Über 500 Seiten umfasst alleine der Ausstellungskatalog. „Wer seine Werke sehen will, braucht viel Zeit“, sagt eine ältere Dame in der Schlange beim Einlass. „Und einfach hinfahren und Ticket kaufen – das geht auch nicht.“ Sie hat schon vor Wochen für sich und ihren Mann eine Karte für ein Zeitfenster erworben: für die Sonderschau „Caspar David Friedrich – Kunst für eine neue Zeit“. Zu sehen ist sie in der Kunsthalle Hamburg.
In Frankfurt am Main wurde zum Beginn des Ramadan eine bedeutende Straße im Stadtzentrum festlich beleuchtet. Andere Städte wollen folgen. Karl Birkenseer, Redakteur der Regensburger Ausgabe der Katholischen SonntagsZeitung, sieht das kritisch.
Wenn das nur so einfach wäre. Ein kurzes Streitgespräch, bei dem vor einem großem Publikum deutliche Worte fallen, und der garstige Winter mit Eis, Schnee und kalten Winden ist zu Ende. Stattdessen weht ein laues Lüftchen und der Himmel ist blau – immer exakt drei Wochen vor Ostern. Eisenach in Thüringen heißt so den Frühling willkommen. „Sommergewinn“ heißt das traditionelle Fest.
Er ist eine der schillerndsten Figuren der neueren Kirchengeschichte. Mit vielen Attributen wurde er belegt: Kämpfer und U-Bootkommandant, Preuße und Protestant, Heiliger und Haudegen, Verkündiger und Demagoge, Seeteufel und Friedensengel, Widersacher und persönlicher Gefangener Adolf Hitlers, Gewissen der Nation. Vor 40 Jahren, am 6. März 1984, starb Pastor Martin Niemöller.
Einige Lehrer wollen das nach Otfried Preußler benannte Gymnasium in Pullach bei München umbenennen. Sie stoßen sich daran, dass der Schriftsteller im Dritten Reich Mitglied der HJ gewesen war. Im Roman "Erntelager Geyer" habe er Nazi-Gedankengut beschönigt. Bernd Posselt, der seit Jahrzehnten in der Europapolitik tätig sowie Präsident der Paneuropa-Union Deutschland und Sprecher der Sudetendeutschen Volksgruppe ist, erläutert in seinem Kommentar, weshalb er solche Umbennungen kritisch sieht.
Die Symbolkraft des Lichts verbindet Völker, Kulturen und Religionen. Licht steht für Frieden und Zuversicht, einen leuchtend-hellen Glauben, für die Hoffnung auf eine strahlende Zukunft. Licht gibt Wärme, spendet Trost und verheißt Glück. Unter diesen Vorzeichen stehen auch die traditionellen Laternenfestivals in Asien, darunter jene auf Taiwan. An diesem Samstag startet das große „Taiwan Lantern Festival“ in der ältesten Stadt der Insel: in Tainan.
Am 15. Februar 1944 legen alliierte Bomben das Mutterkloster der Benediktiner auf dem Monte Cassino im Süden Italiens in Schutt und Asche. Dass das wertvolle Kunsterbe der Abtei überlebt, ist einem österreichischen Offizier der Wehrmacht zu verdanken: dem Wiener Julius Schlegel (1895 bis 1958).
Während die Kölner ihren Narrenruf „Kölle alaaf“ sprachgeschichtlich ins 16. Jahrhundert zurückverfolgen können und ihn als einen frühen Trinkspruch identifiziert haben, tut sich die Forschung bei der Suche nach den Wurzeln des wohl populärsten deutschen Narrenrufs „Helau“ noch immer schwer. Eine Vermutung ist, er könnte vom kirchlichen Lobgesang Halleluja abstammen.
Eine liebevoll arrangierte Sonderausstellung über den bekannten Autor Otfried Preußler (1923 bis 2013) ist derzeit im Isergebirgsmuseum in Kaufbeuren-Neugablonz zu sehen. Konzipiert wurde die Schau in Zusammenarbeit mit dem Sudetendeutschen Museum München und dem Adalbert-Stifter-Verein. Sie entführt anlässlich Preußlers 100. Geburtstags, den er am 20. Oktober 2023 gefeiert hätte, in seine Erzählwelten.
Zum 250. Geburtstag von Caspar David Friedrich (1774 bis 1840) erleben die Kunstfreunde in Deutschland ein ganzjähriges Ausstellungsfestival. Ein halbes Dutzend Sonderschauen sind zum Jubiläum des großen romantischen Malers zu sehen. Der Buchmarkt reagiert mit Sachbüchern, die teilweise sogar die Bestsellerlisten erobern. Friedrichs Geburtstag jährt sich erst im September, doch das Jubiläumsjahr hat bereits begonnen.
Wer erinnert sich nicht gerne zurück an die ersten Spielerlebnisse mit Playmobil? Für viele Junggebliebene bleiben sie bis heute begehrte Sammlerobjekte. Der spielerisch-friedliche Siegeszug des deutschen Männlein-Wunders durch die Kinderzimmer hatte paradoxerweise seinen Ursprung im Nahostkrieg und der Ölkrise 1973.
Traditionell dauert die Weihnachtszeit bis 2. Februar, bis zum Fest Mariä Lichtmess. „Kleine Weihnachten“ wird es im Volksmund genannt. In Ebensee am Traunsee im Salzkammergut findet in dieser Zeit die „Kripperlroas“ statt: Jeden Winter können im Museum Ebensee, in der Pfarrkirche und in Privathäusern Weihnachtskrippen besichtigt werden. Teilweise sind die Exponate 200 Jahre alt. In diesem Jahr reiht sich die Schau ins Programm der Europäischen Kulturhauptstadt ein.
Sein Foto ging um die Welt: 2019 gelang Heino Falcke und seinem Team die erste Aufnahme eines Schwarzen Lochs im Weltall. 20 Jahre hatte der deutsche Astrophysiker und Professor an der Radboud-Universität in Nimwegen darauf hingearbeitet, um diesen sichtbaren Nachweis zu liefern. Als gläubiger Christ braucht er allerdings nicht für alles Beweise, macht er im Exklusiv-Interview deutlich. „Nur Gott weiß alles“, sagt er.
In dieser Woche organisieren sich Landwirte und Bauern bundesweit zu einer Protestwoche gegen politische Vorgaben und Sparpläne. Hildegard Schütz, Vorsitzende des Diözesanrats der Katholiken im Bistum Augsburg, erläutert in ihrem Kommentar, weshalb die Proteste und Kundgebungen gerechtfertigt sind.
Eh la la la la …“ – die Schreie der Gaukler sind nicht zu überhören. „Goigglär“ nennen die Einheimischen die beiden kostümierten Burschen mit den geschwärzten Gesichtern: zwei Verrückte, die ein schwarzes Pferdchen durch eine weiße Wüste dirigieren. Zu Mauern getürmt liegt der Schnee, Eis deckt die schmalen Pfade Kippels, des ältesten Dorfs im Schweizer Lötschental. „Attention, attention“ – wie auf dem Basar preisen die Gaukler ihr Pferdchen an, in dem ein Bursche mit kostbarer Krone steckt. „Chinigrossli“ nennen es die Menschen: Königsross. „Tournez, tournez!“ – Gehorsam dreht sich das Ross, streckt der Königsreiter den Umstehenden sein geschmücktes Hinterteil entgegen. Vor allem Damen sind es, die sich für die schönen Bouquets darauf interessieren, die das Ross wie einen Blumengruß offeriert. Die Burschen parfümieren sie inzwischen auch kräftig.
In Marktredwitz, Große Kreisstadt am Rande des Fichtelgebirges, wartet auf Krippenfreunde eine Besonderheit. Der dortige Krippenweg mit über 20 Stationen lädt nicht vorrangig in Kirchen und Museen, sondern in Privathäuser. Das „Krippenschauen“ hat eine lange Tradition und richtet sich nicht nur an Einheimische. Seit 2021 steht die Marktredwitzer Krippenkultur auf der Liste des Immateriellen Erbes in Deutschland.
Wenn es dunkel wird, ziehen am 24. Dezember im unterfränkischen Breitensee verkleidete Jungen und Mädchen von Haus zu Haus und beschenken Kinder. Sie überbringen die Weihnachtsbotschaft von der Geburt Christi in Bethlehem. Vier Kinder sind es, die Verse aufsagen sowie Glanz und frohe Stimmung in die Wohnstuben zaubern. Der alte Brauch des „Christkindlesgehens“ reicht mehr als 500 Jahre zurück – und ist zusehends bedroht.
Für viele gehört er zur Weihnachtszeit wie Christbaum, Krippe und Plätzchen: der Filmklassiker „Der kleine Lord“. Seit 1980 wird er in Deutschland stets kurz vor dem Fest ausgestrahlt. Die Verfilmung eines Werks von Frances Hodgson Burnett erzählt, wie der hartherzige Earl of Dorincourt durch seinen Enkel zu einem weihnachtlich gestimmten, großzügigen Mann wird. Auch im Leben von Darsteller Alec Guinness führten Kinder zu einer bedeutenden Wende – und zu einem „Weihnachtserlebnis“ der besonderen Art.
Rund 600 Sternsinger werden am 29. Dezember zur bundesweiten Eröffnung der 66. Aktion Dreikönigssingen in Kempten erwartet. Sie steht unter dem Motto „Gemeinsam für unsere Erde – in Amazonien und weltweit“.
Alle Jahre wieder laden hierzulande stimmungsvolle Weihnachtsmärkte zum Bummeln ein. Man trifft Freunde, sieht sich um, genießt – und nicht zuletzt: Man kauft ein. Die Tradition des Weihnachtsmarkts ist nicht nur typisch deutsch. Sie ist auch alt. Die Ursprünge reichen bis ins Mittelalter zurück.
Er ist einer der beliebtesten Heiligen, vor allem bei den Kindern: Bischof Nikolaus von Myra. Millionen Kinder werden auch in diesen Tagen wieder in Kindergärten und Schulen Besuch von ihm erhalten oder ihn auf Christkindles- und Weihnachtsmärkten antreffen. Der gute Bischof wird wie jedes Jahr freundliche und vielleicht auch ein paar mahnende Worte an die Kinder richten und ihnen kleine Geschenke mitgeben. Um den Kindergarten der kleinen österreichischen Gemeinde Plainfeld bei Salzburg könnte der Nikolaus allerdings in diesem Jahr möglicherweise einen Bogen machen: Die Leitung wollte ihn ausladen. Victoria Fels kommentiert.
Es ist Krieg im Nahen Osten. Zwar beschränkt sich die Eskalation des Konflikts gegenwärtig auf den Gazastreifen. Doch auch im Westjordanland ist die Lage angespannt. Adventliche Stimmung? Bei vielen Fehlanzeige. Jesu Geburtsort Bethlehem verzichtet sogar auf Weihnachtsdeko. Dabei hatten viele Christen im Heiligen Land so sehr gehofft, den Advent und das Fest der Geburt des Erlösers nach der überstandenen Corona-Zeit wieder normal begehen zu können.
Gemeinsam mit dem bayerischen Pilgerbüro hat die Diözesanpilgerstelle Augsburg Gläubigen aus der Diözese Augsburg eine ganz besondere Wallfahrt mit Bischof Bertram Meier an die Nordseeküste geboten. Ziel der Gläubigen aus dem Bistum des heiligen Ulrich war die nördlichste Ulrichskirche Deutschlands.
2016 hat der Papst den Welttag der Armen ins Leben gerufen. Er findet mittlerweile auf dem ganzen Erdball Beachtung und wird immer am vorletzten Sonntag des Kirchenjahres gefeiert. Für diesen Sonntag, den 19. November, hat der Pontifex aus dem Buch Tobit (4,7) die Stelle gewählt: „Wende dein Angesicht von keinem Armen ab.“ An der Eucharistiefeier mit dem Heiligen Vater werden vermutlich wie in den Vorjahren zahlreiche Arme und Bedürftige teilnehmen.
Den Kirchen in Deutschland steht ein Absturz bevor. In 20 Jahren haben sie vielleicht die Hälfte ihre Mitglieder verloren. Was danach kommt, ist ungewiss. Die katholische ist noch gefährdeter als die evangelische. Das geht aus der am 14. November veröffentlichten Kirchenmitgliedschaftsuntersuchung (KMU) hervor. Die katholische und die evangelische Kirche haben sie gemeinsam in Auftrag gegeben.
Ihre Zahl hat durch den immer stärker motorisierten Verkehr in den zurückliegenden Jahren zwar deutlich abgenommen. Doch in zahlreichen Städten Indonesiens prägen Becaks das Straßenbild noch immer. Als Becak (sprich: Betscha) bezeichnet man ein pedalgetriebenes Fahrzeug mit drei Rädern. In Europa ist es besser unter seinem japanischen Namen bekannt: Rikscha.
Am Anfang stand ein kleines Männlein mit Knollennase. Es entsprang seiner Feder, er hegte und pflegte es, und es brachte ihm Glück: Feinsinnige Ironie und Sprachwitz, eine scharfe Beobachtungsgabe und ein untrügliches Gespür für Situationskomik, das waren Loriots Markenzeichen. Der Karikaturist, Autor, Regisseur und Schauspieler gilt bis heute als genialster Humorist deutscher Sprache.
Der blutige Hamas-Überfall auf Israel hat die ganze Welt schockiert. Der israelische Historiker Moshe Zimmermann ordnet den Terror im Interview ein und zeigt auf, in welcher Sackgasse der Friedensprozess in Nahost nicht erst seit der jüngsten Eskalation steckt.
Vier Wochen lang war Bischof Bertram Meier Geheimnisträger, denn Papst Franziskus wünschte sich die Weltsynode als „Schutzraum“ – auch gegenüber der Presse. Zum Abschluss der ersten Runde zieht der Augsburger Oberhirte und Weltkirchebischof als einer von drei Gesandten der Deutschen Bischofskonferenz für unsere Zeitung ein erstes Fazit.
Seit der Bronzezeit wird der Brenner begangen. Die Römer legten einen Weg durch die Talsohle der Passfurche an. Dieser Weg wurde im Laufe der Zeit zur römischen Heerstraße ausgebaut. Im Mittelalter entwickelte sich diese Verbindung zur am häufigsten benutzten Alpenstraße – und damit zur wichtigsten Nord-Süd-Achse für den Fuhrwerks- und Personenverkehr. Zur Brennerstraße gesellten sich ab 1867 die Brennerbahn und gut ein Jahrhundert später die Brennerautobahn.
Mehr als 6000 Menschen rettet der Vatikan-Diplomat und Priester Hugh Joseph O’Flaherty mit Mut, Tatkraft und Geschick das Leben. Sein Gegenspieler ist der Kommandeur der Sicherheitspolizei und des NS-Sicherheitsdiensts in Rom, Herbert Kappler. Nach dem Zweiten Weltkrieg ist es wiederum O’Flaherty, der jenen „Henker von Rom“ in die Kirche bringt.
Wer für Kinder schreibt, übt den Beruf des Schriftstellers unter erschwerten Bedingungen aus, und dies freiwillig. Die Regeln sind streng“, beschrieb Otfried Preußler sein Metier. „Wer für Erwachsene schreibt, schreibt ausschließlich für Erwachsene. Wer für Kinder schreibt, schreibt automatisch für Erwachsene mit.“ Tatsächlich hat Preußler bis heute Fans in allen Altersgruppen. Millionen kleiner Leser wurden durch ihn an Literatur herangeführt, wuchsen auf mit der kleinen Hexe, Räuber Hotzenplotz und Co. Unzählige ältere Semester lasen jene Geschichten ihren Kindern oder Enkeln vor. Seine über 30 Bücher wurden in 55 Sprachen übersetzt und erreichten eine Gesamtauflage von über 50 Millionen Exemplaren, nicht zu vergessen Millionen Tonträger, zahlreiche Verfilmungen und Theaterstücke sowie Adaptionen für die Augsburger Puppenkiste. Am 20. Oktober 1923 wurde Otfried Preußler im nordböhmischen Reichenberg (Liberec) geboren.
Welcher Weltkonzern kann schon von sich behaupten, seinen Aufstieg einer Maus und einer Ente zu verdanken? Nichts war davon zu ahnen, als 1923 der 21-jährige Walter „Walt“ Elias Disney und sein Bruder Roy in einer Garage in Hollywood ihr „Disney Brothers Cartoon Studio“ gründeten.
Der Maler Caspar David Friedrich, geboren am 5. September 1774 in Greifswald, ist derzeit wieder ganz populär. Das liegt vielleicht an seinem bevorstehenden 250. Geburtstag. Mehrere Museen wollen ihn mit Sonderausstellungen feiern. Zwei von ihnen tun das schon jetzt – und nicht erst zum Termin im Jahr 2024. Den Auftakt macht Winterthur in der Schweiz.
Nur alle fünf Jahre feiert die Kanaren-Insel La Gomera ihre Heilige: die Virgen de Guadalupe. Am 9. Oktober holen sie die Gomeros wieder einmal mit einer großen Prozession aus ihrem Heiligtum in die Inselhauptstadt San Sebastián. Danach geht sie auf große Tour in sämtliche Gemeinden der Insel, wo man die Jungfrau jeweils mit einem eigenen Fest willkommen heißt. Erst Mitte Dezember kehrt die Marienfigur zurück in ihr einsam am Meer gelegenes Heiligtum.
Seit bald fünf Jahrzehnten führt Schwester Doris als einzige bierbrauende Nonne Deutschlands eine Klosterbrauerei. Sie ist überhaupt die letzte Ordensangehörige weltweit, die das Bierbrauerhandwerk noch selbst ausführt.
Im Jom-Kippur-Krieg im Oktober 1973 gingen Ägypten, Syrien und andere arabische Staaten militärisch gegen Israel vor. Der israelische Historiker Moshe Zimmermann analysiert im Interview Ursachen, Verlauf und Auswirkung des knapp dreiwöchigen Blutvergießens. Der heute 79-jährige Professor war damals Doktorand in Hamburg.
Nach der Verabschiedung der Kindergrundsicherung im Kabinett hält der Familienbund der Katholiken eine Verbesserung des Entwurfes im weiteren Gesetzgebungsverfahren für dringend erforderlich. Nachdem das Ziel der Leistungsverbesserungen für Familien weitgehend aufgegeben wurde, ist es fraglich, ob der Entwurf überhaupt das Mindestziel einer gelungenen Verwaltungsreform erreicht. Ulrich Hoffmann, Präsident des Familienbunds der Katholiken, kommentiert.
Auf zwei Tafeln stehen in Hebräisch die Zehn Gebote. Der Schrein enthält eine herausziehbare Thora-Rolle mit Thora-Finger („Jad“). Ein siebenarmiger Leuchter kündet von der Schöpfungsgeschichte. Dahinter leuchtet ein bemaltes Fensterbild. „Es steht sinnbildlich für die zwölf Fenster, die in der Regel jede Synagoge hat. Es erinnert zudem an die zwölf Stämme Israels und an das Ewige Licht“, meint Maik Förster.
Der überregional bekannte Früchteteppich in Sargenzell in Osthessen zeigt erstmals eine Collage von Begebenheiten aus dem Leben Jesu, die zusammen ein Gesicht ergeben. Das Antlitz Jesu sieht man am besten von der Empore der alten Kirche Maria Immaculata. Ein Besuch lohnt nicht nur zu Erntedank.