Alle Kinder fiebern darauf hin: Auf den 6. Dezember, wenn der Nikolaus kommt und Geschenke mitbringt. Manchmal steckt er über Nacht etwas in den Schuh, manchmal schaut er persönlich vorbei. Wir haben den Nikolaus bei seinem Besuch der Franz-von-Assisi-Schule in Augsburg begleitet.
Advent ist eine wunderbare Zeit – wenn man sich Zeit nimmt. In diesem Jahr ist der Advent sehr kurz, am 4. Advent ist schon Heilig Abend. Sie haben jetzt sicher ihren Adventskranz im Wohnzimmer stehen und schon die ein oder andere Weihnachtsdeko aus dem Keller geholt. Wir waren in der vergangenen Woche ein unterwegs und haben uns im Bistum umgehört.
Sehen Sie hier die Aufzeichnung des Rosenkranzes mit Bischof Bertram Meier aus der Marienkapelle des Augsburger Doms.
Jetzt im Advent haben wir mit Menschen gesprochen, die schon einige Advents- und Weihnachtszeiten erlebt haben. Ihre Erinnerungen und ihr Wissen lassen uns aufhorchen – ob wir nicht ein bißchen viel Hektik in unsere Adventszeit bringen. Heute zum 1. Advent erzählt uns Prälat Ludwig Gschwind, der ehemalige Pfarrer von Balzhausen und Mindelzell, vom Advent in seiner Kindheit, den Roratemessen, den alten Liedern und einem Brauch, den er zunächst gar nicht kannte. Meine Kollegin Julia Preuß hat Prälat Gschwind getroffen.
24 Fragen zu Weihnachten - stellt derzeit das Museum Oberschönenfeld. Und hat natürlich 24 Antworten für uns. Da geht’s um bekannte Traditionen genauso wie um Kindheitserinnerungen, es geht um Geschenke, Weihnachtsbäume und das Christkind, um Krippen und um das Festessen. Die Besucher können eintauchen in eine vertraute Welt, und finden doch immer wieder Neues, Unerwartetes – wie zum Beispiel: Eine Gurke.
Prall gefüllte Stiefel gab es in dieser Woche wieder hier in der Region. Am 6. Dezember war Nikolaustag, da wurden die artigen Kinder belohnt. Aber auch die unartigen Kinder haben Besuch bekommen. David Kempin berichtet.
Sie gehören zu dem, was Augsburg ausmacht - die Domsingknaben. Die glockenklaren Stimmen hört man gerade jetzt zur Weihnachtszeit besonders gern. Ihr diesjähriges Programm kann sich sehen lassen. Veronika Götz war deswegen bei den Augsburger Domsingknaben vor Ort und hat mit dem Leiter der Domsingknaben gesprochen.
Bei den einen ist er schon in der Nacht auf Mittwoch gekommen und hat die Stiefel mit Geschenken vollgepackt, bei den anderen kam er am Mittwochabend mit seinem großen Buch, dem Bischofsstab und der Mitra auf dem Kopf vorbei: Am 6. Dezember war der Nikolaustag. Der Heilige Nikolaus ist einer der berühmtesten und beliebtesten Heilgen überhaupt. Eva Fischer hat mit Kindern über ihn gesprochen.
Advent und Weihnachten ist auch eine Zeit, um an die Menschen zu denken, denen es nicht so gut geht. Viele soziale Projekte begleiten uns durch diese Wochen. Stellvertretend dafür möchten wir Ihnen die Aktion der KAB im Unterallgäu vorstellen. Unter dem Titel „Umgekehrter Adventskalender“ werden Taschen mit Lebensmitteln gepackt und an Bedürftige der Tafeln übergeben. Mit wenig Aufwand Gutes tun.
Ob Seniorenheim, Flüchtlingshilfe, Suchtprävention, Schuldnerberatung oder Sozialkaufhaus. Diese Liste läßt sich lange fortsetzen. Es gibt wohl kaum einen sozialen Bereich unserer Gesellschaft, in dem die Caritas als Wohlfahrtsverband nicht vertreten ist. 13 Jahre lang hat Domkapitular Andreas Magg den Caritasverband der Diözese Augsburg geleitet. Er wird ab Januar neuer bayerischer Landes-Caritasdirektor in München. Am Donnerstag fand die Stabübergabe an seinen Nachfolger, Diakon Markus Müller, statt.
Einmal im Monat sucht Herr Braun, alias Roland Krabbe den Glauben bei uns, diesmal an der Universität. Vertrautes Terrain, denn Herr Braun hat selbst Theologie studiert. Unter anderen in Augsburg. Es gibt also Altbekanntes zu entdecken und neue Fragen zu beantworten: ob man Gott findet, wenn man wissenschaftlich über ihn nachdenkt. Ob uralte Texte eine gute Quelle für eine moderne Moralauffassung sind und: Was ist eigentlich Glück.
Ein Stationenweg, eine Schnitzeljagd und der heilige Ulrich: Diese Kombination gibt’s in Kissing. Nach dem Motto „Auf Ulrichsspuren durch Kissing“ können Familien, Spaziergänger und alle, die sich für Bischof Ulrich und die Zeit der Lechfeldschlacht interessieren, losziehen, um an 5 Stationen Informationen, Anekdoten und Geschichten zu erfahren. Wir haben Familie Lechner aus Kissing begleitet, die mit ihren 3 Söhnen unterwegs war.
Überglücklich ist Wallfahrtsdirektor Erwin Reichart in Maria Vesperbild. Die Spendenaktion für die Sanierung der Wallfahrtskirche hat nämlich alle Erwartungen übertroffen. Roland Stingl berichtet.
Wenn Sie heute Nachmittag einen Spaziergang machen und unterwegs einen wilden Kirschbaum, einen Mandelbaum oder einen Apfelbaum sehen, dann nehmen Sie doch ein paar Zweige mit. Morgen (Montag) ist Barbaratag und da gibt es ja diese schöne alte Tradition, Barbarazweige zu schneiden. Eva Fischer erzählt uns, was es mit diesem Brauch auf sich hat.
Kaum ein anderes Symbol des Weihnachtsfestes ist so mit Gefühlen, Erinnerungen und wehmütiger Sehnsucht behaftet wie der Christbaum. Wir alle freuen uns zu Hause zur Weihnachtszeit einen Christbaum aufzustellen und ihn mit vielen bunten Christbaumkugeln zu schmücken. Das Haus der Kunst und Krippen in Bad Wörishofen widmet dem Christbaum sogar eine ganze Ausstellung. Roland Stingl berichtet.
Heute (So. 26.11.) wird eines der jüngsten Feste im Kirchenkalender gefeiert – der Christkönigssonntag. Damit endet auch das Kirchenjahr. Roland Stingl berichtet über ein Fest, das nicht so bekannt ist, wie viele andere Kirchenfreste.
So langsam wird es Zeit an den Adventskalender zu denken. Nächste Woche geht ja schon der Dezember los, dann können wir das erste Türchen aufmachen. Adventskalender gibt’s ja in allen Variationen: Ob mit Schokolade, Tee, Bier oder mit schönen Sprüchen. Wenn Sie im Advent aber auch was Gutes tun wollen, dann sollten Sie bei einer der Aktionen mitmachen, die uns Eva Fischer vorstellt.
Seit 1973 gibt es Pastoralreferenten im Bistum Augsburg. Sie übernehmen unter andrem „Verantwortung in verschiedenen Teilbereichen der Seelsorge des Bistums“. So heißt es in der Aussendungsfeier. Praktisch bedeutet das, dass sie zum Beispiel in der Klinikseelsorge, in der kirchlichen Jugendarbeit und in vielen Referaten des Seelsorgeamts arbeiten. Wir waren bei der Feier zum 50. Jubiläum der Berufsgruppe dabei und haben viele bekannte Gesichter getroffen.
Die Darstellung des Totentanzes ist in der Kunst weit verbreitet. Im Zentrum steht der tanzende Tod, meist in Gestalt eines Skeletts. Er kommt in vielen Gemälden sehr beschwingt daher, auskommen kann ihm aber dennoch niemand! Wir haben uns das Genre des Totentanzes mal näher angeschaut: in der Füssener Anna-Kapelle, im Museum der Stadt Füssen und bei einer Ausstellung in der Augsburger Moritzkirche. Denn der Totentanz lässt die Menschen bis heute nicht unberührt.
An die 47.000 Follower auf Instagram haben Bibi, Helmut, Marcel und Sebastian. Zusammen sind sie: die Barrierebrecher, das Social Media Team im Dominikus-Ringeisen-Werk in Ursberg. Sie berichten auf Instagram, TikTok und Youtube über die Themen Inklusion, Vielfalt und Toleranz. Ihr Ziel: Barrieren in der Gesellschaft abbauen. Jetzt wurden die Fortschritte des Projekts „Barrierebrecher" vor Ort präsentiert und die gemeinsame Mission mit einem symbolischen Akt bekräftigt.
Friedhöfe sind Orte der Erinnerung, Oasen der Ruhe und Kulturgut zugleich. Immer wieder besuchen Menschen auch Friedhöfe, um zum Beispiel Grabmäler von berühmten Personen anzuschauen, aus kulturellen Gründen oder einfach nur, um ein bisschen zur Ruhe zu kommen. Wir haben einen Spaziergang über einen kleinen Allgäuer Bergfriedhof unternommen, der sich vor allem durch seine Lage auszeichnet.
Wenn es auf das Lebensende zugeht, dann wünschen sich die Menschen Trost und Beistand - natürlich von den Angehörigen, aber oft auch von Seelsorgern. Je nach Situation gibt es verschiedene Möglichkeiten, Kranke und Sterbende zu begleiten: vom Krankenbesuch über die Krankenkommunion und Krankensalbung bis hin zum Sterbesakrament. Für Menschen, die sich von der Kirche entfernt haben, aber auch für gläubige Katholiken gibt es jetzt eine neue Form bzw. eine Ergänzung: den Sterbesegen.
Im Frühjahr 2020 hat das Schulwerk der Diözese Augsburg das Areal der Hermann-Schmid-Akademie in Augsburg-Kriegshaber erworben und den Schulbetrieb der dortigen Rudolf-Diesel-Realschule übernommen, die seitdem Bischof-Ulrich-Realschule heißt. Ein Jahr später entstand auf dem Areal zusätzlich eine neue freie katholische Grundschule, die Bischof-Ulrich-Grundschule. Der Name soll dort auch Programm sein. Das wurde jetzt optisch noch verstärkt.
"Wir möchten Sie auf dem Weg der Trauer ein Stück begleiten, Sie in Fragen und Zweifeln nicht allein lassen. Spuren der Hoffnung suchen und entdecken.“ So heißt es auf den Seiten der Trauerbegleitung im Bistum Augsburg. Hinter der Kontaktstelle stecken viele Ehrenamtliche, die Menschen in den schwersten Tagen ihres Lebens begleiten. Zuhören ist sehr wichtig, so der Trauerseelsorger und Leiter der Kontaktstelle Trauerbegleitung Benno Driendl, aber auch Ablenkung und Gemeinschaft können gut tun.
Es gibt im Trauermonat November einen Tag, an dem es definitiv nicht um Trauer und Tod geht - am 11.11. ist Faschingsbeginn und Martinstag. Der heilige Martin ist einer der bekanntesten und vielleicht auch einer der beliebtesten Glaubensvorbilder im Heiligenkalender. Sein Vorbild für echte und gelebte Nächstenliebe ist bis heute in den Köpfen und Herzen gegenwärtig.
Aus alten, rissigen Hölzern gestaltet der Künstler Martin Knöferl „Hoffnungszeichen“ – Kunstwerke aus Holz, Glas und Gold, in denen sich sein Glaube an einen gütigen und menschenfreundlichen Gott widerspiegelt. Seine Objekte finden sich auf Friedhöfen, in Kapellen, Hospizen aber auch vielen Privathäusern. Wir haben ihn in seiner Werkstatt und Galerie besucht.
Nicht nur Kaffee und Kuchen, sondern auch ein offenes Ohr und eine helfende Hand – das alles gibt es im Divano in Friedberg seit nun schon vier Jahren. David Kempin berichtet
Eine rot-weiße Kirche, ein Backsteinbau: Ganz viele von Ihnen werden sofort wissen, welche Kirchegemeint ist: St. Jakob in Friedberg. Unverwechselbar und untrennbar verbunden mit der Geschichte der Stadt Friedberg. Seit 1974 sind die Pallottiner hier die Hausherren, Vinzenz Pallotti hat sogar einen Stammplatz in der Kirchenbank.
Es braucht nicht viel, es braucht nur viele. Ganz in diesem Sinne haben das Schulwerk der Diözese, die Uni und die Stadt Augsburg eine gemeinsame Baumpflanzaktion gestartet. Eva Fischer berichtet.
Kirche ist nicht nur ein Raum zum Beten. Kirche ist auch ein Ort für Kunst. Zumindest im Augsburger Bärenkeller. Dort gibt es seit kurzem eine Videoinstallation der Künstlerin Erika Kassnel-Henneberg zu sehen. Und die erhitzt ganz schön die Gemüter. Eva Fischer berichtet.
In allen Dörfern und Städten in unserer Region laufen in diesen Tagen wieder Kinder mit ihren Laternen durch die Straßen und singen Martinslieder. Am Samstag ist nämlich der Gedenktag des Heiligen Martin. Er ist einer der beliebtesten Heiligen überhaupt und er lehrt uns und unseren Kindern, wie wichtig Teilen doch ist. Aber in diesem Heiligen steckt noch viel mehr. Eva Fischer berichtet.
Seit 60 Jahren, also seit 1963, gibt es den ostliturgischen Lehrerchor, der sehr professionell und authentisch orthodoxe Gesänge und byzantinische Andachten erklingen lässt. Inhaltlich geht es dem Chor um praktizierte Ökumene, musikalisch geht es um Liedern in der slawischen Liturgiesprache. Über die Jahrzehnte hinweg gestaltete der Chor 100te von byzantinischen Andachten und geistliche Konzerte im In- und Ausland. Zum 60jährigen Jubiläum haben die inzwischen älter gewordenen Herren des Lehrerchors das Ukrainische Septett Snamenja eingeladen. Zusammen haben sie mehrere Konzerte gegeben, eines davon in der Pfarrkirche in Dietmannsried.
Am vergangenen Mittwoch haben Katholiken auf der ganzen Welt das Hochfest Allerheiligen gefeiert. Dabei geht es darum, sich zu erinnern – an Menschen, die ein vorbildliches christliches Leben geführt haben, also an die Heiligen, und es geht auch immer um die Erinnerung an die eigenen Lieben, die schon gestorben sind. Viele Menschen besuchen an diesem Tag deshalb den Friedhof. Wir haben am Mittwoch den Gottesdienst live aus dem Augsburger Dom übertragen und wir waren in St. Martin in Lagerlechfeld.
Sehen Sie hier die Aufzeichnung des Livestreams vom Kapitelamt zu Allerheiligen aus dem Augsburger Dom mit Generalvikar Msgr. Wolfgang Hacker.
Die italienische Tugend der "pazienza e serenità (dt. Heiterkeit und Gelassenheit) empfiehlt Bischof Bertram Meier dem Bistum Augsburg für die weiteren synodalen Gespräche. Am Sonntag ist im Vatikan die dritte Etappe der Weltsynode zu Ende gegangen. Konkrete Beschlüsse gab es nicht, dafür ein 40-seitiges Abschlussdokument. Die vierwöchigen Beratungen waren gewissermaßen die Vorarbeit für die Schlussphase im Oktober 2024. Birgit Geiß hat mit ihm über seine Eindrücke gesprochen.
Die Verehrung des Heiligen Ulrich ist weit verbreitet: Bis in den hohen Norden kennt man ihn. Sogar in Sankt Peter Ording, das ist in Schleswig-Holstein, ist dem Augsburger Bistumspatron eine Kirche geweiht. Aber auch im Süden reicht die Verehrung weit, bis nach Italien. Zuletzt war eine Reisegruppe aus Lavis in Augsburg. Lavis liegt in der Provinz Trentino, gleich „neben“ Südtirol. Und weil die Laviser selbst in einer Ulrichspfarrei leben, wollten sie nun auch endlich einmal die Heimat ihres Patrons kennenlernen.
Vor Corona wurde in Gabelbachergreuth der größte Leonhardiritt im Landkreis Augsburg abgehalten. Die Tradition reicht aber viel weiter zurück, bis ins Jahr 1612. Eine Votivtafel im Innern der Kirche bezeugt, dass der Schutzpatron der landwirtschaftlichen Tiere, heute vor allem der Pferde, auch in der Neuzeit geholfen hat. Durch die Segnung bei einem Umritt in den 2000ern sei ein Pferd wieder genesen, erzählt man sich in Gabelbachergreuth. Leonhardifahrten oder -ritte finden zu Ehren des hl. Leonhard von Limoges an seinem Gedenktag, dem 6. November, oder einem benachbarten Wochenende statt.
In der Nacht von Samstag auf Sonntag werden die Uhren zurückgedreht. Damit wird es wieder früher dunkel. Und nicht nur wir müssen unsere Uhren in der Küche, im Wohnzimmer und im Schlafzimmer umstellen – nein, auch alle Kirchturmuhren müssen um eine Stunde zurückgedreht werden. Wie das funktioniert das hat Roland Stingl herausgefunden.
Rund um den Gedenktag des Heiligen Leonhards finden jetzt wieder überall in unserem Bistum die beliebten Leonhardiritte statt. Prachtvoll geschmückte Pferde ziehen Kutschen durch den Ort, es werden Lieder gesungen und gebetet. Wir waren am vergangenen Sonntag in Gabelbachergreut bei Zusmarshausen dabei. Eva Fischer berichtet.
Jetzt, im Rosenkranzmonat Oktober, möchten wir ihnen die kleine Pfarrgemeinde St. Vitus und Katharina in Rehling vorstellen. Seit 1945 wird hier der Rosenkranz gebetet, täglich, seit fast 80 Jahren. Damit wird ein Versprechen eingelöst, das der damalige Pfarrer Heribert Lohner einst gegeben hatte und das seine Gemeinde über seinen Tod hinaus bis heute erfüllt.