DINKELSBÜHL – Bereits in seiner Lehrzeit in Würzburg hat sich Ernest Forster Krippenfiguren zusammengespart und eine eigene Weihnachtskrippe gestaltet. Der gelernte Maler war fasziniert von den Krippen im Würzburger „Käppele“ auf dem Nikolausberg. Daran hat sich für den heute 87-jährigen Rentner in all den Jahrzehnten nichts geändert
AUGSBURG – Einen Kompass für den richtigen Weg, einen Meterstab für das richtige Maß und eine Wasserwaage, um Schief-
lagen zu korrigieren: Diese Werkzeuge überreichten die Bereichsleiter der Caritas im Bistum Augsburg Andreas Magg zu seinem Abschied. Er wird Anfang Januar Direktor des Landes-Caritasverbands Bayern in München. Sein Nachfolger als Diözesan-Caritasdirektor ist Diakon Markus Müller.
STEINGADEN/BALZHAUSEN – Die Prämonstratenser von Windberg-Roggenburg haben einen neuen Abt gewählt: Pater Petrus Adrian Lerchenmüller. Er war zuvor Pfarrer in Steingaden (Kreis Weilheim-Schongau). Dort hat er die Renovierung des Welfenmünsters begleitet und den Klostergarten anlegen lassen. Beides verbindet ihn mit Abt Hyazinth Gaßner aus Balzhausen (Kreis Günzburg).
INCHENHOFEN – Bei sehr stürmischem Wetter fand am vergangenen Sonntag in Inchenhofen der traditionelle Leonhardiritt statt. Deshalb hatte der älteste Umritt dieser Art in Bayern am Nachmittag mit rund 2500 Zuschauern eine vergleichsweise geringe Besucherzahl.
Das Residenzstädtchen Immenstadt, nahe dem Großen Albsee zwischen Sonthofen und Oberstaufen gelegen, bildet mit seinen Hausbergen Mittag und Immenstädter Horn das Tor zum „Naturpark Nagelfluhkette“ im Allgäu. Die vielfältigen Schätze der Natur, mit denen die Landschaft übersät ist, haben die Bewohner um eine kaum überschaubare Zahl an Kirchen und Kapellen, an Wegkreuzen und Bildsäulen ergänzt.
GABLINGEN – Vielen Gläubigen ist der heilige Martin bekannt, weil er seinen Mantel mit dem Schwert teilte und mit der Hälfte einen Bettler in dessen Not und Blöße bedeckte. Dass der Bischof von Tours im 4. Jahrhundert noch vielfältiger wirkte, rückt der Bildhauer Michael Vogler aus Gnadenberg (Oberallgäu) mit dem neuen Portal der Kirche St. Martin in Gablingen (Kreis Augsburg) in den Blick.
AUGSBURG – Erinnerungsorte für Sternenkinder sind heute überall in Deutschland zu finden. Das sah in früheren Jahrzehnten noch ganz anders aus. Daran erinnerte Elisabeth Strätling-Busch, Leiterin der katholischen Kita Christkönig im Augsburger Stadtteil Hammerschmiede, bei der Segnung des Sternenkinder-Erinnerungsorts vor dem Eingangstor der Kindertagesstätte.
LECHMÜHLEN – Die neunte Etappe des Irmengard-Pilgerwegs beginnt an der kleinen Wegkapelle „Zur Schmerzhaften Muttergottes“ in Lechmühlen (Kreis Landsberg). Der „Lechhansl“ mit Malerpinsel hinter dem Ohr wacht am Eingang. Es ist der 1717 in Lechmühlen geborene Kirchenmaler Johann Baptist Baader, dessen Arbeiten in einigen Kirchen des Pfaffenwinkels zu sehen sind. Ein Denkmal zu seinen Ehren ist auf dem Mühlstein vor der Kapelle zu sehen.
AUGSBURG/SALZBURG (pm) – Die brasilianische Theologin und Franziskanerin vom Kloster Maria Stern in Augsburg, Ivoneide Viana de Queiroz, ist in Salzburg mit dem „Erwin-Kräutler-Preis für kontextuelle Theologie, interreligiösen Dialog und befreiungstheologische Forschung“ ausgezeichnet worden.
HABACH – An einem sonnigen Oktobertag machten sich zahlreiche Gläubige aus dem Dekanat Benediktbeuern zu einer Sternwallfahrt zur St. Ulrichskirche nach Habach auf. Im Jubiläumsjahr des Augsburger Bistumspatrons war es ihnen eine Freude, an die Stätte zu pilgern, wo der heilige Ulrich wohl des Öfteren geweilt hatte.
KISSING – In der Nähe von Kissing fand die Lechfeldschlacht statt. Nun können Jung und Alt den heiligen Ulrich auf einem besonderen Stationenweg im und um den Ort kennenlernen.
AUGSBURG – Vor gut einem Jahr wurde er geschaffen und nach dem heiligen Petrus Claver benannt. Nun wurde der Petrus-Claver-Weg in Augsburg-Oberhausen gesegnet. Nach einem Festgottesdienst im Garten des Klosters der Petrus-Claver-Schwestern wurde das Straßenschild an der Ecke zum Klostergebäude enthüllt.
AUGSBURG – „Ich will kein Opfer mehr sein. Ich will nicht mehr schweigen. Ich will hinsehen. Ich will zeigen, was der Missbrauch mit mir gemacht hat: Ich bin ein verletzter, geschundener Mensch.“ Das sagt ein Mann mit schwarzem T-Shirt vor der Kulisse eines üppigen barocken Kirchenraums in einem Video.
ANDECHS – Zum 21. Mal haben sich drei Künstler im Kloster Andechs dem Thema „Kunst und Bier“ gewidmet. Ausgewählt wurden sie aus 43 Bewerbern. Zur Jury gehörte auch Pater Anno Bönsch. „Da fiel uns, wie stets, auch heuer die Wahl äußerst schwer“, sagt Organisator Hubert Huber. Er freut sich, dass das Kloster Andechs eine große Anziehungskraft auf Künstler weit über die Landesgrenzen hinaus ausübt.
DIESSEN – Es ist ein verwunschenes Plätzchen: 17 Benediktinerinnen des Klosters und Kinderheims St. Alban in Dießen am Ammersee leben und arbeiten mit 52 Kindern auf einem fünf Hektar großen Gelände. Kürzlich wurde der 100. Geburtstag der Einrichtung begangen, zu dem sich viele Gratulanten einfanden. Selbst der neue Dießener Schulleiter schaute vorbei, denn viele der Kinder werden unter seinem Dach unterrichtet.
WITTISLINGEN – Ob Augsburg oder Wittislingen im Landkreis Dillingen der Geburtsort des Augsburger Bistumspatrons St. Ulrich ist, konnte bislang nicht eindeutig geklärt werden. Sein Elternhaus jedenfalls stand in Wittislingen. Deswegen beteiligen sich die Wittislinger auch rege am Ulrichsjubiläumsjahr, unter anderem mit einem Ulrichsgarten.
AUGSBURG – Bereits zum 45. Mal haben sich Pilger der Katholischen Landvolkbewegung (KLB) im Bistum Augsburg auf den Weg in die Schweiz zu ihrem Patron nach Flüeli-Ranft gemacht. Der Ort war die Wirkungsstätte des heiligen Bruders Klaus, der weit über seine Heimat hinaus als Fürsprecher für den Frieden verehrt wird.
AUGSBURG/NEUSÄSS – Unter dem Titel „Innehalten – Kreuze an Alltagswegen“ wurde im Norden von Augsburg ein Hörweg eingerichtet, der in den Stadtteilen Bärenkeller und Oberhausen sowie in der Stadt Neusäß zu Wegkreuzen, einem Marienbildstock und einem Kriegerdenkmal führt.
Als kraftvolles Zeichen gegen einen auf das „Oberstübchen“ reduzierten, übermäßig verkopften Glauben wertete Erzbischof Georg Gänswein in Maria Vesperbild das von Papst Pius XII. 1950 verkündigte Dogma von der leiblichen Aufnahme Mariens in den Himmel. Indem sie großen Widerspruch auf sich nahm, habe die Kirche „Echtheit, Wahrheit und Standfestigkeit“ bewiesen. Man dürfe ihr dankbar sein, dass sie sich nicht als „handzahmer“ erwiesen habe.
AUGSBURG – Theatralisch gespreizte Finger, die im Verhältnis zur ganzen Skulptur oft viel zu groß sind – so präsentieren sich viele barocke Heiligenfiguren. Dass dies nicht bloß eine Mode-
erscheinung war, sondern dass man dabei von „Sprechenden Händen“ ausgehen muss, legte die Augsburger Kunsthistorikerin Gertrud Roth-Bojadzhiev in einer Veranstaltung der Katholischen Erwachsenenbildung dar.
OBERSCHÖNENFELD – In diesem Jahr feiert der Zisterzienserorden 925. Gründungsjubiläum. Der Name des Ordens geht auf den Ort Citeaux bei Dijon in Frankreich zurück. Dort fanden sich Mönche zusammen, die nach den Reformideen des Klosters Cluny leben wollten. Dem folgten zahlreiche Neugründungen in ganz Europa. Eine dieser Niederlassungen im Bistum Augsburg ist das Frauenkloster Oberschönenfeld im Landkreis Augsburg.
WAGENHOFEN – Das schönste Geschenk zum 25. Jubiläum hat sich der Theaterverein Wagenhofen-Ballersdorf (Kreis Neuburg-Schrobenhausen) mit der Aufführung des „Brandner Kaspar“ selbst gemacht. Das sagte Pfarrer Herbert Kohler beim Dankgottesdienst zum Abschluss der Aufführungen.
ST. OTTILIEN – Die Gemeinschaft der Missionsbenediktiner hat ihre Professjubilare gefeiert. 13 Brüder und Patres, davon zehn in Anwesenheit, blickten auf 70, 65, 60, 40 und 25 Jahre ihres Wirkens zurück. Musikalisch gestaltet wurde der Gottesdienst, den Erzabt Wolfgang Öxler in Konzelebration mit Pater Franziskus Köller und Pater Tassilo Lengger feierte, von der Chorschola der Abtei unter Leitung von Pater Vianney Meister.
MARIA VESPERBILD – Maria Vesperbild bei Ziemetshausen gilt als eines der großen Wallfahrtszentren Schwabens, zu dem in steter Regelmäßigkeit Scharen von Gläubigen pilgern. Nur einen Steinwurf entfernt leben Schwestern des Ordens der heiligen Klara.
DATTENHAUSEN – Nach der Generalsanierung erstrahlt die Dorfkirche St. Martin in Dattenhausen (Kreis Dillingen) im neuen Glanz. Zum Abschluss der Renovierung stattete Weihbischof Anton Losinger der Kirche einen Besuch ab. Im Gottesdienst segnete er das Taufwasser und weihte den neuen Volksaltar, den die Dattenhausener von der Pfarrgemeinde Kellmünz geschenkt bekommen haben.
NÖRDLINGEN – Pfarrer Benjamin Beck hat sich in diesem Jahr dem Laien-Ensemble des Vereins Alt Nördlingen angeschlossen und mimt auf der Freilichtbühne den Vorgesetzten von Don Camillo. Bischof Bertram Meier gab sein Okay.
AUGSBURG – Kaum jemand ist dem heiligen Ulrich ständig so nahe wie Christoph Hänsler, Stadtpfarrer der Pfarreiengemeinschaft St. Ulrich und Afra / St. Anton in Augsburg. Im Ulrichsjubiläumsjahr 2023/24 ist der Seelsorger besonders gefordert.
MERING – Etwas Besonderes zum Ulrichsjahr bieten anlässlich ihres 55-jährigen Jubiläums die Ulrichswerkstätten Augsburg (UWA), die an verschiedenen Standorten rund 500 Menschen mit Behinderung beschäftigen. An ihrem Tag der offenen Tür am 22. Juli im Augsburger Hanreiweg 9 bringt eine eigens gegründete Theaterwerkstatt ein Stück über das Leben des heiligen Ulrich auf die Bühne.
Mit dem heiligen Ulrich auf Lauschtour gehen, lautet die Einladung an die Kinder der katholischen Kindertagesstätten der Diözese bei der Kinderwallfahrt. Und so herrscht im Haus St. Ulrich fröhliches Treiben. An zwei Tagen sind jeweils rund 450 Kinder mit ihren Erzieherinnen sowie bunten Fahnen und Plakaten ihrer Einrichtungen angereist. Passend zum Motto „Mit dem Ohr des Herzens“ erleben die Kleinen Ulrich als Vorbild beim Thema „hören“ und „Herz“.
AUGSBURG – Seit fast 24 Stunden ist Michael Dreier auf den Beinen. 50 Kilometer hat er in dieser Zeit zurückgelegt. Erschöpft, aber auch stolz freut er sich nun auf die letzte Etappe seines Pilgerwegs: Vom Augsburger Dom geht es zusammen mit hunderten Männern zur Basilika St. Ulrich und Afra an das Grab des Bistumsheiligen.
LISSABON – In zwei Wochen beginnt in Portugals Hauptstadt der Weltjugendtag (WJT). Die Vorfreude wächst: bei den vielen tausend Jugendlichen, die an dem Treffen teilnehmen, ebenso wie bei ihren Gastgebern. Zu diesen gehören die deutschsprachige Gemeinde in Lissabon und ihr Seelsorger, der aus dem Bistum Augsburg stammende Pfarrer Clemens Maria Henkel.
AUGSBURG – Am Samstagvormittag lässt Blasmusik auf dem Augsburger Rathausplatz aufhorchen: Zum Auftakt des großen Ulrichs-Jubiläumsfests, das unter dem Motto „Mit dem Ohr des Herzens“ steht, schmettert das Kolping-Blasorchester Göggingen mitreißende Melodien. Die Bischofsweihe des heiligen Ulrich vor 1000 Jahren und sein 1050. Todestag werden gefeiert.
Mit einer festlichen Messe, umrahmt von Pauken und Trompeten, hat die Kirche von Augsburg in der Ulrichsbasilika das Fest ihres Bistumspatrons begangen. Das große Pontifikalamt zu Beginn dieser Ulrichswoche knüpfte an ein geschichtsträchtiges Datum an: Am 4. Juli 973, vor 1050 Jahren, ist der Heilige gestorben.
BURGAU – Mit nur 21 Jahren blickt Elias Smalko bereits auf die Uraufführung seiner während der Pandemie komponierten Messe „Missa fides“ zurück. Der Musikstudent, der schon in jungen Jahren Klavier und Orgel erlernte und als Orgelbegleiter des Kirchenchors tätig war, sitzt an weiteren Kompositionen.
FISCHACH – Rucksack, Getränke, festes Schuhwerk – so ausgerüstet startet der Wanderer seinen Gang über den Stauden-Medi-
tationsweg. Noch ein kurzer Besuch in der Kirche St. Michael in Fischach, neben der der Wanderweg beginnt. Dann geht es in westlicher Richtung los.
MÜHLRIED – Den Festgottesdienst zum Patrozinium der Pfarrei Heilig Geist in Schrobenhausen-Mühlried zelebrierte Weihbischof Florian Wörner. Das vergleichsweise moderne Pfarrzentrum Heilig Geist feiert heuer sein 50. Jubiläum. Es wurde 1973 nach dreijähriger Bauzeit eröffnet.
AUGSBURG – Ohne einen kleinen Pilgerrundweg abzuschreiten ist es nicht gegangen, als die Jakobus-Pilgergemeinschaft Augsburg kürzlich in Oberschönenfeld ihr 20-jähriges Bestehen begangen hat. Zudem wurde in der dortigen Klosterkirche ein Festgottesdienst gefeiert, und in Wellenburg kam man zum Festessen zusammen.
SCHILTBERG – Die Schiltberger Pfarrkirche St. Maria Magdalena (Kreis Aichach-Friedberg) wurde vor 250 Jahren fertiggestellt und geweiht. Die prächtige ehemalige Deutschordenspfarrkirche an der Oberen Ortstraße steht samt Friedhof auf dem Kirchbergl, wie der Volksmund den Hügel früher nannte.
POBENHAUSEN – Die Jugendwallfahrt zum Kalvarienberg nach Pobenhausen, organisiert von der katholischen Jugendstelle Schrobenhausen und dem DJK-Diözesanverband Augsburg, hat eine lange Tradition. 15 Gruppen machten sich zu Fuß oder mit dem Fahrrad auf den Weg und feierten gemeinsam Heilige Messe.
SCHEYERN – Ein althergebrachter Brauch, das sogenannte „Kreuzfest“, wurde mit Bischof Bertram Meier in der Benediktinerabtei Scheyern (Kreis Pfaffenhofen/Ilm) gepflegt: Zum Gedächtnis der Auffindung des Heiligen Kreuzes durch die heilige Helena feierte er ein Pontifikal-
amt am Freiluftaltar im Innenhof des Klosters.