorjahr.
Die Sternsinger müssen wegen der Corona-Krise deutschlandweit zuhause bleiben. Die Träger der Aktion Dreikönigssingen - das Kindermissionswerk "Die Sternsinger" und der Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) - sagten Hausbesuche am Mittwoch ab. "Die Menschen sehnen sich nach dem Segen der Sternsinger. Deshalb findet die Aktion Dreikönigssingen auf neuen Wegen statt: kontaktlos und kreativ, solidarisch mit den Kindern in der Welt", erklärte der Präsident des Kindermissionswerks, Dirk Bingener, in Aachen.
In Neapel hoffen Gläubige bislang vergeblich auf das traditionelle Blutwunder des heiligen Januarius. Die in einer Glas-Ampulle aufbewahrte Blutreliquie des Stadtpatrons habe sich entgegen den Erwartungen nicht verflüssigt, sondern sei auch während einer Messe im Dom "absolut kompakt" geblieben, erklärte der zuständige Geistliche Vincenzo De Gregorio am Mittwoch laut italienischen Medien.
Mit einer feierlichen Zeremonie hat Kardinal Giuseppe Bertello am Freitagabend die vatikanische Krippe eingeweiht. Die monumentalen Figuren stammen diesmal aus einer Keramikwerkstatt in den Abruzzen. Zugleich wurde auf dem Petersplatz der Christbaum illuminiert, eine rund 30 Meter hohe, sieben Tonnen schwere Fichte aus Slowenien.
Eine knappe Mehrheit der Deutschen findet es richtig, Kontaktbeschränkungen zu Weihnachten zu lockern. In einer repräsentativen Umfrage für den ARD-Deutschlandtrend im Auftrag der "Tagesthemen" sagten 53 Prozent, eine solche Lockerung für die Weihnachtstage sei eher richtig. 44 Prozent nannten sie eher falsch. Eine Lockerung der Kontaktbeschränkungen zu Silvester beurteilten mehr als zwei Drittel der Deutschen kritisch: 68 Prozent nannten sie eher falsch, 30 Prozent eher richtig.
Der Paderborner Erzbischof Hans-Josef Becker lässt den Kindertagesstätten des Erzbistums 30.000 Schokoladen-Nikoläuse zukommen. Damit verbinde er einen Segensgruß an die Kinder, ihre Familien und die Erzieherinnen und Erzieher in der schweren Zeit der Corona-Einschränkungen, teilte die Erzdiözese am Donnerstag mit.
Zudem erhalte jedes Kind ein Ausmalheft mit Motiven aus dem Leben des heiligen Nikolaus.
In diesem Jahr ist im Advent vieles anders als sonst. Es gibt keine Christkindlmärkte, keine Weihnachtsfeiern und kein gemeinsames Glühweintrinken. Aber stellen Sie sich mal vor es gäbe auch keine Plätzchen oder Schokoladenadventskalender.
Erfunden wurde der Adventskranz vom evangelischen Pfarrer Johann Hinrich Wichern Anfang des 19. Jahrhunderts in Hamburg. In einer von ihm gegründeten Anstalt zur Betreuung gefährdeter Jugendlicher sollten die Kerzen „das Licht in der Finsternis“ symbolisieren.
Die Sternsinger sollen - unter Achtung der Corona-Hygiene-Regeln - auch in diesem Jahr den Segen für das neue Jahr bringen und um Spenden für Kinderhilfsprojekte weltweit bitten. Dies kündigte der Präsident des Hilfswerks "Die Sternsinger", Dirk Bingener, in der Zeitschrift "Herder Korrespondenz" (Dezember) an. "Es braucht die Sternsinger mehr denn je!" Sie sollten auch in der Pandemie "Licht, Hoffnung und Zuversicht" bringen.
AUGSBURG – „Ich bin fürs Exakte“, betont die Maria-Stern-Schwester Dominika, die Bischof Bertram den Haushalt führt. „Wenn meine Plätzchen gebazelt aussehen, dann habe ich da meine Schwierigkeiten.“ Immer Mitte November fängt die Haushälterin mit dem Backen der Weihnachtsplätzchen an. „Gebazelt“ sehen sie natürlich nicht aus, eher so, als kämen sie direkt vom Konditor.
Ärztevertreterinnen- und vertreter sowie Patientenschützer sehen die von Bund und Ländern beschlossenen Regelungen zu Weihnachten und Silvester differenziert. Der Vorsitzende des Weltärztebundes, Frank Ulrich Montgomery, sagte im Radioprogramm SWR Aktuell (Donnerstag): "Medizinisch-epidemiologisch ist es Wahnsinn, an Weihnachten wieder aufzumachen. Das Virus kennt kein Weihnachten und keinen Ramadan. Das sucht sich seine Opfer täglich da, wo es sie findet."
Es gibt sie in jeder Region in großer Zahl – und doch übersieht man sie oft. Wegkreuze und Bildstöcke sind kleine Kunstwerke, die zum Innehalten einladen, Trost spenden, Schutz und Segen verheißen. Mal haben sie Jahrhunderte überdauert, mal sind sie jüngeren Datums. Mal haben sie sich an ihrem Ursprungsplatz erhalten, mal sind sie vor Verwitterung gerettet und umfassend renoviert worden.
DIESSEN – In diesem Jahr stimmt die Regel nicht, dass Kathrein – der Gedenktag der Heiligen wird alljährlich am 25. November gefeiert – den Tanz einstelle. Das Tanzen ist nämlich schon länger, spätestens jedoch mit dem zweiten Lockdown eingestellt.
Vier Christmetten werden an Heiligabend im Kölner Dom gefeiert. Damit soll möglichst vielen Menschen trotz der strengen Auflagen aufgrund der Corona-Pandemie ein Besuch ermöglicht werden, wie das Metropolitankapitel am Montag in Köln mitteilte. Neben der traditionellen Christmette mit Kardinal Rainer Maria Woelki um 24.00 Uhr seien weitere Feiern um 18.00, 20.00 und 22.00 Uhr geplant. An jedem Gottesdienst könnten gemäß des aktuellen Sicherheits- und Hygienekonzepts bis zu 250 Gläubige teilnehmen.
Am 11. November ist der Gedenktag des Heiligen Martin. Jedes Kind kennt ihn und seine Geschichte vom Mantelteilen. In vielen Kindergärten wurden auch wieder Martinslaternen gebastelt und Martinsgeschichten erzählt, obwohl die Martinsumzüge abgesagt wurden.
Der November ist ein Monat der Stille und ein Monat des Gedenkens an die Verstorbenen – das katholische Hochfest Allerheiligen steht gleich zu Beginn dieses sogenannten "Trauermonats"; eng damit verbunden ist das Fest Allerseelen.
Die katholische Kirche lädt dazu ein, trotz Corona-Beschränkungen das Fest des Heiligen Martin zu feiern. Weil am 11.11. zumeist keine Martinsumzüge stattfinden können, sind Kinder und Familien aufgerufen, in den kommenden Tagen abends Martinslaternen und Kerzen in die Fenster zu stellen.
Katholische Christen in aller Welt haben am Sonntag unter Corona-Bedingungen Allerheiligen gefeiert. Papst Franziskus rief anlässlich des Feiertags zu Sanftmut auf. In der Welt und im Alltag gebe es "so viel Aggression", oft genug sei "das erste, was aus uns herauskommt: Aggression, Verteidigung", sagte das Kirchenoberhaupt beim Mittagsgebet auf dem Petersplatz. "Wir brauchen Sanftmut, um den Weg der Heiligkeit zu gehen. Zuhören, respektieren, nicht angreifen: Sanftmut."
Unter dem Motto "Meins wird Deins - Jeder kann Sankt Martin sein!" rufen katholische Hilfsorganisationen bundesweit zu Kleiderspenden auf. Dabei soll in Kitas, Schulen und Pfarreien sowie Privathaushalten gut erhaltene Kleidung gesammelt werden, und zwar zugunsten von Kinderzentren in der Ukraine, wie die "Aktion Hoffnung" in Augsburg mitteilte. In vielen Pfarrgemeinden und Kitas könnten diesmal wegen der Corona-Pandemie keine Laternenumzüge und Martinsfeiern stattfinden, hieß es. Mit der Kleiderteilaktion biete man eine Alternative zum Gedenktag des Heiligen. Das Projekt ist eine Kooperation mit dem Kindermissionswerk "Die Sternsinger".
Wondreb in der Oberpfalz: Wiesen, Felder, bewaldete Höhen rundum. Im Ort fließt das Leben beschaulich dahin. Adrette Häuser, propere Vorgärten. Nur der Fußballplatz könnte mal wieder ein Mähkommando vertragen. Blickfang ist die Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt. Davor breiten sich Gräberfelder aus, an die wiederum ein kleineres Gotteshaus stößt, gekrönt von einem Zwiebeltürmchen, gestrichen in Beige, gedeckt mit Lärchenschindeln.
Spätestens bis Allerheiligen muss das Grab gerichtet und winterfest gemacht sein. So ist es doch bei den meisten. Denn dann kommen viele Menschen auf die Gräber und besuchen ihre Verstorbenen.
Am Sonntag ist Allerheiligen, am Montag dann Allerseelen. Da gedenkt die katholische Kirche aller Heiligen und überhaupt aller Verstorbenen. Und dann wäre da noch Halloween ...
Wenn das traditionelle Totengedenken mit Gräbersegnung an Allerseelen nicht wie gewohnt stattfinden kann, warum dann nicht einfach was ganz Neues ausprobieren? Pfarrer Markus Lidel hat genau das gemacht.
Der weltberühmte Nürnberger Christkindlesmarkt wird dieses Jahr wegen der Corona-Pandemie nicht stattfinden. "Uns fällt diese Entscheidung sehr schwer. Der Christkindlesmarkt mit seiner großen Tradition gehört zu Nürnberg", sagte Oberbürgermeister Marcus König (CSU). "Eine Adventszeit ohne Prolog des Christkinds und ohne das Städtlein aus Holz und Tuch auf dem Hauptmarkt ist für uns wie für die vielen Besucherinnen und Besucher Nürnbergs von nah und fern nur schwer vorstellbar." Angesichts der steigenden Corona-Zahlen wäre es aber das falsche Signal, den Christkindlesmarkt stattfinden zu lassen.
Angesichts der Corona-Infektionsgefahr hat der Vatikan den sogenannten Allerseelen-Ablass auf den gesamten Monat November ausgedehnt. Als Grund nannte ein am Freitag veröffentlichtes Dekret, es sollten Ansammlungen von Gläubigen auf Friedhöfen und in Kirchen vermieden werden. Mit dem gleichen Motiv werden Priester aufgefordert, am Allerseelentag (2. November) drei Messen für die Verstorbenen statt nur einer zu feiern.
Die seit Dienstag im Landkreis Berchtesgaden geltenden Ausgangsbeschränkungen bis 2. November treffen auch die katholische Kirche. Wie der Pfarrer des Pfarrverbands Stiftsland Berchtesgaden, Thomas Frauenlob, der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA) sagte, sollen ab sofort die Gottesdienstbesucher an ihren Plätzen den Mund-Nase-Schutz (MNS) nicht mehr abnehmen dürfen. Auch gelte es, auf Gesang zu verzichten.
Angesichts steigender Corona-Infektionen warnt der Pflegebevollmächtige der Bundesregierung vor einer erneuten Isolation von Pflegebedürftigen wie beim Beginn der Pandemie. "Isolation um jeden Preis darf nicht sein", sagte Andreas Westerfellhaus der Funke Mediengruppe (Montag). Viele Betroffene hätten die Situation im Frühjahr "als unglaublich belastend empfunden".
In vielen Orten wird an diesem Wochenende Kirchweih gefeiert. Am Sonntag, 18. Oktober 2020 ist nämlich „Allerweltskirwa“ – also „Allerweltskirchweih“.
Statt sinnentleertem Halloween können Kinder und Jugendliche auch ein christliches "Holyween" feiern. Das Bischöfliche Jugendamt hat dazu ein Informationsheft mit vielen Tipps und Zusatzmaterialien erarbeitet.
Mallorca passt auch die bevorstehenden November-Feiertage an die Covid-19-Pandemie an. Wer in der Balearen-Hauptstadt Palma rund um Allerheiligen (1. November) den traditionellen Friedhofsbesuch absolvieren will, braucht einen Termin, wie die "Mallorca Zeitung" (Dienstag) berichtet.
Unter dem Motto "Wir miteinander" haben Spitzenvertreter aus Politik, Kirchen und Gesellschaft am Samstag in Potsdam 30 Jahre Deutsche Einheit gefeiert. Beim staatlichen Festakt in der Metropolis-Halle nannte Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier den 3. Oktober einen Tag "der Freude, der Erinnerung und Ermutigung". Vor 230 Gästen betonte er: "Keine Pandemie kann uns daran hindern". Wegen der Corona-bedingten Abstandsregeln waren es erheblich weniger Teilnehmer als bei den früheren Feiern.
Der Nürnberger Christkindlesmarkt soll der Corona-Pandemie nicht zum Opfer fallen. Derzeit laufe die Feinplanung, teilte die Stadt mit. Wirtschaftsreferent Michael Fraas (CSU) kündigte ein dezentrales Konzept an.
Die Initiative "3. Oktober - Deutschland singt" wirbt dafür, am Tag der Deutschen Einheit öffentlich gemeinsam zu singen. Bundesweit rechne man mit Aktionen an bis zu 250 Orten, teilten die Organisatoren in Berlin mit. Zum 30. Jubiläum der Wiedervereinigung sollen teilnehmende Chöre und private Sänger um 19 Uhr zunächst zehn Lieder in einer festgelegten Reihenfolge singen. Danach sind individuelle Erweiterungen möglich.
Weihnachtsmärkte sollten aus Sicht der Schausteller mit angepassten Konzepten auch unter Pandemiebedingungen möglich sein. Denkbar seien neben besonderen Hygienekonzepten etwa größere Abstände zwischen den Ständen oder eine zeitliche Verlängerung, um die Besucherströme zu entzerren, teilte der Deutsche Schaustellerbund (DSB) am Montag in Berlin mit. Auch könne auf "Party-Ambiente", also entsprechende Musik und alkoholische Getränke, sowie auf die "letzte Stunde" an stärker besuchten Tagen verzichtet werden.
Der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Bischof Georg Bätzing, hat den Juden in Deutschland Segenswünsche für das neue Jahr übermittelt. Die kommenden Feiertage sollten Mut und Hoffnung für das neue Jahr geben und das "Vertrauen auf Gottes Treue auch in der Corona-Pandemie" stärken, schreibt Bätzing in einem am Donnerstag veröffentlichten Grußwort im Namen der deutschen Bischöfe an den Präsidenten des Zentralrats der Juden, Josef Schuster.
Der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Bischof Georg Bätzing, hat sich für einen interreligiösen Feiertag ausgesprochen. Ein Tag des Wir-Gefühls und der Besinnung wäre gut für Deutschland, schreibt der Limburger Bischof in einer Zwischenbilanz der Corona-Pandemie. Der Vorsitzende der Allgemeinen Rabbinerkonferenz Deutschland, Andreas Nachama, begrüßte Bätzings Vorstoß. Der Präsident des Zentralrats der Juden in Deutschland, Josef Schuster, zeigte sich eher skeptisch. Zustimmung kam auch von dem islamischen Theologen Mouhanad Khorchide.
Wegen der anhaltenden Corona-Pandemie wird auch zu den traditionellen Vergebungsgebeten (Slichot) die Zahl der Beter an der Klagemauer in Jerusalem begrenzt. Maximal 2.500 Juden sollen an der heiligsten Stätte beten dürfen; ihre Namen sollen laut Mitteilung der für die Stätte zuständigen "Western Wall Heritage Foundation" ausgelost werden.
Es gibt unzählige Bücher über sie, es gibt sie als Schlüsselanhänger und sogar als Handschmeichler – Schutzengel liegen weiter im Trend. Und viele Deutsche glauben auch, dass ein Schutzengel für Sie rund um die Uhr im Einsatz ist. In der katholischen Kirche ist sogar der ganze September „Schutzengelmonat“.
Seinen alljährlichen "Weinzehnt" hat der Hildesheimer Bischof Heiner Wilmer entgegengenommen. Weinkönigin Pauline Strohmeyer und Mitglieder des Hildesheimer Weinkonvents überreichten ihm vor dem Bischofshaus 18 Flaschen Weißwein der Sorte Müller-Thurgau, wie das Bistum Hildesheim mitteilte.
Mariä Himmelfahrt ist das älteste und bedeutendste katholische Marienfest und im Wallfahrtsort Maria Vesperbild der Höhepunkt im Wallfahrtskalender. Jahr für Jahr kamen immer viele hundert oder gar tausende Wallfahrer an diesem Hochfest.
An diesem Samstag ist Feiertag, Maria Himmelfahrt. Aber nicht mal in ganz Bayern. Der Anteil der Katholiken ist ausschlaggebend dafür, ob in einer Stadt oder Gemeinde gearbeitet wird.
Am kommenden Samstag feiert die Kirche das Hochfest Mariä Himmelfahrt. Es ist ein alter Brauch, in den Tagen davor Kräuter und Blumen zu sammeln und diese zu einem Kräuterbuschen oder -büschel zu binden.
Das Soziale Netzwerk Facebook will verstärkt gegen Rassismus und Hassreden vorgehen. Künftig sollen auch Fotos, die das sogenannte "Blackfacing" zeigen, sowie antisemitistische Beiträge über mutmaßliche jüdische Weltverschwörungen auf der Plattform verboten sein und entfernt werden, teilte das Unternehmen laut Medienberichten am Dienstag mit. Die Benutzerregeln wurden bereits entsprechend angepasst. Betroffen davon ist auch christliches Brauchtum wie das Sternsingen oder der flämische Nikolaushelfer "Zwarte Piet".
In Augsburg ist am Samstag Friedensfest und am Sonntag feiert die Stadt dann eine ganz besondere Frau.
An diesem Samstag, 8. August feiert Augsburg einen ganz besonderen Tag: das Hohe Friedensfest.
TV-Moderator und Comedian Guido Cantz (48) bedauert die katholischen Priester und ihren Termindruck. So habe bei der Kommunion seines Sohnes der Pfarrer keine Zeit mehr für den anschließenden Fototermin gehabt, weil er zur nächsten Feier in einer anderen Kirche musste, sagte Cantz dem kirchlichen Internetportal domradio.de. "Das ist fast schlimmer als bei mir im Karneval. Du rennst ja von Auftritt zu Auftritt", habe er scherzhaft zu dem Geistlichen gesagt.
Die Corona-Krise könnte sich einer Expertin zufolge auch auf Brautkleider auswirken. "Viele Feste dürften in nächster Zeit in einem kleineren Rahmen als geplant stattfinden. Womöglich passt sich die Brautmode dem an und die Kleider werden dezenter", sagte die Volkskundlerin Ina Hagen-Jeske (38). Die Ethnologin von der Universität Augsburg erforscht das Brautkleid zurzeit - mit dem Fokus auf den ritualisierten Umgang damit.